Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 15. April 2012 10:50

Hallöchen,

ich bin seit einiger Zeit am Grübeln was denn das "bessere" (falls es so etwas gibt) Fernreisegespann ist.
Z. Zt. fahre ich ein Strassengespann basierend auf R100GSPD. Das Moped hat knapp 50tkm und mit einigen Modifkation wäre der Umbau machbar. Ich hatte früher schonmal ne PD und einiges an der geschraubt (will sagen ich glaube ich kenne mich ei wenig aus). Probleme gabs nur mit Kardan und Getriebe.

Auf der anderen Seite fuhr ich eine R1150GSA (solo + bis zum Totalschaden) und war echt begeistert. Selbst nie was dran geschraubt - immer schön zum Freundlichen gefahren. Natürlich müssten auch hier ein paar Umbauten vorgenommen werden (z.B. ABS raus, falls vorhanden). Ich frage mich nur wie anfällig die Restelektronik ist und was mache ich wenn die mal kaputt ist und ich im nirgendwo bin.

Rahmen und Boot müssen sowieso gebaut werden und von daher spielt es kaum eine Rolle (meiner Meinung nach) welches Moped als Zugpferd dient. Die Idee ist dass ich die Maschine gut läuft, ich bequem reise und allein unterwegs reparieren kann. Transportiert werden im SW drei Hunde (meine Frau fährt solo) und Gepäck.


Tja was soll es sein R100GSPD oder R1150GSA?

Wolfi - der bald seinen Traum verwirklicht :)
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon welle wahnsinn » 15. April 2012 11:30

Hi wie wäre es mit ein Fiat gespann (Fernreisegespann mann kann alles selber machen und der motor ist welt weit bekant und kann von jeder werkstatt auf vordermann gebraacht werden darum habe ich so ein teil Hi
Ein Bike was steht ist kein´s
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon hensmen » 15. April 2012 12:55

Hallo Wolfi, da trittst du wohl eine Glaubensfrage los.
Meiner Meinung nach, kommt es auf dein Fernreiseziel an. Wenn ich überlege wie lange es gedauert hat, bis ich mit meinem 2-Ventiler warm geworden bin und dessen Macken alle durchlitten hatte, war es mir oft nach den neuen
BMW`s. Drum bleib ich bei dem was ich gut kenne.
Problemlose Fernreisegespanne sind mir kaum bekannt, so würde ich auch zu dem Umbau mit den wenigsten
Markenfremdteilen tendieren.
Das war jetzt mal ganz pauschal beschrieben, zu allem sind es die Kosten, die so einem Projekt, die Form geben.
Grüsse nach Finnland, vom Hans
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon HU » 15. April 2012 13:16

Was ist eigentlich eine Fernreise? Für den Einen ist eine Goldwing mit Monsterboot mit welchem er alle befestigten Straßen der Welt befahren hat ein "Fernreisegespann" und für den Anderen muß es ein echter Offroader sein, mit welchem er vor keiner Piste zurückschrecken muß.
Abseits aller Zivilisation wird z.B. der alte V2-Boxer oft die bessere Lösung sein, weil man sich leichter selbst helfen kann. Es gab allerdings auch Kunden , welche mit den neuen V4-Boxern durchaus sehr exotische Reisen in der Sahara, Südamerika und sonst wo auf der Welt gemacht haben. Der neue Boxer wurde besonders in den Anden bei einigen tausend Höhenmetern geschätzt, weil er das mit der Einspritzung besser bewältigte, als der Alte mit den Vergasern.
Was allerdings bei allen meinen "Fernreisekunden" wirklich Tabu war, sind die neuen BMW ab 1200. Mit der Canbus-Technik kann man auf Fernreisen jeglicher Art nichts mehr ohne Werkstattcomputer bewältigen.
Man muß sich also überlegen, was man bereisen will und dann entscheidet man meistens aus dem Bauch heraus welches Gespann man möchte.

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 15. April 2012 13:27

@hensman - genau ... meine Glaube schwankt ganz stark :roll:

@ HU (ich nehme an Horst Ullrich???) Anfrage mit Details kommt demnächst ;)
Fernreise = rund um die Welt

und meine R1200GSA wird jetzt verjubelt und dient als Finanzierung des Umbaus. Ich würde jemanden eher empfehlen zu Fuss zu gehen als mit ner R1200 so eine Reise anzutreten, dann hat derjenige zumindest gleich die richtige Ausrüstung :-D

t.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 15. April 2012 21:32

Ich fahr unter anderem eine 11 1/2 ADVent, Solo. Die Flasche Sekt für die 100tsder Marke steht kalt. Schäden? Kupplungsnehmerzylinder (Kupplung komplett im Sack, verölt, Nehmerzylinder neu) und das große Lager im Endantrieb (da rechtzeitig bemerkt war's "nur" das Lager). Bei 90tsd war das hintere Federbein auf. Das vordere wird dieses Jahr getauscht. Das die Batterie, nach 8 1/2, den Geist aufgab, damit hatte ich gerechnet. Da die Warnzeichen korrekt gedeutet, konnte der Tausch völlig entspannt in der eigenen Garage erledigt werden.

