Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswerke!

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

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Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswerke!

Beitragvon Slowly » 10. April 2017 18:54

Hallo, lieber Willy,
da ich weiß, daß Du in Deinem Maschinenpark eine "SCHARMANN" hast,

und ein "Hallo" allen Anderen, die sich auch für historische Maschinen interessieren:

Ich habe heute beim Bücherordnen dieses Betriebshandbuch von 1959 gefunden.
Von 1962-66 war ich dort im Verkauf beschäftigt.
Die Abbildung ist von 1885 - also 1 Jahr nach Firmengründung.

Auf Wunsch reiche ich gern den Text über die komplette Maschinenbeschreibung nach.
Natürlich auch, wenn in der jetzigen Grösse schlecht lesbar.

Beste Grüsse,
Hartmut

NACHTRAG vom 11.4.:
Ich bin erstaunt wie stark dieses Fachbuch noch allgemein im Internet angeboten wird,
mit der Empfehlung, dass "mindestens ein Exemplar in jede gute Werkstatt" gehört.
Und das auch noch zu einem beachtlich hohen Preis.
An eine solche Nachhaltigkeit hatten wir damals natürlich nicht gedacht,
obgleich wir auf diesem Sektor weltgrösster und gefragtester Produzent waren.
Besonders Export in die USA, denen wir dann bei einem Grossauftrag unseren von der TH-Aachen
geholten Mathe-Professor für die Programmierung der NC-Steuerungen gleich "mitverkauften".
Natürlich blieb er dann dort noch eine Zeit als Gastprofessor einer UNI.
Heute gehört Scharmann zur Starrag Group Holding - Schweiz
Schaut euch mal den Enwicklungsstand von heute an:
https://www.starrag.com/de-de/produkte/ ... =Scharmann
Aber das Grundprinzip der Bohr- und Fräsarbeiten hat sich nicht verändert.
Nur die Drumherumoptimierung.
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Peter Pan CR » 11. April 2017 18:40

Sohnemann und ich haben dumm geschaut.
Kleine Spielzeuge...richtig was, um meine kleine Grafenstaden (4to) vor Neid von grün zu ölbraun anlaufen zu lassen.

Gleitbahnschaben scheint bei keiner Marke mehr von Nöten zu sein. Alles nur noch Kugel/Walzen-umlauflager, so wie in der 7to Hillier Portalfräse, die gewichtsmässig die grösste Schabaktion in meiner Karriere war.
Mein persönlicher Resetknopf am Bauchnabel stammt von einer Pederson Bj. ca 1957, so geschehen 2003 im Berufschulinternat http://www.ciudaddelosninoscr.org/
Sven
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon saschohei » 11. April 2017 19:46

Hallo mein lieber Hartmut,

schön, dass Du an mich denkst. :-D

Das von Dir vorgestellte Buch habe ich auch - nur mein Scharmann-Bohrwerk hab ich schon vor längere Zeit einer Motoreninstandsetzung ein paar Ortschaften weiter überlassen.

Dafür hab ich dann aber dort, wo es nicht jeder sofort sieht, aufgerüstet.
Also bohrwerkstechnisch jetzt.

Aktuell steht bei mir jetzt ein Meuser Bohrwerk, Typ BF 76.

Ist etwas schwerer (12 Tonnen) und größer als das Scharmann (also 3 Meter hoch, 3 Meter breit und 7 Meter lang -Verfahrwege 1000mm in alle Richtungen und Bohrtiefe 700 mm). Dazu dann auch noch den mordschweren und seltenen Vertikalfräskopf, der alleine wiegt über eine Tonne.

