mal ne grundsätzliche Frage...

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

mal ne grundsätzliche Frage...

Beitragvon manoku » 15. März 2009 19:27

hallo zusammen,

es verdichtet sich nun, dass ich in den nächsten tagen den bauauftrag für den umbau meiner varadero geben werde.

nun stellt sich mir nur noch eine grundsätzliche frage...

wie ich nun vernommen habe, verlangen die damen und herren gespannbauer nach auftragserteilung eine anzahlung... ist dies normal? welche größenordnung seht ihr als angemessen?

danke im voraus.
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In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Stephan » 15. März 2009 19:33

Doch, würd ich als normal ansehen. Schließlich müssen sie diverses Material
ranschaffen und wollen nicht auf den Kosten sitzenbleiben. Und so lässt sich doch einiges an "Vorfinanzierungskreditzinsen" sparen.

Hm, wie hoch?!? 50% vielleicht...

Haben mußt Du die Kohle ja eh.



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Beitragvon Crazy Cow » 15. März 2009 19:52

Einfach den Anweisungen des Gespannbauers Folge leisten.. :-D

Mal ehrlich, wenn du das Geld hast ist es doch Wurscht, wieviel du zu Anfang raustust. Verwöhne deinen Gespannbauer und er liegt Dir zu Füssen.
Stephan als Weltreisender weiss das: In fremden Hotels gibt man am ersten Tag ein gutes Trinkgeld, nicht am Schluss. Die Gründe liegen auf der Hand.

Wenn du das Geld nicht hast, würde ich mich zuerst mal rumhören, auf welche Art der Gespannbauer sich das letzte mal gerächt hat, evtl von meinem Vorhaben Abstand nehmen.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Flint » 15. März 2009 19:53

Hallo

Ja, eine Anzahlung für einen Gespannbau ist durchaus normal. Wichtig ist dass die Vereinbarungen, alle, schriftlich festgehalten werden, natürlich auch die Anzahlung.
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Stephan » 15. März 2009 19:54

Weise geschrieben, Olaf. Das Geld ist ja nicht weg, es ist nur woanders.
Und Du kannst es schon mal nicht mehr verlieren...




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Beitragvon halflive » 15. März 2009 20:17

ich vinde das kein normale sache.

Manfred lasst sein so gut wie neue varadero stehen beim gespannbauer. das ist schon ein risico fuer Manfred. motorrad geben und geld dazu is mehr als die teile fuer ein seitenwagen.

gespann und teilen sind normale geschafts vorrat fuer ein betrieb. wenn ein geschaft kein geld fuer diese sachen hat wuerde ich mein motorrad dort nicht stehen lassen.
Zuletzt geändert von halflive am 16. März 2009 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon MZ-Fahrer » 15. März 2009 20:26

...
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Beitragvon Stephan » 15. März 2009 20:27

Ich will ja nicht piselig werden, halflive, Manfred heisst der Varaderobesitzer.



Hoffentlich hat das keiner gelesen. Ich und Varadero. Tstststs...



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Beitragvon manoku » 15. März 2009 20:34

an dieser stelle danke für die bisherigen meinungen.

um vielleicht den hintergrund meiner frage etwas deutlicher werden zu lassen... wäre das geld für den erwerb des umbaus nicht vorhanden, so würde ich überhaupt keinen gedanken daran verschwenden...

es erscheint mir jedoch schon etwas ungewöhnlich, für eine nicht erbrachte sachleistung von mir im vorhinein eine geldleistung zu erwarten. ich selbst bin im kfz-gewerbe tätig und hier wird vom kunden erst nach erbrachter sachleistung die begleichung der rechnung eingefordert. im übrigen ist das risiko für den gespannbauer doch nicht gegeben... immerhin steht mein motorrad bei ihm und es dürfte wohl doch dann in der natur der sache liegen, dass ich es auch nach fertigstellung entsprechend auslösen werde...

@crazy cow
deine ausführungen kann ich leider nur zum teil nachvollziehen... insbesondere den letzten satz spreche ich hier an...

nunja...

danke nochmals...
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon manoku » 15. März 2009 20:44

@halflive
@mz-fahrer

ihr beiden sprecht mir aus der seele... meinen vorherigen beitrag habe ich geschrieben, ohne eure vorher gelesen zu haben... aber genau dies sind meine gedanken...
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 15. März 2009 22:14

manoku hat geschrieben:@crazy cow
deine ausführungen kann ich leider nur zum teil nachvollziehen... insbesondere den letzten satz spreche ich hier an...
.


Dann sage ich´s mal ganz deutlich:

ich bin selbständig und wenn ich einen Auftrag aus zu führen habe, bei dem ich für 7000 Euro Ware kaufen muss, verlange ich einen Vorschuss von einem Kunden, den ich nicht kenne.

Wenn der dann rumzickt, schicke ich ihn nach Hause.

Bietet er mir 2000 von den siebentausend mit dem Hinweis, dass er ja vertrauensvoll sein wertvolles Motorrad bei mir unterstellt und ich entscheide mich den Auftrag trotzdem auszuführen, weil ich eben Aufträge brauche und im Normalfall alles gut geht, dann bediene ich eben andere Kunden zuerst, die mir erlauben meine Miete zu zahlen und die Teile, die ich für meinen Luxuskunden benötige. Der Umbau dauert halt dann ein bisschen länger.

Ich persönlich betrachte die Feilscherei und den Hinweis auf die überlassenen Werte als mangelndes Vertrauen. In dem Fall würde ich nicht bei dem Gespannbauer deiner Wahl arbeiten lassen und als Gespannbauer nicht für dich arbeiten. Ich würde nicht mal zu einem Frisör gehen, dem ich nicht vertraue, der "Pate" war doch schliesslich nicht aus den Fingern gesogen.

