Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

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Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 16:37

Hallo!

Ich hab vorletzte Woche nach langer Zeit einen alten Bikerkumpel getroffen und wir haben ausgiebig geredet. Der erzählte mir, das es Bestrebungen gab oder gibt, die Steuerermäßigung für Oldtimer-Kennzeichen zu streichen. Hat da jemand etwas von gehört?

Ich hab dann mal ein wenig im Bürokratie-Dschungel "geforscht" und er hatte tatsächlich Recht. War letztes Jahr, ist aber dann wohl (noch!) nicht durchzusetzen gewesen.

https://dserver.bundestag.de/btd/20/048/2004880.pdf Seite 181 und folgende

https://dserver.bundestag.de/btd/20/065/2006530.pdf Seite 89 und folgende

Ich gehe davon aus, das da ein weiterer Anlauf (vielleicht schon dieses Jahr ?) folgen wird.

Gruß 3_beiner
Zuletzt geändert von 3_beiner am 16. Januar 2024 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 15. Januar 2024 16:49

Das stört mich nicht. Zwar wären meine Motorräder alle vom Alter her H-Kennzeichen-tauglich, aber lohnen würde sich das weder wegen Steuern noch Versicherung und ich hätte auch keine Lust auf die Rödelei mit dem Gutachten.
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2024 16:52

Schon, aber der ein oder andere hat ja auch nen Bürgerkäfig in entsprechendem Alter.
Der W124 meiner Frau z. Bsp. wird dieses Jahr 30.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 17:01

Das es jemanden nicht stört, der kein H-Kennzeichen hat ist ja nun an sich schon logisch.

Was ist aber mit den Leuten, die großvolumige Oldimer (Kfz allgemein) oder gar mehrere davon besitzen. Die haben ja bestimmt ne Menge Arbeit und Geld investiert. Meinst Du denn, die wären begeistert, wenn das hopplahopp eingeführt würde.

Für Motorräder zahlt man ja nicht soviel Steuer. Es gibt aber z.B. alte hergerichtete Militär-Lkw, oder Autos mit dicken V8-Motoren, deren Besitzer solch eine Zulassung haben.

Es steht hier in der Laberecke, weil es nicht Gespannspezifisch ist, sondern alle Kfz betreffen soll.

Gruß 3_beiner
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 15. Januar 2024 17:17

Na ja, daß es für die Betroffenen ärgerlich wäre, steht außer Frage. Daß es aber mal so kommen könnte, wundert mich nicht, denn es sind ja mittlerweile viele Autos mit H-Kennzeichen im Alltag unterwegs, und dadurch gehen dem Staat schließlich allerlei Steuereinnahmen flöten.
Hier steht was dazu (ist aber auch schon älter...):
https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/h-kennzeichen-bundesrechnungshof-ruegt-oldtimer-steuer/
Warten wir mal ab, was draus wird...
Zuletzt geändert von der Gärtner am 15. Januar 2024 17:21, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Harald

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 17:19

Und das betrifft ja nur Entscheidungen auf Bundesebene. Heutzutage sollte man allerdings die über geordnete EU nicht aus den Augen lassen, da sind in punkto Oldtimer noch ganz andere Zumutungen in der Pipeline. Da hab ich auch was gefunden, das ist allerdings in dermassen unverständlichen EU-Neusprech formuliert, das mein Gehirn das schwer aufdröseln kann.

hier ein kleiner Auszug:

„Vorschlag für eine Verordnung des europäischen Parlamentes und des Rates über Anforderungen an die kreislauforientierte Konstruktion von Fahrzeugen und über die Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG“

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2024 17:25

yMh, da lese ich erstmal die Recyclebarkeit raus, was ja per se nix schlechtes ist.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 17:32

der Gärtner hat geschrieben:Na ja, daß es für die Betroffenen ärgerlich wäre, steht außer Frage. Daß es aber mal so kommen könnte, wundert mich nicht, denn es sind ja mittlerweile viele Autos mit H-Kennzeichen im Alltag unterwegs, und dadurch gehen dem Staat schließlich allerlei Steuereinnahmen flöten.
Hier steht was dazu (ist aber auch schon älter...):
https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/h-kennzeichen-bundesrechnungshof-ruegt-oldtimer-steuer/
Warten wir mal ab, was draus wird...


Das ist ja komisch, in den Bundesdrucksachen ist die Rede von 1 Mrd, die verschwendet würden. Wo kommt denn diese riesige Diskrepanz her. Denke der Bundesrechnungshof kann deutlich besser rechnen.

Und wenn wir über 68 Mrd jährlich an 209 Länder Entwicklungshilfe (u.a. 109 Mio für Radwege in Peru) ausschütten, dann haben wir sicherlich sehr viel Verständnis, wenn man bei Oldtimer-Besitzern die verschwendeten 170 Mio eintreibt. Das klingt für mich voll logisch und unheimlich sinnvoll. Das ist ungefähr das, was die Politik jetzt den Bauern erzählt.

