Guten Morgen, Werner,
ich werde zügig "dranbleiben", heute beginnen schon die Bodenvorbereitungen.
Starker Bodenfrost ist auch nicht zu erwarten.
Einige kleine Sträucher sollen da auch draufbleiben.
Aber hühnerkundlich gesehen würde das zur Winterzeit nicht drängen,
denn schon vor der Verstallung Mitte Dezember zeigten meine Hühner typisches Winter-Verhalten:
Kamen erst gegen Mittag um ca. 11.00 Uhr aus ihrem Haus - und waren schon gegen 15.00 wieder drinnen.
Steckt wohl noch altes Naturverhalten drin: Im Winter im dichten Unterholz/Gebüsch/Sträucher zusammengehockt Schutz vor kaltem Wind.
Und mittags - wenn Sonne am höchsten - ins Freie zur Futtersuche.
Die holländische Lieferantin hatte in ihrem Zuchtgelände kein einziges Gebäude, nur viele Sträucher und Bäume.
Diese Rasse kann angeblich bis zu 60 Meter hochfliegen und ist kältefest bis minus 20°C, weil sie keinen aufgerichteten Kamm hat.
Dieser sogenannte Rosenkamm sieht aus wie flachgequetschtes Gekrösel.
Ich glaube, wenn der Hahn seinen Kamm sehen könnte - wäre er stinksauer.
Ich habe es hier vor ca. 15-20 Jahren erlebt - da war die Rebhuhnjagd noch erlaubt, ich glaube, jetzt nicht mehr,
dass ein Jägersmann sein Fahrrad - vollgepackt mit Körnerfutter - tierliebevoll,
mühsam hechelnd durch ca. 20 cm hohen Schnee querfeldein Richtung Waldrand zur Fütterung der Rebhühner schob.
Als ich ihn für seine Tierliebe loben wollte, winkte er ab: Nein, die braucht er für die nächste Jagd.
Wenn mir der Zeltaufbau Schwierigkeiten macht - rufe ich Dich an.
Nochmals vielen Dank.
Liebe Grüsse,
auch an Ulrike,
Hartmut
und Inge.