Wie ein Gespannbauer sich rächt, wenn was mit Anwalt und so schief geht, kann ich nicht sagen, ist mir noch nicht passiert. Ein Koch könnte in die Suppe pieseln, wenn von vorn herein Ärger programmiert ist. Das KFZ Gewerbe legt gerüchteweise eine tote Maus in die Lüftung von Luxuslimousinen, das Personal eines Hotels übersieht dich ganz einfach für den Rest deines Aufenthaltes, wenn du beabsichtigst erst am letzten Tag ein Trinkgeld springen zu lassen.

Aber wenn es dir hilft: gibst du einem Dienstleister, auch im Baugewerbe, deutlich mehr als 50% Vorschuss, ist das Geld bald weg und die Aussicht auf den Rest motiviert ihn nicht unbedingt an der Sache dran zu bleiben.
Ein Maurer hat mir mal gesagt: "Einen Handwerker darfst du nie gleich ganz bezahlen, sonst kommt er nicht wieder."

Handelsrecht hat was mit "handeln" zu tun, mit "Handschlag" und Vertrauen gegen Vertrauen. Kannst ja mal probieren, jemanden zu zwingen, dich zu beliefern.
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Beitragvon sirguzzi » 15. März 2009 22:46

manoku hat geschrieben:immerhin steht mein motorrad bei ihm und es dürfte wohl doch dann in der natur der sache liegen, dass ich es auch nach fertigstellung entsprechend auslösen werde...

Das Motorrad bleibt aber dein Eigentum, es würde dem Gespannbauer nicht bei der rechtlichen Durchsetzung evtl. Forderungen an dich helfen.
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Beitragvon Roll » 15. März 2009 23:07

sirguzzi hat geschrieben:Das Motorrad bleibt aber dein Eigentum, es würde dem Gespannbauer nicht bei der rechtlichen Durchsetzung evtl. Forderungen an dich helfen.


Das kommt auf die Vertragsart an. Stichwort Zurückbehaltungsrecht (Es besteht nur, wenn beide Ansprüche auf demselben rechtlichen Verhältnis beruhen (Konnexität der Ansprüche) und der Anspruch des Schuldners fällig ist (§ 273 Absatz 1 BGB). Auch wer zur Herausgabe eines Gegenstandes verpflichtet ist, hat an diesem ein Zurückbehaltungsrecht, wenn ihm ein fälliger Anspruch wegen Verwendungen auf den Gegenstand oder wegen eines durch diesen verursachten Schadens zusteht (§§ 273 Absatz 2, 1000 BGB).

Ist aber eh wurscht. Ich würd eher mal seitherige Kunden des Anbieters fragen, ob Alles zur Zufriedenheit funktioniert hat.

Für einen Kleinbetrieb kann Vorfinanzierung schon mal schwierig sein.
Jeder Betrieb hat das Recht, Vorschuß zu verlangen - und jeder Kunde kann nein sagen. So einfach ist das.

Also dürften zufriedene Kunden das beste Aushängeschild sein, das Gegenteil gilt ebenso.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon Crazy Cow » 15. März 2009 23:39

MZ-Fahrer hat geschrieben:Nabend,
ich würde höchstens 10 % Anzahlung leisten,evtl. dann Raten nach Baufortschritt.
...nicht ,dass bei einem plötzlichen Konkurs alles futsch ist...


Wann ist den die Gefahr der Insolvenz größer? wenn du dem Mann Geld gibst, oder wenn du ihm keines gibst?

Besteht die Gefahr, dass er sich mit 7000 Euro auf die Bahamas absetzt und dein Motorrad mit nimmt?

Wird durch das Aufsetzen eines Vertrages zu einer ganz speziellen Dienstleistung und die Begutachtung durch einen Juristen das Gespann in Wirklichkeit teurer oder billiger?

Insolvenz ist für einen vorauszahlenden Kunden nur gefährlich, wenn er sein Geld einer juristischen Person sprich GmbH, (und Co KG) oder einer Bank gibt. Der kleine private Gespannbauer ohne Firmenadel haftet privat und voll bis an sein Lebensende.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 16. März 2009 06:15

Auch ich finde eine Anzahlung ist eine faire Sache. Ein Gespannbauer ist schließlich kein Geldverleih. Und wenn doch, dann sollte zumindest der Gespannbau etwas teurer sein. Klare Absprachen helfen einem bei einem stressfreien Geschäft. Frag doch einfach die Gespannbauer :-)

Auch wir arbeiten mit Anzahlungen, Messebau - eine Mischung aus Dienstleistung und Handwerk. Früher 30% heute 50% bei Neukunden. Das legen wir so fest, und es wird akzeptiert.

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Beitragvon HU » 16. März 2009 08:31

Eine Anzahlung in Höhe von 50% ist üblich. Bei einem Volumen von unter 5000 Euro auch weniger. Bei langen Lieferzeiten auch 40% - 30% - 30%. Bei Auslandskunden auch komplett 100% Vorkasse.

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Beitragvon Hauni » 16. März 2009 09:06

Ja,
meiner Meinung nach ist das auch normal.

Ein Gespannbauer ist nun mal im Vergleich zur Autoindustrie ein Kleinunternehmen.
Dort wird nicht Material für mehrere hundert Gespanne gelagert!
Ausserdem muss so ein (häufig) one-man-worker auch von irgend etwas leben.
Noch dazu.....es wäre nicht das erste mal, das ein Gespannhersteller auf seinen Kosten sitzen bleibt!!
Angenommen ich beauftrage einen Gespannbauer , mir mein 15 Jahre altes Motorrad für 10.000 € umzubauen.....anschliessend zahle ich nicht, da ich mich überschätzt habe......nun, für mich sind 1500 € Motorrad weg, für den Gespannhersteller 2 Monatsgehälter.