Aber, gutes Gerät das. :wink:
Damit gehen eigentlich alle feinmotorischen Arbeiten, sogar Kuchen rühren (vorwärts und rückwärts) ist kein Problem. :roll:

Auch als stabile Universalablagefläche ist das Ding Klasse, egal was man da drauf packt, da wackelt nichts und nichts bricht zusammen, mehrere Z 1300 Motoren auf dem Tisch sind kein Problem. :grin:
Und man kann den Drehtisch dann schön so verfahren und hindrehen, dass man es beim Schrauben immer bequem hat.
Und Platz für Bierflasche UND Eisteedose ist auch immer gegeben. :lol:
Geht doch

Sollte in keiner Hobby-Werkstatt fehlen so ein kleines Universalteil :-D

Weil allerdings heute ja downsizing ganz große Mode gekommen ist und ich nicht immer aus der Reihe fallen will, habe ich mich als Ausgleich wenigstens blechdosentechnisch inzwischen auch angemessen verkleinert!

Jaha, nämlich von 6,9 Liter auf 5,5 Liter. :!:

Äh, nee, nicht Verbrauch jetzt - Hubraum, ist ja klar. :smt005

Bilder vom Bohrwerk hab ich gerade nicht zur Hand, poste ich mal später, bin in Äktschen, weil zumindest für Anita nun die Obdachlosigkeit am Deich ein Ende hat - seit letzten Wochenende hat endlich sie wieder eine eigene und schöne Wohnung.

Liebe Grüße an alle hier - und besonders natürlich an Inge und Dich, lieber Hartmut.

Wir hören demnächst dann mal direkt.

Einen schönen Abend noch

Willy
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 11. April 2017 20:43

Lieber Willy,

wie schön, dass Anita jetzt wieder ihr eigenes Wohnnest hat.

Auf die Meuser-Bilder freue ich mich.
Natürlich interessieren mich auch die technischen Daten.
Komischer Weise haben wir in den 60-er Jahren Meuser nicht als Konkurrenz wahrgenommen.
Vielleicht hat er ein anderes Segment abgedeckt.
Ich habe ihn aber als starken Drehbank-Hersteller in Erinnerung - im mittleren Qualitätsbereich,
also typisch für die meisten Werkstätten.

Und mit Deiner Dosenleistungsminderung auf 5,5 Liter Hubraum
müsstest Du in der nordeutschen bergfreien Flach-und Tiefebene so einiger Maßen zurande kommen,
wenn die Gegenwinde nicht allzu stark sind. :-D

Liebe Grüsse,
auch an Anita,

von Hartmut und Inge
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 11. April 2017 20:55

Peter Pan CR hat geschrieben: ...
Gleitbahnschaben scheint bei keiner Marke mehr von Nöten zu sein. Alles nur noch Kugel/Walzen-umlauflager, ...

Sven,
wir haben damals in den 60-ern als eine der ersten Firmen in Deutschland ROTAX-Kugelrollspindeln verarbeitet.
Die mussten wir noch aus England importieren.
Und mit den Rundsäulenführungen der Spindelkästen waren wir auch die Ersten.
Gruss,
Hartmut

Wie schön, dass sich die Augustiner um euch Jugendliche gekümmert haben.
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Crazy Cow » 11. April 2017 21:07

saschohei hat geschrieben:Aktuell steht bei mir jetzt ein Meuser Bohrwerk, Typ BF 76.


Das taucht was. ;)

Wir hatten in den Tagen des Aufbaus und der Werkzeuchsammelei eine Fritz Werner Fräse aus der Auflösung der Varta Lehrwerkstatt gekauft. Ein ziemliches Trumm, mannshoch und 2m breit, 300 Mark. Sind dann gleich zum Werkzeuchhändler und haben sie gegen eine Arboga Fräse getauscht. Nicht etwa mangelndes Vertrauen in die Fritz Werner, oder gar die schlechte Presse um das Unternehmen waren der Grund, nein einfach das Handling. Wie willst du so ein Teil bewegen? Der Werkzeuchheinz hat das alles erledigt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Peter Pan CR » 11. April 2017 22:54

Hallo Hartmut, wieder so ein kleiner Verständnisdreher, den ich besser mal gerade richte:
Der spanische Orden Agostino Recoleto ist zuständig für das Berufsschulinternat "Die Kinderstadt" in Cartago. Von 1998 bis 2003 habe ich dort den ganzen Werkzeugmaschinenpark auf Vordermann gebracht. und ihn dann bis 2008 am Laufen gehalten. Dann mal eine Weile Pause, weil das nationale Ausbildungsinstitut alle Berufsschullehrer rausgeschmissen hatte (von wegen keine Pedagogieprüfung abgelegt) und die Priester sich nicht dagegen wehren konnten, (Weil nicht Normgerecht!)

