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Beitragvon werneRS » 10. März 2017 09:00

Tach auch,

nachdem meine Suche nach einem HU Gespann eher bescheiden verlaufen ist..hat mir ein Kollege im 2V mal diesen Link geschickt.

http://www.lbszijspantechniek.nl/galeri ... bmwr100gs/

Was haltet Ihr von dem Umbau und dem Hersteller?
Ist die Einarmschwinge vorne und die 1150 Schwinge hinten stabiel fuer voll geladene Offroad ausfluege?
Und wie verhaelt sich das mit den Speichen Raedern? Haltbar oder eher nicht? Waehre Umbau auf Schlauchfelgen moeglich?

Waehre es sinnige die Schwinge der 1100 zu waehlen wegen mehr RAdstand?
Wie lang haelts o ein 150 Moppedreifen auf einem Gespann?

So viele Fragen...... Besten Dank schonmal fuer Eure Antworten!!!

Sonnige Gruesse Werner
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Beitragvon capcuadrate » 10. März 2017 09:08

guckst du auch mal bei Löw.

http://www.seitenwagen.cc/7285619e1f06ce301/index.php

Das Gespann mit der R80 GS wäre vielleicht was.

Martin
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Re: .lbszijspantechniek.nl/

Beitragvon werneRS » 10. März 2017 13:12

Moin,

hm..glaub nicht das das fuer unser Vorhaben geeignet ist.


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Beitragvon Rolli_58 » 10. März 2017 13:38

Hallo Werner,

vielleicht solltest Du mitteilen, was du vor hast, und dann können die, die so etwas oder ähnliches schon gemacht haben, Dir auch helfen. So ist das doch ein Stochern mit der langen Stange im Nebel :D .
Gruß
Peter
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Beitragvon werneRS » 10. März 2017 13:55

Moinsen,

ich dachte mit dem Hinweis auf meine erfolglose HU suche und dem Link zu dem Hollaendischen Kollegen haette sich der Verwendungszweck selbst erklaert..

Wir suchen ein Gespann fuer eine laengere Reise abseits des Asphalts mit Kind und Kegel. HU waehre ideal gewesen ist aber doch sehr schwierig zu finden.

Deshalb suche ich nach Meinungen zu dem obigen Umbau. Sieht fuer mich interessant aus. Kann aber nicht einschaetzen wie haltbar so eine konstelation ist.
Wegen der Kreuzspeichen Raeder, 1150er Schwinge,...usw.

Vielleicht kennt ja auch jemand den Besitzer des Gespanns?




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Beitragvon capcuadrate » 10. März 2017 14:57

Du scheinst irgendwas in Richtung geländegängig und unkaputtbar zu suchen. Fragt sich dazu auch, was du für ein Budget dafür hast.

Ruf doch den Löw mal an, der hat das Gespann selber gebaut und kann das sicher einschätzen und dir einen Rat geben. Mit Kind und Kegel hört sich nach viel Gewicht an.

Irgend was wirst du auf der Reise sicher kaputt kriegen und dann ist es gut eine reparierbare Technik zu haben und jemanden, der die Teile besorgen kann.

Wie schon geschrieben wurde, sind wir natürlich neugierig, was du vorhast.

Offroad ist nicht meine Welt, deshalb kann ich da ansonsten wenig zu beitragen.

Viel Erfolg
Martin
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Re: .lbszijspantechniek.nl/

Beitragvon dieter » 10. März 2017 15:35

Hallo Werner,

den Gespannbauer haben wir mal mit ein paar Kollegen besucht. Macht einen guten Eindruck. Die Boote baut er selber. Sehen auch recht ordentlich aus. Auch die Werkstatt ist nicht schlecht.