Ich habe an meiner Guzzi ein Boot, das einige Zeit beim Gespannhersteller gelagert war. Der eigentliche Kunde hat sich nach Kauf des Bootes durch den Gespannbauer überlegt, das er sein Fahrzeug doch nicht umbauen will.....Das Boot war allerdings schon geordert ( auf Kosten des Gespannherstellers )
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Beitragvon Beste Bohne » 16. März 2009 09:13

MZ-Fahrer hat geschrieben:Nabend,
ich würde höchstens 10 % Anzahlung leisten,evtl. dann Raten nach Baufortschritt.
...nicht ,dass bei einem plötzlichen Konkurs alles futsch ist...



Genau! :roll: 50% Anzahlung ist ein Haufen Holz, wenn der Laden in die Pleite geht.

Oder Du sagst dem Gespannbauer, er kann 50% haben, wenn er Dir dafür eine Bankbürgschaft gibt. Dieses Verfahren ist im Anlagenbau gang und gäbe.

Also: Bei solchen Summen und bei der wackeligen Finanzlage solcher Kleinunternehmen würde ich das Risiko nicht eingehen, mehrere Tausend Euro einer Firma ohne schon vorhandene Gegenleistung zu geben.
Zuletzt geändert von Beste Bohne am 16. März 2009 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Beste Bohne » 16. März 2009 09:25

Crazy Cow hat geschrieben:Insolvenz ist für einen vorauszahlenden Kunden nur gefährlich, wenn er sein Geld einer juristischen Person sprich GmbH, (und Co KG) oder einer Bank gibt. Der kleine private Gespannbauer ohne Firmenadel haftet privat und voll bis an sein Lebensende.



Ja ne is klar. Und als Kunde soll ich dann bis an das Lebensende des Gespannbauers meinem Geld hinterherlaufen? Und ihn auf eigene Kosten vielleicht noch verklagen? Olaf, Du bist doch selbstständig und weißt vermutlich ganz genau, wie man im Fall der Fälle als mittellose Wurst dasteht, weil alles der Frau gehört uswusf.

Nicht übelnehmen oder Dich angegriffen fühlen, aber als Privatkunde hast Du ganz schlechte Karten, wenn Dein Lieferant pleite geht.

Schließlich will man ja die Ware haben, und nicht jahrelang prozessieren und sich die Tapeten mit Titeln vollkleben.
Grüße, Jens

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Beitragvon Nattes » 16. März 2009 09:31

Als Einzelhändler habe ich durchaus Verständnis für eine Anzahlung auf eine Sonderanfertigung, denn nicht´s anderes ist ja Gespannbau.

Aus der Sicht des Kunden gibt es genügend Gerichtsurteile, die besagen, das eine hohe Anzahlung von 50% Sittenwidrig ist. Zumindest in meiner Branche.

Ich denke dazwischen gibt es immer noch genug Spielraum für eine Einigung. ;-)

Gruß Norbert
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Beitragvon Feinmotoriker » 16. März 2009 09:51

Also ich sehe das wie Crazy Cow..
Außerdem muss ich bei Bestellungen bei den Herstellen von Gespannkomponenten auch 50% anzahlen, obwohl ich bei vielen schon jahrelang einkaufe und IMMER EXPRESS bezahle.

Meine finanzielle Decke ist sehr dünn, weil ich ohne Bank- Kredite arbeite.
Daher nehme ich auch 50% Anzahlung. Das ist meist weit unter der Hälfte des Materialpreises.

Wer das nicht einsieht/möchte, soll doch bitte woanders hingehen.

Wenn ich für alle Werkstattaufträge alles Material vorfinanzieren würde, schöbe ich immer so ca 15 bis 20 k€ vor mir her. Geht garnicht.
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Beitragvon Stephan » 16. März 2009 10:08

Wenn ich mir so die Bedenken durchlese...

Vielleicht kann jemand das Thema mal so von der gesetzlichen Seite beleuchten.

Es gibt doch nur zwei Problemfälle Tod oder Insolvenz des Firmeninhabers
(Firma). Alles Andere sind ja Streitigkeiten über die Art und Weise der
Auftragserfüllung. Das wäre hier OT.



Stephan, der trotzdem mit 'ner Vorrauszahlung einverstanden wäre...
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Beitragvon Beste Bohne » 16. März 2009 10:15

Natürlich sehe ich auch die Händlerseite und natürlich muß eine Anzahlung sein.

Bei Claus hätte ich da keine Bedenken.

Kommt halt auch drauf an, wer es ist.

Gryße, Jens
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Beitragvon Crazy Cow » 16. März 2009 11:11

Ach was,
die Leute, die das Vertrauen nicht zu kleinen Betrieben nicht haben, sollen denen nicht mit Anfragen auf den Senkel gehen, stattdessen ihr Geld auf der Bank lassen und mal abwarten was passiert, wenn so ein Laden mal koppheister geht.

Ich glaube, dass auch keiner das Ebay-Argument entkräften kann und die wenigsten merken, welches Geld sie bereits gekostet haben, bis sie sich mal entschliessen, einen Auftrag los zu machen. Sparhans trägt eine seltsame Moral mit sich herum. Es ist ihm auch egal, dass Produkte aus Fernost eine Handelsspanne von 400 - 1000% haben, wenn er nur seinen Vorteil darin erkennt. Bei einem Filialisten mit grossen Namen legt er das Geld gerne auf den Tisch, nicht reflektierend, dass er durch sein Verhalten die Kosten für die Arbeitslosigkeit um sich herum, die Defizite in der Rentenkasse usw. mit bezahlen muss.

Ich kann nur jedem Gespannbauer raten, es genau so zu handhaben wie die Grossen. Wenn er erkennt, dass der Markt das System der Vorfinanzierung nicht mittragen will, dann muss er eben die Kosten, die auf seiner Seite dafür entstehen, mit einkalkulieren und dem Kunden später aufgeben.