Unser Glück das unsere Politiker so weise und vorrausschauen handeln.

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 17:41

dreckbratze hat geschrieben:yMh, da lese ich erstmal die Recyclebarkeit raus, was ja per se nix schlechtes ist.


O.k., hier das komplette Dokument, das braucht dann allerdings Stunden:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 2023PC0451

Der Autor, wo ich das ursprünglich her habe, zieht da allerdings andere Schlüsse draus:

Zwangsverschrottung bei Tausch von Motor, Getriebe, Fahrwerksteilen etc. Und Exportverbot alter Autos. Da hängen ja auch nur ein paar 100.000 Arbeitsplätze dran. kein Problem, wir schaffen das.

Dann bin ich ja beruhigt.

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon bonnevillehund » 15. Januar 2024 17:46

...so riesig wäre der Verlust bei den meist von uns bewegten Hubräumen wohl nicht; ist aber ärgerlich, dass bei jedem Pillepalle gespart werden "muss", während an anderer Stelle die Kohle mit vollen Händen zum Fester ´rausgeworfen wird...
Ich habe lediglich 2 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen: erstens mein Wartburg von 1975, bei dem die Steuerersparnis ca. 50€/Jahr beträgt und die Ariel Huntmaster von ´58 mit noch weniger Ersparnis. Habe ich deshalb gemacht, weil ich mal in Erwägung gezogen hatte, mir eine rote 07er Nummer zu besorgen, wovon ich aber wieder abgekommen bin, weil ich keine Lust habe, mich im Falle von Kontrollen darüber streiten zu müssen, ob ich mit dem Gespann jetzt zum Einkaufen fahren darf o.ä.
Im Falle des Wartburg ist allerdings noch interessant, dass ich mit diesem dank H-Kennzeichen auch in die sog. "Umweltzonen" fahren darf.....
Wesentlich wichtiger als H-Kennzeichen ist für mich allerdings, dass meine Versicherung keine Hemmungen hat, meine Maschinen trotz nicht vorhandenem H-Kennzeichen im Oldtimer-Tarif zu versichern. (Beispiel: die ETZ 250, Bj. ´88, kostet so incl. Teilkasko gerade mal 50 Euronen/Jahr) Wenn ich daran denke, was ich vor knapp 50 Jahren für eine BMW R69/S nur für die Haftpflicht hingelegt habe....
Aber keine Sorge: es wird der Obrigkeit schon noch das eine oder andere einfallen, wie sie uns zwiebeln können....

Gruß Gerhard
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 15. Januar 2024 17:54

Na, dann habter ja wieder`n schönes Thema zum Aufregen.

Aber ohne mich... :wink:
Gruß
Harald

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Maggi » 15. Januar 2024 18:59

Ich habe mich schon immer gefragt, warum nicht gerade umweltfreundliche und spritfressende Oldtimer steuerbegünstigt sein müssen. Was ist der Sinn dahinter?
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2024 19:10

Erhaltung von Kulturgut.
In meinem persönlichen Fall wäre es aber eher der Gedanke an Nachhaltigkeit. Mein Alltagsfahrzeug ist 48 Jahre alt, der Benz meiner Frau wird jetzt 30.
Bei der Menge Rohstoffe, Wasser und Energie, die bei der Herstellung verbraucht wurden ist eine möglichst lange Laufzeit die ökologischste Lösung, besonders bei geringer Jahresfahrleistung.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Zimmi » 15. Januar 2024 19:45

dreckbratze hat geschrieben:Bei der Menge Rohstoffe, Wasser und Energie, die bei der Herstellung verbraucht wurden ist eine möglichst lange Laufzeit die ökologischste Lösung, besonders bei geringer Jahresfahrleistung.

Genau so. :smt023
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon TV Glotzer » 15. Januar 2024 19:55

3_beiner hat geschrieben:
dreckbratze hat geschrieben:yMh, da lese ich erstmal die Recyclebarkeit raus, was ja per se nix schlechtes ist.


O.k., hier das komplette Dokument, das braucht dann allerdings Stunden:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 2023PC0451

Der Autor, wo ich das ursprünglich her habe, zieht da allerdings andere Schlüsse draus:

Zwangsverschrottung bei Tausch von Motor, Getriebe, Fahrwerksteilen etc. Und Exportverbot alter Autos. Da hängen ja auch nur ein paar 100.000 Arbeitsplätze dran. kein Problem, wir schaffen das.

Dann bin ich ja beruhigt.

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Der Autor wo du das ursprünglich her hast also...
Kam hier nicht letztens erst einer mit (angeblich geheimen) EU Verordnungen um die Ecke?

