Kettenantrieb

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Kettenantrieb

Beitragvon wonki » 11. Dezember 2008 16:55

He Leute
möchte mein BMW R80 GS gespann auf kettenantrieb umbauen,hat jemand sowas schon gemacht? würde mich sehr über bilder freuen.
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Beitragvon Schorpi » 11. Dezember 2008 17:06

Moin

..welchen Sinn soll das machen...

-SCHORPI- :smt017
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dass einer dem anderen
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Beitragvon Saro » 11. Dezember 2008 17:49

Schorpi hat geschrieben:Moin

..welchen Sinn soll das machen...

-SCHORPI- :smt017


Hallo Schorpi
die Fa. Römer in Hagenbach hat solche Umbauten schon gemacht.
http://p103185.typo3server.info/
Herr Römer war dieses Jahr mit so einem Gespann in Südamerika (es ist schöner Reisebericht auf seiner Seite zu finden.)
Ich hatte die Ehre , sein Gespann mal zu fahren.
Folgende Vorteile:
- Bei seinem Endurogespann konnten deutlich längere Federwege realisiert werden ;
- die Übersetzung kann relativ einfach und kostengünstig verändert werden;
- Eine Rep. kann auch im fernen Ausland mit einfachen Mitteln durchgeführt werden ;
- die Lastwechselreaktionen sind deutlich geringer;
-"Fahrstuhlefekt ist nicht mehr spührbar ;
- ... und das Wichtigste: bei der Gummikuh lassen sich die Gänge ohne Krachen einlegen :-D ( was auch sicher dem Getriebe zu Gute kommt.)
Gruß
Ulli
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Beitragvon Schorpi » 11. Dezember 2008 18:01

Danke Ulli-

das leuchtet mir ein-das Römergespann wurde auch in der Motorrad-Gespanne vorgestellt.

...nur wenn ich Kette fahren will-warum nehme ich dann keine Kettenmaschine...

Umbau Kardan-Kette-steht da der Aufwand im Verhältnis zum Gewinn..

SCHORPI- :P

BTW: BMW Umbau auf Kette geht-so ist dem Wonki doch geholfen :wink:
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Beitragvon Saro » 11. Dezember 2008 18:17

Schorpi hat geschrieben:
...nur wenn ich Kette fahren will-warum nehme ich dann keine Kettenmaschine...

Umbau Kardan-Kette-steht da der Aufwand im Verhältnis zum Gewinn..

SCHORPI- :P

BTW: BMW Umbau auf Kette geht-so ist dem Wonki doch geholfen :wink:

.. lohnen tut sich das natürlich nicht. Da muß man viel Zeit, Lust und Können haben um so was zu realisieren. Die nötige Ausrüstung und vieeeel Spaß am Schrauben auch. Na ja, wenn ich sehe wie viel Zeit und Geld in manchem Chopper stecken , mit dem man dann noch nicht mal um die nächste Ecke kommt :?
... dann doch leiber ne Kuh an die Kette legen :-D :-D :-D
Gruß
Ulli
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Beitragvon Crazy Cow » 11. Dezember 2008 23:40

Am interessantesten wäre ein kleines Autogetriebe statt des BMW Getriebes an zu flanschen. Am besten eines mit Differential. Käfer, Renault 4, R12, R16 mit Rückwärtsgang.
Auf der linken Seite eine Kette zum Hinterrad, auf der rechten Welle zum SW. Einzelradbremse als Differentialsperre.

Oder so.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Kette

Beitragvon HU » 12. Dezember 2008 08:37

Ein Problem ist, daß nicht genug Platz im original BMW-Rahmen ist. Man muß den BMW-Rahmen verlängern. Wenn man am original Rahmen rumschweißt, wird es ein Neufahrzeug, welches die aktuellen Abgasvorschriften erfüllen muß. Die schafft der 2V-Boxer nicht. Am besten ein altes Geländefahrwerk mit Brief, da weiß keiner wie das mal ausgesehen hat und man kann nach Herzenslust basteln. Ich habe allerdings schon zweimal einen Kettenumbau mit einem kleinen Winkeltrieb gesehen, welche in einen original Rahmen passen könnten. Angeblich von einem Z-Antrieb eines Bootsmotors.

