Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Mosi » 5. September 2017 19:42

Hallo,
mein Plan war das Gespann und ein zweites Motorrad (vergleichbare Leistung) mit Wechselkennzeichen zu zulassen.
Die Versicherung aus Coburg findet das scheinbar eine ganz schlechte Idee. Da wird gewaltig gemauert und das sind nicht die einzigen. Man bekommt erstmal alle negativen Argumente genannt, außer das sie vielleicht weniger verdienen. Ein Preis wurde mir von der Versicherung nicht genannt.

Hat irgendjemand ein Wechselkennzeichen in Betrieb?
Lohnt sich das überhaupt?

Grüße
Mosi
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Klaus » 5. September 2017 19:47

Hallo Mosi, habe kein Wechselkennzeichen aber der Ablauf s. https://www.wechselkennzeichen.net/deutschland

Gruss Klaus
Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon UdoW » 5. September 2017 20:00

Also für mich lohnt sich das gar nicht, habe derzeit 3 Motorräder auf mich zugelassen und die teuerste kostet 85 pro Jahr Versicherung. So fahre ich auch mit was auch immer ohne gewechsel. :lol:

Vielleicht ist es bei neueren Mopeds teuerer, aber da bin ich außen vor da bekennender Alteisentreiber. 8)

Viele grüße Udo
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Mosi » 5. September 2017 21:35

Hallo,

Morgen versuche ich es noch mal bei der Eisenbahn Versicherung.
Mal sehen. In meinen jugendlichen Leichtsinn hatte ich auf 25% Rabatt pro Vertrag geträumt.
Das wird aber ein feuchter Traum bleiben :oops:

Saisonkennzeichen ist jedenfalls nicht die Lösung

Mosi
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon FredB » 5. September 2017 22:30

Die Nummer mit dem "Wechselkennzeichen" war eine von Ramsauers letzten Blähungen. Völlig sinnfrei in der derzeitigen Form. Ersparnis ist bestenfalls der Preis für ein Nummernschild - welch ein Schwachfug.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon urban1983 » 6. September 2017 13:58

Hallo!

In Österreich zahlt sich ein Wechselkennzeichen eher aus. Da zahlt man nur für das Hubraum (Motorrad) oder Leistungs (PKW) Stärkste Fahrzeug.
Aber wir zahlen ja von Haus aus mehr Versicherung als die Deutschen. :(

Gruß
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 6. September 2017 15:55

in D blanker blödsinn, da die kosten die gleichen bleiben.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Stephan » 6. September 2017 19:05

Dann erzähl mal, wie das in Austria abläuft.

Können wir uns noch was ärgern.


Stephan, der auch einfach alle Mopeds angemeldet hat
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Piper Mc Sigi » 6. September 2017 19:39

in Deutschland der letzte scheiß, wollte es für meine Autos machen und beim Motorrad is es genau so beschissen.
Steuer darfst du komplett für jedes Fahrzeug bezahlen und wenn das Kennzeichen auf dem anderen Fahrzeug ist muss das andere auf Privatgrund stehen. Versicherungen gibt es keine mehr die das mitmacht, zumindest weiß ich keine.
Argument von denen ist sie wissen ja nicht wieviele Kilometer man mit den Fahrzeugen fährt. Also alles fürn Arsch.
A Spezl von mir aus Österreich hat zwei Bikes und da klappt das super, die schwerste ist Versichert und so wechselt er das Kennzeichen hin und her wie er es gerade will.
Da soll noch mal einer über unsere Nachbarn lästern, die sind schlauer.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon fermoyracer » 6. September 2017 20:42

... ich hab auch lange rum studiert:
Es gehen nur Fahrzeuge der gleichen Kategorie untereinander wie Auto-Auto oder Motorrad-Motorrad. Ob Gespann-Motorrad geht, ist mir unklar. War m.E. im Internet nicht klar ergoogelbar.

Und es gibt kein Saisonkennzeichen, damit war es für mich nicht sinnvoll.

Und es gab eine Höchstzahl von Fahrzeugen, zwei geht natürlich.

Wenn es hier ein Ganzjahreskennzeichen sein soll, dann macht es (ein wenig) Sinn, wenn man ne Versicherung findet und man dort günstiger kommt. Steuer war gleich, muss für beide bezahlt werden.