Dann schauen wir mal, wie sich das hier entwickelt :roll:
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 15. Januar 2024 20:30

Interssant
TV Glotzer hat geschrieben:. . .
Der Autor wo du das ursprünglich her hast also...
Kam hier nicht letztens erst einer mit (angeblich geheimen) EU Verordnungen um die Ecke?
. . .



Naja, ob ich aber meinen Golf IV als Kulturgut bezeichnen würde?

Mal Abwarten. Gespart werden muß ja nicht nur dort. . .


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 21:05

TV Glotzer hat geschrieben:
3_beiner hat geschrieben:
dreckbratze hat geschrieben:yMh, da lese ich erstmal die Recyclebarkeit raus, was ja per se nix schlechtes ist.


O.k., hier das komplette Dokument, das braucht dann allerdings Stunden:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 2023PC0451

Der Autor, wo ich das ursprünglich her habe, zieht da allerdings andere Schlüsse draus:

Zwangsverschrottung bei Tausch von Motor, Getriebe, Fahrwerksteilen etc. Und Exportverbot alter Autos. Da hängen ja auch nur ein paar 100.000 Arbeitsplätze dran. kein Problem, wir schaffen das.

Dann bin ich ja beruhigt.

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Der Autor wo du das ursprünglich her hast also...
Kam hier nicht letztens erst einer mit (angeblich geheimen) EU Verordnungen um die Ecke?

Dann schauen wir mal, wie sich das hier entwickelt :roll:


Von meiner Seite her entwickelt sich da gar nichts mehr. Das Dokument ist jetzt zugänglich und was andere daraus für Schlüsse ziehen, ist mir egal.

Und der von Dir erwähnte "Fall" ist mir noch in sehr guter Erinnerung, speziell Deine unrühmliche Rolle als Komfortzonen-Manager. Von Geheimplan war da auch nicht die Rede. Und damit mich nicht auch das Ende von "Thinman" ereilt, bin ich hiermit raus aus der Nummer.

Genau wie damals Thinman, dachte ich einfach nur, das könnte den einen oder anderen interessieren. Ich hab dummerweise nicht mit Leuten wie Dir gerechnet, mein Fehler, sorry.

Guten Abend dann.

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2024 21:21

Ich habs zugegebenerweise nur überflogen, aber in jedem 5ten Satz taucht " am Ende des Lebenszyklus" auf, d. h. es geht um die Verwertung der Bestandteile nach Ablauf desselben und die Vermeidung der Verschiebung von abgelutschten Karren in Drittweltländer.
Ich konnte nirgendwo erkennen, daß es sich gegen den Erhalt von alten Fahrzeugen richtet.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 15. Januar 2024 21:45

Allerletztes Posting dazu.

Ist nett von Dir, wenigstens mal reinzuschauen.

Entscheidend ist, was als Altfahrzeug gilt, denn diese sollen zwangsverschrottet werden.

Anhang I, Teil A

Ist mir neu das ein in Teilen zerlegtes Fahrzeug (Punkt a) ) technisch nicht reparierbar ist.

Teil B Punkt c)

2 Jahre kein TÜV und schon Altfahrzeug.

Aber egal bin wahrscheinlich auch nur ein Schwurbler, Querdenker und zu dumm was zu lesen.

Schade halt, das eine normale Disskusion nicht mehr möglich ist.

Wünsche einen schönen Abend.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2024 21:51

Mit deinem letzten Posting trägst auch nicht gerade dazu bei. Seis drum, machen wir Feierabend, ist eh schon spät.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon willi-jens » 16. Januar 2024 13:39

3_beiner hat geschrieben:
TV Glotzer hat geschrieben:
3_beiner hat geschrieben:
O.k., hier das komplette Dokument, das braucht dann allerdings Stunden:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content ... 2023PC0451

Der Autor, wo ich das ursprünglich her habe, zieht da allerdings andere Schlüsse draus:

Zwangsverschrottung bei Tausch von Motor, Getriebe, Fahrwerksteilen etc. Und Exportverbot alter Autos. Da hängen ja auch nur ein paar 100.000 Arbeitsplätze dran. kein Problem, wir schaffen das.

Dann bin ich ja beruhigt.

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Der Autor wo du das ursprünglich her hast also...
Kam hier nicht letztens erst einer mit (angeblich geheimen) EU Verordnungen um die Ecke?

Dann schauen wir mal, wie sich das hier entwickelt :roll:


Von meiner Seite her entwickelt sich da gar nichts mehr. Das Dokument ist jetzt zugänglich und was andere daraus für Schlüsse ziehen, ist mir egal.