Nun ja wenn die Bürokraten sagen alles muß nach Norm sein, dann hat der alte Spruch
"Beruf kommt von Berufung!"
keinen Wert mehr.

Die Rache kam auf den Fuss.
Ende Dezember 2010 kam der Hilfeschrei von Priester "Chusma" Jesus Maria (damals frisch zurückbeordert und zum Direktor erkoren) "Auxilio" Hilfe.
Die neuen normgerechten Berufsschullehrer hatten ganze Arbeit geleistet: 19 von 19 Drehbänken SCHROTT und nicht
einsatzfähig. 5 von 7 Fräsen genauso fatal.
Mit 2 Gehilfen brauchte ich 6 Wochen für die gesamte Elektrik und holte einen lieben alten peruanischen Werkzeugmacherfreund aus seiner Pension. Der Alfredo (Ruhe in Frieden) brauchte für die gesammte Mechanik von Januar bis September zusammen mit seinem Kumpel Sergio. Bauteile fehlten und mussten neu gefertigt werden, Getriebe aus nicht geklärten Gründen waren zerlegt worden und vieles mehr.
Mit anderen Worten Sabotage von Hirnamputierten. Aber sie hatten ja die staatlichen Prüfungen bestanden und waren damit Normgerecht!

SOS.
Solche Geschichten und der Verlust der "Alten Garde" sind was mir den Spaß an der Arbeit gründlich verdorben haben.

Nebenbei bemerkt, habe ich den Priestern in all den Jahren weniger als den Selbstkostenpreis abgerechnet. Denn einem spanischen Priester darfst Du nie etwas umsonst spenden, sonst lässt er Dich blank dastehen. Also wenigstens einen symbolischen Preis mußt Du ihm abverlangen, wenn Du ihm etwas spenden willst...Vielleicht wirst Du dann ja auch mit dem Erlös von den Juwelen des Carlos Quintero bezahlt.

Wieder mal eine Anekdote aus Tiquicia.
Sven

PS. übrigens eine Meuser Drehbank von 1954 war eines meiner längsten Schabobjekte. (354 Werkstunden) Die war so was von verschlissen, das der Schloßkasten später 1,8mm nach unten versetzt werden mußte damit die Geometrie wieder paßte. Sie machte dann noch 18 Jahre weiter Dienst in 2 Werkstätten. Habe aber keine Ahnung wo sie abgeblieben ist. Vielleicht ist sie ja immer noch am produzieren.

PPS: Rundsäulenführungen mit Kugelumlaufbuchsen sind nicht nach meinem Geschmack... Zu oft fängt das an zu flattern, selbst wenn die Säulen gehärtet und hartverchromt sind.. Oft genug gewechselt in CNC Plattensägen des Hauses Schelling.

Haben Deine Kollegen auch häufiger mal Kartoffel-förmige Kugeln aus den Leitspindeln herausgeholt?
Icke schon. So geschehen bei Bridgeport und Emco. und auf den Namen der Spanier komme ich gerade nicht.
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 12. April 2017 06:38

Peter Pan CR hat geschrieben:Die Rache kam auf den Fuss.
Die neuen normgerechten Berufsschullehrer hatten ganze Arbeit geleistet: 19 von 19 Drehbänken SCHROTT und nicht einsatzfähig. 5 von 7 Fräsen genauso fatal.
Mit anderen Worten Sabotage von Hirnamputierten.
Haben Deine Kollegen auch häufiger mal Kartoffel-förmige Kugeln aus den Leitspindeln herausgeholt?
Icke schon*.