DSC00701.jpg



DSC00702.jpg



DSC00703.jpg



DSC00706.jpg



DSC00711.jpg


Gruß
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Beitragvon UKO » 10. März 2017 19:02

So eine Einarmschwinge vorne hat immer den Nachteil, das nur eine Bremsscheibe verbaut werden kann. Hier ist das auch so dazu ist nur ein BremsSattel drauf. Bei dem was Du vorhast wäre mir das zuwenig Bremsleistung.
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Re: .lbszijspantechniek.nl/

Beitragvon dieter » 10. März 2017 21:52

Also ich sehe 2 Bremsscheiben. Das ist ein Gespann im Bau auf Bestellung. Die Ausführung ist wie überall eine Preisfrage.

Gruß
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Beitragvon werneRS » 10. März 2017 23:53

Moin Jungs!

Bei der 100GS mit der Einarmschwinge ist wirklich nur 1 Scheibe dran.
Die Einarmschwinge haette den Vorteil das man rundrum alle Raeder gleich hat. Hm..ja Bremse...ich denke mit einer Reisegeschwindigkeit von 80-90...mit einer Grossen Scheibe vorne..und Scheiben auf allen Raedern.. sollte doch eigentlich reichen. Bin da nicht so waehlerisch. Meine Solos fahren alle auch voll geladen mit der Orginalen BMW einzel Scheibe.
Ist das stabil wie ne konventionelle Schwingengabel? Oder ist eher eine nervige Lagerstelle die dauern repariert wird?

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Beitragvon Färt » 11. März 2017 12:06

Servus Werner,

hier hat schon mal jemand nach deinem verlinkten Gespann gefragt. Den Fred kannst ruhig ganz durchlesen, ist sehr interessant was der Bruno und sein Kollege da aufgebaut haben.

Gryße
Gerhard


Edit: Hast du diese Anzeige schon gesehen? http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?f=5&t=14276 vielleicht ist das gespann noch zu haben.
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Beitragvon willi-jens » 11. März 2017 15:27

In dem Verkaufsbeitrag hat der Werner schon geantwortet ;-)

Nix für ungut & Grüße

Jens
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Beitragvon Rolli_58 » 11. März 2017 15:47

willi-jens hat geschrieben:In dem Verkaufsbeitrag hat der Werner schon geantwortet ;-)

Nix für ungut & Grüße

Jens


...ja, vor vier Monaten. Sind wohl irgendwie nicht zusammen gekommen.

By the way: Warum müssen Enduro Gespanne immer so abtörnend aussehen? Da ginge doch das eine oder andere noch mit besserer Optik, auch ohne die Funktionalität zu verändern, denke ich. Aber was soll's, ich bleibe bei meinem Straßengespann ;-) .
Gruß
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Beitragvon Stephan » 11. März 2017 19:33

Aus dem Grund gefällt mir das niederländische Gespann ganz gut. Ich find's für'n Endurogespann noch ansprechend. Wobei man schon bisken mehr Rücksicht auf den Schmiermaxe nehmen könnte. Das Sitzbrett im BW ist schon fordernd. Und vom Kistengedöns flöge einiges runter. . .


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Re: .lbszijspantechniek.nl/

Beitragvon werneRS » 12. März 2017 06:03

Moinsen,

yup das vom Andy hab ich gesehen und wir hatten auch Kontakt. Irgendwie wuerd ich aber lieber beim2V bleiben... hat diverse Vorteile fuer uns weil wir mit Gespann und einer Solo fahren wollen. 2x R100 nur 1x Ersatzteile

Form follows function, deshalb fahr ich BMW. Das Gespann muss halten aussehen ist 2 rangig.

Stephan: ich weis auch nicht warum 3 Kisten +Alukoffer + Topbox so in sind.


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Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2017 11:30

werneRS hat geschrieben:Moinsen,

ich dachte mit dem Hinweis auf meine erfolglose HU suche und dem Link zu dem Hollaendischen Kollegen haette sich der Verwendungszweck selbst erklaert..

Wir suchen ein Gespann fuer eine laengere Reise abseits des Asphalts mit Kind und Kegel. HU waehre ideal gewesen ist aber doch sehr schwierig zu finden.

