Silber-Q mit BW

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Silber-Q mit BW

Beitragvon Tinte » 23. Dezember 2005 13:08

Tach auch,
hallo Gemeinde. Soeben habe ich beim einkaufen einen Typen getroffen,
der ein Mädel aus unserem Haus geheiratet hat und dieser Typ fährt ein
Guzzi-Gespann (EML GT 2000 irgendwas in teuer und schön).

Er weis, dass ich die R1150GS fahre und wollte wissen was läuft.

Ich hab Ihm nicht ohne Stolz erzählt, dass ich meine Silber-Q Anfang
Januar zu Mike Ott bringe damit da der Euro I drangebaut wird.

Damit habe ich förmlich eine Lawine losgetreten. Der Typ hat einer Tour
nur noch erzählt was bei der GS alles im Gespann-Betrieb schiefläuft.

So wie ich Ihn verstanden habe, würde mir wohl wenn ich kaum vom Hof
bei Mike Ott herunter gerollt bin der Endantrieb oder besser der ganze
Kardan abfaulen.

Sein Rat war, dass ich am besten den Umbau sein lasse und ein gescheites
Mopped dafür nehme oder ich solle den ganze Kardan ausbauen und den
der K-Baureihe einbauen und am besten noch verstärken.

Wenn ich Glück habe würde das Ganze dann mal gut sein für die
nächsten 3000 KM halten.

Jetzt bin ich natürlich verunsichert und frag einfach mal die Kenner und
Könner hier im Forum ob das wirklich so ist oder wie oder was.

Danke schonmal für Eure Mühe und wenn Ihr Langeweile über die Feier-
tage habt wäre es schön von Euch zu lesen.
Gruß aus dem Thal.

... dem Neanderthal

Tinte
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Beitragvon Hauni » 23. Dezember 2005 13:50

Moin!
Ich besitze zwar keine BMW, aber habe auch schon von problemen mit dem Endantrieb im Gespannbetrieb gehört.

Andererseits ist die BMW wahrscheinlich das häufigste in Deutschland zum Gespann umgebaute Fahrzeug. Wenn es wirklich immer so dramatisch wäre, würden nicht so viele den Umbau machen (lassen).

Ich hätte da keine Bedenken.
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Beitragvon clansman » 23. Dezember 2005 14:17

Tach zusammen,

wie gesichert sind den die Erkenntnisse des Herrn? Ist es nur Hörensagen oder hat er seine Erkenntnisse aus einer "namhaften" Gespanne Zeitschrift, in der immer mal wieder Leserbriefe auftauchen.

Ich kenne Leute die sind mit alten 2-Ventiler BMW's mit Paraleverantrieb die Enduromania gefahren und da ist nix abgebrochen, der Endantrieb hat das Unternehmen klaglos überstanden.

Würde mich mit Mike Ott unterhalten, der kann dir sicher gesicherte Erkenntnisse liefern.
Ansonsten Bangemachen gilt nicht.

Frohes Fest und guten Rutsch wünscht...
Viele Grüße vom linken Niederrhein
Ingo

Der Niederrheiner weis nix, kann aber alles erklären (Hans-Dieter Hüsch, leider verstorben)
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Beitragvon Tinte » 23. Dezember 2005 14:26

Der Kollege ist der Meinung, dass alle Gespannbauer das wüssten aber
keiner traut sich was zu sagen weil man ja Kunden verlieren könnte.

Ich laß die Aussage mal so stehen.
Gruß aus dem Thal.

... dem Neanderthal

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Beitragvon coerdt » 23. Dezember 2005 14:53

Moin!

Meine 1150GS bin als Gespann ca. 20000km gefahren ohne irgendwelche Probleme.
Wenn es so wäre, würde dieses Thema recht schnell hochkochen.
Lass dir nichts einreden. Die 1150GS ist eine der besten Zugmaschinen!

Der Kardan war übrigens fast das einzige Teil, daß den Unfall
http://www.coerdt.de/wordpress/?pp_album=1&pp_image=kaputt.jpg
heil überstanden hat.
 DON'T PANIC!
       Christian
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Beitragvon Tinte » 23. Dezember 2005 15:21

Erstmal schönen dank an Euch alle.

@coerd wie schaft man denn sowas? Sieht ja übel aus. Ist hoffendlich der
Besatzung nix passiert.
Gruß aus dem Thal.

... dem Neanderthal

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Beitragvon coerdt » 23. Dezember 2005 15:47

Tinte hat geschrieben:Erstmal schönen dank an Euch alle.

@coerd wie schaft man denn sowas? Sieht ja übel aus. Ist hoffendlich der
Besatzung nix passiert.


Zum Glück hat es keinen Personenschaden gegeben. Unter dem Bild kannst du mal auf Schrott! klicken. Da habe ich ein wenig über den Unfall geschrieben.
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Beitragvon clansman » 23. Dezember 2005 19:28

Tinte hat geschrieben:Der Kollege ist der Meinung, dass alle Gespannbauer das wüssten aber
keiner traut sich was zu sagen weil man ja Kunden verlieren könnte.

