URAL Beiwagen Typenschild

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

URAL Beiwagen Typenschild

Beitragvon R100 wolli » 16. August 2009 07:27

Hallo,
Meine R 100R ist jetzt mit dem Ural Beiwagen verheiratet.
Jetzt will ich mir ein schönes Typenschild für den Beiwagen gravieren lassen.
Was muß denn da so alles drauf?
1. Baujahr des Beiwagens.
2. Typ: Ural Tourist( gibts da irgent eine Nummer, z.B. MT ..... oder so?)
3. Leergewicht ???
4. Zulässiges Gesammtgeicht ???
5. Fahrgestellnummer( kann ich mir da eine ausdenken)

Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen.
Grüße
Wolli
Zuletzt geändert von R100 wolli am 2. September 2010 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon scheppertreiber » 16. August 2009 08:35

Es gibt Russenboote "Dnepr" oder "Ural" (2 verschiedene Hersteller. Das
Ural-Boot hat eine Kofferraumklappe, das Dnepr-Boot nicht Bei Dnepr gibt's
noch eine Variante für Beiwagenantrieb. Keins hat eine Typenbezeichnung.

Auf das Typenschild muß überhaupt nichts drauf, es ist unnötig und auch
nicht für ein Anbauteil vorgeschrieben.

Mach lieber die BMW ab und 'ne Ural dran - paßt besser :smt004
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 16. August 2009 08:58

Ich finde solche Vorschläge ziemlich fahrlässig .
Man stelle sich bloß vor das jemand der am fahren interessiert
ist sich was zum schrauben dran baut .

Typenschild am Beiwagen ist nicht notwendig soweit ich weiß .
Grüße...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Feldi » 16. August 2009 09:07

Hallo Wolli,
Hab Deinen Weg schon hinter mir. Uralgespann, dann alte Guzzi mit Uralboot (einfach Umbau) dann neue Guzzi mit wieder dem selben Boot, aber mit Schwinge und Smartreifen.... Du machst es mit Deiner BMW genau richtig.
Nun aber zu Deiner Frage:
scheppertreiber hat geschrieben: Keins hat eine Typenbezeichnung.
Auf das Typenschild muß überhaupt nichts drauf, es ist unnötig und auch
nicht für ein Anbauteil vorgeschrieben.:smt004

Da hat er recht, hat bei mir auch immer zugetroffen.
Aber zu Schleppertreibers Aussage:
(Mach lieber die BMW ab und 'ne Ural dran - paßt besser )
Ich hab riesen Respekt vor den Uralfahrern, deren Motorräder auch fahren, jedoch nach ca 8000 km mit einem Russen fahre ich lieber , als permanent zu Schrauben.
Ausserdem, der Ural-BW paßt hervorragend zu BMW und Guzzi :!:
Viel Spaß mit Deinem schönen Gespann (Fotos??)wünscht,
der Feldi
Kein Rassenhass, auch bei Motorradmarken!
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Beitragvon Uwe » 16. August 2009 10:08

scheppertreiber hat geschrieben:...Mach lieber die BMW ab und 'ne Ural dran - paßt besser :smt004



...auch durch permanente Wiederholung ist noch kein Spruch wahrer oder gar witziger geworden...

Gruß Uwe 8) ....dem seit Wochen eine Riesenkiste im Weg steht, die aber keiner abholen möchte...ne Schleppertreiber ;-)
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Beitragvon hunter » 16. August 2009 10:41

Servus Wolli,

mein Gespannbauer hat ein Typenschild am Beiwagen angebracht:

Hersteller: Ural
Typ: Tourist
FG-Nr.: ***** (weiss nicht womit die zusammenhängt)
zul. ges. Gew.:245Kg

Hängt aber vielleicht auch mit meinem wahlweise Eintrag zusammen.
Hab mir letztes Jahr noch nen anderen Aufbau mit 2 Kindersitzen eintragen lassen, den ich gebraucht gekauft hab. Da wollte der Prüfer auch ein Typenschild. Da steh ich jetzt als Hersteller drauf und die Nummer ist ne Materialnr. o.Ä. welche noch am Stahlrohrrahmen zu sehen war.