Ich handhabe das auch so. Nicht als Rabatt oder als Skonto, sondern als Position auf dem Angebot. "Kosten für Beschaffung und Vorfinanzierung", denn die sind nun mal da. Setze ich meine Liquidität für einen Kunden ein, kann ich sie nicht für einen anderen einsetzen, oder mir keine Brötchen kaufen, schlimmstenfalls die Löhne nicht bezahlen.

Und da einen Betrag einsetzen der dem Kunden wirklich zu denken gibt.
15% auf die beschafften Güter gelten als sehr massvoll. Als Gespannbauer würde man dabei rd. 500 - 1000 Euro am Schluss mehr verlangen, denn der Anteil an Fremdleistungen und Teilen ist immens.

@Beste Bohne: Auch du Brütus! Was malt ihr Euch eigentlich alle für ein Zerrbild von den kleinen Selbständigen aus? Zuviel Witschaftskrimis gekuggt?! Der Verbraucherschutz gilt nur für die Verbraucher! Die Haftung in einem kleinen Laden greift quer durch. Das ist die reinste Sippenhaft. Im Fall einer Insolvenz sind nur die Dinge sicher, die nicht da sind. Und das ist nicht auf dem Mist der diebischen Kleinunternehmer gewachsen sondern auf dem des Gesetzgebers. Der schickt nämlich einen Insolvenzverwalter, der sich sich ein Gehalt von vielleicht 15.000 €/mntl. gönnt. So lange bis er keine Werte mehr erkennt, die seinen Hunger stillen könnten. Denn das Gehalt des Insolvenzverwalters ist die älteste Forderung in so einem Fall. Daran hat kein Kleinunternehmer Interesse.

Ich hab letztes Jahr einige Kunden heulen sehen. Das macht einfach keinen Spass mehr. Wenigstens hab ich keine Privatkundschaft. Mein Gespann hab ich per Handschlag verkauft, wie es sich gehört. Und bei dem Kauf des "neuen" Motorrades frage ich die Verkäufer nicht nach dem Mopped, sondern nach ihrem Beruf und ihren Interessen. Einem Kammermusiker würde ich jederzeit ein werkstattgepflegtes Motorrad abkaufen, einem Versicherunsagenten nicht.

Vertrauen brauchen wir nicht mehr, wir haben ja Gesetze, oder was?
Scheisse, es ging mir schon wieder ganz gut, da regt mer sisch uff!

@Bernhard, Jürgen, HU, Peter, Vitus, da hört ihr´s, alles potentielle Wirtschaftsverbrecher.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stephan » 16. März 2009 11:43

Ganz ruhig Brauner, ganz ruhig. Mach' mal Mittach un' trink 'n Schüppchen
Kaffee. Mein Kollege hat gerade welchen frisch aufgeschüttet.

Wir gehören ganz sicher einer aussterbenden Einstellung an, Olaf.




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Beitragvon HU » 16. März 2009 12:28

In Mobile ist schon seit langer Zeit ein Harley-Gespann zu verkaufen und auch sonst wurde der Verkauf schon seit DM-Zeiten beworben. Dieses Gespann wurde beim Händler bestellt für ca. 50.000 DM. Wieviel angezahlt wurde, weiß ich nicht. Dann wurde immer nachbestellt, viele ccm und noch vieles mehr. Irgendwann waren es 106.000 DM und es war fertig. Da sagte der Kunde dann: "Ich habe gar kein Geld.". Da ist dann auch gerichtlich nichts zu holen und daher versucht der Händler seit nun vielen Jahre das Gespann zu verkaufen. Da er etwas größer ist, hat er das überlebt, eine Einmann-Bude wäre verschwunden.
Es ist ganz einfach, wenn jemand keine Anzahlung akzeptiert, wird er es schwer haben zu einem Gespann zu kommen.

HU
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Beitragvon Vitus » 16. März 2009 16:16

Hallo
Zuletzt geändert von Vitus am 22. Dezember 2013 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Balthasar » 16. März 2009 18:14

Eine Anzahlung für ein individuell und mit viel Handarbeit gebautes Gespann halte ich für völlig normal und gerechtfertigt......höchstens beim Kauf eines einzelnen gängigen Seitenwagens oder eines Kleinserienprodukts a la Sidebike kann man m.E. davon absehen. Ob man nun in 50/50- oder z.B. eher 25/25/25/25-Tranchen zahlt
sei mal dahingestellt.

Der Grossteil der Gespannbauer sind doch Klein(st)betriebe, denen man das Leben nicht noch mit Finanzbürokratie erschweren sollte. Gegenseitiges Einholen von Schufa-Auskünften ist im Normalfall der Branche der Sache nicht angemessen. Viel wichtiger ist meiner Meinung nach eine ganz detaillierte Auftragsbeschreibung, damit nicht nachher Ärger wegen unterschiedlicher Geschmäcker entsteht. Denn wer vorauszahlt hat auch ein Recht auf punktgenaues individuelles Arbeiten.

Und: die Autokonzerne die "heute fahren und in 5 Jahren zahlen" propagiert haben, sind in der jetzigen Finanzkrise heftig unter Druck gekommen.

Gruss,

Balthasar
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Beitragvon peter » 16. März 2009 19:33

Die Eingangfrage war, ist das Verlangen einer Anzahlung üblich und welche Höhe ist angemessen?
Nach meiner Beobachtung und Erfahrung vor meiner Auftragsvergabe ist eine Anzahlung bei nahezu allen Gespannbauern obligatorisch. Die Höhe und die weiteren Zahlungsmodalitäten sind verhandelbar und sollten Bestandteil des schriftlichen Auftrags sein. Bei größeren Aufträgen ist 50 % m.E. üblich und angemessen. Gründe dafür sind oben ja schon umfassend genannt worden. Jeder hat aber natürlich die Freiheit zu entscheiden, ob er solche Bedingungen akzeptieren möchte oder nicht. Wer nein sagt muss eben sehen, ob er woanders zu seinem Traumgespann kommt. Das könnte sich aber durchaus als Problem darstellen.