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Beitragvon wonki » 12. Dezember 2008 11:27

Peter Römer hat einen anderen Rahmen genommen und ich würde gerne meinen orginal Rahmen behalten deswegen meine frage.Ich habe vor
einigen jahren so ein Gespann in Grichenland getroffen.Es war eine
schwarz/gelbe R100Gs.
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Beitragvon Stephan » 12. Dezember 2008 13:23

Schorpi hat geschrieben:Moin

..welchen Sinn soll das machen...

-SCHORPI- :smt017


Tach Aldäer,

et jibbt ja auch Menschen die 'nem Mac Windoof aufzwingen...



Stephan :smt025
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Crazy Cow » 12. Dezember 2008 14:05

Stephan hat geschrieben:
Schorpi hat geschrieben:Moin

..welchen Sinn soll das machen...

-SCHORPI- :smt017


Tach Aldäer,

et jibbt ja auch Menschen die 'nem Mac Windoof aufzwingen...



Stephan :smt025


Ich habe einen weiteren Rechner installiert, keine Windows-Emulation. :twisted:

Ich weiss nicht, wie lange ich schon kein kettengetriebenes Mopped mehr habe, aber in Bezug auf Gespannbau ist der Wellentrieb die Ursache vieler Kompromisse. Man müsste auch mal statistisch erheben, wie viel Leute mit Winkletriebschaden und solche mit gerissener Kette liegen bleiben. Sogar Guzzis und Yamahas sollen davon betroffen sein. Unterwegs wäre mir ein Kettenriss sympathischer.

:lol:
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon 3rad » 12. Dezember 2008 23:14

Crazy Cow hat geschrieben:
Ich weiss nicht, wie lange ich schon kein kettengetriebenes Mopped mehr habe, aber in Bezug auf Gespannbau ist der Wellentrieb die Ursache vieler Kompromisse. Man müsste auch mal statistisch erheben, wie viel Leute mit Winkletriebschaden und solche mit gerissener Kette liegen bleiben. Sogar Guzzis und Yamahas sollen davon betroffen sein. Unterwegs wäre mir ein Kettenriss sympathischer.

:lol:


Ich hatte einen bei 160 sachen AB linke spur :lol: war recht unsympatisch der Kettenriss 8)
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Beitragvon sidebikeregina » 13. Dezember 2008 08:01

Ich habe in meinen ganzen ca. 300 000 Boxerkilometern noch keinen Kardanschaden erlebt.
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Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon u-weh » 13. Dezember 2008 09:38

Crazy Cow hat geschrieben: Man müsste auch mal statistisch erheben, wie viel Leute mit Winkletriebschaden und solche mit gerissener Kette liegen bleiben. Sogar Guzzis und Yamahas sollen davon betroffen sein. Unterwegs wäre mir ein Kettenriss sympathischer.

:lol:


Wenn ich bedenke, wie viel Zeit, Geld und Liebe ich auf die Kettenpflege meiner ersten beiden Kräder verwendet habe... dann müsste diese Statistik auf jeden Fall einen Quotienten beinhalten: Investition/Haltbarkeit.

Mir geht's da ähnlich wie der sidebikeregina: 13 Jahre R 100 S, 6 Jahre R 1150 GS, 3 Jahre Kawa Drifter. ---> geschätzte 3 Stunden Lebenszeit mit Kardanölwechsel verbracht, geschätzte 3 Liter Öl finanziert - ansonsten einfach fahren, fahren, fahren ...


