HBJ-Hayabusa hat geschrieben:st 37 hat ein supergutes e-Modul, das heißt, daß es sich nach Bewegung wieder zurückverformt ohne Schaden zu nehmen, halt sehr elastisch.
Sorry Andreas:
Der E-Modul ist bei ALLEN STÄHLEN von St37 bis zum Federstahl nahezu gleich.
Wichtige Kenngrößen für die Unterscheidung von Stählen sind hingegen "Streckgrenze" (das ist die von Dir erwähnte Belastungsgrenze, ab der der Stahl nicht mehr nur elastisch zurückfedert, sondern nachgibt) und "Zugfestigkeit" (danach kommt nur noch "ab").
siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Stahl#Unle ... t.C3.A4hleZur Schweißbarkeit: Als gut schweißbar gelten allgemein die unlegierten Stähle mit wenig Kohlenstoffgehalt, also z.B. die bereits genannten St37 und St52-3. Schlecht geeignet sind Stähle mit höherem Kohlenstoffgehalt (z.B. C35 , C45), da die erwärmte Zone beim Abkühlen aufhärtet und auch häufig Risse bekommt.
Deshalb sei unabhängig vom bisherigen Thread noch gesagt: Sicherheitsrelevante Teile sollte man niemals aus irgendwelchen, vielleicht auf dem Schrottplatz gefundenen Materialien zusammenschweißen, deren Namen und Zusammensetzung man nicht kennt und spätestens, wenn einem eine fertige Schweißnaht beim Befeilen irgendwie glashart vorkommt, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, sein Werk vielleicht doch besser wegzuschmeissen.
Uli