Dreiradler

Hallo,
leider suche ich seit geraumer Zeit ohne Erfolg einen Überrollbügel für den Velorex 562. Darum trage ich mich mit dem Gedanken, mir so ein Teil anfertigen zu lassen.
Hat jemand Fotos, Zeichnungen, Anbauanleitungen o. ä. und die Maße des Bügels?
Besser wäre allerdings jemand hätte so ein altes Teil unbenutzt herumliegen und könnte es mir verkaufen.
Selbstverständlich werden alle Unkosten von mir erstattet.
Danke und Gruß aus Niedersachsen

Versuch es mal bei
Firma Mike Böhme - Ersatzteile für Krafträder
Mike Böhme
Raustr.11
04159 Leipzig
Deutschland

Telefon:0341 4617250

Der Händler hat immer bei ebay Zubehör für Velorex verkauft. Aktuell ist aber nichts eingestellt.

Hallo Hajo,
...und wenn Du mal über die Nase hinweg den Flieger machst, damit der Passagier auch ganz gewiss in die ewigen Jagdgründe hinüberwechselt.

Entschuldigung für den dummen Spruch, aber selber musste ich (wir) schon 2 Mal den Fallschirm nehmen und vom Bock springen (1983 Wasserhydrant aus dem Boden gerissen / 1988 bei 85kmh in Death Valley abgesprungen, weil die Fuhre beidseitig Funken spie.) (Aus dem Wagen heraus ging da nichts als der 1988 sich 6m unterhalb der Strasse wiederfand, nachdem er eine Runde um den LKW gedreht hatte.)
Seit dem Abflieger in Richtung Kaffeeplantage ist alles was eine notwendige "Verflüchtigung" verhindern kann, tabu für meine Wenigkeit.
Lieber den Hang runterkullern und sich ein paar Knochen brechen, als im Fluss zu ersaufen oder in einer zerknautschten Blechdose festzuklemmen und verbrennen.
Ein Überrollbügel im Beiwagen ist da dann nur in Verbindung mit Hosenträgergurt sinnvoll, ansonsten entwickelt er sich zum Genick-Hackebeilchen.
Schönen Gruss von Haarman.
https://youtu.be/8vYvzZLRYJQ

Ein Überrollbügel an der Velorex müsste wenn dann nur direkt am Rahmen angeflanscht werden, denn das Plastikboot ist zu schwach ausgelegt um irgendwelche zusätzlichen Kräfte aufzunehmen. (bei meinem Velorex sind mal alle Achsen eines frisch zerlegten Getriebemotors Richtung Asphalt ausgebüchst)
Gruss.
Sven

Sven, wir wissen doch das 'n „Überrollbügel" eher in die „Bullenfänger"-Kategorie fällt. Sieht halt nett aus. Nütz niGS. . .


Stephan

Um in die gleiche Kerbe dem Hajo zu schlagen.
Nur beim Trecker (+Autocross) sehe ich die Dinger angebracht...da hat es kurz vor der gesetzlichen Einführung solcher Zerquetscheinrichtungen doch einmal einen Knaben im heimatlichen Fredeburg platt gemacht. Nee, dem Trecker hat es nichts ausgemacht. Danach war sie unserem mittlerweile seeligen Harry M. auf der Bäk immer sehr hilfreich, um Kornflasche und seine einzigen 3 Werkzeuge fest zu halten. (Meissel, Zyclopen-Schraubenzieher und 3 Pfund Fäustel).

Aber wer weis, vielleicht findest Du ja noch einen weiteren Verwendungszweck für die Gymnastikstange auf dem Gespann.
Als ich vor einigen Jahren Neffe Fofo befahl sich auf das Gepäck zu setzen und wenn ich sage "Spring" dann auch wirklich vom Beiwagen runter zu springen, war das nicht umsonst. Links ging es 200m ca 85° runter und alle 3 Räder blockierten im Schlamm. Da wäre ein Überrollbügel nur hinderlich und gefährlich gewesen.

Meine Gegenvorschäge sind unter der Nase vorne (falls nicht schon ab Werk installiert) einen Nasenbügel und hinten einen Heckbügel a la Stossfänger zu installieren. Die sind zwar auch garantiert als Stosstange ungeeignet, haben aber ihre nicht zu unterschätzenden Vorteile zum Gespann aus dem Schlamm herauszuwuchten und Kinder auf dem Schlitten abzuschleppen.

Viel Spass beim "Verschönschlimmern".
Sven

Geschätzte Fahrzeug-Ingenieure und Gespannfahrer,
Die Meinungen zu Kunst oder Nutzen können doch durchaus auseinander gehen aber muss denn immer mit halbwissender Polemik einher gehen.
Alte Regel jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Die Konstruktion beim Velorex besteht aus zwei Teilen. Zum einen eine Fahrgestell- Verlagerung die unter dem Boot mit dem Rahmen verschraubt ist.
Zum zweiten aus dem eigentlichen Bügel.
Ich habe ihn dran und lasse ihn auch dran.