:-D Uwe
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Beitragvon 3rad » 13. Dezember 2008 10:06

u-weh hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben: Man müsste auch mal statistisch erheben, wie viel Leute mit Winkletriebschaden und solche mit gerissener Kette liegen bleiben. Sogar Guzzis und Yamahas sollen davon betroffen sein. Unterwegs wäre mir ein Kettenriss sympathischer.

:lol:


Wenn ich bedenke, wie viel Zeit, Geld und Liebe ich auf die Kettenpflege meiner ersten beiden Kräder verwendet habe... dann müsste diese Statistik auf jeden Fall einen Quotienten beinhalten: Investition/Haltbarkeit.

Mir geht's da ähnlich wie der sidebikeregina: 13 Jahre R 100 S, 6 Jahre R 1150 GS, 3 Jahre Kawa Drifter. ---> geschätzte 3 Stunden Lebenszeit mit Kardanölwechsel verbracht, geschätzte 3 Liter Öl finanziert - ansonsten einfach fahren, fahren, fahren ...


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Mit einem Scottoiler hat bei meinem Varaderogespann die kette 50.000km gehalten inklusive Winterbetrieb und dann hat mich Kette/Ritzel/Kettenrad inkl. einbau 210,- € gekostet.
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Beitragvon Schorpi » 13. Dezember 2008 11:08

Moin-

bei so um die 200.000 km die meine Schnucki gelaufen ist ,hab ich schon 2x den Antrieb wechseln müssen.
Der Kardan war eigentlich o.k..
Bei 1.Endantriebsschaden hatte sich eine große Justierschraube im Antrieb gelockert,so das die Zahnräder nur noch auf den Zahnspitzen liefen und wegbrachen-in diesem Januar bei der Inspektion wurde eine kaputte Gummimanschette zwischen Getriebe und Kardan festgestellt.
Der Kardantunnel hatte Wasser und Schmutz aufgenommen und die Verzahnung Kardan/Endantrieb so langsam aufgerieben.
Alles im Allen scheint ein Kettenantrieb günstiger zu sein,trotzdem würde ich auf den Kardanantrieb nicht verzichten wollen.
Bei der XS 1100 gab es noch nie Probleme mit dem Antrieb und die muss auch so 200.000km gefahren sein.
Mag sein,das ich noch von der XS 400 geschädigt bin,die hatte noch keine O-Ring Kette und das lästige Kettenspannen ging mir auf die Nerven.

Zu den ungenauen KM Angaben muss ich sagen,das bei der BMW schon der 3.Tacho-gebraucht-drin ist und der Wegstreckenzähler bei der XS schon 20 Jahre nicht mehr geht-Geschwindigkeit wird aber angezeigt.

Sollte ich nicht exakte Fachbegriffe für das oben Geschriebene gefunden haben,bitte ich um Nachsicht :wink:

Lieben Gruß

-SCHORPI- :P
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Beitragvon HU » 13. Dezember 2008 11:15

sidebikeregina hat geschrieben:Ich habe in meinen ganzen ca. 300 000 Boxerkilometern noch keinen Kardanschaden erlebt.


Mit Boxern auf Geländetouren:
Kardanwelle bei 27.000 km am Kreuzgelenk gerissen. Hinterachsgetriebe Mitnehmerverzahnung Lebensdauer ca. 45.000 km. Da kann man schon mal über eine Kette nachdenken. Allerdings hält eine Kette im Gelände auch nicht sehr lange, der Wechsel ist nur einfacher.

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Beitragvon HU » 13. Dezember 2008 11:29

wonki hat geschrieben:Peter Römer hat einen anderen Rahmen genommen und ich würde gerne meinen orginal Rahmen behalten deswegen meine frage.Ich habe vor
einigen jahren so ein Gespann in Grichenland getroffen.Es war eine
schwarz/gelbe R100Gs.


Mit original Rahmen geht nur was mit Winkeltrieb, z.B. Z-Antrieb vom Bootsmotor etc.. Die Hinterachsgetriebe sind zu groß. Der Rahmen vom Römer scheint ein Wasp zu sein. Wasp hat meines Wissens den BMW-Rahmen aber nicht mit Kette gebaut. Hier scheint also nachträglich etwas verändert worden sein.