Ansonsten war niGS. Immer mit zwei Personen. Island mit Zeltgedöns, Polen, Portugal, Ireland, Schottland. . .



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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon JürgenL » 16. April 2012 06:09

Hallo,
Für Selbstschrauber wäre die PD die bessere Wahl, lässt sich unterwegs eben einfacherer reparieren.
Alles, aber wirklich alles andere spricht für 1150er. Das ist wohl die zuverlässigste Boxer Baureihe die BMW je gebaut hat, der Spritverbrauch ist ebenfalls deutlich geringer als bei der 100er (im Gespann auch nicht zu verachten)
Richtig bulliger Motor, deutlich bessere Bremsen usw. usw.

grüße,
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Beste Bohne » 16. April 2012 17:42

1150er, würde ich sagen.

Ersatzteile für eine weite Reise ohne Händlernetz:

Hallgeberplatte, Einspritzdüse, Benzinfilter, Benzinpumpe, Drosselklappenpotentiometer

Mehr würde ich nicht mitnehmen. Man kann es auch übertreiben und noch eine Ersatzmotronik mitnehmen. Aber außer der Einspritzung fällt mir niGS ein, was nicht auch bei jedem anderen Krad dran wäre. Deshalb mag ich Einspritzungen. Brauch man nie bei. Wenn die Kollegen abends mit klammen Fingern ihre Vergaser zerlegen, kann man schon ein leckeres hiesiges Bierchen zischen gehen.

Unterbrecherkontaktzündung habe ich das letzte mal auf der Rückfahrt vom E-Treffen gesehen, 2010. Da isse an einer Yamaha verreckt. Ob sowas also ein Vorteil ist, weiß ich nicht. Ich würde sowas nicht haben wollen auf weiter Reise. Hat die 2-V-Kuh Unterbrecherkontakte oder elektronische Zündung? Bei letzteren ist der Unterschied zum 4-V dann wirklich nur die Einspritzung.


Ich kenne die R100 nicht, so wie ich alle 2V-Boxer nicht kenne. Ich bin mit den 4V-Boxern groß geworden. Und an der 1100/1150er Baureihe ist mbMn. wirklich nix, was sich unterwegs nicht reparieren läßt, was nicht auch beim 2-Ventiler zu machen wäre.

Was beim 2-V unterwegs irreparabel ist, ist es auch beim 4V-Boxer, sag ich mal so, wie abgerissene Pleuel und so. Nagut, vielleicht kann die der berühmte kasachische Hufschmied (R) (tm) beim 2-V-Boxer noch aus einem Hufnagel in der mit Yakdung befeuerten Esse selber schmieden. Das mag sein. :-)
Grüße, Jens

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Richard aus den NL » 16. April 2012 19:33

Beste Bohne hat geschrieben:Was beim 2-V unterwegs irreparabel ist, ist es auch beim 4V-Boxer, sag ich mal so


Genau. Sehe Ich auch so. Nur einen Unterschied. Rahmenbruch gibt´s bei der 1150-er nicht. Der hat keine. :D

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 16. April 2012 19:59

Tststs, Fortbildung verpasst, Richard? In LWD legen die zwei Helden sich durch ein absolutes Techniker NoGo matt. Der hintere Rahmenteil der ADVent war gebrochen und musste geschweisst werden. Tja, und was macht man vor jeder Schweissarbeit? Richtig! Batterie abklemmen, bzw. die Elektronik. Oder das zu schweissende Teil ausbauen.


@Jens, Kontaktzündung wurde bei den 2V um 1980 rum abgeschafft. Manche schwören drauf. Bei meiner /5 hab ich die SilentHektik nachgerüstet. Und seitdem herrscht Ruhe. . .


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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Richard aus den NL » 16. April 2012 22:39

Stephan hat geschrieben:Tststs, Fortbildung verpasst, Richard?


Tststs, Smiley verpasst, Stephan? :roll:

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Beste Bohne » 17. April 2012 05:54

Ich habe nochmal drüber nachgedacht:

Ich würde weder die R100GS, noch die 1150er nehmen.

Mein ideales Reisegespann:

Nachgewiesene Standfestigkeit mit einem luftgekühlten 2- oder drei oder auch vier-Zylinder. Kettenantrieb. Solo Max 230kg, Einspritzung, Stahlrahmen


Gibt es sowas?

Entschuldigung: Zurück zum Thema.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 17. April 2012 07:37

@ Richard - welche ûbersetzung hast du?
kurzer 1. Gang UND 850er Endantrieb?
oder wie??