Ich meine, bei mir im Motorrad Forum gab es einen Motorradfahrer mit Wechselkennzeichen. Damit ist es also schon noch möglich.



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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 6. September 2017 20:48

piper, du vergisst, dass der unterhalt eines motorrades in Ö. sehr viel teurer als bei uns ist, mal abgesehen davon müssen sogar mofas 1x jährlich zum pickerl. da fahre ich trotz momentan 4 angemeldeten motorrädern billiger.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Sidecar-Fan » 7. September 2017 15:14

Das Thema hatte ich auch schon, mit meinen CBXen und hätte dafür gerne das Wechselkennzeichen.
Da aber unser damalige Verkehrsminister das so blöd umgesetzt hat :rock: habe ich mich für ein rotes 07er Kennzeichen entschieden.
Das ging aber nur, weil meine Mopeds über 30 Jahre alt und somit Oldtimer sind.
Der Vorteil: du zahlst nur 46 € Steuer und genau soviel an Versicherung und kannst bis zu 10 Fahrzeuge auf das Kennzeichen fahren. Du brauchst nur einmal zum TÜV, um die Oldtimerabnahme zu bekommen und danach nicht mehr. Der Nachteil: führen eines Fahrtenbuch (da nur für Probefahrt, Überführungsfahrt, Oldtimer Aus- und Anfahrten, usw gestattet).
Schöne Grüße vom Sidecar-Fan Udo
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Mosi » 7. September 2017 16:14

Hallo,
am Montag weiß ich hoffentlich mehr. Nach jetzigen Sachstand habe ich zwei Versicherungsverträge und eine
maximale Ersparnis von 80 € im Jahr. Das kann aber am Montag auch schön wieder anders sein :(

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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon fermoyracer » 7. September 2017 17:16

Wenn Du für Dich fair vergleichst, müsstest Du aber auch mal die bestehenden Verträge überprüfen.

Ggf. kommst Du da günstiger weg als heute und sparst sogar gar nix bei einem Wechsel auf WKZ. Und Du könntest an ein Saison-KZ umindest bei einer der beiden Maschinen denken. Natürlich nur, wenn Du im Winter nicht fährst.


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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Fiete » 8. September 2017 10:10

fermoyracer hat geschrieben:Und Du könntest an ein Saison-KZ zumindest bei einer der beiden Maschinen denken. fr

.... aber eine Anmeldung über 6 Monate sollte schon sein um mit der Prämie runterzukommen :wink:
Wie es in Fällen unter 6 Monaten ist weiss ich nicht, nur das "ruhende Verträge" nach 10 JAhren
nach und nach ihre (Guthaben-) Prozente verlieren :rock:
Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr zu lachen
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Mosi » 12. Oktober 2017 17:58

Hallo,

hat doch etwas gedauert. Ein Wechselkennzeichen in Deutschland ist so ziemlich das Letzte. Kostet nur Nerven und bringt rein gar nichts.
Das Gespann ist das ganze Jahr zugelassen und die Super Tätärätä hat ein Saisonkennzeichen von
März bis November. Das ist sogar etwas billiger als ein Wechselkennzeichen.

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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Gustavson » 12. Oktober 2017 18:24

Hy, nur mal so zum Vergleich:
Hatte zwei Jahre lang eine Triumph 864ccm Bj.2009, mit einer zweiten Triumph 650ccm Bj.1972 in der BRD angemeldet, war irgendwas um die 250 Euro für´s ganze Jahr, inkl. Kasko für das neuere Modell. Nun in Österreich zwei Triumph mit 865ccm und 790ccm (Gespann) und dazu einen Roller mit 300ccm auf ein Wechselkennzeichen, macht derzeit für´s ganze Jahr 420 Euro, ohne Kasko und bei allen dreien jedes Jahr (!) TÜV.
Ich sehe zumindest finanziell in Östereich da keinen Vorteil :cry:

Gruß Gustavson
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Eisbaer1959 » 12. Oktober 2017 18:46

