Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

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Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 28. Oktober 2014 10:37

Mich plagen seit ein paar Tagen Gedankenspiele mein Bandit Gespann gegen eine "moderne" Ural zu tauschen.

Warum?
Mir gefällt mein Gespann im Großen und Ganzen, liegt gut auf der Straße, ich mag die Optik (bis aufs Heck) und es hat ordentlich Power und viel Platz.

Was mich stört ist, das die Power mehr zum heizen als zum cruisen verleitet und ich immer noch das Gefühl habe, die Fuhre mag nicht <60km/h fahren, erst ab 70+km/h läuft die subjektiv rund und fühlt sich wohl.

Für zukünfitge Touren in den Osten macht mir die Bereifung/ Bodenfreiheit Sorgen.
Ich sehe mein Gespann als guten Straßenrenner, das bei gepflegtem Asphalt für sportliches, zügiges Fahren ausgelegt und gut Autobahn tauglich etc. ist.
Vielleicht weiß ich diese Vorzuge nicht zu schätzen, deshalb schreibe ich hier mal ungefilter meine Gedanken dazu auf.

Ich bin neugierig auf ein "leichteres" Gespann das auf Motorradreifen steht, ich kann gut und gerne auf ein paar PS und km/h verzichten, da meine Wohlfühlgeschwindigkeit zwischen 80 und 100 liegt und ich nicht selten einfach nur mit 60/70 tuckern möchte.
Und genau dabei habe ich immer das Gefühl, ich sitze eigentlich auf einem Rennsemmel (naja fast), der dafür einfach nicht gemacht ist.

Ich mag die Optik der Ural und bilde mir ein das es was grundsolides ist, klärt mich auf, falls ich romantischen Retro Träumerei erliege :)
Ich habe (wieder ganz subjektiv) das Gefühl so ein Gespann wie ne Ural Tourist oder Ranger würde besser zu mir und den Hunden passen!?!?

In meinen Augen würde ich etwas Platz, PS und stabile Straßenlage gegen weniger Power und Platz, etwas unstabilerer Straßenlage (von wegen Rechtskurve), dafür aber mit mehr Bodenfreiheit und universellerem Einsatzgebiet (schlechtere Straßen, Schotter...) tauschen.

Was denken die Erfahrenen Gespanntreiber?
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2014 11:26

Nach den bisherigen Berichten passt "Ural" und "Grundsolide" nicht zusammen. . .


Stephan :smt025
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Crazy Cow » 28. Oktober 2014 12:17

RJ76 hat geschrieben:Ich mag die Optik der Ural und bilde mir ein das es was grundsolides ist, klärt mich auf, falls ich romantischen Retro Träumerei erliege :)
Ich habe (wieder ganz subjektiv) das Gefühl so ein Gespann wie ne Ural Tourist oder Ranger würde besser zu mir und den Hunden passen!?!?


Was redest du da? Hast du schlecht geschlafen? Einen Retro-Alptraum gehabt? :D :smt015

Die Ural ist grundsolide, unterschreib ich dir. Aber sie hat doch bewegte Teile! und die werden auch noch gebraucht. Wenn du willst, geb ich dir die Adresse von nem Kumpel, der hat sich eine mit km Stand 10.000 gekauft. Sie lief zwar, aber sie war kaputt. Nicht allein der Motor lief, sondern auch das Öl, zum Kupplungsgehäuse heraus. Weil er ein gründlicher Schrauber ist, hat er bei dem offenen Motor auch gleich noch die abgerissene Welle zum Drehschieber der Motorentlüftung repariert. Danach lief sie wieder, 30km, dann Kolben kaputt.

Nun gut, aus dem Erlös von deinem Luxusgespann könntest du die eben beschriebenen Ersatzteile und Werkzeuge gleich mit kaufen...
Aber a) kannst du schrauben?
und b) hast du Lust, in den Karpaten dein Gepäck ab zu laden, damit du an die Ersatzteile kommst? Um dann mit öligen Fingern deinen Zwieback zu mümmeln, ehe die Bären um einen Anteil ersuchen?

Ich empfehle dir, erst einmal mit einem westeuropäischen Zweizylinder (auch solo) der 1960er oder 70er Jahre an zu fangen, um dich allmählich oder übergangsweise quasi als Zeitmaschine auf das Raum-Zeit-Kontinuum deiner Traum-Maschine ein zu stellen.

Mann, Mann, ich sach doch: unsere Gesellschaft weiß gar nicht wie gut es ihr geht, da entwickelt sie ab und an das Bedürfnis, mal wieder richtig in die Scheisse zu fassen...
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Holger » 28. Oktober 2014 12:33

Ural= toll!

Es kommt weniger auf die km an als auf das Baujahr und die Herkunft. Die Modelle der letzten paar Jahre sind erheblich standfester als die ersten der 750er Baureihe. Jedes Jahr bringt Verbesserung und Teuerung.
Die Uralisti, die ich kenne, bezeichnen sich allesamt als aktive Fahrer, bringen aber dennoch nur 5000-10000 km auf den Tacho, fahren Treffen an und schrauben viel. Aber immerhin- sie fahren.
Wenn ich von Fahren rede, meine ich > 20.000 km pro Jahr. Das habe ich 2011 mit einer fabrikneuen Ural durchgezogen- bis auf zwei Garantiefälle (luftfilter, Luftmengenmesser) ging das auch. Aber hinterher sah die Ural aus, als hätte sie tatsächlich schon gegen Hitler gekämpft.
Die Dinger sind geil!
Fahre sie und geniesse das Leben und die wirklich besondere Klientel der Russentreiber.
Beherrsche die Technik und ihre Reparaturen mehr als nur sehr oberflächlich.
Pflege das Fahrzeug regelmässig- vor allem der Rost ist dein Feind!!!
Vergiss die Idee, Ural sei günstig. Manches ist billig verarbeitet- aber eine Ural ab 2010 ist teuer. Darunter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Bastelbude enorm an.

Dennoch: die Dinger sind geil! Und vielleicht... zweitgespann...?
Gruss,
Holger



... immer unterwegs!
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 28. Oktober 2014 12:59

Kannn schon sein, das ich da träume und dem Retro Charme erliege, deshalb frage ich doch hier nach und bitte um Erfahrung und ggf. mir das Auszureden :)

Isses wirklich sooo schlimm,
sind die "neuen" Ural Kisten nicht wesentlich zuverlässiger?

Ich meine wenn man sich so eine Tourist für 10kilo kauft, kann das doch nicht wirklich sein, das einem da alle 100km was um die Ohren fliegt.
Das würde dann doch kein Mensch mehr kaufen, oder?

Ich möchte schon so 4-5 tausend Kilometer Touren fahren können ohne Angst haben zu müssen, das die Maschiene das nicht übersteht.