@ an alle anderen - schonmal vielen Dank f. die Antworten
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 17. April 2012 17:20

Beste Bohne hat geschrieben:. . .

Mein ideales Reisegespann:

Nachgewiesene Standfestigkeit mit einem luftgekühlten 2- oder drei oder auch vier-Zylinder. Kettenantrieb. Solo Max 230kg, Einspritzung, Stahlrahmen


Gibt es sowas?

Entschuldigung: Zurück zum Thema.


Ersetze "Standfestigkeit" durch "einfach reparabel". Nichts hält ewig. . .



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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Crazy Cow » 18. April 2012 10:30

Hi Wolfi,

wenn ich sowas vorhätte, von Finnland durch die Sumpftundra? und Sibiririen ? durch die Gobi? nach Peking oder so, würde ich auch was einfaches nehmen. Nun hast du aber nicht nach einer Moto Guzzi gefragt (für mich käme auch eine Yamaha BT1100 Bulldog in Frage) sondern nach einer BMW. Da stört mich ehrlich gesagt bei beiden Alternativen schon der Paralever. Die Anlenkung ist ganz unten im Dreck und es ist noch ein bewegtes Teil mehr.

Wäre es nicht interessant, auf der Basis der R80GS was solides auf zu bauen?
Ordentliche Zündung, 1000er Zylinder?

Und wenn es ein Vierventiler sein soll, wer sagt denn, dass man nicht aus einer R 850 R ein wüstentaugliches Motorrad machen kann, einfach, solide und thermisch gesund? Den Paralever festgesetzt? Kurze Übersetzung hat sie. Elektronik auf Zündung und Einspritzung reduziert.

Oder sogar aus einer R 850 C ?

15" Speichen Hinterrad hat sie schon. Nachlaufverkürzung am Dreieckslenker, größeres Vorderrad, Auspuff hoch gezogen, längeres Federbein, Elektronik raus w.o. und vor allem:
Denk dir mal den scheußlichen Sitz weg, da ist richtig Platz für einen ordentlichen Schwingsattel. Mit dem Pinsel umlackieren nicht vergessen. :)

Simplex sigillum veri est! :wink:

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 18. April 2012 11:02

@Olaf - R80+1000cc Zylinder oder R100 mit R80 Endantrieb - evtl. + kurzer erster Gang kommt ziemlich aufs selbe raus
Aus irgendwelchen tief sentimalen Gründen mag ich BMWs - Optik und die Schrauberei - ich brauch bestimmt ein paar mehr Stunden Zeit und 1-2 Bier mehr wenn ich die Inspektion an der V-Strom meiner Frau machen darf ;)

Einer der Hauptunterschiede ist der Siztkomfort. Bei 195cm Länge ist das wichtig und da scheiden die 2V schlechter ab als die 4V.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Richard aus den NL » 18. April 2012 13:59

saarlandilainen hat geschrieben:@ Richard - welche ûbersetzung hast du?

(Fast überlesen). :lol:

Hier das Antwort im richtigen Topic.

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 18. April 2012 18:10

Crazy Cow hat geschrieben:. . .
. . .
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Als 12er sind die C mittlerweile bisken teuer, respektive Preisstabil, geworden. Wie beim C1, war auch hier BMW zu früh dran und/oder hatte keine Geduld.


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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Beste Bohne » 18. April 2012 18:11

Richard aus den NL hat geschrieben:
Beste Bohne hat geschrieben:Was beim 2-V unterwegs irreparabel ist, ist es auch beim 4V-Boxer, sag ich mal so


Genau. Sehe Ich auch so. Nur einen Unterschied. Rahmenbruch gibt´s bei der 1150-er nicht. Der hat keine. :D

R.a.d.NL 8)



Ja. Allerdings kann bei der 1150er 1100er das Getriebe hinten ausreißen. Und dann ist Schluß. Das hat Clemens im Boxer-forum schon gepostet und es ist ein gewichtiges Argument gegen die 4V.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon hensmen » 18. April 2012 20:08

Hallo Wolfi, bei deinen Bildern von dem Tarivalli Treffen, ist die Rückansicht einer BMW mit angetriebenem Seitenwagenrad dabei. Es hat eine deutsche HP-.... Nummer.

Ganz weit weg im Kleinhirn habe ich einen Vergleich von drei 2-ventilern im Kopf. Der erschien vor Jahren in der
Zeitschrift "Tourenfahrer". Vielleicht hat dich ja auch erst die Begegnung mit diesem Gespann auf die richtige Idee
gebracht.
Viel Spass noch, beim planen, Hans.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon JürgenL » 18. April 2012 20:58

Beste Bohne hat geschrieben:
Richard aus den NL hat geschrieben:
Beste Bohne hat geschrieben:Ja. Allerdings kann bei der 1150er 1100er das Getriebe hinten ausreißen. Und dann ist Schluß. Das hat Clemens im Boxer-forum schon gepostet und es ist ein gewichtiges Argument gegen die 4V.