Gustavson hat geschrieben:Hy, nur mal so zum Vergleich:
Hatte zwei Jahre lang eine Triumph 864ccm Bj.2009, mit einer zweiten Triumph 650ccm Bj.1972 in der BRD angemeldet, war irgendwas um die 250 Euro für´s ganze Jahr, inkl. Kasko für das neuere Modell. Nun in Österreich zwei Triumph mit 865ccm und 790ccm (Gespann) und dazu einen Roller mit 300ccm auf ein Wechselkennzeichen, macht derzeit für´s ganze Jahr 420 Euro, ohne Kasko und bei allen dreien jedes Jahr (!) TÜV.
Ich sehe zumindest finanziell in Östereich da keinen Vorteil :cry:

Gruß Gustavson


Das musste doch wohl ein wenig anders rechnen :-D
Was bezahlst Du denn in Austria wenn Du alle einzeln anmeldest?
Denn genau das macht den Unterschied.
Du kannst nicht das mit Doofland vergleichen oder der Schweiz.
Hier in CH bezahl ich auch nur das teuerste einmal die Verkehrsabgabe (KFZ-Steuer) und einmal die Haftpflicht. Das ist zwar auch teurer als wie in D aber hier in CH halt günstiger.
Insofern hinkt also Dein Vergleich mit D.
In D kassieren sie für jedes KFZ sowohl Steuer und Versicherung, darfst aber nur eins auf öffentlichen Grund abstellen oder bewegen. Das ist doch der grösste Schwachsinn des Jahrhunderts nur damit man sagen kann das es in D auch ein Wechselkennzeichen gibt???
Für wie doof werden wir eigentlich gehalten???
Gruss
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 12. Oktober 2017 19:32

unterm strich interessiert mich welche gesamtkosten ich habe, wenn ich mehrere fahrzeuge zulasse.
ich habe beispielsweise momentan 3 solokräder und 2 gespanne angemeldet, d.h. 5x versicherung und steuer, 2,5x tüv gebühren pro jahr.
ich würde mal behaupten, dass diese gesamtkosten günstiger sind als in Ö. und ich kann jederzeit jedes motorrad fahren oder meiner frau z.bsp. leihen.
rote nummer kommt für mich nicht in frage, da ich keine einschränkungen in der nutzung haben möchte und sich meine kräder meist hoffnungslos vom originalzustand entfernt haben.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Eisbaer1959 » 12. Oktober 2017 20:14

dreckbratze hat geschrieben:unterm strich interessiert mich welche gesamtkosten ich habe, wenn ich mehrere fahrzeuge zulasse.
ich habe beispielsweise momentan 3 solokräder und 2 gespanne angemeldet, d.h. 5x versicherung und steuer, 2,5x tüv gebühren pro jahr.
ich würde mal behaupten, dass diese gesamtkosten günstiger sind als in Ö. und ich kann jederzeit jedes motorrad fahren oder meiner frau z.bsp. leihen.
rote nummer kommt für mich nicht in frage, da ich keine einschränkungen in der nutzung haben möchte und sich meine kräder meist hoffnungslos vom originalzustand entfernt haben.


Genauso ist es Achim :-D
In D sparst Du nix und hast eigentlich nur nen Nachteil.
In CH und A sparst Du sehr wohl.

In D hab ich seinerzeit für meine T3 Cali für Haftpflicht inkl. Teilkasko 190 Euro bezahlt
Hier in CH kostet die Geschichte dann 530 CHF, also so ca 450 Euro.
Die T3 und die Cali 2 Kosten hier dann nur 660 CHF zusammen Steuern und Haftpflicht mit TK.
Das lohnt sich dann schon. Da hab ich dann einiges gespart.

Aber in D spar ich nix, ergo null Vorteil.
Wenn ich noch in D wäre hätte ich auch jedes Fahrzeug angemeldet mit eigener Nummer und nicht die Verarsche mit dem Wechselkennzeichen.
Das war so eine Spitzenleistung von so hochstudierten Idioten wie dem Doofbrind.
Da muss man sich doch echt fragen wie der nen Studium hingekriegt hat wo das dem jeder Hilfsschüler vorrechnen kann :-D :-D

Na ja, immerhin muss der sich keinen Kopp über seine Altersversorgung machen :-D
Gruss
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 12. Oktober 2017 21:11

das ist noch auf schäubles mist gewachsen. da wurde lange nach dem wechselkennzeichen geschrien und man gab dem volk ein zuckerbrot mit der zusage. anschliessend macht man das ganze dann unattraktiv genug, damit keine einnahmen flöten gehen. war doch schlau :lol:
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Eisbaer1959 » 12. Oktober 2017 21:19

dreckbratze hat geschrieben:das ist noch auf schäubles mist gewachsen. da wurde lange nach dem wechselkennzeichen geschrien und man gab dem volk ein zuckerbrot mit der zusage. anschliessend macht man das ganze dann unattraktiv genug, damit keine einnahmen flöten gehen. war doch schlau :lol:


Genau, und nun können sie sagen, seht, wir haben das auch :D
Ist doch dieselbe verarsche wie mit der Maut.
Warum nicht einfach wie in CH oder A.
Aufkleber drucken und feddisch.