Schwadlapp

Ich kenne zwei Fälle wo so ein Bügel schlimmeres verhindert hat.
Einmal mit Kind, einmal ohne.
In Österreich ist sowas (und die Anschnallerei) bei Kindern bis 14 Vorschrift.

Gryße!
Andreas, der motorang

eine Fahrgestell- Verlagerung

Das soll doch bestimmt "Verlängerung" heißen, dann macht es wieder Sinn, sowohl grammatisch als auch mechanisch.

Ich wettere nicht gegen Sicherheitseinrichtungen am Gespann, nur habe ich schon einige Dinge erlebt, wo weniger mehr gewesen ist/wäre ...Speziell wenn Du zwischen einem schweren 11m langen Träger und einem Ladegerüst mal eingequetscht warst und dann wochenlang schmerzende Rippen hattest.

So wie das obige Foto auf den ersten Blick aussieht scheint auf Schotterstrassen im Gebirge der Helm häufiger mal gegen den Überrollbügel zu stossen. Garantiertes Resultat Nackenverzug und Kopfschmerzen.

Sicher helfen Hosenträgergurt und Überrollbügel zusammen bei Kollisionen, doch dummerweise hat der Velorex keine Knautschzone und ein versetztes Nackenkissen sollte dann schon zusätzlich installiert werden. Bestimmt gibt es viele Situationen wo so ein Ding auch Schaden verringert, aber sicher auch andere wo der Bügel erst die Gefahr schafft.
Nun bin ich mal gespannt auf die kommenden Aufschreie.

Der halbwissende Sven.
(das wurde uns schon im Studium vorhergesagt. "Ihr wisst von allem etwas und von nichts alles.")

Vielleicht möchte der Kollege ja auch nur ein Regendach montieren?

Ein Regendach ist gar keine schlechte Idee, sollen manche Gespanne ja tatsächlich haben

Hallo Schwadlapp,
ist das nur mal so provisorisch hingestellt, oder soll das Deine Endversion sein?
Wenn letzteres dann steige ich garantiert nicht ein.
A) Um die Dicke +x% der Wandstärke des Helmes muss die Kopfstütze hinter ihrer normalen Position liegen, sonst kann Dich dein Passagier wegen Körperverletzung belangen.
B) Oder Beckengurt oder Hosenträgergurt. Aber ein 3 Punkt-gurt hat im Beiwagen nichts zu suchen, noch weniger wenn er falsch herum angebracht ist wie im Photo. (das wissen sogar meine Hunde, weil sie es am eigenen Leibe erfahren haben, als Sie aus dem Boot herausgeschleudert wurden.)
C) Hat der Beifahrer überhaupt noch Platz für seine Beine? Auf den ersten Blick scheint der Sitz extrem hoch eingebaut zu sein.

Entschuldigung für die ersten 2 Anmerkungen, aber Logik sollte schon bei jedwedigem Umbau angewendet werden.
Sag, mal ist das die 250 oder 400er? Das ist ja ein richtig nettes Stadtvehikel. Gefällt mir und würde einem hiesigen Kollegen riesig gefallen. (Der William hat sich schon 2 Beiwagen komplett selber gebaut für seine schwerbehinderte Tochter, die er täglich durch die Weltgeschichte kutschiert.)

Das Jawa Regendach habe ich noch vollständig, aber bei dem hohen Sitz passt das nicht mehr.
Sven

Moin,
so einen Überrollbügel habe ich hier noch rumliegen, irgendwann vor 7 Jahren neu gekauft, nie angebaut. Bei Interesse PN
Munterhalten!
aenz

Moin,
für alle "Sicherheitsexperten" und "Deiradkonstrukteure" zur Kenntnis: In meinem Beiwagen wird außer meinem Hund niemand transportiert. Der Überrollbügel soll außschließlich zu meiner persönlichen Erbauung und zur optischen Aufwertung dienen.
Trotzdem vielen Dank für eure Ratschläge und sorgt euch nicht weiter

Herzliche Grüße
Hans-Jürgen

Schwadlapp hat geschrieben:Geschätzte Fahrzeug-Ingenieure und Gespannfahrer,
Die Meinungen zu Kunst oder Nutzen können doch durchaus auseinander gehen aber muss denn immer mit halbwissender Polemik einher gehen.
Alte Regel jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Schwadlapp

... mal ganz abgesehen davon, dass ich Svens Forumlierungen inhaltlich nicht verstehe. Das soll heißen, aus dem was Sven uns da zu lesen gibt, kann ich weder erkennen was, genau passiert ist noch warum ein "Überrollbügel" es schlimmer gemacht hat oder gemacht hätte...