Bis das passiert ist dir bei einer Paralever 100er schon xmal der Kardan verreckt. Es tut mir leid aber den alten Boxern wird eine Zuverlässigkeit angedichtet die sie einfach nicht haben. Die Motoren halten durchaus lange, die Probleme fangen eher dahinter an. Getriebelager (ich kenne kaum eine mit vielen Kilometern bei denen nicht schon Lager hops gegangen sind). Oder die Kardanschäden usw. usw.
Die erste Serie der 1100er hatten ebenfalls Probleme mit Zylinderkopfdichtungen, Getriebe usw. In der Serie hörte das ab Bj. 98 auf. Die 1150er kam und die hielten, ich kenne eine Menge Leute mit 1150ern die fahren fahren und fahren, und damit meine ich nicht zum Eis essen um die Ecke. Voll beladen, Offroad auf üblen Pisten.
Sicher gibt es hier und da Ausreisser, ich habe auch schon Leute kennengelernt die einen Motorschaden an der als unzerstörbaren geltenden Africa Twin hatten. Aber der weitaus überwiegende Teil fährt einfach und weit über 100.000 km.

Von Schäden am Telelever hörte man von Anfang an so gut wie nichts. Da gibt es keine Probleme.

grüße,
Jürgen
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 18. April 2012 21:07

@hensman

Die 2V Boxer ist ideal im Winter - mit Höchstgeschwindigkeit von 100km/h (70km/h ist noch ganz nett bei -25C) :-D
Das Treffen war echt Spitze - ich wollte mir auch nicht meine neue GS im Winter versalzen ...

Zur Zeit fahre ich die R100 auch mit Originalbereifung (und soviel ich weiss Orginal Getriebe). Da muss die Kiste bei 120kmh schon ziemlich orgeln. Wenn ich dann noch ne kürzere Übersetzung dazu rechne wird es noch schlimmer.

Tendenz steigend zur 1150GSA :)
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 19. April 2012 04:19

Wobei man im Punkt 2V Getriebe, unterscheiden muß zwischen Zweiarmschwinge und den Einarmschwingen.


Das mit dem Ausreissen der 4V Getriebe, war das nicht die Sache mit der Getriebeaufhängung bei den 11ern? Bei 'nem Sturz könnte das irreperabel beschädigte werden.


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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Crazy Cow » 19. April 2012 19:47

saarlandilainen hat geschrieben:Da muss die Kiste bei 120kmh schon ziemlich orgeln. Wenn ich dann noch ne kürzere Übersetzung dazu rechne wird es noch schlimmer.



Wat mutt, dat mutt.

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Toyo - Joe » 23. April 2012 12:15

Hallo Wolfi,

als begeisterter BMW Treiber wird meine Antwort den einen oder anderen jetzt vermutlich
erstaunen aber, ich würde eine Ural Ranger wählen http://www.ural-europa.com/
Die Ural ist einfach zu reparieren, günstig zu bekommen und hat einen angetriebenen
Beiwagen, sowie einen Rückwärtsgang.
Ich war am Wochenende in der Villa Löwenherz und war mal wieder Überrascht
was mit den Ural´s geht ( ein paar Bilder aus 2010 http://www.villa-loewenherz.de/galerie/ ... index.html )


Natürlich sind R 80 – 100GS gute Motorräder aber leider haben sich die BMW
Verantwortlichen der Mobilen Tradition dazu entschlossen die Ersatzteile in China
und Co. zu fertigen, was sich sehr stark auf die Qualität auswirkt. ( Ich hoffe das sich das
bald wieder ändert ) Siehe dazu auch BMW Motorräder MO Ausgabe 40 Artikel – 41
Leserbriefe.
Die dort geschilderten Erfahrungen kann ich nur bestätigen, auch ich habe in der letzten Zeit
keine guten Erfahrung mit „Original Teilen“ gemacht (die Solo muss demnächst zum dritten mal
zum Freundlichen um erneut ein nicht haltbares „Qualitätsbauteil“ zu ersetzten) so etwas ist unschön
und bei einer Reise mehr wie lästig. Ich kaufe meine Teile zurzeit nur gebraucht bei einem Aktionshaus. ;-).

Eine 1200 GS würde ich ausschließen, da CAN Bus und Co. „lustige“ Fehler produzieren
können, ich war mal dabei als eine mobile „1200 GS Feuerwehrpumpe“ nicht funktionierte
weil der Seitenständer nicht eingeklappt war ( http://home.arcor.de/ff-bischofsgruen/F ... -2010.html )
Da kommt weit weg von Diagnose Geräten Freude auf.