Aber dafür haben die ja studiert, wir sind ja nur zu blöd um das zu verstehen :D :D
Gruss
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Stephan » 13. Oktober 2017 04:50

Bei der Maut, frag ich mich, warum ist es in anderen Ländern für die Einheimischen möglich, die Mait zu vermeiden. In der BRD aber nicht. Da muss man direkt Beweise bringen. . .

Da liest man niGS drüber.



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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Aynchel » 13. Oktober 2017 09:39

alles viel zu viel Aktion
dafür gibt es Schlagzahlen :twisted:
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon motorang » 13. Oktober 2017 13:35

Stephan hat geschrieben:Bei der Maut, frag ich mich, warum ist es in anderen Ländern für die Einheimischen möglich, die Mait zu vermeiden. In der BRD aber nicht. Da muss man direkt Beweise bringen. . .

Da liest man niGS drüber.

Stephan


Hi
versteh ich nicht,
ich muss in A genauso eine Autobahnvignette kaufen wie jeder andere auch, wie sollte ich das vermeiden können (außer durch Nichtbenützung von Autobahnen/Schnellstraßen)?
Und sie kostet auch exakt gleich viel für jeden, egal ob Österreicher oder nicht. Und sie ist auch genauso lange gültig.

Zur Situation in A vielleicht ein paar Infos:
  • Maximal 3 Fahrzeuge der gleichen Klasse pro Kennzeichen (Motorrad und Gespann geht, Pkw und Pkw geht, Pkw und Motorrad geht nicht, Pkw und Gespann geht nicht).
  • Alle Fahrzeuge müssen auf den gleichen Fahrzeughalter laufen. Also das eigene Auto und das Auto der Ehefrau kann man nicht zusammenmelden, wenn die nicht auf den gleichen Namen laufen.
  • Eine Fahrzeuganmeldung kostet derzeit 155 Euro.
    Halterwechsel = Neuanmeldung = 155 Euro.
    Übersiedlung in einen anderen Wohnbezirk (die ersten Stellen des Kennzeichens) = 155 Euro.
    Das alles natürlich pro Fahrzeug.
    Wenn ich also in einen Nachbarbezirk umziehe, und habe drei KfZ auf Wechselkennzeichen, sind 3x 155 Euro fällig, der Finanzminister dankt.
  • Alle Fahrzeuge auf Wechselkennzeichen müssen bei der gleichen Versicherungsgesellschaft versichert sein und laufen dann unter der gleichen Polizze.
  • Man zahlt Steuer und Versicherung nur fürs teuerste/stärkste der Fahrzeuge (wobei das bei uns beim Motorrad nach ccm geht und nicht nach PS).
  • Die nicht genützten Fahrzeuge müssen auf Privatgrund abgestellt werden. Zuplanen gilt nicht.
  • TÜV muss jährlich neu, wenn man mit dem Fahrzeug fahren will (öffentlicher Verkehr). Ruhende Fahrzeuge brauchen keinen frischen TÜV nur weil sie bei einem Wechselkennzeichen mitgemeldet sind.
    ABER: Will man ein Fahrzeug zu anderen auf ein Wechselkennzeichen dazumelden, müssen ALLE gültigen TÜV haben (ich nenn das mal so, also die jährliche technische §57a-Überprüfung).
  • In A kann man jederzeit ein Kennzeichen ruhend melden, auch ein Wechselkennzeichen. Man gibt die Kennzeichentafeln bei der Versicherung für maximal ein Jahr ab und zahlt dann für die hinterlegte Zeit keine Versicherung oder Steuer. Man kann das Kennzeichen jederzeit wieder zurückholen und die Zahlerei geht weiter. Quasi ein Saisonkennzeichen on demand. Nach einem Jahr muss man die Hinterlegung erneuern, sonst wird das Fahrzeug automatisch abgemeldet. Übersieht man das muss man neu anmelden > 155 Euro pro Fahrzeug ... Die Fahrzeuge ohne Kennzeichen müssen wiederum auf Privatgrund stehen ...
  • Ab 2018 kann man (jeder, auch Ausländer) eine elektronische Autobahnvignette kaufen, die gilt dann fürs Kennzeichen und gilt somit für alle Fahrzeuge, die auf diesem Wechselkennzeichen laufen. Je nach Verwendung der Fahrzeuge und Grenznähe könnte sich dann ein deutsches Wechselkennzeichen zumindest in Österreich wieder rechnen ... rote Nummer sollte aber auch gehen.
  • Die Versicherung (nur Haftpflicht) kostet in A etwa 3x so viel wie in D, mit unseren Wechselkennzeichen kommen wir also etwa auf die gleiche Kosten wie Ihr. Kein Neid notwendig.
    Weil zusätzlich muss man die Taferl immer ummontieren, Fahrzeuge verparken, passenden Privatgrund verfügbar haben.
  • Was wenige wissen: wenn ich beispielsweise 3 Fahrzeuge auf Wechselkennzeichen habe und ein weiteres auf einer Einzelnummer, dann ist es sehr unaufwändig und kostenlos, ein Fahrzeug auf das andere Kennzeichen zu verschieben (= 2 Wechselkennzeichen zu je 2 Fahrzeugen), beispielsweise um mit zwei Fahrzeugen des gleichen Wechselkennzeichens eine Urlaubsreise machen zu können. Das ist ein reiner Formalakt mit der Versicherung.
  • Was auch wenige wissen: VERLIERT man ein Motorrad-Wechselkennzeichen, so wird von einer Betrugsabsicht ausgegangen, und man bekommt keine Ersatznummerntafel, sondern muss ALLE Fahrzeuge neu zulassen (= je 155 Euro). Beim Auto kann man EIN Wechselkennzeichen-Taferl verlieren und bekommt es ersetzt, BEIDE nicht.