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Beitragvon Saro » 13. Dezember 2008 15:34

HU hat geschrieben:
sidebikeregina hat geschrieben:Ich habe in meinen ganzen ca. 300 000 Boxerkilometern noch keinen Kardanschaden erlebt.


Mit Boxern auf Geländetouren:
Kardanwelle bei 27.000 km am Kreuzgelenk gerissen. Hinterachsgetriebe Mitnehmerverzahnung Lebensdauer ca. 45.000 km. Da kann man schon mal über eine Kette nachdenken. Allerdings hält eine Kette im Gelände auch nicht sehr lange, der Wechsel ist nur einfacher.

HU


Richtig, beim Römergespann ist ein Wasp Rahmen (modifiziert) verbaut.
Die Kette ist sehr groß dimensoniert, die Kettenräder fast gleich groß (kleiner Knickwinkel) und das vordere Kettenrad nahe am Drehpunkt der Schwinge ( kaum Veräderung der Kettenspannung beim aus-und einfedern) Also schon auf eine lange Lebensdauer ausgelegt.
Gruß
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Beitragvon Richard aus den NL » 14. Dezember 2008 20:21

Ich sag besser jetzt nichts. 8)

Kette 1 x gebrochen; Kardanwelle, bin Ich mir im Moment nicht ganz sicher :? Nur das Kreuzgelenk :? Bericht folgt.

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Beitragvon Richard aus den NL » 14. Dezember 2008 20:57

Im Algemeinen gibt's nicht so viel Unterschied beim Verschleiss von Ketten und Kardanwellen, WENN die auf Strassenmotorräder verbaut sind und das vorderes Zahnrad und hinteres Zahnrad in eine ebene liegen. Gleich ist das bei Mopeds mit eine Kardanwelle. Hoheren Verschleiss bei Ketten hat mit Schmierung zu tun. Dichten Kettengehäuse, wie beim MZ helfen unglaublich viel.

Bei ein Geländesmoped mit Ketten hat man ein grossen Federweg. Das heisst: es ist fast nicht möglich um die Kette zu spannen. Wegen den Federweg (und weil das vordere Ritzel nicht in eine Ebene liegt mit das hintere Kettenrad) muss die Kette ganz locker gespannt werden. Das hat eine höheren Verschleiss zu Folge. (Zahnräder sind fast neu, Kette ist am Ende).

Auch bei Geländemopeds mit Kardanwelle ist das den Fall. Wegen Bodenfreiheit und so, haben die Kreuzgelenke fast immer ein grossen Winkel. Das lebt nicht lange. (Beim BMW gibts z.B. die Paralever, was dafür sorgt das die Welle immer (fast) die gleiche Länge hat. Das funktioniert, aber noch immer hat das vordere Kreuzgelenk diesen Winkel. Die geht kaputt. Eigentlich sollte BMW dann den ganzen Motor in eine Winkel von (Ich sag mal) 30 Grad in das Rahmen einbauen.

Also, Kette oder Welle ist nicht die Frage. Die halten schon. Nur bei Geländemopeds muss man einkalkulieren, dass die nicht so lange halten. Technisch ist das zu lösen, müssen aber die Fabriken auch wollen.

Mir ist es deutlich, dass Ich nicht so gut die technischen Details schreiben kann auf Deutsch. (deshalbe habe ich auch sehr wenig Beiträge im Technischen Bereich) Hoffentlich ist es klar was Ich meine.