Eine 1100 GS ist im Bereich des Heckträger „schwach“ und die Getriebe … ein leidiges Thema

Eine 1150 ist wenn neben der R80 – 100GS meiner Meinung nach die beste Empfehlung
Wenn es BMW sein soll
> Große Lima
> Ölkreislauf deutlich besser als bei der 80-100 er / Temperaturreserven
> Günstiger Verbrauch
> Mäßiger Elektronik Einsatz

Allerdings währst du nicht der Erste, les mal Speichenbruch und Motorschaden,
vom Abenteuer einer Weltreise.


Gruß Jochen
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 24. April 2012 21:48

Hallöchen an alle,

vielen Dank f. die Tips und Kommentare. Ich muss zugeben ich habe teilweise stark geschwankt und mich am Ende f. die 1150GSA entschieden. Ich muss ich nur noch eine kaufen :oops:

Die nächste Frage war natürlich auch welches BJ -> Entscheidung viel auf 2002 Modelle.
- keine Doppelzündung (weniger Kerzen/Kabel/Fehlerquellen)
- Lichtschalter (anstelle Automatik)
- anscheinend kann man das ABS-II mit weniger Aufwand ausbauen als ABS-III (noch Theorie)
- Getriebe hat breitere Zähne

Tja - dann schau ich mal ....
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Ralf » 25. April 2012 10:51

Hallo, ich verstehe nicht warum man das ABS ausbauen soll. Ich bin froh das ich es habe.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Toyo - Joe » 25. April 2012 11:50

Hallo Ralf,

letzte Woche war ich als TourGuide bei einer Enduroveranstaltung unterwegs, an einer
Stelle kamen wir aus einem Hohlweg über starkes Gefälle auf eine kleine tiefer liegende
Straße, da ich vorausfuhr war es an mir die Stelle abzusichern, gleich die erste 1200GS
kam im „freien Fall“ unten an, der Fahrer „stand“ auf beiden Bremsen und das ABS regelte
dank nasser Schieferplatten, Moos und Schotter fröhlich vor sich hin …….. :roll:
Danach wurden alle ABS Systeme deaktiviert, kurz darauf ist einer umgekippt, Motor aus
Kiste aufgerichtet Motor an und los, ab ins abseits,denn beim Neustart ist das ABS wieder
Aktiv 8)

Natürlich macht das ABS auf der Straße Sinn und an einem nur auf der Straße bewegten
Mopped würde ich mir auch ein ABS System wünschen, aber meine Geländemotorräder /
Gespanne werden artgerecht gehalten und dürfen zum Spielen auch mal in die Mocke und
da taugt ein ABS wenig und ich bin froh, dass ich es nicht habe.

Ich würde es an einem Fernreisegespann auch deaktivieren, alleine schon aus dem Grund das sich
eine ABS Lose Bremse leichter neu befüllen läßt. Eine BMW GS Bremsanlage mit ABS und Bremskraftverstärker
ausserhalb einer Werkstatt neu zu befüllen bzw. zu entlüften ist schon eine Aufgabe.

Gruß Jochen
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon HU » 26. April 2012 06:45

Es gab vor längerer Zeit eine Versammlung der Gespannhersteller zum Thema ABS im Gespann. Anwesend waren auch Vertreter aus der Entwicklungsabteilung eines Herstellers für Motorrad-ABS-Anlagen. Die Meinung der Fachleute war, daß es ein Lotteriespiel ist, das ABS beim Gespann drin zu lassen. Die Parameter verändern sich gewaltig z.B. Radumfang, Gewicht etc.. Um am Gespann ein 100% sicheres ABS zu bekommen, müßten alle Werte umprogrammiert werden. Ist zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht bezahlbar, weil eben erst mal viele Versuche gefahren werden müßten und dann gibt es ja noch viele verschiedene Gespanne.

Übrigens war es auch die Meinung der Fachleute, daß ein Motorrad-ABS im Gelände noch nicht funktioniert.

Die Meinung der "führenden Gespannhersteller" war, daß man das Thema nicht so hochkommen lassen sollte.

Ich habe schon immer das ABS entfernt, da mir eine funktionieren klassische Bremse lieber ist, als ein ABS welches aussteigt (Ist schon passiert.).

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Hänsi » 26. April 2012 07:07

Hi auch,

habe hier jetzt nur ein paar Posts überflogen und verstehe die Diskussion zwischen Elektronik vs. Mechanik.
Die 2V-Kühe lassen sich m.E. leichter/besser reparieren unterwegs. Allerdings sind sie gerade bzgl. der Mechanik auch anfälliger.
Von mech. Ausfällen der 4V-Boxer hört man kaum.

Was m.E. ein fähiges Fernreisegespann aber auch ausmacht ist niedriges Gewicht. Einem sicher 100kg schweren 4V-Boxer-Gespann bleiben wahrscheinlich viele Wege verschlossen oder eben auch "erspart". Das gilt erst recht auch im Winter. Wenn man dann alleine ist, heisst´s stunden- oder tagelang ausgraben.