Deshalb suche ich nach Meinungen zu dem obigen Umbau. Sieht fuer mich interessant aus. Kann aber nicht einschaetzen wie haltbar so eine konstelation ist.
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Vielleicht kennt ja auch jemand den Besitzer des Gespanns?




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Ich finde für eine Weltumsegelung ist bei dem einarmigen Banditen alles sehr gut gelöst. Wenn du nicht gerade auf bundesdeutschen Autobahnen fährst, ist die eine Bremsscheibe vorn voll ausreichend. Drei gleiche Räder sind dafür ein hervorragendes Argument. Für Sandfahrten würde ich lieber Enduro Reifen wie das Reserverad wählen, die graben sich nicht so schnell ein. Man müsste auch einmal prüfen, ob nicht ein in Buntmetall vollverkleideter Ölkühler oder ein aussenverrippter Stulp auch genügend Kühlung verschafft. Die Feinverrippung ist eher was für die Straße.
Nicht sicher bin ich bei dem SW-Antrieb. Für Sand, Schlamm und Morast sind evtl. primitive, offene Lösungen besser. Die gute Walterscheid Zapf- Gelenkwelle :) Einfach abziehen, wenn sie stört und austauschen, wenn sie hinüber ist.
http://www.gkn-walterscheid.de/produkte/gelenkwellen/
Wo ist den eigentlich der Thread von den beiden Marlboro Jungs mit den identischen 2-Ventiler Umbauten, die auch beim Eigenbauwettbewerb in Lux waren? Die hatten soagr noch die Verdichtung des Motors heruntergesetzt und kleinere Vergaser montiert.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: .lbszijspantechniek.nl/

Beitragvon saschohei » 12. März 2017 11:40

Hallo Olaf,

meinste den Fred hier;

viewtopic.php?f=3&t=11361&hilit=seitenwagenantrieb

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag für alle hier

Willy
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Beitragvon xx_sidebike » 12. März 2017 11:50

Crazy Cow hat geschrieben:Wo ist den eigentlich der Thread von den beiden Marlboro Jungs mit den identischen 2-Ventiler Umbauten, die auch beim Eigenbauwettbewerb in Lux waren? Die hatten soagr noch die Verdichtung des Motors heruntergesetzt und kleinere Vergaser montiert.


Hier, der fing interessanterweise auch mit dem gleichen LBS-Gespann an

Jens
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Beitragvon Rolli_58 » 12. März 2017 12:00

Warum braucht man eigentlich bei einem Gespann zwei Bremsscheiben vorne? Das kommt doch von den Solonmotorrädern, an denen leichte Scheiben und Sättel verbaut werden und über die zwei Scheiben soll zudem die Bremse gleichmäßig auf beide Gabelholme wirken, oder?

Wie viele Autos haben den zwei Bremsscheiben je Vorderrad? Und Autos haben je Rad ein vielfaches an Masse zu verzögern. Das ist doch nur eine Frage der Auslegung der einen Bremsscheibe. Wenn ich vorne ein PKW Rad mit Einarmschwinge fahre, dann sollte es doch möglich sein, die Auslegung der Bremse entsprechend vorzunehmen. Wenn zum Beispiel Ruko vorne innebelüftete Scheiben mit Porsche Bremsätteln verbaut, sollte man damit ein Gespann, doch irgendwie zum Anhalten bringen können. Oder sehe ich das falsch?
Etwas anderes ist es, wenn ich die zwei Scheiben auf die beiden Bremskreise aufteilen will. Das ginge mit einer Scheib nur, wenn die einzelnen Kolben an dem einen Sattel auf zwei Bremskreise aufgeteilt wären oder aber zwei Bremssättel auf der einen Scheibe säßen. Aber auch das ist ja schon so gebaut worden.
Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 12. März 2017 12:27

Rolli_58 hat geschrieben:Warum braucht man eigentlich bei einem Gespann zwei Bremsscheiben vorne? Das kommt doch von den Solonmotorrädern, an denen leichte Scheiben und Sättel verbaut werden und über die zwei Scheiben soll zudem die Bremse gleichmäßig auf beide Gabelholme wirken, oder?