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Beitragvon halflive » 16. März 2009 20:32

Stephan hat geschrieben:Ich will ja nicht piselig werden, halflive, Manfred heisst der Varaderobesitzer.



Hoffentlich hat das keiner gelesen. Ich und Varadero. Tstststs...



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entschuldigung, ich habe es corrigiert :oops:
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Beitragvon muli » 17. März 2009 10:28

hallo zusammen,
also bisher hatte ich keine probs bei nem auftrag größeren umfangs ne anzahlung zu machen; als ich seinerzeit meine PSS kaufte wollten die auch 50% haben; die habe ich überwiesen und die jungs im hohen norden haben das bauen angefangen; daß so ein betrieb insolvent werden könnte, daran habe ich in meinem jugendlichen übereifer garnicht drangedacht :roll:
und als der thread eröffnet wurde, wollte ich mich dem anfänglichen tenor anschließen und schreiben, daß auch ich die 50% für OK halte;
nachdem ich den thread nun komplett gelesen habe, kann ich auch die position der "gegenfraktion" (hallo olaf ;)) gut verstehen; und mittlerweile muß ich sagen, daß ich von meiner anfänglichen position abgerückt bin;
das überlassen des motorrades sollte dem gespannbauer an und für sich sicherheit genug sein; hat das motorrad allerdings nur noch einen geringen eigenwert, könnte man sich auf ne angepasste anzahlung einigen ...
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Beitragvon manoku » 17. März 2009 10:58

nun...

ersteinmal danke für die unterschiedlichen meinungen... im grunde sehe ich meine ansichten zu diesem thema durchaus bestätigt und werde nun schauen, wie ich mich mit dem gespannbauer meiner wahl und vertrauen einige.

ich werde dann berichten...
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Cruiserkurt » 17. März 2009 12:29

Leute. Leute, wenn ich das alles so lese kommen mir die Tränen. Ein Gespannbauer ist im normalen Fall ein Unternehmen wie jedes andere, das eingetragen ist und somit nicht privat, das wäre jemand, der ein Freund oder Schwarzunternehmer ist. Als Unternehmer muß auch genügend Kapital vorhanden sein um ein Geschäft zu tätigen. Dafür ist in der Kalkulation auch eine Risikoprämie enthalten.
Wenn der Gespannbauer als Unternehmer pleite geht, fragt keiner wo der Geld her ist, es geht in Pleitekasse. Ich hatte einen Bekannten, der mußte sogar klagen um sein Motorrad zurück zu bekommen und ein bekannter Gespannbauer hat trotz Anzahlung an der Maschine über ein halbes Jahr nichts gemacht, als der Besitzer es leid war und die Maschine abholen wollte ( hat er auch gemacht), so wie er sie hingebracht hat, wollte der Unternehgmer die Anzahlung nicht zurückzahlen, erst über einen Rechtsstreit kam der Kunde an sein Geld.
Ich würde entweder nach Fortschritt die Teile / das Material bezahlen oder aber über ein Anderkonto ein Summe deponieren.
Der Gespannbauer kann seinen Lohn erst nach kpl, Fertigstellung verlangen, Vorschuss gibt es bei keinem Arbeitgeber!
In Vorlage tritt er ja auch nur für evtl. zu beschaffende Teile, die er nicht selbst herstellt.
Jeder kleine Kfz-Betrieb arbeitet an Fahrzeugen und beseitigt Unfallschäden und kein Kunde leistet dabei eine Anzahlung. Jedes Unternehmen hat ein Risiko zu tragen, dafür sind auch die Kalkulationen höher als bei einem Privatmann. Wenn ein Auftrag schriftlich erteilt ist, muß der Kunde ihn auch nach Fertigstellung bezahlen
wenn er es nicht tut / kann, bleibt dem Unternehmer ja noch entsprechende rechtliche Schritte einzuleiten. Das müßte im Falle der Unternehmenspleite und Vorauszahlungen durch den Kunden dieser ebenfalls tun, nur wer hat dabei die schlechteren Karten?
Mein Freund hat gerade eine neue Maschine als Gespann umbauen lassen, den Seitenwagen, die Lackierung dafür und einige andere Teile hat er beim Zulieferanten sofort bezahlt, die gehören ihm und der Gespannbauer tritt hierfür nicht in Vorlage, so einfach geht es auch.
Ob der Gespannbauer dann von den Zulieferanten eine Provision bekommt ist sicherlich rechtens und interessiert den Kunden nicht wirklich. Das ist eben eine Variante, die mit dem Gespannbauer und den Zulieferanten abgesprochen werden muß.
Ich frage mich, wieviele der Schreiber hier haben wirklich ein neues Gespann aufbauen lassen und wie würden sie in der Zukunft reagieren, wenn sie hereingefallen wären?
Es geht immerhin manchmal um mehr als 20.000 Euro.
Hat denn schon jemand ein Motorrad gekauft und dem kleinen Händler eine Anzahlung geleistet, wenn die Auslieferung vom Herstellerwerk nicht sofort kann ? Ich glaube nicht. Das Riskiko tragen die Händler selbst. Warum schließen denn so viele Händler ( z.B.) ihre Tore für immer?
Zuletzt geändert von Cruiserkurt am 17. März 2009 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon manoku » 17. März 2009 12:41

@cruiserkurt

danke für deinen beitrag...!!!

abgesehen von den übrigen mir aus der seele sprechenden beiträgen, war dies sicher der treffenste... so wie du es beschrieben hast, so ist die praxis, denn so vollzieht es sich tag für tag bei uns im hause... auch wir leisten tag für tag vorarbeiten, sei es unfallschäden, sei es normale reparaturen oder gar tuningmaßnahmen in welcher art auch immer, keiner dieser kunden zahlt aber auch nur einen cent anzahlung. nach vollendeter arbeit wird die rechnung gestellt, und bevor der kunde seinen wagenschlüssel erhält, zahlt er die rechnung und alles ist gut. sicher hat es auch schon einige fälle gegeben, wo der kunde, aus welchen gründen auch immer, nicht zahlen konnte/wollte, dann stand der wagen eben so lange auf unserem hof, bis alles ausgeglichen wurde. irritationen hat es deswegen aber nie gegeben...

nun... dann schauen wir mal...
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon GrafSpee » 17. März 2009 13:29

Vom Prinzip her ist diese ganze Diskussion hier relativ müßig.