Ich laß die Aussage mal so stehen.


...würde ich auch machen, ansonsten zitiere ich in solchen Fällen gerne einen meiner Lieblingskabaretisten:

...man kann zu allem eine Meinung haben, muss man aber nicht...

(Dieter Nuhr, bekannter Düsseldorfer Kabaretist)

Ich hoffe Mike Ott baut dir dein "Traumgespann" lass dich nicht verunsichern. Mir hat man auch schon von meinem Projekt abgeraten. ich baue mir gerade einen WASP-Motorcrosseitenwagen an eine R 100 GS. Da hier es auch oft, das macht die Schwinge nicht mit usw. Grundlage meines "neuen" Gespannes ist aber mein altes d.h. es wird nur der SW gewechselt. Dieses Gespann hat 50.000 km auf der Uhr. Die Kardanwelle wurde letztes Jahr überholt. Solomaschinen schaffen es auch nict länger. Dies sind Erfahrungswerte und kein Hörensagen.
Viele Grüße vom linken Niederrhein
Ingo

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Beitragvon Subsonic » 23. Dezember 2005 20:28

Moin,

mein Kardan hält schon seit 30Tkm ohne probleme.

Gruß

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Beitragvon Tinte » 26. Dezember 2005 12:21

Danke Freunde, das wollte ich nur hören.

Beim nächsten Treffen mit dem "Spezialisten" kacke ich seinem
Pastramie-Bomber auf die Sitzbank!

Mike Ott´s privates Gespann ist übrigens auch ne R1150GS in
Silber/Mandarin und machte auf der Messe in Rheinberg einen sehr wertigen
Eindruck.

Nochmals danke und bis die Tage.
Gruß aus dem Thal.

... dem Neanderthal

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Beitragvon dreckbratze » 29. Dezember 2005 14:48

bei guzzi faselt man auch des öfteren über ständig verreckende kreuzgelenke(mein letztes habe ich bei 70000km geschrottet-mittlerweile geht die mühle auf die 400000km zu...)
also lass dich mal nicht verrückt machen, jedes moped hat seine schwachstellen (GS-Getriebe :smt077 ), aber nix unlösbares--fahren doch genug teileträger rum :-D
gruss achim
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Beitragvon Tinte » 7. Februar 2006 11:51

dreckbratze hat geschrieben:bei guzzi faselt man auch des öfteren über ständig verreckende kreuzgelenke(mein letztes habe ich bei 70000km geschrottet-mittlerweile geht die mühle auf die 400000km zu...)
also lass dich mal nicht verrückt machen, jedes moped hat seine schwachstellen (GS-Getriebe :smt077 ), aber nix unlösbares--fahren doch genug teileträger rum :-D
gruss achim


Tach auch,
in zwischenzeit sehe ich das Ganze wohl entspannter dank des Boards!

Deswegen:

:supz:
Gruß aus dem Thal.

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Beitragvon Keusen » 7. Februar 2006 18:18

Mein Q1150 läuft jetzt auch schon seit Jahren ohne Beanstandungen und das mit einem Schwenkerbeiwagen und ohne irgendwelche verstärkungen und auch ohne Schwinge mit den Originalrädern und das mit durchaus zügigem Tempeo und da ist noch gar nix kaputt außer regelmäßig die Reifen.

Also lass Dich mal nicht verrückt machen, überall gibt es mal Auschuss, aber ich bin der Überzeugung das das öfter bei Leuten passiert, die alles selber machen "können" als bei denen die die Werksseitigen ( oder Gespannbauerseitige ) Auslegungen einfach so lassen wie sie sind und damit fahren.

das heisst nicht das es nicht Leute gibt, die Werksseitige Sachen nicth mit hohem Aufwand noch verbesserrn könnten, aber ich bin der Überzeugung das die meisten ( mich inbegriffen ) damit einfach überfordert sind und die Sachen besser so lassen wie sie sind.

Ich bin auf jeden Fall sowohl mit meinem Schwenker als auch mit der BMW bestens zufrieden und lass alles so wie es ist.

Grüße

Eugen J. Keusen
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Beitragvon Ernst » 7. Februar 2006 21:45

Was sind schon 20.000Km. Der Mist an der BMW-Schwinge geht doch erst bei 35.000 los. Mag sein, dass es beim Gespann länger dauert, bis der Antrieb oder auch noch das Getriebe erneuert werden muss. Bei der Solo ist jedenfalls ab da der Punkt, wo die Schiebemuffen fest gehen und die Schläge beim einfedern das Getriebe zermürben.
Dann lieber ein Kreuzgelenk an der Guzz wechseln..ist viel billiger. :-)
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. Februar 2006 22:14

........na, ja, bei meiner SR muß ich auch mal die Kette wechseln.......

Auch für Dich den Rat : nicht unterkriegen lassen ! :lol:


Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 


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