Und der von Dir erwähnte "Fall" ist mir noch in sehr guter Erinnerung, speziell Deine unrühmliche Rolle als Komfortzonen-Manager. Von Geheimplan war da auch nicht die Rede. Und damit mich nicht auch das Ende von "Thinman" ereilt, bin ich hiermit raus aus der Nummer.

Genau wie damals Thinman, dachte ich einfach nur, das könnte den einen oder anderen interessieren. Ich hab dummerweise nicht mit Leuten wie Dir gerechnet, mein Fehler, sorry.

Guten Abend dann.

3_beiner


Dürfen wir dann mit ähnlichen Theorien á la "Thinman" rechnen, oder hast Du Dich tatsächlich nur angemeldet um Bilder zu sehen (wie in einem anderen Beitrag erwähnt)?

Grüße

Jens
Nicht, daß mir Nattes da doch noch eine Forumsfunktion erklären muss (habe ich in zig Jahren in diesem Forum bisher nie gebraucht)
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Aynchel » 16. Januar 2024 13:50

moin Jens
Du hast aber auch ein Talent, hier einen unnotigen Streit vom Zaun zu brechen :roll:
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon willi-jens » 16. Januar 2024 14:07

:smt017
https://dreiradler.org/viewtopic.php?p=274846#p274846

Einfach selber die Beiträge lesen...
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon TV Glotzer » 16. Januar 2024 14:35

willi-jens hat geschrieben:Dürfen wir dann mit ähnlichen Theorien á la "Thinman" rechnen…

So viele Zufälle auf einmal… Ich denke wir kriegen schon das „Original“. :smt031
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 16. Januar 2024 16:37

Deswegen schau ich mir ja 99,5% aller Beiträge an *seufz

So sie innerhalb der FDGo bleiben. . .


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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon fredde » 16. Januar 2024 19:02

Ich habe schon vor Monaten erst die Vorarbeiten und dann den jetzigen Vorschlag gelesen. Ich habe einige Freunde, die aus teilweise importiertem " Schrott" wieder Autos bauen, die wie neu sind. Sowas wird in der Zukunft nicht möglich sein, wenn diese Idiotie durchgewunken wird. Wie schon geschrieben, 2 Jahre ohne TÛV Und unser Staat (EU) erklärt Dir, dass Dein schöner Oldtimer in der Garage als Schrott zu betrachten ist und der nächste Verwerter holt ihn dann ab. Ob Du willst oder nicht. Es sitzt irgendwo ein Beamter, der sich das Recht nehmen kann über Dein Eigentum zu bestimmen. Wir können nur hoffen, dass die vielen Politiker, die einen Oldtimer fahren, sich gegen diesen Wahnsinn stellen und sowas nicht zulassen. Sonst können wir unser Hobby begraben. Bald werden alle heutigen 3 Radler so alt sein, dass sie Schrott werden und Neue werden bald eh nichtmer zugelassen, weil es etliche Bürokraten giebt, die ein 3Rad schon heute für zu gefährlich halten.
Gruss Fredrik
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 16. Januar 2024 19:12

Wo steht da konkret, daß Bauteile oder ganze Fahrzeuge(zwangs-)verschrottet werden müssen? Ich kann da nix zu finden.
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon f104wart » 16. Januar 2024 19:26

dreckbratze hat geschrieben:Erhaltung von Kulturgut.
In meinem persönlichen Fall wäre es aber eher der Gedanke an Nachhaltigkeit. Mein Alltagsfahrzeug ist 48 Jahre alt, der Benz meiner Frau wird jetzt 30.
Bei der Menge Rohstoffe, Wasser und Energie, die bei der Herstellung verbraucht wurden ist eine möglichst lange Laufzeit die ökologischste Lösung, besonders bei geringer Jahresfahrleistung.


Genau das ist es, was dabei nämlich immer übersehen wird! :smt023
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon f104wart » 16. Januar 2024 19:37

3_beiner hat geschrieben:„Vorschlag für eine Verordnung des europäischen Parlamentes und des Rates über Anforderungen an die kreislauforientierte Konstruktion von Fahrzeugen und über die Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG“


Das ist eigentlich nichts neues, darüber habe ich mir schon vor etwa 20 Jahren in einem Zeitungsartikel meine Gedanken gemacht. :grin:


Der Zweck heiligt die Mittel:

Verwertung statt Entsorgung
- Sind die heutigen Entsorgungspraktiken aus ökologischer und ökonomischer Sicht wirklich sinnvoll?



Neulich, ich glaube, es war in Rottweil, habe ich mitten in der Stadt, in einem Park, eine Skulptur gesehen, die aus einem alten Golf gemacht war. Sie stellte einen Drachen dar. Das Auto war der Länge nach in der Mitte durchgetrennt, hinten waren als riesiger Schwanz irgendwelche Bleche angeschweißt und ganz hinten an dem Schwanz hing die Tür.