Denn: Wenn der fragliche Gespannbauer eine Anzahlung will, der fragliche Kunde aber keine Leisten möchte, gibts da nix zu diskutieren.
Der eine möchte es so, der andere nicht, daher kann hier eigentlich kein Kauf, Umbau oder Vertrag zustande kommen.

So einfach ist das.
Der Gespannbauer muss sich nun einen Kunden suchen, der gewillt ist seine Bedingungen zu akzeptieren, der Kunde muss sich einen Gespannbauer suchen, der gewillt ist seine Bedingungen zu akzeptieren.
Zwingen kann man niemand, weder so noch so.

Warum wird überhaupt nachgefragt, wenn die eigene Meinung Felsenfest steht? Nur um zu schauen, wer die noch teilt? Versteh das nicht so wirklich, macht aber auch nix, muss net alles verstehen :wink:

btw, ich hab meinen Heeler-Bausatz bestellt, bekam kurz darauf eine Rechnung geschickt und hab die überwiesen. Einige Tage später hat mich der Gespannbauer angeschrieben, mein Bausatz wäre da, abgeholt, fertig. Ganz ohne Diskussion...

MFG Jens
Der eine fragt: Was kommt danach?
der andre fragt nur: Ist es recht?
Und so unterscheidet sich
der Freie von dem Knecht.

Storm
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Beitragvon Cruiserkurt » 17. März 2009 15:23

Keine Diskussion ist müßig, wer nicht diskutieren will muß es nicht.
Die Fairness gebietet aber, dass jeder ein Thema zur Diskussion stellen und jeder auch seine Meinung dazu äußern kann. Ob sie nur von einem, von vielen oder von allen Teilnehmer akzeptiert wird, ist dabei nicht wichtig.
Nur so kann sich jeder seine eigene Meinung bilden und bleibt nicht auf einem alten Wissensstand stehen.
Es ist vieles ganz einfach, nur warum diskutieren Politiker von unterschiedlichen Parteien ganz gegensätzlich in Sachen, die eigentlich ganz klar sind , obwohl sie sich doch alle sehr schlau geben und sich auch dafür halten :rock:
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vorleistung

Beitragvon HU » 17. März 2009 16:02

es erscheint mir jedoch schon etwas ungewöhnlich, für eine nicht erbrachte sachleistung von mir im vorhinein eine geldleistung zu erwarten. ich selbst bin im kfz-gewerbe tätig und hier wird vom kunden erst nach erbrachter sachleistung die begleichung der rechnung eingefordert. im übrigen ist das risiko für den gespannbauer doch nicht gegeben... i

Ich habe kürzlich bei einer Autovertragswerkstatt einen Scheibenwischermotor bestellt und die wollten auch eine Anzahlung, weil es ja schon ein 9 Jahre altes Auto war und es könnte ja sein, daß mein Auto schon tot wäre, bis der Motor kommt. Sie hatten dann Angst, ich würde ihn nicht mehr abholen. Gleiches erlebt man immer wieder bei Autoteileläden. Von wegen im Kfz.-Gewerbe gibt es keine Anzahlung.
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Beitragvon manoku » 17. März 2009 16:23

nun...

@HU

ich sprach nicht von "DEM" Kfz-Gewerbe, sondern von unserem Haus, und ich glaube, dass wir nun in der tat äpfel mit birnen vergleichen...

sicher reden wir bei dem wischermotor von irgendwo um die 100euro... wenn denn dann die anzahlung bei 50% liegen sollte, reden wir über 50 euro... im falle des geplanten gespannbaus reden wir aber über mehrere tausend euro...

wir sollten, wenn wir vergleiche anstellen, schon realistisch bleiben...
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon manoku » 17. März 2009 16:24

irgendwie scheinen wir aber auch so ein bisschen abzurutschen bei unserer diskussion... :( :?
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 17. März 2009 16:30

@GrafSpee: So ist es.

Aber es scheint wirklich sehr schwer zu sein:

Da wird immer das zitiert oder als Beispiel genommen, was man gerade braucht. Das kann ich auch.

- Eure Miete und die Versicherungsbeiträge zahlt ihr klaglos komplett im voraus.

- Da seid Ihr bereit, euer fettes Geld auf der Commerzbank zu lassen, oder einen Opel zu kaufen, weil ihr einem grossen Namen mehr traut, als dem Schuster um die Ecke, der dort seit 30Jahren seine Arbeit tut. Und da ist wirklich das letzte Wort noch nicht gesprochen. (weder bei der Commerzbank, noch bei Opel).

- Selbst die Tanzschule zahlt man im voraus, es gibt eben für jede Branche andere Regeln und die der Gespannbauer sind keineswegs gesetzeswidrig, obwohl es sich hier schon deutlich so anhört.


Das Problem ist nicht, ob es sinnvoll oder gebräuchlich ist, eine 50% Anzahlung zu leisten, man muss einfach verstehen, dass es viel teurer ist, wenn man das nicht tut. Und ein kleiner Betrieb kann nicht gedeihen, wenn er immer zu teuer einkauft, oder die Kosten für solchen Blödsinn übernimmt oder nicht weitergeben kann. Wenn ich ein grösseres Sicherheitsbegehren habe, muss ich das eben bezahlen.
@Beste Bohne: Auch eine Bankbürgschaft kostet 1,5 - 2%, wenn man sie kriegt.