Wie viele Autos haben den zwei Bremsscheiben je Vorderrad? Und Autos haben je Rad ein vielfaches an Masse zu verzögern. Das ist doch nur eine Frage der Auslegung der einen Bremsscheibe. Wenn ich vorne ein PKW Rad mit Einarmschwinge fahre, dann sollte es doch möglich sein, die Auslegung der Bremse entsprechend vorzunehmen. Wenn zum Beispiel Ruko vorne innebelüftete Scheiben mit Porsche Bremsätteln verbaut, sollte man damit ein Gespann, doch irgendwie zum Anhalten bringen können. Oder sehe ich das falsch?
Etwas anderes ist es, wenn ich die zwei Scheiben auf die beiden Bremskreise aufteilen will. Das ginge mit einer Scheib nur, wenn die einzelnen Kolben an dem einen Sattel auf zwei Bremskreise aufgeteilt wären oder aber zwei Bremssättel auf der einen Scheibe säßen. Aber auch das ist ja schon so gebaut worden.


Braucht man nicht. Weniger ist mehr. Ich hatte am Kyrnos zwei Sättel auf einer 5mm (statt serienmäßig 4mm) Scheibe. Die Scheibe war bei dem Modell dafür bekannt, dass sie immer krumm war. Das andere Extrem, das ich gerne anführe ist die Bremsanlage der ersten R100/6, baugleich mit der Scheibenbremse der Zündapp KS175. :)
Selbst auf der Straße bei hoher Geschwindigkeit ist die Verzögerung im Verhältnis zu Wärmeproduktion ausschlaggebend. Viel Abrieb (Gussscheibe + grobe Beläge) = gute Verzögerung bei wenig Wärme. Zwei Sättel mit organischen Belegen auf einer Edelstahlscheibe bedeuten genau das Gegenteil.

Das mit den zwei Bremskreisen in einem Sattel ist natürlich auch nur ein Kniefall vor dem Gesetzgeber. Es ist insofern Quatsch, weil immer nur ein Belag hinter den zwei Kolben sitzt. Der sollte schon gleichmäßig angepresst werden. Gedacht ist, dass im Notfall, wenn ein Bremskreis ausfällt, noch ein zweiter die Bremse betätigt. Den höchsten Wirkungsgrad haben die Bremsen, die z.Zt in Stino-Autos verbaut werden: der gesamte Druck wirkt nur auf einen Kolben, (wenn zwei gegeneinander arbeiten, geht die Hälfte verloren), ein großer Kolben, angepasste Beläge und Stahlgussscheibe.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stephan » 12. März 2017 20:22

Braucht man nicht. Ich hab notgedrungen auch schon ohne BW und Hinterradbremse überlebt. Und ausserhalb Europas, sollte das schon klappen.

Ich würde allerdings 'n Gebläse hinter den Ölkühler klemmen. Gerade bei relativ langsamer Fahrt und warmer Umgebung reicht der Ölkühler nicht.


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Beitragvon HU » 13. März 2017 08:09

Ein paar Gedanken, warum meine Gespanne so waren:

Ich hatte meine einschneidenen Erfahrungen mit einem EML-BMW-2V-Gespann der ersten Stunden in Island gemacht.
Zu wenig Bodenfreiheit.
Übersetzung zu lang.
Zu wenig Federweg.
Rahmenbruch.
Und dabei habe ich noch nicht mal das Inland erreicht.

Danach sah ich beim Elefantentreffen in Salzburg ein Gespann, welches bei der Paris-Dakar im Ziel angekommen war. Da wußte ich, wie es in etwa aussehen mußte.