Passieren kann immer was, und die Zuverlässigkeit eines dt. oder japanischen Fabrikats wird es wohl nur bei dt. und jap. Herstellern geben, aber was käme denn dann in Frage?

Ich bin nicht unglücklich aber auch nicht richtig glücklich mit meinem Gespann, weil es mir einfach immer so rennlastig vorkommt und ich was gemütlicheres und geländegängiges suche.

Mit gemütlich meine ich jetzt nicht, das ich das Gefährt zu 100km/h quälen muss, 100 sollte sie schonmal um Strecke machen zu können leisten.
Also kein MZ Gespann, das wäre mit meiner Wenigkeit und Gewicht etc,. wohl eher ungeeignet.
Und mit geländegängig meine ich nicht Crosstrecke, sondern Feldweg bzw. 30 Jahre alter Flickenteppich :D

Oder alles quatsch und die Bandit behalten, weil das gar kein Problem ist damit mal quer durch Polen o.ä. zu fahren.
Und wie bekomme ich mehr Ruhe rein?
Liegts an mir selbst, Fahrerpsychologie oder geht euch das auch so, das 120PS grundsätzlich reizen sie auch zu nutzen?

@Holger, ich wollte auch ein "aktuelles" aber gebrauchtes Modell, da ich quasi nur das zur Verfügung hätte, was meine Bandit wert ist (unter 8000 würde ich sie nicht abgeben, da quasi neues Boot und ansonsten gut in Schuss, nur optische Mängel und gerademal 34.000km auf der Uhr)

Ich bin mein erstes Jahr auch was um die 10.000 km gefahren. Könnte mehr werden, aber auch mal weniger sein.
Ich denke mal ich werde immer so was um die 10-15 tausend durchschnittlich im Jahr machen.

Schrauben eigne ich mir nach und nach an. Garage habe ich auch für nächstes Jahr in Aussicht und dann wird auch Werkzeug gekauft.

Grundsätzlich will ich mehr fahren als Schrauben (und putzen) :D

Ne Baustelle ist nixfür mich, ich habe im Großen und Ganzen keine Ahnung von Zweiradtechnik, bin aber nicht blöd oder ungeschickt (oder Werner? :D )
Immerhin traue ich mir schon zu die Ventile an der Bandit einzustellen, kann Batterie, Filter, Öl, Kerzen, Bremsscheiben und so kram wechseln.
Kleinkram bis auf die Ventile, also noch alles sehr oberflächlich, aber ich bin willig zu lernen und möchte in Zukunft alles selbst machen können.
Macht grundsätzlich Spaß, was fehlt ist halt der Platz, aber wie gesagt habe ich für März ne Garage in Aussicht.

Werkzeug, das ist sicher das teuerste Problem, aber auch dieses will und werde ich nach und nach anschaffen.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon terelino » 28. Oktober 2014 13:26

RJ76 hat geschrieben:
Ne Baustelle ist nixfür mich, ich habe im Großen und Ganzen keine Ahnung von Zweiradtechnik, bin aber nicht blöd oder ungeschickt (oder Werner? :D )
Immerhin traue ich mir schon zu die Ventile an der Bandit einzustellen, kann Batterie, Filter, Öl, Kerzen, Bremsscheiben und so kram wechseln.


Werkzeug, das ist sicher das teuerste Problem, aber auch dieses will und werde ich nach und nach anschaffen.


Hallo,

alleine mit dieser Aussage würde ich Dir von einer Ural oder anderem aus dem Osten abraten. Ich habe an sovielen Motorräder geschraubt und kann Dir sagen mit einer Bandit kannst Du nix falsch machen. Wie sagte mein Chef immer Bandit draufsetzen es passt und Spass haben. :lol:

Bei Ural wirst Du sicherlich mehr Zeit in das Schrauben investieren müssen und auf dauer auch mehr Geld und das nicht nur für Werkzeug.

Falls Du wirklich was anderes suchst würde ich eher über die verbesserung Deines Gespanns nachdenken: andere Reifen , andere Federung eventuell anderer Beiwagen aber da würde ich jemanden Fragen der sich damit auskennt ( Ich meinen HU hier im Forum, wenn ich richtig liege)

Wenn Du das nicht willst würde ich eher Richtung BMW 1100 GS oder so schauen , das kommt Dir wahrscheinlich eher entgegen.

Gru´ß Thorsten
Gruß Thorsten
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Wenn ein Mann, sagt er erledigt das, dann macht er das auch. Da braucht die
Frau nicht alle 6 Monate daran zu erinnern!!!

Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage,
nicht für das was Du verstehst!
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Knut » 28. Oktober 2014 13:42

eine reisegeschwindigkeit von 100 km/h halte ich mit nem russen für utopisch (schafft keines der ural/dnepr- gespanne aus meinem freundeskreis )
gib doch einfach mal bei motoscout24 oder ähnlichem die daten ein (50-90 ps usw.) und schau was der markt hergibt ;-)
Gruss Knut
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon scheppertreiber » 28. Oktober 2014 13:47

Auf der Bahn fahre ich meist um die 100. Incl. Tanken, Kaffee- und Kippenpause
kommte ich auf einen Schnitt um die 70. Gehr problemlos.

Laufleistung: Michi hatte Kunden, die haben Samstag nachmittag da um die neue
Ural abzuholen und standen dann Montags früh um 8 vor der Werkstatt zwecks
1500er-Inspektion. Andere sind aus der Werkstatt raus auf Europatour (ca 50 tkm
pro Jahr).

Russen aus den 90ern sind mit Vorsicht zu genießen, je mehr km auf der Uhr umso
besser. Bei 750ern ab Bj 2006 problemlos. Trau Dich.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon mibi » 28. Oktober 2014 14:01

RJ76 hat geschrieben:Isses wirklich sooo schlimm,


Es ist schlimmer!

RJ76 hat geschrieben:Ich meine wenn man sich so eine Tourist für 10kilo kauft, kann das doch nicht wirklich sein, das einem da alle 100km was um die Ohren fliegt.
Das würde dann doch kein Mensch mehr kaufen, oder?


Jeden Morgen steht ein dummer auf.

RJ76 hat geschrieben:Ich möchte schon so 4-5 tausend Kilometer Touren fahren können ohne Angst haben zu müssen, das die Maschiene das nicht übersteht.


Mit einer Ural?

RJ76 hat geschrieben:Passieren kann immer was, und die Zuverlässigkeit eines dt. oder japanischen Fabrikats wird es wohl nur bei dt. und jap. Herstellern geben, aber was käme denn dann in Frage?


Wenn du deutsche Zuverlässigkeit willst, dann kauf eine BMW (imho gibt es keine anderen deutschen Motorräder die gespanntauglich sind). Willst du russische (un-)zuverlässigkeit, kauf Dnepr oder Ural. Willst du was richtig zuverlässiges kauf etwas japanisches.