Aber die Zeiten sind vorbei, wo ein Bank sagt: "o Sie haben einen Auftrag, den finanzieren wir gerne vor", oder Lieferanten bereit sind, wochenlang kostenlos in Vorlage zu treten. Zahlungsziel schlägt sich inzw. im Kaufpreis nieder, überall. Und wie wäre es denn, wenn der Gespannbauer großzügig auf jede Vorauszahlung verzichtet, aber der Kunde eine Bankbürgschaft mitbringt? Vielleicht sind dann die wirtschaftlichen Zusammenhänge leichter zu verstehen?

Es ist idiotisch, einen Gespannbau mit einer x-beliebigen Dienstleistung zu vergleichen, jedes Motorrad braucht andere Naben, Anschlüsse und Bremsen. Von der Auswahl an Seitenwagen mal ganz zu schweigen. Es ist eine Einzelanfertigung. Es ist diese Mismacherei, die unsere Wirtschaft wirklich lähmt. 80% des Bruttosozialproduktes und über 90% des Steueraufkommens werden von solch kleinen Betrieben erbracht, denen ihr nicht traut.
Wer´s nicht glaubt, dem rechne ich es gern vor. Es ist einfach pervers zu glauben, der Wirtschaft ginge es besser, wenn man eine Leistung nicht, schlecht, niedrig oder spät bezahlt. Im Gegenteil: die eigene Sicherheit sinkt, die Insolvenzgefahr steigt, siehe Autoindustrie.

In Deutschland hat sich wie in Amerika und mehr als im übrigen Europa die "König Kunde" - Einstellung etabliert. Davon lebt das System. Nur das in Deutschland imho viele nicht gelernt haben, mit dem Titel König um zu gehen und meinen sie bräuchten sich deshalb nicht zu benehmen. Dienstleister sind Diener, aber heisst das, dass ein König seine Diener schlecht behandeln soll? Wen wundert´s, dass hier die Dienstleistungswüste beklagt wird. Nicht vergessen: USA = CreditCard = Vorkasse, da ist man doch gerne freundlich.

Wenn ich das so lese, komme ich zu dem Schluss, da machen sich die Leute selber das Leben schwer. Wenn ich ein Gespann umbauen lasse, möchte ich mich auf das Ergebnis freuen können und nicht mit Magenschmerzen im Bett liegen. Wenn ich als Kunde meinen Teil dazu beitragen kann, tue ich das.

@Cruiserkurt: im Umkehrschluss würde ich glauben, dass mancher Gespannbauer leistungs- und zahlungsunfähig wurde, weil er an Kunden mit solch einer Einstellung geraten ist. Denn eine Garantie für die zweiten 50% muss der Kunde immer noch nicht bringen.

@manoku: vielleicht solltest du dann dein Motorrad in eurem Betrieb umbauen lassen.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Hauni » 17. März 2009 16:58

Ich habe bislang 2 Gespanne bauen lassen, und beide mit Anzahlung.....

nur mal so, von wegen :
Cruiserkurt hat geschrieben:Ich frage mich, wieviele der Schreiber hier haben wirklich ein neues Gespann aufbauen lassen und wie würden sie in der Zukunft reagieren, wenn sie hereingefallen wären?



und ich habe keine Angst , reingelegt zu werden, da ich dem Gespannhersteller volles Vertrauen entgegen bringe......
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Beitragvon Cruiserkurt » 17. März 2009 17:09

Ist ja gut, jeder kann es doch so handhaben, wie es für richtig hält und wie bereit er ist ein Risiko einzugehen. Ich gehe nur soviel Risiko ein, wie ich muß. In jedem Fall ist die Konkurenz auf dem Gebiet des Gespannbaues recht groß und es gibt einige, die anders handeln.
Was soll der Vergleich mit Opel? wenn ich das Geld auf den Tisch lege, bekomme ich das Fahrzeug und muß nicht in Vorlage treten, im Gegenteil man kann es auch noch abstottern. Also der Vergleich ist außerhalb der Realität und meine Ersparnisse auf der Commerzbank sind auch nicht flöten, das hat mit dem Thema Gespannbauer nichts zu tun.
Um es nicht weiter ausufern zu lassen mache ich hier einen Schlußstrich, wer gute Erfahrungen gemacht hat, kann sich freuen, wer schlechte gemacht hat wird sich in der Zukunft entsprechend verhalten.
Zitat:
"... im Umkehrschluss würde ich glauben, dass mancher Gespannbauer leistungs- und zahlungsunfähig wurde, weil er an Kunden mit solch einer Einstellung geraten ist. Denn eine Garantie für die zweiten 50% muss der Kunde immer noch nicht bringen. "

Ha ha, ich glaube, dass es prozentual mehr ehrliche Gespannfahrer gibt als G.-Bauer, wenn jemand einen Auftrag für ein Gespann gibt, will er es auch haben und macht das nicht um das Unternehmen zu schädigen, umgekehrt ist es aber möglich, dass, wenn auch unverschuldet, ein Gespannbauer einen Auftrag annimmt , obwohl er klamm ist und auf der Kippe steht. Manche heben die Hand dann einfach und das Geschäft wird von anderen Personen unter anderem Namen wieder eröffnet.
Vertrauen zum Gespannbauer? Vertraut er denn dem Kunden? Vertrauen kann nie einseitig sein.
Garantie für die restlichen 50%? Welche Garantie hat der Kunde für die Vorleistung der 50% und dass die Maschine auch korrekt gebaut und termingerecht fertig wird? Immerhin hat er die Maschine, die ja auch einen Wert darstellt. Oder glaubt wirklich jemand hier, dass an eine Maschine , die nur noch 1500 Euro Wert hat jemand einen Seitenwagen für 15.000 Euro oder mehr anbauen läßt?