Gryße!
Andreas, der motorang

PS Aynchel:
Schlagzahlen = Urkundenfälschung = Vorstrafe. Nützt außerdem wenig wenn die Fahrzeuge inzwischen zentral erfasst werden ...

PPS: ein Gespann mit 500 ccm und 34 PS kostet mich derzeit ca. 250 Euro im Jahr an Versicherung und Steuer und nochmal 50 Euro für die technische Überprüfung.
Ich hab da noch zwei 500er auf dem gleichen Taferl > 250 + 50 + 50 + 50 = 400 Euro Fixkosten für drei Motorräder.
Wieviel wäre das in Deutschland? PS: 34, 33 und 38.

PPS: Gespanne sind in Österreich zwar mehrspurige Fahrzeuge, sind mauttechnisch aber den Motorrädern zuzurechnen und kosten daher nur Motorradmaut, knapp 2/3 weniger als für PKW.
Außer bei Tunnelmaut, die kostet ja wieder extra (für alle, auch für Einheimische) und da kosten Motorräder und PKW meist (nicht immer) gleichviel. Ebenso bei privaten Mautstraßen zu Hütten etc.
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Stephan » 13. Oktober 2017 15:42

Eben. Wenn du AB fährst, zahlste. Wenn du mit dem Kfz aber nur Landstrasse fährst, zahlste niGS. In F oder I bezahlste auch nur für das Stück genutzte AB.

In der BRD spielt das keine Rolle. Hast du 'n Kfz angemeldet, dann zahlst du Maut. Auch wenn meine R75GS wohl nie AB-Asphalt unter ihren Stollen spüren würde, soll ich dafür zahlen. Denn bedenke, Motorräder sind aus der Mautzahlerei noch nicht ganz raus.


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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon UKO » 15. Oktober 2017 17:44

Stephan hat geschrieben:. Denn bedenke, Motorräder sind aus der Mautzahlerei noch nicht ganz raus.


Stephan


Sicher? Bisher hieß es immer Mopeds sind davon befreit. :roll:
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Stephan » 15. Oktober 2017 18:32

Ist noch nicht raus. Zumindest soll das „System" das können.

Abwarten und Bier trinken.