RJ76 hat geschrieben:Ich bin nicht unglücklich aber auch nicht richtig glücklich mit meinem Gespann, weil es mir einfach immer so rennlastig vorkommt und ich was gemütlicheres und geländegängiges suche.


Es liegt doch an dir, wie weit du den Gasgriff drehst!

RJ76 hat geschrieben:Mit gemütlich meine ich jetzt nicht, das ich das Gefährt zu 100km/h quälen muss, 100 sollte sie schonmal um Strecke machen zu können leisten.
Also kein MZ Gespann, das wäre mit meiner Wenigkeit und Gewicht etc,. wohl eher ungeeignet.
Und mit geländegängig meine ich nicht Crosstrecke, sondern Feldweg bzw. 30 Jahre alter Flickenteppich :D


100km/h um Strecke zu machen? Mit einer Ural? Halte ich für utopisch. Und Feldwege kann eigentlich fast jedes Gespann.

RJ76 hat geschrieben:Oder alles quatsch und die Bandit behalten, weil das gar kein Problem ist damit mal quer durch Polen o.ä. zu fahren.


Genau!

RJ76 hat geschrieben:Ich bin mein erstes Jahr auch was um die 10.000 km gefahren. Könnte mehr werden, aber auch mal weniger sein.


Mit wieviel Pannen? Vermutlich sehr wenigen. Glaubst du, mit einer Ural kannst du ähnlich sorglos fahren?


RJ76 hat geschrieben:Grundsätzlich will ich mehr fahren als Schrauben (und putzen) :D




Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache:
Frag mal einen Russenfahrer (wahlweise auch BMW-Fahrer) wieviel Getriebe, Kardanwellen, Endantriebe er verschlissen hat. die wenigsten geben es zu, aber ich habe einige defekte Kardanwellen gesehen, Endantriebe mit Zahnausfall, usw. Immer bei Russen oder BMWs, nie bei Japanern.

Behalte die Bandit!
--
Dieser Satz kein Verb.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon scheppertreiber » 28. Oktober 2014 14:14

Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache:

Nö. Ich bekomme meinen sanftmütogen therapeutischen Blick *tätschel* :wink:

Frag mal einen Russenfahrer (wahlweise auch BMW-Fahrer) wieviel Getriebe, Kardanwellen, Endantriebe er verschlissen hat. die wenigsten geben es zu, aber ich habe einige defekte Kardanwellen gesehen, Endantriebe mit Zahnausfall, usw. Immer bei Russen oder BMWs, nie bei Japanern.


Ich hatte auch mal 2 BMW Boxer. Ständig Kleinkram kaputt, Getriebe alle 50 tkm zuverlässig hin
und so.

Bei der Dnepr habe ich 2 (ernstzunehmende) Motoren gehabt: 1 uralten 650er den ich dann gegen
einen sehr günstig hergelaufenen 750er OHV getauscht habe. Der 650er ist in der anderen Schepper.
Japsen und BMW wird mir nicht mehr ins Haus kommen. BMW-Teile sind erschwinglich zu bekommen,
bei älteren Japsen rollen sich mir da die Fußnägel.

Laufleistungen: TO ca 150 tkm, Guzzi ca 380tkm. Soviel packt weder einer BMW noch ein Japs.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Kutze » 28. Oktober 2014 14:49

Knut hat geschrieben:eine reisegeschwindigkeit von 100 km/h halte ich mit nem russen für utopisch (schafft keines der ural/dnepr- gespanne aus meinem freundeskreis )
gib doch einfach mal bei motoscout24 oder ähnlichem die daten ein (50-90 ps usw.) und schau was der markt hergibt ;-)



Das werden aber wohl alles 650er sein ;)
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 28. Oktober 2014 15:04

Ne GS ist nix für meinen Geldbeutel und auch etwas langweilig, wenn ich ehrlich bin.
Aber bevor sich die BMW Fahrer nun angegriffen fühlen, ich mag BMWs und ein GS Gespann wäre sicher etwas das meinen Wünschen sehr zusagt (bis auf das Retro :D )

Ja der Gedanke die Bandit dahingehend zu "verbessern" ist nicht verkehrt.
Da fallen mir zig Sachen ein, die ich machen will und werde, wenn sie bleibt.
Sitzbank, Stahlflex, Ketten Oiler, Vater Kit (Wobei ich will sie ja ruhiger haben :P )...
Ausßerdem muss ich mir unbedingt wieder ne Persenning für meine gekürzte Scheibe anpassen lassen.
Die Hunde finden durch Regen fahren nicht wirklich prickelnd und versuchen in den Fußraum zu kommen, da muss ich eher was tun, als gedacht.

Auf andere Reifen stellen, stelle ich mir schwierig vor, da muss ich dann wahrscheinlich auch gleich an eine Schwinge denken und die EZS Telegabel "entsorgen". Finanztechnisch nicht realisierbrar.
Der RX4 ist im Grunde schick, groß (brauche Platz für 2 mittelgroße Hunde) und mir fallen nicht viele Boote ein, die ich schön finde und diesen Platz liefern.

Passt das in das Russenboot?

Ich hol sie heute mal wieder raus, erstemal seit 3 Wochen, wird Zeit :D
Muss (oder will) durch die Stadt nach Königsdorf und dann Sinndorf (30/40km), da regt mich das immer auf, diese schwere, rennwillige Sau durch den Dosenverkehr treiben zu müssen.
Dafür ist kein Motorrad gemacht, schon klar, aber die Bandit leidet meiner Ansicht nach richtig, vor allem bei den Temepraturen, weil sie nicht auf Touren kommt.
Könnte auch über die AB, aber da ist auch immer Stau und die Hunde und ich mögen AB einfach nicht, zu laut, zu langweilig, einfach bäh :)
AB fahre ich nur, wenns nicht anders geht und Strecke gemacht werden muss.

Ich fahr mal nach Oberhausen und könnte da ja mal Probefahren, dann bin ich sicher viel schlauer.

@Schepper: trauen ist leicht gesagt, aber sicher nicht verkehrt.
Ich hab ja nur das eine und mich dafür finanziell weit aus dem Fenster gelehnt.
2. Gespann und so Scherze kommt also (leider) auch nicht in Frage.

Ich lese/höre mir weiter Meinungen an, das sollte zur Entscheidunngsfindung beitragen.
Der Werner reisst mir bestimmt den Kopf ab, wenn ich die Bandit tausche :D

@Mibi: klare Aussagen, ich höre selten was anderes muss ich zugeben.
Denke eigentlich auch das die Bandit bis 100.000/150.000 km wenig Ärger machen wird.