Junge, Junge, Du haust hier aber auf die Kacke :!:
Sind da Deine Berliner Gene mit Dir durchgegangen :?:
*) "Janz Berlin war eene Wolke - und nur Icke war zu seehn". :wink: :wink: :wink:

Nööö, Sven,
die ROTAX waren ein Erfolg. Zumindest in Scharman-Maschinen und deren Bedienungspersonal.
Das wurde auch bei uns im Werk immer schön eingearbeitet.
Und wenn Du mal im Internet bei Gebrauchthändlern heute nach Scharmann-Bohrwerken suchst,
ist in den Anzeigen meistens der Querbalken "VERKAUFT!" zu lesen.

Gruss aus einem Land,
dass sich in puncto Ausbildung durch sein Duales Berufsschulsystem einen guten Ruf geschaffen hat.

Hartmut
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Peter Pan CR » 12. April 2017 16:53

Die liebe Frau Merkel hat sich auch hier wieder für duale Ausbildung stark gemacht, und zwar zu Recht. Aber bei anderer Gelegenheit kann ich da mal etwas aus dem Nähkästchen erzählen, wie das nationale Ausbildungsinstitut INA deutsche und holländische Entwicklungshilfe völlig vergeigt hat.
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Schwadlapp » 12. April 2017 17:00

Für die Freunde der antiken Metallbearbeitung eine Quiz-Frage: Wer war der Hersteller dieser Deutschen Drehbank
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
..der mit der Güllepumpe fährt..
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Crazy Cow » 12. April 2017 17:08

MWF Magdeburg ?
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 12. April 2017 17:44

Da kann ich nur raten: Boehringer ?
Das Grundmuster kam aus England, also waren die sich zu Anfang sehr ähnlich.
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon UKO » 12. April 2017 18:07

saschohei hat geschrieben:


Weil allerdings heute ja downsizing ganz große Mode gekommen ist und ich nicht immer aus der Reihe fallen will, habe ich mich als Ausgleich wenigstens blechdosentechnisch inzwischen auch angemessen verkleinert!

Jaha, nämlich von 6,9 Liter auf 5,5 Liter. :!:

Äh, nee, nicht Verbrauch jetzt - Hubraum, ist ja klar. :smt005


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Daimler? 5,5 Liter Kompressor AMG? Die einzige Art der Aufladung, die ich akzeptiere. 8)
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Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon saschohei » 12. April 2017 19:30

UKO hat geschrieben:
saschohei hat geschrieben:


Weil allerdings heute ja downsizing ganz große Mode gekommen ist und ich nicht immer aus der Reihe fallen will, habe ich mich als Ausgleich wenigstens blechdosentechnisch inzwischen auch angemessen verkleinert!

Jaha, nämlich von 6,9 Liter auf 5,5 Liter. :!:

Äh, nee, nicht Verbrauch jetzt - Hubraum, ist ja klar. :smt005


Willy


Daimler? 5,5 Liter Kompressor AMG? Die einzige Art der Aufladung, die ich akzeptiere. 8)


Ja fast UKO, nur halt mit ohne Kompressor, aber als Alltagsbaustellenblechdose reicht es auch so gerade eben. 8)

Bin ja auch in der Blechdose eher der altersgerecht entwickelte ruhige Fahrer - Moni kann das jederzeit bestätigen. :grin: :grin: :grin:

Liebe Grüße und schönen Abend

Willy
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Mia » 12. April 2017 20:13

Ich bestätige dann mal auf die Schnelle. Ja ja, fast sittsam ist das Schaf unterwegs. Und mit dem Gespann geradezu gemächlich. Kommt halt in die Jahre - das Gespann jetzt. :-D

Als ich das erste Posting las, dachte ich ja dass ich was an den Augen hatte, weil der Frästisch doch etwas anders aussah. Aber wer weiß wo das Schaf schon überall was versteckt hat. Bin ja beruhigt dass da wirklich eine andere Maschine stand.

