Hallo, Michael,
1. Der Abtrieb ist axial schwenkbar, zum Spannen/Lösen des Keilriemens, siehe vorne rechts den Handklemmhebel. (Wie Michael aus Düsseldorf auch schrieb).
2. Wenn Riemen gespannt, können die Scheiben sich nicht mehr berühren.
3. Der Einzelriemen reicht insgesamt, wird also nach Schwenklösung nur problemlos von Hand auf das nächste Scheibenpaar gelegt.
4. Die jeweils drei Keilriemenscheiben sind fest aneinander geblockt, sogenannte Stufenscheiben.
Das Teil bzw. der Motor muss sehr alt sein, ist nämlich bei 220 Volt nur 2-adrig - und voll aus Eisen.
Nix Masse- bzw. Null-Leiter.
Ich schätze mindestens aus den 20-er Jahren, falls nicht noch älter.
Die Elektrik werde ich auf Neuzeitstand bringen lassen; denn das Gerät ist vielseitig einsetzbar und äusserst robust.
Notfalls neuer Motor, habe welche rumliegen.
Gruss,
Hartmut
Hallo, Michael aus dem Dorf an der Düssel:
Es ist lediglich ein Antriebsaggregat, wie es z.B. früher in Drehbänke, Bohrmaschinen ... etc. fest eingebaut wurde.
Das eigentliche Werkzeug bzw. der Werkzeugmaschinenteil kam erst dahinter.
Auf dem Gewinde-Abtrieb können jetzt nach Belieben die Werkzeuge montiert werden:
Z.B. Adapter für Bohrfutter, biegsame Welle etc., in die dann wiederum die unterschiedlichsten Werkzeuge gespannt werden.
Oder für einen Einzelzweck: Kreissägeblatt, Polierscheiben, Schleifscheiben, Drahtbürsten ... und .. und ... und.
Der massiven Bauart nach ist dieses Gerät für wechselnde, verschiedene Werkzeuge vorgesehen,
also nicht zum Einbau in eine Werkzeugmaschine, sondern transportabel auf einem entsprechend kleinen Unterbau.
Wird auch deutlich durch den EIN-AUS-Schalter links und das Elektro-Anschlusskabel mit Stecker.
Wäre ich z.B. ein Hobby-Holzdrechselfreund, würde ich da eine Drechselbank dranflanschen.
So, jetzt habe ich aber ausreichend Hinweise zum Verwendungszweck gegeben, die zur Rätsel-Lösung führen müssten
Den Rest müsst Ihr selber erraten.
Viel Erfolg