An einer anderen Stelle der Stadt, auch in einer Grünanlage, war die andere Hälfte des Golf. Auch hier war daraus ein Kunstwerk entstanden.

Das hier ein ganzes Auto verwertet wurde, konnte man erst auf den zweiten Blick erkennen. Ich habe eine Frau beobachtet, wie sie ihrem Enkel, der eine der Skulpturen ganz fasziniert bestaunt hat, gezeigt hat, wo sich daran überhaupt Autoteile befinden.

Ich habe mich gefragt, warum alte Autos eigentlich als Abfall oder sogar Sondermüll gelten müssen. Eigentlich ist doch nur die Frage, welchem Zweck so ein altes Auto dient.

Ein Auto wird dazu gebaut, das man damit von A nach B fährt, dabei sich und andere in mehr oder weniger große Gefahren begibt, je nachdem, wer wie damit fährt. Das alles ist völlig legal.

Traut man sich dann irgendwann nicht mehr, das Auto den Gefahren des Straßenverkehrs auszusetzen, weil irgendwelche tragenden Teile durchgerostet sind oder andere technische Mängel einen daran hindern, überhaupt noch damit zu fahren, begibt man sich in eine rechtlich sehr brisante Situation: Da das Auto jetzt seinen eigentlich angedachten Zweck nicht mehr erfüllt, wird es rein rechtlich jetzt als Abfall, ja sogar als Sondermüll betrachtet.

Wer ein solches Auto besitzt, damit handelt oder es anderweitig verwerten will, macht sich damit strafbar, wie wir alle schon in diversen Beiträgen in der „Oldtimer Markt“ lesen konnten.

Man wird seitens des Staates gezwungen, sein nicht mehr verkehrstüchtiges Fahrzeug „ordnungsgemäß“ zu entsorgen und der Zulassungsstelle einen Nachweis darüber abzuliefern. Und das alles zum Wohle der Umwelt.

Dabei wissen wir doch längst, daß die Verschrottung eines alten Autos sowohl ökologisch als auch ökonomisch der blanke Unsinn ist, weil dazu Unmengen an Energie verbraucht werden.

Wir sollten lieber überlegen, wie wir so ein altes Auto sinnvoll weiternutzen können. Wie oft schon hat man in Vorgärten alte Waschmaschinentrommeln gesehen, die mit Blumen bepflanzt waren? Hat sich wegen so einer Waschmaschinentrommel schon irgendwann mal das Ordnungsamt gemeldet, weil die Trommel nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck erfüllt oder Waschmittelreste ins Erdreich gelangen könnten? Und darüber, ob so eine Waschmaschinentrommel im Vorgarten wirklich schön ist, kann man streiten.

Ich habe mich schon geärgert, daß ich meiner Frau ein Gewächshaus gekauft und aufgebaut habe. Ich habe das gern für sie getan, aber eigentlich hätte ich auch meinen alten VW-Bus nehmen können, genau wie andere ihre Waschmaschinentrommel. In dem Bus wird es im Sommer genau so heiß, wie in dem Gewächshaus. Außerdem hatte er eine Standheizung, mit der man ihn im Winter hätte beheizen können und auch dann frische Tomaten hätte, wenn es in dem Gewächshaus längst zu kalt dafür ist.

Ein Schiebedach zur Belüftung hatte er auch und aus der Scheibenwaschanlage hätte man eine wunderbare Beregnungsanlage bauen können. Meine Frau hätte beim Gärtnern in dem Bus sogar Musik hören können, was ja angeblich sogar für das Pflanzenwachstum gut sein soll.

Aus den Sitzen hätte man zwei bequeme Gartenstühle und zwei Bänke machen können.

Den Motor und das Getriebe hätte ich ausgebaut und zerlegt. Das Öl daraus hätte ich direkt in die Erde laufen lassen, damit daraus wieder Erdöl wird und somit die natürlichen Ressourcen geschont werden.

Aus den Zylindern hätte ich wunderschöne Blumentöpfe zum Anpflanzen machen können. Die Ölwanne könnte dem Hund als Fressnapf und die Ventildeckel unter dem Walnussbaum den heimischen Vogelarten als Vogeltränke dienen. Der Motorblock und die Zylinderköpfe im Gartenteich wären ideale Höhlen für die Fische, die sich geschützt im Einlasskanal paaren und im Auslasskanal laichen könnten.

Das Frischluftgebläse hätten wir in den Hamsterkäfig gestellt und damit endlich ein Hamsterrad gehabt, das nicht quietscht. Wer Lust hat, kann das Gebläserad auch an der Lichtmaschine befestigen, allerdings braucht er dann einen kräftigen Hamster oder besser noch ein Meerschweinchen.