Wenn der Gespannbauer bei seinen Lieferanten keinen Kredit hat, ist das schon fragwürdig, dann hat er auch kein finanzielles Polster, dann steht das Geschäft auf ganz wackeligen Beinen.
Wieso soll der Kunde das ganze Risiko tragen? Fragen über Fragen.
Also muß jeder selbst wissen wieviel Risiko er eingehen will, es gibt ja Leute, die lieben das Risiko
Zuletzt geändert von Cruiserkurt am 17. März 2009 19:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon manoku » 17. März 2009 17:24

@ crazy cow

wie bereits in meinem letzten beitrag zum ausdruck gebracht, scheint mir, dass wir so langsam aber sicher am thema vorbei diskutieren und abrutschen...

den letzten satz in deinem beitrag finde ich nun völlig an der sache vorbei... unsachlich und vor allem unpassend... würden wir gespanne bauen, so würde es diesen beitrag und diese diskussion nicht geben...

bedauerlicherweise bemerke ich leider, dass der sachliche inhalt deiner beiträge ein wenig in polemik ausartet und es schon ein bisschen an inhalt fehlt... die reaktion anderer auf deine beiträge zeigen dies ebenso...

nunja... jeder so wie er kann bzw. mag...
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Gruß
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Beitragvon Roll » 17. März 2009 17:50

manoku hat geschrieben:@ crazy cow

wie bereits in meinem letzten beitrag zum ausdruck gebracht, scheint mir, dass wir so langsam aber sicher am thema vorbei diskutieren und abrutschen...

den letzten satz in deinem beitrag finde ich nun völlig an der sache vorbei... unsachlich und vor allem unpassend... würden wir gespanne bauen, so würde es diesen beitrag und diese diskussion nicht geben...

bedauerlicherweise bemerke ich leider, dass der sachliche inhalt deiner beiträge ein wenig in polemik ausartet und es schon ein bisschen an inhalt fehlt... die reaktion anderer auf deine beiträge zeigen dies ebenso...

nunja... jeder so wie er kann bzw. mag...


manoku: Ich stehe Olafs Beiträgen auch oft mehr als kritisch gegenüber.
Ein anderes Mal kann ich nur sagen: Volltreffer.

Die Frage aller (die nicht nur weiter diskutieren wollen um des Diskutierens willen): Was machste jetzt?

Und wie? Was hast Du eruiert? Wofür Dich entschieden?

Gruß Roll
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Beitragvon Crazy Cow » 17. März 2009 18:09

na ja, ob das nun grad Polemik ist, ich hätte schlimmere Begriffe gebraucht...

Ich finde es unpassend, ein vorgefasste Meinung, ein krampfiges Vorturteil als Frage zu tarnen, um die Bestätigung durch andere zu erlangen. Wo dann in einem Gespannforum mit eingeschriebenen Gespannbauern (nicht etwa in einem Kochforum) über die Gespannbauer pauschal her gezogen wird. Und es finden sich immer ein paar, die in die gleiche Kerbe schlagen. "Bewertung" heisst das in der Bucht. (Ich meine jetzt nicht die Gespannbauer)

Was sagt denn der Gespannbauer deines Vertrauens so zu dem Putz hier? Vielleicht liest er ja doch mal mit?

Um Roll zu ergänzen:

Erzähl dann mal, wie die Verhandlungen ausgegangen sind. Damit könntest du einer unwürdigen, polemischen Diskussion einen würdigen Abschluss verleihen.

:D :D :D

PS: hab meinem Gespannbauer seinerzeit auch 50% vorgeschossen.
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Beitragvon Roll » 17. März 2009 18:21

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Beitragvon halflive » 17. März 2009 19:41

fuer mich hat cruiserkurt recht.

am mein arbeitsplats machen wir reparaturen und unterhalt an flugzeugen.
das kostet manchmal mehr als 1 mio euro, und meistens mehr als ein viertel mio.
der Klient bezahlt beim lieferung. wenn es ein Russe, afrikaner oder sud Amerikaner is mit bank garantie.

wenn ich ein computer kaufe bei mein handler bestellt er eine und ich zahle wenn das ding geliefert wert, auch ganz normal.

wenn ich mein motorrad für reperaturen zum handler verlassene bezahle ich beim lieferung.

wen ich mein motorrad im wert von 10.000 euro beim gespannhandler stelle muss ich 50% der anpassungen voraus bezahlen? :smt013


in die niederlanden war etwa 5 jahre zuruck ein motorradsupermarkt SAFE genannt. manche leute hatten ein neues motorrad bestellt und ihr altes motorrad in teilezahlung for der winter dort eingegeben, gans normale sache. leider hatte SAFE die winter nicht uberlebt, die leute haben ihr neues motorrad nie bekommen, und grosse muhe ihr altes motorrad zuruck zu bekommen.

in die niederlanden haben wir das "retentie-recht" der handler hat das recht dein sachen zu behalten bis du bezahlt hast, gibt es nicht sowas in De?
Guzzi/velorex, was sonst?
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Beitragvon SvS » 17. März 2009 21:29

In meinem kleine Gewerk ist es ganz einfach:
Wer nichts anbezahlt bekommt nichts.
1. Allderweil ich mit Vollstrekungstitel inzwischen ein Wohnzimmer
tapeziern könnte.
2. Gelernt habe das wenn ich betrogen wurde gar nicht sunernehmen kann (wegen Privatinsolvenz)
3. Ein Eidesstattliche Auskunft (früher Offenbarungseid) nicht einmal
den Wert von dem Papier hat.

All diese Erfahrung hat mich an den Rand eines wirtschaftlichen
Kollaps gebracht. Mit Anzahlung bin ich wieder im grünen Bereich
und habe nur positive Erfahrungen gemacht.
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Beitragvon mecki » 17. März 2009 21:41

Wir MZ Fahrern haben keine solche Probleme. :roll:
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Beitragvon Crazy Cow » 17. März 2009 21:48

Die Seite ist voll...


:(
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