Ich glaube da gehts höchstens um ne gewisse zuordnung der Teile zur Eintragung.
Kommt evtl. auch wieder auf den einzelnen Prüfer drauf an
frag doch einfach mal bei dem nach.

Gruss
Alex
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Knirsch

Beitragvon R100 wolli » 16. August 2009 10:48

Hallo noch mal,
es ist ein Ural Seitenwagen.
Ich habe vor dem Umbau mit dem zuständigen TÜV Onkel gesprochen,
Hier in NRW möchte mein Prüfer halt eins. Was drauf stehen soll hat er mir nicht gesagt.
Das es in anderen Bundesländern anders aussieht, weiß ich auch.
:smt022
Ich möchte doch einfach nur von jemanden der einen Ural Beiwagen an einem nicht russischen Moped hat wissen, was er auf seinem Typenschild stehen hat, wenn er eins hat.

Ob es sinnvoll ist eine BMW an einen Ural Seitenwagen zu bauen oder nicht, ist mir schnurtz.
Ich hatte 4 BMWs und die liefen eigentlich alle ganz gut und sicher, was ich von meinem Ural Gespann nicht behaupten kann.(Bremsen)
Ich habe aber trotzdem alle Russentreiber lieb. :lol:

Bitte bitte,
eine technisch orientierte Antwort.

Grüße
Wolli
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Beitragvon scheppertreiber » 16. August 2009 11:42

Gruß Uwe Cool ....dem seit Wochen eine Riesenkiste im Weg steht, die aber keiner abholen möchte...ne Schleppertreiber


Ich hab's schon ein Paar Mal telefonisch probiert ... wie wär's denn nächsten SA ?
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Beitragvon Uwe » 16. August 2009 11:48

scheppertreiber hat geschrieben:
Gruß Uwe Cool ....dem seit Wochen eine Riesenkiste im Weg steht, die aber keiner abholen möchte...ne Schleppertreiber


Ich hab's schon ein Paar Mal telefonisch probiert ... wie wär's denn nächsten SA ?


hi, hast PN - Gruß Uwe 8)
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Beitragvon Engel » 16. August 2009 15:10

Hallo,

bei mir in Bonn/NRW brauchtre ich auch kein Typenschhild.


Gruß
Frank
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Re: Knirsch

Beitragvon hunter » 16. August 2009 16:10

R100 wolli hat geschrieben:Ich möchte doch einfach nur von jemanden der einen Ural Beiwagen an einem nicht russischen Moped hat wissen, was er auf seinem Typenschild stehen hat, wenn er eins hat.


Dass bei mir kein Russe am Boot hängt ist eigentlich aus meinem Avatar (oder wie das Bilchen heisst) ersichtlich.

aber nochmal der Vollständigkeit halber:
-Seitenwagen von einer Ural Tourist (hatte ich vorher)
-hängt an einer Transalp (hatte ich noch länger)
-Typenschildaufschrift Seitenwagen siehe oben.
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Beitragvon Feinmotoriker » 17. August 2009 07:38

Einige Uralgespanne haben einen Beiwagen mit FIN und Typenschild. Das sind alles fahrzeuge, die grau importiert wurden und wo der TÜV-Onkel ziemlich eifrig und dienstbeflissen war.
Eigentlich gehört der Beiwagen zum (als Gespann ausgelieferten) Motorrad, wenn es ne Ural ist und hat keine eigene Nummer.
Beim Umbau auf Gespann mit einem anderen Zugfahrzeug KANN der TÜV-Mensch ein Fabrikschild verlangen, MUSS es aber nicht. Der Beiwagen ist nur ein Anbauteil.
Da Deiner das nun haben will, schreibst Du einfach rein:

Hersteller: Ural (SU)
Typ: IMZ.8.103
Baujahr: (wenn vorhanden)
Zul. Gesamtgew.: 250 kg

Wenn er eine Fahrgestellnummer haben will, soll er Dir eine TP-Nummer zuteilen. Die wird dann als FIN (Fahrzeug- Ident.-Nr) auf dem Rahmen eingeschlagen und natürlich auch auf dem Typschild.