In die Kolben hätte ich Rindertalg und Sonnenblumenkerne gießen und sie im Winter als Meisenfutter mit den Pleueln an den Walnussbaum hängen können.

Der Auspuff, an dem bereits das Endrohr gefehlt hat, wäre im Winter ein idealer Unterschlupf für einen Igel.

Zwei Felgen hätte ich mit Beton ausgegossen und daraus je einen Ständer für die Wäschespinne und einen für den Gartentisch gemacht. Die Reifen hätte ich an die Kinderschaukel gehängt und die restlichen drei Räder - schließlich hatte ich ja auch noch das Reserverad - mit Erde gefüllt und mit Blumen bepflanzt, damit ich mir nicht so eine hässliche Waschmaschinentrommel in den Vorgarten stellen muss.

Aus den Scheinwerfern könnte man wunderbare Lampen für die Wegbeleuchtung machen und aus den Blinkern und den Rücklichtern die Effektbeleuchtung für die Gartenparty. In die Radkappen könnte man kleine Teelichter stellen und sie dann abends auf dem Gartenteich schwimmen lassen.

Mit der Kupplung könnten die Kinder Frisbee spielen und das Getriebegehäuse, das man von innen beleuchtet, hätte den Kürbis für die Halloweenparty standesgemäß ersetzt.

Die Scheibenwischer mit den als Griff angeschweißten Stößelschutzrohren hätte ich meiner Frau geschenkt, damit sie sich beim Fensterputzen leichter tut.

Aus den Radschrauben könnte man Schachfiguren herstellen. Bei Vierlochfelgen hätte man genau die sechzehn Bauern, die man braucht. Die abgeflexten Achsstummel der Hinterachse mit den aufgeschraubten Kronenmuttern wären die Könige und die der Vorderachse mit ihren selbstsichernden Muttern die Damen. Die Ventile mit den an den Ventiltellern angeschweißten Federn wären die Springer, ohne Federn dienten sie als Läufer. Fehlen nur noch die Türme. Hier könnte man eventuell aus den Radlagern oder irgendwelchen Getriebeteilen etwas machen.

Die, die sich ihren Traumwagen nicht leisten können, könnten ihn sich wenigsten als Wrack in den Garten stellen, sich hineinsetzen und darin träumen.

Wer möchte, pflanzt noch irgendwelche Sträucher um das Wrack herum. Sehr gut dazu geeignet sind Rankgewächse. Im Frühjahr, aber erst nach dem letzten Nachtfrost, bläst man es mit Pressluft ab und bestreut es mit Hornmehl. Das gibt eine wunderbare Moosbildung und das Wrack fügt sich so sehr schön in die Umgebung ein.

Natürlich können nicht alle alten Autos auf diese Art weiterverwendet werden. Die restlichen stellt man einfach in den Wald, wo sie den dort lebenden Tieren als Zuflucht oder Unterschlupf dienen. Die Natur sorgt dafür, daß man schon nach wenigen Jahren nichts mehr davon sieht.

Ein altes Auto könnte aber noch viel mehr leisten, zum Beispiel einen Beitrag zur Verkehrssicherheit: Ein Unfallwagen, der an einer gefährlichen Stelle am Straßenrand aufgestellt wird, mahnt andere Verkehrsteilnehmer zur Vorsicht.

Auch an Autobahnparkplätzen oder auf öffentlichen Plätzen in den Städten könnte man die Unfallwagen aufstellen, damit sich die Gaffer sie in aller Ruhe ansehen können, ohne dabei andere zu gefährden oder einen Stau zu verursachen.

Ein ausrangiertes Polizeiauto am Ortseingang oder vor Schulen aufgestellt, erspart so manche Radarkontrolle.

Ich könnte dieses Thema noch stundenlang und seitenweise fortführen. Es sollte eigentlich nur als Anregung dafür dienen, darüber nachzudenken, ob es wirklich sinnvoll ist, alte Autos unter hohem Aufwand an Primärenergie zu Würfeln zu pressen und einzuschmelzen. Außerdem sollte geklärt werden, ob es nicht dem Gleichbehandlungsgrundsatz widerspricht, wenn jemand, der sein altes Auto in den Garten stellt, dafür bestraft wird, weil dieses nicht mehr seinem ursprünglichen Zweck dient und deshalb rechtlich als Abfall gilt, und der andere, der dies mit einer Waschmaschinentrommel tut, straffrei davonkommt.

Auch verstehe ich überhaupt nicht, warum man hierzulande so ein Theater um die Umwelt macht. Unser Gebrauchtwagenhandel ist nach der Einführung des Katalysators regelrecht eingebrochen. Besonders die schönen und großvolumigen Autos, die heute zu gesuchten Youngtimern zählen würden, waren durch die drastische Anhebung der Hubraumbesteuerung nicht mehr bezahlbar und wurden reihenweise in den Ostblock verkauft, wo sie nach wie vor ungefiltert ihre Abgase in die Weite der polnischen, tschechischen oder russischen Landschaft blasen.