Ausfälle gab es keinen einzigen nennenswerten bisher (ca. 12.000km)
Unfal zählt nicht :D
Ach doch, ganz am Anfang ist mir diese Kupplungssicherung ausgefallen und ich wusste nicht wie man die überbrückt, geschweige denn das es sie gibt und konnte nicht anlassen, aber das war noch in den ersten Tagen nach Übernahme und im Grunde ja ein Klacks.
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 28. Oktober 2014 17:48

Richard - du bist ein lieber netter Kerl aber manchmal hast Du schon merkwürdige Gedanken. Zieh mal die Nadel aus dem Arm..... :grin:
Wenn Du dir wirklich so einen alten Eisenhaufen zulegst, dann mach ich 2 zusätzliche Schlösser auf meine Werkstatt :smt039

Wenn Du mit der Bandit so gar nich klar kommst - was ist denn mit diesen neuen Klingelingding Gespannen ? Daist doch wenigstens neue Technik ? Da war einer beim letzten Charity mit dabei - fand ich ganz passabel und gefiel mir recht gut.
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Basic » 28. Oktober 2014 18:57

-
Zuletzt geändert von Basic am 1. Mai 2015 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon dreckbratze » 28. Oktober 2014 19:05

du hast dann halt ein ganz anderes verhältnis von schraub- zur fahrzeit. muss man wollen. ich an deiner stelle würde mich nach nem kleinen, leichten gespann japanischer provinenz umsehen. irgendwas mit 34-5o ps und brot- und- butter- motor, gs 500 oder ähnlichem. anspruchslos, vielleicht ein bisschen langweilig aber entspricht deinem lastenheft.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon longa » 28. Oktober 2014 19:46

servus,eine MZ ist hübsch zu fahren und überschaubar.oder sowas 321565837723 ebay ist kein Russe aber fast.mfg
verheiratet,4 katzen, ein haus ,2 mopeds,xvs 650 schopper,etz250 lastenbeiwagen.das reicht.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2014 20:13

Ich kann Olaf da nur zustimmen. Vor allem wenn du sagst, daß du dich für das Gespann schon weit aus dem Fenster gelehnt hast. Gerade dann braucht man was Zuverlässiges. Würd' ich denken (und sinniere dankbar über meinen ollen Golf-Kombi mit 287.000km auf der Uhr. Langweilige, aber zuverlässig).



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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Crazy Cow » 28. Oktober 2014 20:15

Bei jedem Gespanntreffen kommt irgendwann das Gespräch auf die Güllepumpe, immer von einem wohlwollenden Lachen begleitet. Gegen die Lichtmaschine musst du nur regelmäßig eine neue Batterie kaufen und zum schrauben unterwegs kommst du mit dem Bordwerkzeug und ner Dose Bier aus. Nach dem Genuss mit ner Nagelschere ein Stück aus der Dose schneiden, in den aufgeriebenen Lagersitz stecken und das Lager wieder eintreiben. Wenn du eine mit Original EML Umbausatz findest, hast du gleichzeitig noch den Genuss von Freiheit und Abenteuer. Die ist nicht breiter als ne MZ, nur der Schwerpunkt liegt höher.

Wenn du was kerniges willst, aber nicht ganz und gar unjapanisch, dann schau nach ner Yam XS 650. Russischer geht es kaum mit einem japanischen Motorrad.

Wenn es ein Boxer sein soll, nimm eine BMW 2V mit 750 oder 800 Kubik, und schenk dir den 1000er Motor. Solches wären meine Empfehlungen. Ich halte alle drei für zuverlässiger als ne neue Ural.

@Jo, sach ma, du hast doch ne Dnepr, oder? Dnepr und Ural Motoren sind ja schon ein Unterschied.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon itzefritz2013 » 28. Oktober 2014 20:18

ich schließ mich mal olaf dem seim 1. schrieb an....

außerdem, wo sollen denn die dackels hin in einem
ural,-tr500,-oder sonstigem offenem boot hin??

gutes beispiel, was hunde betrifft ist z.b.
der herr moosmann! les mal seine beiträge, sofern
sie noch bestehen.

viel erfolg bei der wahrheitsfindung wünscht dir,

itzefritz, v. glanriver
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2014 20:27

Jep, Olaf, dem 800er sagt man nach, daß er ruhiger laufen würde, als der 1.000er. Kann ich weder bestätigen noch das Gegenteil. Meine 1.000er war mal 'ne 800er. Eine Zeitlang lief da ein CT2000(?) neben. Da war sie GottSeiDank schon gewachsen. Eines der Probleme, bzw. nach meiner Erfahrung das einzige Problem bei den älteren 2V's, ist der Bereich Lichtmaschine -Anlasser. Aber da gibt es schon gute Lösungen für. Ansonsten macht die alte Kiste arg wenig Arbeit. Mal schauen bei wieviel Tausend denn nun die Räder mal fällig sind. Totgesagte und so. . .

Tja, wie Itzefritz richtig anmerkt, was sagen die Hunde zu einem kleineren BW?!?


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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon totti » 28. Oktober 2014 21:52

Deine hunde werden es dir danken wenn du bei dem RXS bleibst
von Bandit vs Ural will ich garnicht erst anfangen da ist schon alles zu gesagt
ne Neue Ural 750 ab 2010 halten schon und sind um längen besser als 650er aus den 80er-90er
auch wenn ich ne schwäche für die neuen Urals habe weil sie so matrealistisch sind
bin ich nicht gewillt da 10 mille für aufn tisch zu legen da bekommst du das schööööööönste gespann für
aber das liegt alles im auge des betrachters und jedem das seine
es bleibt am ende deine entscheidung

ich würde an deiner stelle die Bandit so umbauen das sie auch mal schotter und so ab kann
zb wenn du rund um winter reifen monteirst die nen höheren abrollumfang haben als deine sportsocken
damit gewinnst du schonmal bodenfreiheit und mit ein paar entsprechenden federbeine und luftdruck bekommst du auch komfort in die fuhre ohne das deine hunde das kozen bekommen,
spinn doch einfach mal rum,setz dich in die garage vor dein gespann und lspielmal verscheidene möglichkeiten durch......
enduro schutzbleche drauf heck ab flexen großer gepäcktrager drauf alu kisten drauf.....etc
RXS Bandit im leichten Enduro trimm !!!!!!das währ doch mal ein interessantes projekt
hier nochmal ein paar bilder wie ich es gelöst habe das meine Hündin komfortabel mitfahren kann auch bei schlechtem wetter
hat mir ein sattler für nen 100er gemacht für mich und den wuffel absolut perfekt
Bild
Bild
Bild