Der weitere Aspekt in Richtung Gewicht: die kg/PS lassen beim 4V vieles in anderem Licht erscheinen...
Chrom bringt dich nicht an´s Ziel
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon scheppertreiber » 26. April 2012 07:14

Leider hat man irgendwo in der Pampa keine Chance, die Elektronik wieder
zurechtzuflicken. Bei Mechanik hat man noch die Chance einen findigen Dorfschmied
zu finden.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 26. April 2012 08:02

Wenn sich nur die Frage stellt nach 2V und 4V ist die Antwort für mich sofort klar - 2V .
Keine hyperintensiven Heinzelmännchen , keine reduzierte Haltbarkeit , kein erhöhter
Wartungsbdarf und , zum Glück , kein ABS . ABS , wenn es denn wirklich funktionieren sollte ,
mag ja ganz nett sein wenn man leicht schläfrig zur Hauptverkehrzeit bei Sauwetter um
den Kölner Ring muß . Aber wenn ich ernsthaft fahre kann ich solchen Dreck nicht brauchen
der mir die Fahrmöglichkeiten so massiv reduziert .
Und Russenkram kommt für mich so gar nicht in Frage , weil das weder mit "Fern" noch
mit "Reise" zu tun hat . Gut finde ich aber das die Kurbelwellen nicht mehr brechen
sondern sich verdrehen , durchaus schon nach 500 km , da ist man noch im Bereich vom ADAC .
Denn lieber nen 4V ...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 26. April 2012 12:11

"Übrigens" ...

auf der R1150GSA sitze ich (195cm lang) WESENTLICH bequemer als auf der R100GSPD. Da müsste ich den Sitz der R100 schon 10cm erhöhen und vmtl. einen anderen Lenker einbauen (Die normale Lenkerhöhung mit 35mm ist jetzt sowieso schon drin)
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon JürgenL » 26. April 2012 13:19

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Wenn sich nur die Frage stellt nach 2V und 4V ist die Antwort für mich sofort klar - 2V .
Keine hyperintensiven Heinzelmännchen , keine reduzierte Haltbarkeit , kein erhöhter
Wartungsbdarf

Eine 1150er ist weder hyperintensiv, noch in der Haltbarkeit reduziert und es gibt im Vergleich zum 2V auch keinerlei erhöhten Wartunsgbedarf. Im Gegensatz zur 1200er ist da nicht soviel Elektronik verbaut und die reine Mechanik funktioniert einfach und das sehr ordentlich und furchtbar lange. Da ist um Klassen besser als ein 2V.
Geringerer Spritverbrauch, bessere Bremsen (nicht wegen ABS) und einen Motor der ab 1500/min schon Richtig Drehmoment produziert.

Grüße,
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Crazy Cow » 26. April 2012 14:01

Ein bekannter von mir, HU kennt ihn auch, hatte einen BMW R 1000 S Motor in einen Wasp Rahmen gehängt, Elektronik so weit es geht entfernt. Das Teil ging wie die Sau. Nix Getriebanpassung und so. 15" Räder und Fertig. Ich kam mit der 88PS XJ kaum mit.

Ich fand aber auch, dass es bei dem Gejage besser sei, Abstand zu halten...
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 26. April 2012 17:47

JürgenL hat geschrieben:
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Wenn sich nur die Frage stellt nach 2V und 4V ist die Antwort für mich sofort klar - 2V .
Keine hyperintensiven Heinzelmännchen , keine reduzierte Haltbarkeit , kein erhöhter
Wartungsbdarf

Eine 1150er ist weder hyperintensiv, noch in der Haltbarkeit reduziert und es gibt im Vergleich zum 2V auch keinerlei erhöhten Wartunsgbedarf. Im Gegensatz zur 1200er ist da nicht soviel Elektronik verbaut und die reine Mechanik funktioniert einfach und das sehr ordentlich und furchtbar lange. Da ist um Klassen besser als ein 2V.
Geringerer Spritverbrauch, bessere Bremsen (nicht wegen ABS) und einen Motor der ab 1500/min schon Richtig Drehmoment produziert.

Grüße,
Jürgen


Hey , ich will niemanden zu nahe treten . Die Frage war ungefähr :"Wie würdet ihr euch entscheiden bei einem Fernreisegespann?"
und ich hab dazu meine Sicht (die dadurch entstanden ist das ich ein, zwei Motorräder mal gesehen hab) mitgeteilt .
Das dir das Eine besser als das Andere gefällt ist ja in Ordnung , war aber nicht mein Thema .
Nix für ungut ...
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon scheppertreiber » 26. April 2012 17:51

Ach Herr Bert,

ich würde so eine Tour einer mit einer Dnepr als mit einer BMW machen ... ohne
irgendwelche Bedenken.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon saarlandilainen » 26. April 2012 18:08

ja SOO viel Zeit habe ich auch wieder nicht um mit ner Dnepr durch die Gegend zu gondeln :-D
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon scheppertreiber » 26. April 2012 18:16

saarlandilainen hat geschrieben:ja SOO viel Zeit habe ich auch wieder nicht um mit ner Dnepr durch die Gegend zu gondeln :-D


Hmmm ...