Aber ist unsere Luft dadurch wirklich besser geworden? Sind es nicht gerade die kalten und sonnigen Wintertage, die die Luft gerade dann besonders klar und rein erscheinen lassen, wenn bei Ostwind die Abgase unserer alten Autos zu uns herübergeweht werden? :wink:
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon TV Glotzer » 16. Januar 2024 19:46

Im Oldtimermagazin Zwischengas gibt es eine Zusammenfassung, es wird auch auf Panikmache und Fakenews eingegangen.

https://www.zwischengas.com/de/blog/2023/12/02/Es-droht-keine-staats-oder-EU-verfuegte-Verschrottung-von-Oldtimern.html

Am Ende bleibt davon wieder nur pupswarme Luft.
Vor dem Aufregen am besten selbst mal ein paar Stichworte gugeln.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 16. Januar 2024 22:54

Wow, das hat mich jetzt endgültig überzeugt.

Ein Artikel, der dem Namen des Autors alle Ehre macht, in dem natürlich der moderne Begriff Fake-News und ein Verweis auf die AFD nicht fehlen darf, in einem Magazin das als Zielgruppe (Zitat) Kaufkräftige und wohl situierte Kunden mit hohem Interesse an Automobilen und deren Affinitätsgruppen (Zitat) Luxus Uhren und Schmuck, Luxusgüter allgemein (Zigarren, Wein, etc.), Immobilien, Boote und Jachten, Reisen, Kleider (Shopping), Antiquitäten und moderne Automobile, sind.

Ich bin dankbar, das der adlige Herr, im Vorstand mehrerer Banken, sich für den kleinen Volvo-, Trabbi- und MZ-Oldimer-Besitzer einsetzen möchte. Da kann ja nichts schiefgehen.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 16. Januar 2024 23:52

Könnte immer noch. Aber ob Bentley oder Wartburg-Oldiefahrer, beide wollen ihre Karren nicht freiwillig verschrotten.

Die werden ihre Lobbyisten schon in Brüssel sitzen haben. So wie wir unseren durch die FEMA haben.

Ob von denen einer Havana-Zigarren raucht oder 'ne Rolex trägt, kann mir dann herzlich egal sein.


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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 17. Januar 2024 06:38

FEMA ist mir nicht geläufig, die Suchmaschine spuckt bei FEMA eine amerikanische Katastrophenhilfsorganisation aus.

Und wie Du ja selbst schreibst, haben die mehrere Lobbyisten und wir dann nur einen von der FEMA.

Waffengleichheit sieht für mich anders aus.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 17. Januar 2024 07:37

Dann solltest du dort Mitglied werden und dich dirt engagieren. Machen ist halt wie wollen, nur krasser. . .

https://bvdm.de/mitgliedschaft-und-beit ... n/fema.php

Oder direkt https://www.femamotorcycling.eu/

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 17. Januar 2024 09:12

Früher mal, heute nicht mehr.

Ich war bei der Gründung der Biker Union persönlich dabei, ein Bekannter hat das Logo entworfen.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 17. Januar 2024 10:27

Gerade die könnten Hilfe gebrauchen. Die haben gerade mal knapp 1/7tel der Mitglieder, wie ein vergleichbarer Verein in Dänemark! . . .

Aber klar, nur meckern ist einfacher.


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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 17. Januar 2024 10:55

der Gärtner hat geschrieben:Wo steht da konkret, daß Bauteile oder ganze Fahrzeuge(zwangs-)verschrottet werden müssen? Ich kann da nix zu finden.

Ich warte übrigens immer noch gespannt auf eine Antwort...
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon g-spann » 17. Januar 2024 11:05

Wird nicht kommen, Harald, weil's einfach Quatsch ist...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Matthieu » 17. Januar 2024 11:19

g-spann hat geschrieben:Wird nicht kommen, Harald, weil's einfach Quatsch ist...

...sagt der Gerd in seinem jugendlichen Leichtsinn. :D
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 17. Januar 2024 11:29

g-spann hat geschrieben:Wird nicht kommen, Harald, weil's einfach Quatsch ist...


Da bin ich ganz bei Dir, hoffe auch das es Quatsch ist.

Ich habe es auch schon geschrieben, entscheidend ist die Definition, was ein Altfahrzeug ist.

Ein Hinweis ist in Anhang I, Abschnitt A und B, habe ich auch schon draus zitiert.