Bild
so gehts mitm wuffel auf große fahrt
rechte seite fenster fast ganz zu,linke seite offen hoch gerollt
Bild
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PS: Denke in erster linie an deine Hunde......
glaube nicht das ein Ural seitenwagen für zwei hunde über größere strecke komfortabel ist....
vom wetter schutz bei wind schnee regen sonne ganz zu schweigen....
"...Wer matt lackiert,der nie poliert..."
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Holger » 28. Oktober 2014 23:54

Ural ist einfach keine Billiglösung mehr. Die meisten hier scheinen das aber noch nicht zu wissen. Macht nix, aber deshalb solltest du viele Aussagen sehr vorsichtig nehmen.
4000 km sollte eine neue Ural locker am Stück fahren, wenn sie gut eingefahren wurde. Kurz- und Mittelstrecke hab ich echte 120 (Garmin) locker gemacht.
Die Kupplung ist besser, aber immer noch Schwachpunkt. Der Kabelbaum ist stark verbessert, die Zündsnlage ausgerechnet von Ducati. Die Italiener sind ja für problemlose Elektronik berühmt...
Die Versager versagen zuverlässig japanisch, ganz neu wird sogar eingespritzt.
Die Bremsen trommeln nicht mehr sondern scheibeln ganz gut- aber immer noch sehr bedächtig.
Die Strassenlage ist rustikal. Der Seitenwagenantrieb macht keinen Sinn aber unglaublich viel Spass. Und genau das ist doch der Sinn eines Gespanns, oder?
Aber nochmal: eine Ural frisst dein Budget. Entweder dein finanzielles (Service, Reparaturen) oder dein zeitliches (selbst schrauben). Den Umstand kann man nicht gut ignorieren.
Wenn eines davon knapp ist, solltest du das mit der Ural überlegen.
Gruss,
Holger



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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 29. Oktober 2014 09:49

Ertmal Danke, der Austausch hier hat mir weitergeholfen.
Und die Kurze Runde gestern ebenfalls.

Suzi lief trotz kühler Temperatur ruhig und gemächlich, auch bei 50.
Ich glaube ich habe hier wirklich mehr ein psychologisches "Problem" :D
Manchmal habe ich so tage da bin ich getrieben und dreh am Hahn, da macht das Fahren am Ende keinen Spaß, alles zu kantig, hektisch und so, das sind dann auch die Momente wo ich unzufrieden bin mit den Fahreigenschaften, aber das liegt an mir.
Denn es gibt auch diese eher ruhigen, ausgeglichen Tage und Ausfahrten. So wie gestern z.B.
Es war gar kein Problem 40/60 im zähen Feierabendverkehr zu fahren (für die Ortskundigen: Milli ab Longerich war die Bundestraße bis auf die Ampelphasen nahezu frei).

dreckbratze hat geschrieben:du hast dann halt ein ganz anderes verhältnis von schraub- zur fahrzeit. muss man wollen. ich an deiner stelle würde mich nach nem kleinen, leichten gespann japanischer provinenz umsehen. irgendwas mit 34-5o ps und brot- und- butter- motor, gs 500 oder ähnlichem. anspruchslos, vielleicht ein bisschen langweilig aber entspricht deinem lastenheft.

Crazy Cow hat geschrieben:Wenn du was kerniges willst, aber nicht ganz und gar unjapanisch, dann schau nach ner Yam XS 650. Russischer geht es kaum mit einem japanischen Motorrad.

Der Kollege von dem nächstes Jahr hoffentlich die Garage übernehmen kann verkauft mir eine XS 650 für kleines Geld, das ich dann denke ich auch haben werde. Er schraubt selbst viel, kenne ihn gut, ist vertrauenswürdig.
Die Maschiene kenne ich, optisch etwas umgemodelt, nicht mehr original, aber auch nicht schlecht.
Erstmal steht Tochter in China besuchen an, danach wird gespart :)
Ich will sie als Solo für die "schnelle" Schummelrunde im Feierabendverkehr haben, wenn ich in die Stadt muss.

totti hat geschrieben:Deine hunde werden es dir danken wenn du bei dem RXS bleibst.
[...]
ich würde an deiner stelle die Bandit so umbauen das sie auch mal schotter und so ab kann
zb wenn du rund um winter reifen monteirst die nen höheren abrollumfang haben als deine sportsocken
damit gewinnst du schonmal bodenfreiheit und mit ein paar entsprechenden federbeine und luftdruck bekommst du auch komfort in die fuhre ohne das deine hunde das kozen bekommen,
spinn doch einfach mal rum,setz dich in die garage vor dein gespann und lspielmal verscheidene möglichkeiten durch......
enduro schutzbleche drauf heck ab flexen großer gepäcktrager drauf alu kisten drauf.....etc
RXS Bandit im leichten Enduro trimm !!!!!!das währ doch mal ein interessantes projekt
hier nochmal ein paar bilder wie ich es gelöst habe das meine Hündin komfortabel mitfahren kann auch bei schlechtem wetter
hat mir ein sattler für nen 100er gemacht für mich und den wuffel absolut perfekt
Bild
Bild


Das Verdeck ist perfekt, das wird die nächste Investition, vielleicht sogar schon nächsten Monat.
Als ich die SCheibe gekürzt habe, dachte ich die Persenning brauche ich nicht wirklich oft, aber ich habe festgestellt, das es nun auch mehr zieht hinter der Scheibe und wenn es keine +20°C mehr hat, wird es den Hunden schnell frisch (keine Unterwolle, keine Bewegung etc.).
Du hast vollkommen recht, seinen Fahrgästen sollte man maximalen Komfort ermöglichen.
Gestern hatte ich schon die Idee um den RX ne Reeling zu ziehen.
Was da auf dem bild zu sehen ist gefällt mir, das sind gute Ideen.

Werner, liest du noch mit?
Projekt Enduro Trimming ist angesagt :P
Ich komme auf jedenfall mal rum, um die Scheibe zu löchern und schonmal die Haltedinger fürn Verdeck wieder dranzutackern.
Ohje ich habe nichtmal ne Bohrmaschiene um das selbst zu machen :P

Holger hat geschrieben:Aber nochmal: eine Ural frisst dein Budget. Entweder dein finanzielles (Service, Reparaturen) oder dein zeitliches (selbst schrauben). Den Umstand kann man nicht gut ignorieren.
Wenn eines davon knapp ist, solltest du das mit der Ural überlegen.


Das ist absolut der Knackpunkt.
Solange ich nicht selbst ne gutausgestattete Garage habe kann ich das mehr oder weniger vergessen.
Aber auch sonst wäre bei mir Zeit und Geld knappes Gut.
Also wird aus dem was da ist und ja schon ordentlich verschlungen hat, investiert wurde, weiter investiert und verbessert, angepasst etc.
Ich bleibe meiner Suzi treu bis sie auseinanderfällt :D

Gut mal drüber sinniert haben zu können. DANKE!
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 29. Oktober 2014 18:46

RJ76 hat geschrieben:Werner, liest du noch mit?
Projekt Enduro Trimming ist angesagt :P


Klaro lese ich hier mit - reiner Selbstschutz :D
Richard - Du weißt doch, ich mache immer vorher reichlich Bilder. Damit man die gleich parat hat, wenn man danach die Anzeige in ebäh schreibt "in Teilen zu verkaufen"... :P
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 29. Oktober 2014 21:21

Richard, mal 'n Maß bezüglich Bodenfreiheit. Bei meinem FengBao hatte ich 21cm. . .