1. Autoreifen, die halten länger und man bekommt sie in abgelegenen Ecken der Welt eher als moderne Motorradreifen.

2. Autofelgen aus Stahl, die kann man nach einem Crash immer noch mit dem Hammer zurechtklopfen. Alu geht gar nicht und Speichenräder sind unterwegs nicht besonders gut zu reparieren.
Da ja nur die Autofelgen gleich sein müssen, kann man die Radnaben manchmal so gestalten, daß alle Radlager gleich sind. Dies mach den Ersatzteilaufwand einfacher.

3. Die Übersetzung sollte möglichst kurz sein. Wenn man nämlich mal außerhalb unserer Straßen ist, spiel die Vmax nicht mehr eine so große Rolle. Wenn man aber an einer Schottersteigeung mit Vollgas und Anlauf versucht hochzukommen, wird es machmal unkontollierbar. Besser man kann im gemütlichen Tempo mit passender Übersetzung hochfahren. Da wird es dann heute machmal schwierig, wenn man eine Kardanmaschine hat. Kette geht leichter.

4. Große Dreiecke bringen Stabilität. An fast keinem "Enduro- oder Fernreisegespann" findet man heute, daß die oberen Anschlussstreben bis nach außen des SW-Rahmens gehen. Alle werden kurz angelenkt. Dies bringt unheimlich große Biegekräfte in das Fahrwerk. Bei echten Offroadeinsätzen kann das tödlich für den Rahmen sein. Deswegen gingen meine Streben immer nach außen. Dabei kann man dann auch noch mit dünneren Querschnitten arbeiten und spart auch noch Gewicht. Auch wenn ein Bootskörper vorhanden ist, kann man direkt hinter der Trennwand durch den Kofferaum gehen und hat wenigstens eine Strebe nach außen. Einarmschwingen haben den Vorteil, daß man schnell die Räder wechseln kann, aber bringen halt auch starke Verwindungen ins Fahrwerk. Daher gab es dann auch das HU-Modell mit der 2 Armschwinge am SW und vorn und hinten sowieso.

5. Federwege, hier kann man sagen, umso schneller ich auf schlechten Straßen bzw. Pisten unterwegs sein möchte, umso mehr Federweg brauche ich. Man kann theoretisch auch mit Federwegen aus dem Straßenbereich unterwegs sein, braucht dann aber viel Zeit, weil man jedesSchlagloch im Schritttempo durchfahren muß.
Von Vorteil ist, wenn alle Federbeine gleich lang sind. Man kann dann 1 oder 2 als Ersatz mitnehmen und die passen dann rundum.

6. Grundsätzlich gilt, was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen. Deswegen war ich nie ein Fan von SW-Antrieben etc.. Die bringen nur zusätzliches Gewicht und gehen dann meist im entscheidenden Augenblich kaputt. Ein Beispiel: Auf einer Sahara-Querfeldeintour von rund 14.000 km hätten wir auf ca. 5-6 km es ganz nett gefunden, eine SW-Antrieb zu haben. Lohnt sich das? Wir mußten halt etwas kräftig schieben.

Ich denke, daß die meisten Hersteller heute ihre "Enduro- u. Fernreisegespanne" ohne eigene Langzeiterfahrungen herstellen. Allerdings sind es auch oft die Käufer, welche mit bestimmten theoretischen Vorstellungen kommen und der Händler baut es dann eben, weil er den Auftrag nicht verlieren möchte. Ich war immer der Meinung, man muß auch mal "Nein" sagen können, wenn man von einer Sache nicht überzeugt ist.

HU

PS. Bremsen braucht man auf Schotter wirklich nicht so besonders kräftig. Muß halt dann auf Teer vorauschauend fahren.
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Beitragvon dreckbratze » 13. März 2017 18:06

das mit der strebe nach aussen hat meine frau an ihrem SR -gespann mit lastenseitenwagen. macht enorm steif.
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Beitragvon Hänsi » 5. November 2017 20:38

...und was hier noch garnicht erwähnt wurde: das Gewicht!