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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon UKO » 16. Oktober 2017 16:56

Stephan hat geschrieben:
........Bier trinken.



Stephan


Machich! :-D
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon motorang » 17. Oktober 2017 13:37

Stephan hat geschrieben:Eben. Wenn du AB fährst, zahlste. Wenn du mit dem Kfz aber nur Landstrasse fährst, zahlste niGS. In F oder I bezahlste auch nur für das Stück genutzte AB.

In der BRD spielt das keine Rolle. Hast du 'n Kfz angemeldet, dann zahlst du Maut. Auch wenn meine R75GS wohl nie AB-Asphalt unter ihren Stollen spüren würde, soll ich dafür zahlen. Denn bedenke, Motorräder sind aus der Mautzahlerei noch nicht ganz raus.


Stephan


War da nicht was mit Gegenrechnung der KfZ-Steuer?

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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Zimmi » 17. Oktober 2017 15:13

motorang hat geschrieben:War da nicht was mit Gegenrechnung der KfZ-Steuer?

Die EU hat was dagegen... Wer sich da durchsetzen wird? Es bleibt spannend... :roll:

Ybrigens lese ich die Maut-Pläne in Deutschland dergestalt, dass die Maut nicht nur für Autobahnen, sondern auch für Bundesstraßen erhoben wird. Motorräder (als Nicht-Personenkraftwagen) sind nach dem, was ich auf die Schnelle lesen konnte, nicht betroffen.
Oder hat jemand einen sinnhaltigen Link in Sachen Motorradfahrerabkassiererei?
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Eisbaer1959 » 17. Oktober 2017 15:25

motorang hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Eben. Wenn du AB fährst, zahlste. Wenn du mit dem Kfz aber nur Landstrasse fährst, zahlste niGS. In F oder I bezahlste auch nur für das Stück genutzte AB.

In der BRD spielt das keine Rolle. Hast du 'n Kfz angemeldet, dann zahlst du Maut. Auch wenn meine R75GS wohl nie AB-Asphalt unter ihren Stollen spüren würde, soll ich dafür zahlen. Denn bedenke, Motorräder sind aus der Mautzahlerei noch nicht ganz raus.


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Also meine Tochter bezahlt in D 22 Euro KFZ-Steuer.
Die Maut soll 100 Euro betragen.
Glaubt wirklich einer allen ernstes das die 78 Euro vom Finanzamt wieder bekommt??? :-D :-D :-D

Ergo ist die ganze Geschichte eh nur Beschiss, zumal das ja nicht nur für Autobahnen gilt, sondern auch für Landstrassen :rock: :rock:
Also meiden wir dann Autobahnen und Bundesstrassen :-D :-D :-D :-D :-D

Das wird bestimmt lustig dann :-D :-D :-D
Gruss
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Eisbaer1959 » 17. Oktober 2017 15:27

Zimmi hat geschrieben:
motorang hat geschrieben:War da nicht was mit Gegenrechnung der KfZ-Steuer?

Die EU hat was dagegen... Wer sich da durchsetzen wird? Es bleibt spannend... :roll:

Ybrigens lese ich die Maut-Pläne in Deutschland dergestalt, dass die Maut nicht nur für Autobahnen, sondern auch für Bundesstraßen erhoben wird. Motorräder (als Nicht-Personenkraftwagen) sind nach dem, was ich auf die Schnelle lesen konnte, nicht betroffen.
Oder hat jemand einen sinnhaltigen Link in Sachen Motorradfahrerabkassiererei?


Glaubst Du wirklich die lassen sich was durch die Lappen gehen????? :D :D :D
Gruss
Michi
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 17. Oktober 2017 16:44

nu jammert mal nicht, wir fahren immer noch billig. denkt mal ein paar jahre zurück oder guckt ins ausland :roll:
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Stephan » 17. Oktober 2017 21:04

Ich schaue lieber in die Zukunft. Das in der Vergangenheit mal besser war, hilft mir jetzt noch nicht. . .


Stephan
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon dreckbratze » 17. Oktober 2017 21:26

war eben nicht besser, sondern deutlich teurer :wink:
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Re: Erfahrung mit Wechselkennzeichen

Beitragvon Karl Max » 19. Oktober 2017 11:45

dreckbratze hat geschrieben:war eben nicht besser, sondern deutlich teurer :wink:

:smt041
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