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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Cali » 30. Oktober 2014 09:44

Hallo Richard - hast du mal eine Guzzi in Erwägung gezogen ? Da hast du einen vergleichbaren urwüchsigen Charakter einer Ural - und trotzdem die Zuverlässigkeit einer ausgereiften Motorenmanufactur. Von dem was du geschrieben hast, müsste dir auch die Art der Leistungsentfaltung sehr entgegenkommen: guter Drehmoment von unten raus -gemütliches touren bei niedrigen Geschwindigkeiten im 5. Gang - um die 3.000 U/min. kein Problem - kein Renn/BAB-Hobel - überschaubare Technik und Ersatzteilpreise - und noch viele andere Vorteile.
Ich kann dir nur empfehlen mal ein Guzzi-Gespann probe zu fahren - dann wirst du den Unterschied am besten spüren und erfahren :lol:

Beste Grüße / Bernd
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 30. Oktober 2014 12:23

Guzzis mag ich sehr, mir gefallen viele Modelle von der Optik, Charakteristik her.
Was die Technik angeht kann ich das nicht beurteilen.
Im Moment habe ich mich dazu entschlossen die gute, alte Bandit zu behalten und wie bereits erwähnt zu trimmen.
Werners Hilfe bis jetzt ist auch nicht zu unterschätzen, da bin ich schon sehr dankbar einen Bandit Kenner um die Ecke gefunden zu haben.

Bezüglich Fahrverhalten ist es schon so, das ein Japse halt keine Guzzi, Duc, HD, Triumph...etc...
ist was die Charakteristik betrifft.
Wenn ich meine Signatur so anschaue ist sicher vieles charakteristischer als ein Japaner,
aber es wäre falsch zu sagen eine Honda, Suzi oder Yamaha etc... hätte keinen Charakter.

Jedem gefällt ja auch was anderes gut oder besser.
Ich werde immer total als Chopper-Typ eingeschätzt.
Ne Ural, schöne Guzzi, Honda GL1000, BMW R60 oder sowas würde iwie zu mir und den Hunden passen, aber die Bandit passt auch zu mir und was das Rennhobel Verhalten angeht ist das auch sehr stark Kopfsache.
Das war mir ja auch schon vorher klar, aber ich muss es mir wohl immer wieder mal in Errinerung holen und klar machen.

Muss unbedingt mal das Buch von Bernt Spiegel lesen, gibts aber nur altmodisch und noch nicht als Kindle Edition und das Bücherregal musste doch den Trommeln und anderem Krachmacherzeuch weichen :D
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon terelino » 30. Oktober 2014 12:41

Die Psychologie des Motorrads; Zur Wechselwirkung von Mensch und Maschine von Bernt Spiegel gibt es als Kindle Version

:wink: Vielleicht das richtige für Dich :wink:

Rennsemmel kann auch gedrosselt werden :lol:

Gruß Thorsten
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Frau nicht alle 6 Monate daran zu erinnern!!!

Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage,
nicht für das was Du verstehst!
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 30. Oktober 2014 12:54

Jo das Buch meine ich, echt als Kindle Edition, letztens nicht gefunden... nochmal suchen, danke für den Tip.

EDIT: Quatsch, ich suche die obere Hälfte des Motorrads von Spiegel.
aber das von dir genannte kann ich ja mal in Erwägung ziehen, wenn der futurologische Kongress von Lem durch ist ;)

Drosseln kommt nicht in Frage, wenn man ab und zu schonmal was überholen kann/ muss dann bin ich ja froh die Leistung abrufen zu können und nicht wie in meinem Erdgas Panda 5 Minuten für nen Überholvorgang zu benötigen :D
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Crazy Cow » 30. Oktober 2014 17:21

Ja, mein lieber Richard,

ich bin und war ja eignetlich immer der Meinung, dass man ohne einen Zweizylinder nicht wirklich ausgeglichen der Mopped-Fahr-Liebhaberei frönen kann und habe immer meine Yamaha XV 750 gepflegt (die kleine TR1) und irgendwann fest gestellt, dass sie es schon sechzehn Jahre bei mir ausgehalten hatte. Ich hatte bei einer Getriebereparatur den Motor neu abgedichtet, sauberst eingesetllt und auch die Drossel gefunden, die die letzten sieben PS frei machte. Sie war wirklich gut beieinander und hatte ein Naturell, wie man es sich vom V2 Motor wünscht.
Nachdem ich aber letztes Jahr fast nur noch die Einspritzer GTS und auch das GTS Gespann gefahren hatte, habe ich sie für ein paar kleine Spritztouren hergekriegt und ich hatte wirklich das Gefühl, sie sei kaputt. Das mit dem Drehmoment aus dem Keller ist alles Einbildung. Ein Zweizylindermotor hat größere Zylinder und mehr Schwungmasse, er stampft nach dem Einkuppeln ordentlich los, das war es dann aber auch schon. Bei höherer Drehzahl rappelt es ordentlich, un man denkt, es tut sich was...
Davon sind natürlich Fahrer nicht ab zu bringen, die immer nur Zweizylinder fahren.
Der Vierzylinder ist aufwendiger in der Konstruktion, teurer in der Herstellung und trotzdem hat er seine Erfolgsgeschichte geschrieben, weil er geht, auch von unten raus, man fühlt es nur nicht so.
Dazu fällt mir ein, dass doch Ati ihren Dreizylinder mit Langschwingen BW verkaufen will, das wäre vlt. auch ein guter Kompromiss.

Ich selbst bin mit meinem GTS Gespann einen anderen Weg gegangen, den ich dir auch ans Herz legen möchte, falls du bei der Bandit bleibst.
Wenn der Motor bärig zieht, ist man geneigt, die Übersetzung länger zu wählen, damit das Drehzahlniveau noch etwas absinkt. Aber es geht dabei max. um 300 U/min bei 100 km/h. Mir ist aufgefallen, dass meine Fahrgewohnheiten sich an der Geschwindigkeit orientieren und nicht an der Drehzahl. Meist schalte ich erst hinter der Kurve einen Gang runter oder auch gar nicht und beschleunige dann ab 1500 U/min, weil es eben geht. Nur ist das nichts für den Motor und man hat das Gefühl, dass es erst ab 70 richtig rund läuft. Ich habe eine kleinere Übersetzung (kleineres Ritzel) drauf gemacht. Kein Kettengerappel mehr bei schaltfaulem Fahren oder beim Anfahren und das Teil zieht wirklich wie ein Tier. Bei Hundert habe ich jetzt 4700 statt 4400 Umdrehungen, na und? Benzinverbrauch? Vergiss es, der Motor wird doch gar nicht mehr belastet, man muss das Gas weniger aufmachen. Beim Überholen schalten hat sich auch erübrigt.