Bei meinen Umbauten musste das aber noch nie sein.
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Beitragvon R100 wolli » 17. August 2009 20:39

Heute habe ich meinen Tüv Onkel zum Typenschild befragt.
Er möchte nicht nur ein Schid, sondern auch eine Fahrgestellnummer???
Er ist der Meinung das Ural Beiwagenrahmen eine Nummer eingeschlagen haben. Auf die Frage welche Nummer das denn sein soll meinte er die Fahrgestellnummer des Mopeds??? Aber die ist doch am Mopedrahmen war mein Einwand. Spielt keine Rolle, wenn der Beiwagen keine Fahrgestellnummer hat, könnte es ja ein Eigenbau sein?????????
Ich habe ihm dann versucht zu erklären das es ein kompletter Beiwagen von einem Neumotorrad ist und kein Mensch die Nummer des Motorrades mehr kennt. Egal, Nummer muß rein welche ist egal Hauptsache von einem Uralgespann????????????????????????????????????

Wenn jemand irgend eine Nummer von seinem Fahrgestell über hat,
bitte posten.
Über den Sinn der ganzen Aktion muß ich mich glaube ich nicht äußern.

Grüße
Wolli
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Beitragvon Schorpi » 17. August 2009 21:07

Moin Wolli

setz dich doch mal mit "Feinmotoriker"-hier im Forum- in Verbindung.
Der hat eine Motorradwerkstatt,schraubt Russen und richtige Motorräder,hat TÜV-Beziehungen u.s.w.
Dann fährste halt nach Hamburg und lässt das Gespann da abnehmen.
Ist vielleicht der einfachst Weg.
Oder such dir einen andern TÜV-Menschen.

Liebe Grüße aus dem Celler Land-der Perle der Südheide.

-SCHORPI- :P
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dass einer dem anderen
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Beitragvon scheppertreiber » 17. August 2009 22:19

Claus fährt ein richtiges Motorrad (650er Ural) und schraubt auch andere. So paßt das 8)
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 17. August 2009 22:33

In Claus seinem Profil steht allerdings :

Motorrad: eine Ural,eine K750 und zwei richtige Motorräder

Nachzulesen hier :

http://www.ural-dnepr.net/wbb3/index.php?page=Index

Dort ist er als Lederclaus unterwegs .

Grüße...
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Beitragvon scheppertreiber » 17. August 2009 22:36

Claus hat halt doch eine spezielle Art des Humors ... 8)
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Beitragvon Roll » 17. August 2009 22:39

scheppertreiber hat geschrieben:Claus hat halt doch eine spezielle Art des Humors ... 8)

Evtl. hat er auch einfach nur Recht... 8) 8) :wink: :wink: :grin:
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Re: Nummern Wahnsinn

Beitragvon Feinmotoriker » 18. August 2009 07:27

R100 wolli hat geschrieben:Er ist der Meinung das Ural Beiwagenrahmen eine Nummer eingeschlagen haben. Auf die Frage welche Nummer das denn sein soll meinte er die Fahrgestellnummer des Mopeds


Wolli, in dem Fall solltest Du einen anderen TÜV-Menschen aufsuchen.
Im besten Fall jemanden, der schon mal ein Motorrad gesehen hat.
Frag mal bei Dir in der Ecke ein paar Gespannfahrer, wo die so hingehen.

Edith sacht: per PN kann ich Dir noch einen Tipp oder zwei geben...
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Beitragvon Engel » 18. August 2009 09:34

Hi,

ich würd mir auch nen anderen Tüv suchen und mich offiziell über den Paragraphenreiter/Erbsenzähler/... beschweren.
Ich würd mir diese Willkür nicht gefallen lassen.

Wie wär´s denn eigentlich mit ner Kopie von Papieren mit einem eingetragenen Ural-Beiwagen (mit Hilfsrahmen Nr. xy, mit Uralbeiwagen, Bereifung 4.00-19)?


Gruß
Frank
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