Schwinggabel

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Schwinggabel

Beitragvon HU » 17. März 2014 08:30

Durch meine Federbeine stoße ich manchmal auf interessante Projekte.
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Re: Schwinggabel

Beitragvon fredde » 17. März 2014 10:27

Hat der Dir erklärt wie das mechanisch funktionieren soll? Es scheint irgendwie eine Schwinge zuviel zu sein.
Gruss Fredrik
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Re: Schwinggabel

Beitragvon scheppertreiber » 17. März 2014 11:16

Ich tippe mal drauf, daß das Federbeim einfach so reingesteckt ist :wink:
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Schwinggabel

Beitragvon fredde » 17. März 2014 16:02

Hab ich auch gedacht, aber wenn man das Auge des Beines in den Löchern dahinter befestigt, dann geht es ja wohl eher auf Zug als Druck. Oder die beiden Schwingenarme arbeiten gegeneinander. ich begreife es auf jeden Fall nicht.
Gruss Fredrik
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Re: Schwinggabel

Beitragvon Beste Bohne » 17. März 2014 18:59

Hebelanlenkung wie bei einer Hinterradschwinge. Die Zugstrebe sitzt hinter dem Federbein
Grüße, Jens

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Re: Schwinggabel

Beitragvon holger420 » 17. März 2014 19:04

Auf dem Foto fast nicht zu sehen ist die Zugstrebe, verdeckt vom Federbein.
Die Gabel basiert auf einem Patent von Valentino Ribi aus den 60ern,
günstige Raderhebungskurve, sensibles Ansprechen, progressiv, kaum Bremsnicken (Quelle:MO, Sonderheft 17 Motorräder aus Italien Seite 39)
Grüße
Holger
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Re: Schwinggabel

Beitragvon Mosi » 17. März 2014 21:11

Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich :idea:
Ich würde gern mal den "Rest " vom Fahrzeug sehen,
scheint schon etwas alter zu sein.
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Re: Schwinggabel

Beitragvon fredde » 17. März 2014 23:36

Ja, jetzt wenn man von der Strebe weiss ists zu begreifen. Denn ohne die gehts nicht.
Gruss Fredrik
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Re: Schwinggabel

Beitragvon Crazy Cow » 18. März 2014 00:27

Ribi war auf seine Art genial, aber natürlich muss wie bei allen genialen Sachen auch ne Kröte geschluckt werden:
die Hilfshebel setzen eine absolut spielfreie Lagerung voraus. Anders als bei einer Kurzschwinge zum Beispiel können die beiden Hebelarme imho nicht einmal an einem Gelenk durch eine Steckachse verbunden werden.

Ist nicht an einem Gespann oder?
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Re: Schwinggabel

Beitragvon itzefritz2013 » 18. März 2014 01:11

hai ihr Spezies!

kauft euch doch mal das frühjahrsheft, Sonderausgabe 17 von
Motorräder aus Italien, MO, ist ein interessanter bericht einer Guzzi
mit vorderradschwinge drin.
hätt ich gerne mal Interpretationen gelesen.. :-D

grüßt euch ,

itzefritz

[size=85]eh, Holger das is aber net die schwinge
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Re: Schwinggabel

Beitragvon HU » 18. März 2014 07:41

In dem Fall war eine Honda RC125 Motocrossmaschine das Vorbild.
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Re: Schwinggabel

Beitragvon Mister B » 18. März 2014 10:43

Aber ob die Nachlaufänderung bei Bremsen so lustig ist?

Grüße
MB
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Re: Schwinggabel

Beitragvon g-spann » 18. März 2014 11:25

...ist bei ner MC-Maschine ein nicht unerwünschter Effekt: Gebremst wird vor der Kurve und leichtes Einlenken hat man dann gern...bei Vollgaspassagen hat man dann wieder den guten Geradeauslauf...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Schwinggabel

Beitragvon Crazy Cow » 18. März 2014 12:24

Mister B hat geschrieben:Aber ob die Nachlaufänderung bei Bremsen so lustig ist?

Grüße
MB


Das täuscht. Das Nachlaufverhalten ist wohl so konstant wie bei einer Telegabel, evtl. besser, weil sich die Nachlaufverkürzung durch Einnicken geometrisch korrigieren lässt. Ein Doppelgelenk-Mechanismus, einer Schwabel nicht unähnlich, ein halbes Scherenparallelogramm quasi. Der große Nachteil ist wie schon erwähnt, dass die beiden Hebel links und rechts sich unabhängig voneinander bewegen können und mit geringem Spiel ein Verwinden des unteren Schwingarms gegenüber dem Steuerkopf zulassen. Nichts für Querkräfte.
Gute Fahrt, Gruß
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