Also: die Laufkultur wird eher größer mit einer kleineren Übersetzung. Und Motorräder haben alle sehr lange untere Gänge, auch die Zweizylinder und vor allem die mit Kardan. Denn da kannst du nicht viel dran machen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 30. Oktober 2014 18:43

Crazy Cow hat geschrieben:Das mit dem Drehmoment aus dem Keller ist alles Einbildung. Ein Zweizylindermotor hat größere Zylinder und mehr Schwungmasse, er stampft nach dem Einkuppeln ordentlich los, das war es dann aber auch schon. Bei höherer Drehzahl rappelt es ordentlich, un man denkt, es tut sich was...
Davon sind natürlich Fahrer nicht ab zu bringen, die immer nur Zweizylinder fahren.
Der Vierzylinder ist aufwendiger in der Konstruktion, teurer in der Herstellung und trotzdem hat er seine Erfolgsgeschichte geschrieben, weil er geht, auch von unten raus, man fühlt es nur nicht so.

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Ich hab auch eine etwas kürzere Übersetzung gewählt und bin damit sehr zufrieden - dazu noch ein paar Ponies mehr aktiviert. Richard - Du könntest meine mit der kurzen Übersetzung ja mal Probe fahren - aber Schwenker is ja nich so dein Ding :D

Aber wenn Dir deine Bandit zu hektisch ist - es gibt auch Drosselsätze :lol: oder dreh zwei Kerzen raus....

Das Buch vom Spiegel kann ich dir ausleihen, dann musst Du es nicht kaufen
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Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon mappen » 30. Oktober 2014 20:17

tach

ohne jetzt alles gelesen zu haben, wenn würde ich bei nem russen auf m72 k750 gehen, seitengesteuerter motor...
nicht für die große reise, aber für den kurzen spass zwischendurch... und vom preis leistungsverhältnis schon gut...

ansonsten auch keine frage, guzzi, das schüttelt, rüttel, hat leben, und ist im falle eines falles meist mit einfachsten
mitteln wieder fahrbar zu machen... die gebrauchten haben da halt meist als gespann unmengen an km auf der uhr,
warum wohl? :wink:

gas

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ps: bin gespannt, mein bruder hat letzte wochen sein erstes gespann gekauft, irgendein russe, er weis nicht einmal
genau was :-D :-D :-D und bilder gibt es noch keine....
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 30. Oktober 2014 22:48

JaJa, das liebe Drehmoment. Nicht nur seit ich hin&wieder von dem dicken V2 auf die kleine 750er steige, hab ich den Verdacht der „Drehmomentmotor" der alten /5 ist 'n Mythos. . .


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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 31. Oktober 2014 10:02

Also die XS die ich in Aussicht habe ist ein Vierzylinder, kein V2 :lol:
die wurde ja sowohl als V2 als auch als V4 gebaut.
Ist das gut oder schlecht oder eine Frage des Geschmacks?
Ist auch noch auf 50PS gedrosselt, weil das günstiger in der Versicherung ist, ob ich die flotter mache weiß ich noch nicht, erstmal wieder langsam auf ner Solo anfangen, bin ja seit der FS keine Solo mehr gefahren ;)
Das auch ein Grund warum ich die haben möchte, ich will das Solo fahren nicht gänzlich verlernen bzw. auch "weiterüben".

Meine Bandit ist kürzer übersetzt, aber frag mich nicht wieviele Zähne, das muss ich beim nächsten Kettenkit selber herausfinden :P

@Totti, kannst du mir nochmal den Sattler empfehlen, ich weiss wir hatten uns schonmal deswegen kurz ausgetauscht, aber ich finde nix, weder in meinen emails noch PN hier im Board.
Danke

Wie nennt man diese Reeling/ Gepäckhalter an dem Boot auf den Bildern, wo/ wie suche ich sowas im Internet?
n' Chrombügel vorne hätte auch was...
So in schön :P
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@Werner: Danke fürs Angebot, aber ich habe schon zugeschlagen, hatte noch ne Gutschrift ;)
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 31. Oktober 2014 11:58

RJ76 hat geschrieben:Also die XS die ich in Aussicht habe ist ein Vierzylinder, kein V2 :lol:
die wurde ja sowohl als V2 als auch als V4 gebaut.


Du verwirrst mich jetzt.... :smt017
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon BongoBiker » 31. Oktober 2014 14:54

zus. als Solo - keine Panik :)

ne quatsch mit den Zylindern, aber die 750er und 850er ist nen 3Zylinder und die 1100er V4.

als Custom, aber so sieht die die ich kaufen möchte (leider) nicht aus :P
Bild
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 31. Oktober 2014 17:24

Ne ne Richard - die XS Yamseln sind alles Reihenmotoren nix V4 - dat wär mir neu :D
die 650 waren 2 Zyl. die 750er und 850er 3 Zyl + Kardan die 1100er war ein Reihen vierer.
Wenn dich das interessiert lies mal hier nach - http://www.xs1100-frw.de/HOMEPAGE_03/Historie.htm

Ich hab selber mal einige Jahre die 850er mit ner Windjammerverkleidung gefahren - Ein richtiger Reisedampfer und hatte einen herrlichen Klang.

http://www.ulweha.de/Motorrad/xs850.jpg
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon dreckbratze » 31. Oktober 2014 18:45

da hat er recht, der neandertaler. und beim umstieg auf die 1100er xs hast du das gleiche wie jetzt, nur älter.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon dreckbratze » 31. Oktober 2014 18:46

vielleicht meint er auch XV ?
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Neandertaler » 31. Oktober 2014 18:56

dreckbratze hat geschrieben:vielleicht meint er auch XV ?


Hmmm Royal Star ? Aber ob er die meint - wer weiß das schon :lol:
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Feinmotoriker » 31. Oktober 2014 19:45

Richard, ich fahre seit 21 Jahren ein Uralgespann. Und seit 5 Jahren ein GSX1100G-Gespann. Meine Frau fährt ein 2V- Boxergespann.
Von daher kenne ich die drei sehr unterschiedlichen Konzepte recht genau. Außerdem fahre ich öfter mal mit einem Kundengespann.