Ich habe ja jetzt seit 1,5 Jahren auch ein Guzzigespann. Die meisten Strecken sind innerhalb D,
zB Spessart-Oberhausen: Zeitdifferenz ca 30 min bei 400 km. Soviel zwickt sich da nicht. Ich war
auch überrascht.

Unterschiede:

* Guzzi 2 l auf 100 km weniger
* Eisdielenfaktor 0 bei der Guzzi, mit der Dnepr lernst Du ständig Leute kennen (keine Ahnung
warum, ist kommunikativer ?)
* Dnepr fährt sich (immer noch) bequemer.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 26. April 2012 18:20

saarlandilainen hat geschrieben:ja SOO viel Zeit habe ich auch wieder nicht um mit ner Dnepr durch die Gegend zu gondeln :-D


Wenns denn man nur das Gondeln wäre , denn bräuchte man bloß Zeit ...

:D
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon scheppertreiber » 26. April 2012 18:25

Oller Defaitist :rock: :rock: :rock: :wink:
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Stephan » 27. April 2012 17:22

Naja, größerer Tank rein. Da sparste schon Zeit, wenn du nicht alle vierhundet Kilometer anhalten musst. Mit dem Tanken ist es ja nicht getan. Da wollen auch immer alle möglichen Fragen beantwortet werden. . .


Nächstes Mal beantworte ich die Frage nach dem Baujahr mit 1953. . .
Bild


Stephan
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Was ich versprochen, muß ich tun,
und Meilen gehn, dann kann ich ruhn.

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Beste Bohne » 27. April 2012 18:07

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Wenn sich nur die Frage stellt nach 2V und 4V ist die Antwort für mich sofort klar - 2V .
Keine hyperintensiven Heinzelmännchen , keine reduzierte Haltbarkeit , kein erhöhter
Wartungsbdarf und , zum Glück , kein ABS . ABS , wenn es denn wirklich funktionieren sollte ,
mag ja ganz nett sein wenn man leicht schläfrig zur Hauptverkehrzeit bei Sauwetter um
den Kölner Ring muß . Aber wenn ich ernsthaft fahre kann ich solchen Dreck nicht brauchen
der mir die Fahrmöglichkeiten so massiv reduziert .
Und Russenkram kommt für mich so gar nicht in Frage , weil das weder mit "Fern" noch
mit "Reise" zu tun hat . Gut finde ich aber das die Kurbelwellen nicht mehr brechen
sondern sich verdrehen , durchaus schon nach 500 km , da ist man noch im Bereich vom ADAC .
Denn lieber nen 4V ...



Herr Bert,

DA muß ich einfach widersprechen, auch wenn ich von 2V keine Ahnung hab. Solange man sich vor Modelljahr 2003 bewegt, also noch kein ABS III mit Bremskraftverstärker hat, ist alles gut. Wenns ABS II die Grätsche macht auf ferner Reise, fährste einfach weiter mit voll funktionierender Bremse, dann halt ohne ABS. Und für die nervigen Kontrolleuchten gibt es Isolierband.


-und das die 2V zuverlässiger ist als die 4v, ne, das glaube ich dir einfach nicht. 8)
Zuletzt geändert von Beste Bohne am 27. April 2012 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 27. April 2012 18:42

Jens mein Bester , wenn du die Frage gestellt hättest was du ja nicht brauchst , hätte ich dir
schon zum 4V geraten . Mit der Ausrüstung und Erfahrung die du hast kriegst du das locker
gebacken . Auch unterwegs . Bloß , der durchschnittliche User hier verfügt eben nicht
über deine Ausrüstung und Erfahrung ...
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon JürgenL » 27. April 2012 19:43

Beste Bohne hat geschrieben:-und das die 2V zuverlässiger ist als die 4v, ne, das glaube ich dir einfach nicht. 8)

Eben, es ist einfach ein Fakt das man speziell mit einer 1150er in Sachen Langlebigkeit so ziemlich das Beste bekommt was BMW je gebaut hat. Persönliche Vorlieben stehen nochmal auf einem anderen Blatt, ändert aber nichts an den Tatsachen.
Was nicht kaputt geht brauche ich unterwegs auch nicht zu reparieren.

grüße,
Jürgen
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Anlasser tot

Beitragvon saarlandilainen » 27. April 2012 19:58

an meiner PD ist heut morgen der Anlasser gestorben :smt013

gott sei dank habe ich eine grosszügige Chefin :roll:
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Re: Anlasser tot

Beitragvon JürgenL » 27. April 2012 20:25

saarlandilainen hat geschrieben:an meiner PD ist heut morgen der Anlasser gestorben :smt013