Gruß aus dem sonnigen Süden von der Arbeit :smt039
Moni

Karte für Anita unterwegs, bin gespannt wann sie ankommt
Mia
 

Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Peter Pan CR » 12. April 2017 22:34

Keine Ahnung, wer aber Geduld aufbringen kann findet den Hersteller garantiert in dieser englischen Seite:
http://lathes.co.uk/
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 13. April 2017 08:47

Peter Pan CR hat geschrieben:Keine Ahnung, wer aber Geduld aufbringen kann findet den Hersteller garantiert in dieser englischen Seite:
http://lathes.co.uk/

Danke, Sven, tolle Empfehlung,
zumal ich ja auch einige Jahre im gesamten Werkzeugmaschinen-Sortiment (Grosshandel in Düsseldorf) tätig war.
Also auch, wenn Scharmann nach meiner bisherigen Suche nur über einen Verweis auf einen Katalog vertreten ist.
Obwohl die Engländer unsere Bohr- und Fräswerke bestens kennen müssten:
Sie haben in den Jahren nach 1945 nämlich als Kriegs-Sieger bei der Demontage (Wiedergutmachung) sämtliche Maschinen aus den teilweise zerstörten Scharmann-Hallen nach England abtransportiert und dort noch lange damit gearbeitet.
Die Firma Scharmann war darüber gar nicht traurig,hatte sie doch schon inzwischen nagelneue, moderne Produktions-Maschinen in grossen Holzkisten und Verschlägen parat stehen und konnte sofort nach Abschluss der englischen "Ausräumung" die Produktion wieder aufnehmen.
Das war damals in Westdeutschland nicht ungewöhnlich - siehe "volle Schaufenster" nur einen Tag nach der Währungsreform.

Gruss,
Hartmut,

der nichts dagegen hätte, wenn der Schwadlapp sein Bilderrätsel auflöst!
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Schwadlapp » 13. April 2017 11:35

Auflösung: Drehmaschine
Hersteller Wohlenberg & Sohn / Hannover
Herst. Jahr 1882

Erstaunlich: die Firma gibt es immer noch
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Slowly » 13. April 2017 14:58

Vielen Dank,
war ein schöner Beitrag.
Dieser Drehbank- spätere Bezeichnung Drehmaschinen-Produzent ist mir nicht erinnerlich.
Und dass er noch heute existiert - spricht für seine Qualität.
Heute ist die Firma in chinesischem Besitz:
http://www.shanghai-electric.com/Pages/Index.aspx

Gruss,
SL :grin: LY
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon Mia » 12. Mai 2017 06:50

Mittlerweile das großformatige Werkzeug besichtigt. Steht tatsächlich in der Werkstatt.
Nach ausführlicher Betrachtung und dazugehörigen Erklärungen vom schwarzen Schaf bin ich echt beeindruckt. Da hätte man tatsächlich mittels Gabelstabler Monis gelbes Pummelchen problemlos drauf heben und bearbeiten können.

Also wenn es wieder mal eine größere Zerlegungsaktion geben muss ... ich weiss nun wo es in der Werkstatt doch noch ein Plätzchen finden würde. Bisher hatte ich ja bezweifelt dass in der viel zu kleinen Werkstatt Platz dafür ist. Aber so :-D

Man sieht sich
Moni
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Re: Für "Saschohei": Der Ahnherr aller SCHARMANN-Bohr+Fräswe

Beitragvon saschohei » 17. Mai 2017 12:49

Huhu Rennschnecke,

... und von der niedlichen Uhrmacherdrehmaschine, die ganz verloren an einer Ecke des Bohrwerkstisches ihr tägliches Dasein fristen muss sagste nichts..???

Dabei hat das kleine Stück Technik Dich so lieb angehimmelt und wollte ei gemacht haben.

Lass mich raten: Haste wieder nicht gesehen???!!! :roll:

Da sag ich nur: Augen auf beim Mopedkauf - und auch auf der Ponderosa! :-D

Bis Sonntag dann

Liebe Grüße

Willy
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