Mein Rat ist: behalte den Banditen. Zuverlässiges Motorrad mit verträglichem Wartungsaufwand, schöner, praktischer Beiwagen, für zwei Hunde gut geeignet. Und das Motorrad hast Du schon und kennst es.
Als Ural würde ich an deiner Stelle nur was Neues kaufen (also das letzte Vergasermodell, letztes Baujahr). Kostet 10- 12 k€ und macht bei entsprechender Wartung wohl die ersten 20 tkm problemlos. Der Beiwagen ist sehr viel kleiner, Tempo 100 auf Dauer bedeutet einen erhöhten Wartungsaufwand.
Meine Ural kenne ich in- und auswändig, durchschnittlich alle 30 bis 35 tkm gibt es eine Motorrevision, dazwischen ist auch öfter mal was. Aber das Ding ist bei entsprechender Wartung wirklich alltagstauglich und Reisefest ( also nach Prag oder Kaliningrad oder Lviv und zurück ist kein Problem). Man muß halt bereit sein, eventuell auch unterwegs eine größere Reparatur zu machen.Oder ein paar ganz kleine. Muß nicht sein, kann aber.

Mit der Bandit gibt´s alle 10 tkm eine Inspektion und man schaut einmal im Jahr nach seinen Gespannanschlüssen. Mehr ist nicht.
Ich hab mein Suzukigespann auf höhere Reifen gestellt (von 175/55-15 auf 165/65-15 ringsum. Das war ein riesiger Unterschied, was die Bodenfreiheit angeht. Heute fahr ich sorgenfrei auf schlechten Holperstrecken, wo ich davor ständig aufgesetzt habe. Durch den etwas schmaleren Vorderreifen ist sie unempfindlicher gegenüber Spurrillen geworden, was auch mit dem recht runden Hankook Reifen zusammen hängt.
Ich fahre jetzt auch fast nur Landstraße, bummele mit 70 bis 100 durch die Lande. Und hab viel mehr Spaß, als immer mit dem Messer zwischen den Zähnen. Und wenn ich mal schnell nach Hause will, dann geht´s halt auf die Bahn und zügig voran. Kannste mit der Ural vergessen.

Die Ural würde ich nie hergeben. Aber das Suzuki- Gespann ist in jeder Hinsicht das bessere Fahrzeug.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon itzefritz2013 » 31. Oktober 2014 20:57

hai rj76!
wie wär´s denn, wenn du einfach mal selbst entscheiden würdest,
was zu tun oder zu lassen ist, statt hier herumzuschreiben,u.
zu fragen wie dies und das wäre, wenn...............

du hast dich doch auch für die Bandit entschieden ohne groß
zu fragen.

mach einfach, hinterher wird man schlauer. oder ist man.....
die meisten hier im forum haben "SELBST ERFAHREN".

dir erfolg wünschend

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2014 23:45

Naja, gerade wenn so'n Entschluß noch micht gegestigt ist, hilft das drüber Reden, Fritz. Manchmal hat mann ka Glück und der „Anfall" geht Rückstandsfrei vorbei. . .



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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Mick Bogtrotter » 1. November 2014 12:55

...schön mal über Evolution oder TwinCam von HD nachgedacht? Die gibt es immer wieder mal wg. Modellwechsel bei den Zahnwalten mit wenig Kilometern für relativ schmales Geld.

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Stephan » 1. November 2014 13:11

Hm, so als Winterschlampe?!? Das is' das wo ich mal d'rüber nachdenk'. . .


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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Mick Bogtrotter » 1. November 2014 14:00

Als Alltagshure, sozusagen.
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Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon mappen » 1. November 2014 18:08

tach

sehe ich auch so... einerseits ist eine gescheite diskussion gut, andererseits hat es ja sicher einen
hintergrund das du zu nem russen tendierst... mein tip, kaufen und das andere erst einmal etwas
im eck stehen lassen... sollte dir der rep und wartungsaufwand beim iwan zu groß werden, wieder
verkaufen und das altbewärte aus dem eck zerren...

ich bin ja auch immer noch nach einem guzzi dreikrad am schielen, aber bisher hat die vernunft
gesiegt, zumal ich bei meinem weis was ich habe, alles neue muss immer wieder mehr oder weniger
viel durchrepariert werden... es gibt halt kaum total perfeckte gespanne am markt...

gas

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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Crazy Cow » 1. November 2014 23:41

Neandertaler hat geschrieben:Ne ne Richard - die XS Yamseln sind alles Reihenmotoren nix V4 - dat wär mir neu :D
die 650 waren 2 Zyl. die 750er und 850er 3 Zyl + Kardan die 1100er war ein Reihen vierer.
Wenn dich das interessiert lies mal hier nach - http://www.xs1100-frw.de/HOMEPAGE_03/Historie.htm

Ich hab selber mal einige Jahre die 850er mit ner Windjammerverkleidung gefahren - Ein richtiger Reisedampfer und hatte einen herrlichen Klang.

http://www.ulweha.de/Motorrad/xs850.jpg


Einen V4 Motor hatte die Yamaha XVZ 1200, ein Luxustourer gebaut von 1983 - 1991, und zwar den, der dann auch in der ersten V-Max verbraten wurde.

@Markus: diese Diskussionen kommen erst gar nicht auf, wenn man das Geld hat, auf dem Wege des käuflichen Erwerbs alles aus zu probieren. Wenn ich Richard richtig verstanden habe, muss er seine Bandit hergeben, um was anderes aus zu testen. :(
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon mikmik » 2. November 2014 08:25

ich meine die xs 650 ist ein paralellTwin, oder gleichläufer oder sowas. Die rüttelt und schüttelt wie verrückt.
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Re: Gedankenspielerei bezüglich Gespanntausch

Beitragvon Schwarzwäldler » 2. November 2014 10:23

Mir scheint dass Richard eher noch unsicherer geworden ist.
Gegen Ende des Beitrages schweifen seine Gedanken wieder von dem bis dato vermeintlich gefundenen Konzept ab.
Leichter, agiler, sollte nicht zum Rasen verleiten, unten rum eher flitziger sein. Mehr Bodenfreiheit, trotzdem Platz für die Wuffels.
Keine GS, da langweilig, sollte also als Mopspet doch Charakter haben.
Er möchte dann doch eher mehr fahren als schrauben, respektive er will reisen.
Also ist immer noch nicht eindeutig geklärt mit welchem Motorenkonzept es nun weiter gehen soll?
Oder ist der 4er von Suzi gesetzt?
Vielleicht mal jeweils 3 Dinge auswählen die gar nicht gehen und 3 die ein absolutes Muss sind?

Gedankenspielereien sind nicht schlecht, im Gegenteil. Interessante Diskussion die aber zeigt, dass Richard im Moment mit seinem
Dreiradl nimmer so zufrieden ist. irgendwie scheint der Wurm drin zu sein.
Grüße aus der Südheide
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