Nabend zusammen,

bei einem Enduro-Gespann spielt m.E. auch das Gewicht eine große Rolle, vorallem wenn man ins Gelände will.
Ernsthafte Offroadfahrten mit 600kg auf 3 Rädern sind doch garnicht machbar. Feldwegbolzereien meine nicht.
Oft sind Offroadtouren mit richtig Körpereinsatz verbunden, wozu im Extremfall auch hochschieben, durchschieben und rausschieben zählen.
Die Plackerei steigt linear mit dem Fahrzeuggewicht.
Chrom bringt dich nicht an´s Ziel
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Beitragvon Stephan » 5. November 2017 22:08

Das ist dann aber Wettbewerb und keine Reise. . .


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Beitragvon robby ausm tal » 6. November 2017 11:18

Hänsi hat geschrieben:...und was hier noch garnicht erwähnt wurde: das Gewicht!

Nabend zusammen,

bei einem Enduro-Gespann spielt m.E. auch das Gewicht eine große Rolle, vorallem wenn man ins Gelände will.
Ernsthafte Offroadfahrten mit 600kg auf 3 Rädern sind doch garnicht machbar. Feldwegbolzereien meine nicht.
Oft sind Offroadtouren mit richtig Körpereinsatz verbunden, wozu im Extremfall auch hochschieben, durchschieben und rausschieben zählen.
Die Plackerei steigt linear mit dem Fahrzeuggewicht.


Deswegen bekomme ich immer Lachkrämpfe wenn sich die Leute eine GS mit einem S1 Roadster umbauen lassen weil man ja auch mal ins Gelände will! :smt005
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Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon Aynchel » 6. November 2017 14:30

dreckbratze hat geschrieben:das mit der strebe nach aussen hat meine frau an ihrem SR -gespann mit lastenseitenwagen. macht enorm steif.


Walter hat bei seinen grossen Familienbooten ebenfalls irgendwann diese Strebe eingeführt
als Dichtung an der GFK Durchführung hat er Achsmanschett - Gummis verwendet

fragt sich nur ob das zu steif werden nicht die Gefahr des Brechens heraufbeschwört
der Superelastik war ganz bewusst so gummiartig aufgebaut
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Beitragvon HU » 7. November 2017 09:12

fragt sich nur ob das zu steif werden nicht die Gefahr des Brechens heraufbeschwört
der Superelastik war ganz bewusst so gummiartig aufgebaut[/quote]

Man kann wohl kaum ein Gespann mit 70 PS oder 100Ps oder mehr so bauen wie eine MZ.
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Beitragvon dreckbratze » 7. November 2017 16:59

:lol: das wäre wie reiten auf nem gymnastikball.
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Beitragvon Aynchel » 7. November 2017 22:48

die Wahrheit liegt wohl mal wieder irgendwo dazwischen

ich erinnere mich noch an einen Beitrag in der Motorrad Gespanne
bei der es um einen Prüfstands Versuch vom Sauer Peter ging
der hatte irgend ein Oldtimer Gespann mit gefederten SW Streben aufm Rüttelprüfstand
einschließlich Dehnmessstreifen am Fahrwerk
die gefederten Streben müssen alle Lastspitzen aufgenommen haben
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Beitragvon robby ausm tal » 8. November 2017 11:55

Aynchel hat geschrieben:die Wahrheit liegt wohl mal wieder irgendwo dazwischen

ich erinnere mich noch an einen Beitrag in der Motorrad Gespanne
bei der es um einen Prüfstands Versuch vom Sauer Peter ging
der hatte irgend ein Oldtimer Gespann mit gefederten SW Streben aufm Rüttelprüfstand
einschließlich Dehnmessstreifen am Fahrwerk
die gefederten Streben müssen alle Lastspitzen aufgenommen haben


Da waren aber alle Anschlüsse, incl. der unteren, in einem gewissen Rahmen flexibel!
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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