Valeo oder Bosch Anlasser ?
Beim Valeo fallen mal gerne die Magneten runter.

grüße,
Jürgen
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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon HU » 28. April 2012 12:08

Beste Bohne hat geschrieben:
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Wenn sich nur die Frage stellt nach 2V und 4V ist die Antwort für mich sofort klar - 2V .
Keine hyperintensiven Heinzelmännchen , keine reduzierte Haltbarkeit , kein erhöhter
Wartungsbdarf und , zum Glück , kein ABS . ABS , wenn es denn wirklich funktionieren sollte ,
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Und Russenkram kommt für mich so gar nicht in Frage , weil das weder mit "Fern" noch
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sondern sich verdrehen , durchaus schon nach 500 km , da ist man noch im Bereich vom ADAC .
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Herr Bert,

DA muß ich einfach widersprechen, auch wenn ich von 2V keine Ahnung hab. Solange man sich vor Modelljahr 2003 bewegt, also noch kein ABS III mit Bremskraftverstärker hat, ist alles gut. Wenns ABS II die Grätsche macht auf ferner Reise, fährste einfach weiter mit voll funktionierender Bremse, dann halt ohne ABS. Und für die nervigen Kontrolleuchten gibt es Isolierband.


-und das die 2V zuverlässiger ist als die 4v, ne, das glaube ich dir einfach nicht. 8)


Es kommt schon mal vor, daß das ABS in folgender Weise aussteigt: Du bremst ein wenig und das ABS regelt runter. Du bremst noch mehr und das ABS regelt runter bis die Bremse verschwunden ist. Dann fährt man auch nicht mehr so einfach weiter. Das Problem kann bei allen ABS-Systemen auftreten, egal ob I-II-III.
Es ist schon passiert.

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon Beste Bohne » 28. April 2012 12:46

HU hat geschrieben:Es kommt schon mal vor, daß das ABS in folgender Weise aussteigt: Du bremst ein wenig und das ABS regelt runter. Du bremst noch mehr und das ABS regelt runter bis die Bremse verschwunden ist. Dann fährt man auch nicht mehr so einfach weiter. Das Problem kann bei allen ABS-Systemen auftreten, egal ob I-II-III.
Es ist schon passiert.

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Habe ich jetzt nicht verstanden. Das das ABS ausfallen kann, steht doch außer Frage. Nur kann ich mit einem ABS II einfach weiterfahren, notfalls den Druckmodulator rausschmeißen und die Bremsleitungen kurzschließen. Dann gehts weiter ohne Bremskraftverlust. Und nach ca. 90.000km mit ABS II glaube ich die Macken von dem System zu kennen. Man sollte es auf Schotter halt ausschalten, da taugt es nichts. Auf jeder Art von Straße dagegen schon.

Wenn das ABS III, und der BKV ist zentraler Bestandteil davon, aussteigt, dann habe ich diese Möglichkeit nicht. Gut, streng genommen ist das eher ein Problem des BKV, der unverzichtbar ist als ein Problem des ABS.

Und seit 2008 hat BMW ja auf den unsinnigen BKV wieder verzichtet und von daher ist auch alles wieder im Lot. Can-Bus ist da natürlich dann eher ein Problem in fernen Ländern.

Aber inzwischen sind wir ja schon wieder deutlich weiter, z.B. KTM LC8 mit der neuesten Bosch ABS Generation. Auch da gilt: Wenn kapott, kein Problem, weiterfahren, Kontrolleuchten abkleben.
Grüße, Jens

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Re: Fernreisegespann R100GSPD oder R1150GSA?

Beitragvon HU » 28. April 2012 16:39

Das Problem ist nicht der Totalausfall des ABS, sondern wenn es eine Fehlfunktion hat. Es glaubt, daß eine Überbremsung stattfindet und versucht diese durch herunterregeln zu verhindern. Es kommt zum kompletten Ausfall der Bremse. So eine Fehlfunktion hat es schon gegeben, weil eben durch die Veränderung der Parameter, andere Räder, Gewicht etc. das ABS eine Situation falsch eingeschätzt hat. Solche Geschichten werden meistens unter dem Mantel des Schweigens versteckt. Man will ja die ABS-Fahrer nicht verschrecken. Es gibt natürlich viele Beispiele von Gespannen, wo noch nie etwas passiert ist. Aber ein Fall in einer kritischen Situation ist einer zu viel.
Ausschalten läßt sich das ABS ja nur bei den GS-Modellen. Bei den Anderen hilft nur ausbauen. Bei neueren Generationen geht das aber nicht. Manche Gespanne fahren dann nicht mehr. Es gibt da auch einen Trick, der ist aber nicht legal, da das ABS ja ein Bestandteil der ABE ist.

HU
Zuletzt geändert von HU am 29. April 2012 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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