Seit wann sind EU-Verordnungen etc. leicht verständlich und konkret. Alle dort angegeben Dokumente beinhalten hunderte von Seiten. Ich bin kein Rechtsexperte, das übersteigt einfach meine Fähigkeiten. Es war ja auch meine Hoffnung, das sich da jemand besser auskennt, als ich. Ich wüßte ja einen, aber den traue ich mich nicht zu fragen, möchte die Freundschaft mit ihm nicht aufs Spiel setzen. Hab ihn letztes Jahr im Spätsommer auf dem Parkplatz am Schloß Diedersdorf kennengelernt. Ihr wisst schon wen ich meine.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, das die Zeit es hervorbringt, ob das Quatsch ist oder nicht.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon fredde » 17. Januar 2024 11:39

Gärtner. Du musst es halt ganz lesen, wie ich es gatan habe. Nur wiel Du das nicht willst, soll ich es dir raussuchen ?????
Es liegt in der Hand eines beauftrgten Beamten zu entscheiden was als Schrott zu rechnen ist und was nicht. Falls es wirklich so schlimm kommen sollte. Aber der Vorschlag des Ganzen sagt das.
Gruss Fredrik
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon 3_beiner » 17. Januar 2024 11:56

Stephan hat geschrieben:Gerade die könnten Hilfe gebrauchen. Die haben gerade mal knapp 1/7tel der Mitglieder, wie ein vergleichbarer Verein in Dänemark! . . .

Aber klar, nur meckern ist einfacher.


Stephan


Ich hab die Kraft einfach nicht mehr, bin ein schwieriger und unbequemer Mensch und warte sehnsüchtig auf die Saisoneröffnung, damit ich mit einem Gespannkumpel die "Ostgebiete" erkunden kann.

Wir sind beide Wessis und haben eine Hochachtung vor den Ossis, weil die durch ihre Sozialisierung in der DDR den Wessis gegenüber entscheidene Vorteile haben, die wir Wessis auch gut gebrauchen könnten.

Freu mich schon unheimlich.

So, ich klink mich jetzt mal ne Weile aus und tanke etwas auf.
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Matthieu » 17. Januar 2024 12:30

3_beiner hat geschrieben:bin ein schwieriger und unbequemer Mensch

So, ich klink mich jetzt mal ne Weile aus und tanke etwas auf.

Diese beiden Sätze sagen echt viel aus. :smt023
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon der Gärtner » 17. Januar 2024 12:37

fredde hat geschrieben: Du musst es halt ganz lesen, wie ich es gatan habe. Nur wiel Du das nicht willst, soll ich es dir raussuchen ?????

Ich habs ganz gelesen, darum frage ich ja...
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon willi-jens » 17. Januar 2024 15:58

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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon fredde » 17. Januar 2024 18:51

Das Neue an der Sache ist, dass ein Bürokrat in Berlin hinter seinem Schreibtisch sitzt und von dort aus bestimmt, dass Dein Auto / Motorrad, das ein paar Jahre abgemeldet ist, als Schrott zu betrachten ist. Dass das Fahrzeug eigentlich in Ordnung ist und Du es renovieren willst, hat nach dessen Ansicht nichts mit der Sache zu tun. Lieferst Du das Fahrzeug nicht bei einem Verwerter ab werden Strafen ausgesprochen, gehen die Du nichts machen kannst. Schöne Grüsse von unserer vielgelobten Demokratie.
Demokratie bedeutet dass die Macht vom Volk ausgeht und nicht wie heute von Brüssel.
Die Zukunft für Alle, die an älteren Fahrzeugen interessiert sind sieht die Zukunft schwarz aus.
Gruss Fredrik
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 17. Januar 2024 20:00

Das ist aber derzeit nur eine Vermuterei. . .


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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon TV Glotzer » 17. Januar 2024 22:00

…geradezu dystopisch, liegt das an der Dunkelheit da oben?

Was ist jetzt eigentlich mit dem 3_beiner? Ist der jetzt weg oder lädt er sich noch auf?
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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon Stephan » 17. Januar 2024 22:37

Der hat sich durch seinen letzten Beitrag in's Aus geschossen. . .


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Re: Oldtimerkennzeichen und Steuerermäßigung

Beitragvon klimax » 18. Januar 2024 07:11

Ein Thema was mich über diesen für mich etwas mysteriösen Beitrag hinaus beschäftigt ist die Frage, ob ein H Kennzeichen in den Umweltzonen der Nachbarstaaten, insbesonders Frankreich Spanien, Belgien, Niederlanden Vorteile bringt. Wenn ich demnächst mit meinen 40-50 Jahre alten Maschinen nur mit Angst vor Knöllchen dort bewegen kann und das H Kennzeichen Hilfestellung liefert dann könnte es evtl. Doch ein Vorteil sein ein solches H Kennzeichen anzustreben.
Werde mal die Kollegen vom BVDM anposten.
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