von Peter Pan CR » 7. März 2017 20:09
Zweitakter in alter traditioneller Bauform (nehmen wir mal Rennsportmodelle mit xy-ungelöst Techniken ganz aus der Betrachtung heraus) sind nun mal nur fürs Flachland bei gemässigten Temperaturen geeignet.
Meinem Jawagespann habe ich persönlich den Garaus 3 Mal gemacht und Töchterchen hat einmal einen Baum beim Slalom im Wald geknutscht.
Ich ziehe den Hut vor so etwas Kleinem, denn ich bin mir sicher, das ich die Wendy/Jolly Roger 2 durch Pferdewege im Hochgebirge gescheucht habe, wo viele andere gesetzte grössere Solomotorräder nicht durchgekommen wären.
Ein genügsammes Kraftpaket mit reichlich Drehmoment....jedenfalls immer wenn "ich" an der Gemischschraube nach meinem Geschmack rumgefummelt hatte. Die Werkseinstellung regelmässig von Freund Fernando Sanabria wiederhergestellt, taugte nur zum Abwürgen und Strandbummeln.
Nee, nee auf die Jawa lasse ich nicht viel kommen. Man muss sie nur genauso erziehen wie die Ural auch.
Bei Isch weis ich nicht.
(Bei MZ war ich auch derjenige der sie verhunste, niemand anders war Schuld dran)
Tips für Noch-Jawafahrer:
Polizei-Lichtmaschine!
Alle Stromstecker mindestens 1 mal im Jahr mit Vaseline oder Marinefett einfetten und mit Spitzzange neu vorspannen.
Entwässerung in Limadeckel !
Synthetisches 2 Takt-öl (Husquarna xp)
Öldosierung: Schnapsglas im Tank, und Ölpumpe 1 - 1,5mm höher eingestellt als Solomarkierung. (so wie es das Werkshandbuch vorschreibt für Gespannutzung)
Vergasergemisch, so dass ab 2300 rev "Saft und Kraft da ist"
Sven
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