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Beitragvon muli » 15. Dezember 2008 07:56

hallo dreirad

3rad hat geschrieben:...
Ich hatte einen bei 160 sachen AB linke spur :lol: war recht unsympatisch der Kettenriss 8)


auch wenn ich jetzt dafür von dir "prügel" beziehe - ne gerissene kette ist meines erachtens nur ein zeichen mangelnder pflege;
wann ist dir das passiert und welche zugmaschine hast du gefahren ?
mir ist ein meiner karriere bereits auch einmal ne kette gerissen; das ding war fertig, ich war aber der meinung die hält den italientrip noch durch - fehlanzeige - selber schuld; ich hatte nur etwa 60 km/h drauf und das ding rollte sich sauber ab - glück im unglück;
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Beitragvon 3rad » 15. Dezember 2008 08:03

muli hat geschrieben:hallo dreirad

3rad hat geschrieben:...
Ich hatte einen bei 160 sachen AB linke spur :lol: war recht unsympatisch der Kettenriss 8)


auch wenn ich jetzt dafür von dir "prügel" beziehe - ne gerissene kette ist meines erachtens nur ein zeichen mangelnder pflege;
wann ist dir das passiert und welche zugmaschine hast du gefahren ?
mir ist ein meiner karriere bereits auch einmal ne kette gerissen; das ding war fertig, ich war aber der meinung die hält den italientrip noch durch - fehlanzeige - selber schuld; ich hatte nur etwa 60 km/h drauf und das ding rollte sich sauber ab - glück im unglück;
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Beitragvon Ralf » 15. Dezember 2008 13:50

Hallo,
600er solo noch keine 20000km automatischer Kettenoeler, der war OK, bei über 200 auf der Autobahn.(':evil:')
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Beitragvon sidebikeregina » 15. Dezember 2008 18:11

Also ne Kette hat ein Moped von mir auch mal "abgelegt".
Das war meine 350er MV Agusta:
Ich stand vor einer roten Ampel- Ampel wurd grün, aber ich kam nicht vom Fleck.
Dann, nach der zweiten erfolglosen Grünphase, entdeckte ich beim Wegschieben des Mopeds die Kette lang ausgestreckt vor der Ampel liegend.... :-D
Okay, diese Kette hatte aber auch minimalistische Dimensionen...eher so Kaliber Mofa... :smt005

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Beitragvon Richard aus den NL » 15. Dezember 2008 19:05

Selbst hatte Ich nur eine Bruch bei eine Ketten auf der Autobahn, bei eine XT 600, hab's bemerkt und bin sofort angehalten. Da war auf eine Seite die Kette gebrochen, auf der andere Seite noch nicht. Kette war erst 15.000 Km alt. Und pflegen tu Ich die. Bei dickere Ketten hatte Ich nie Probleme.

Im "Wald" schon mal Probleme gehat mit Ketten, aber die waren dann wieder zu stark, und haben mir öfter die Kettenspanner vernichtet. :?

Auf die Rennstrecke sind mir schon öfter Ketten um die Ohre geflogen, wie eine Schlange. :roll: Da wirden aber oft leichte (ohne O/W/Z Ringe) gebraucht, weil die nur einen Tage halten müssen. Ob da denn etwas schief gegangen ist wegen schlechte Pflege. Wer weiss? :?

Kardanwelle? Die eine halt über 150.000 Km ohne Pflege, die andere muss jede 30.000 nachgeschaut oder überarbeitet werden (meistens Kreuzgelenke). Japanische Kardanwelle sind die beste, meiner Meinung nach. :wink:

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Beitragvon paul » 16. Dezember 2008 00:34

Auch hier gilt: es gibt nichts was es nicht schon einmal gab!!
Man kann wie hier gezeigt den Winkeltrieb auch anders verbauen.
Ansonsten fahr ich lieber Kardan. Der Pflege-Aufwand ist doch angenehmer und die letzten 200000km auf meiner solo G/S waren ohne Störung, als auch die ca 100000km auf dem Gespann.
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Beitragvon muli » 16. Dezember 2008 08:15

hallo 3rad

3rad hat geschrieben:...
Honda Varadero mit Beiwagen
Kette hatte ca. 30.000km runter
Wann ? bei Vollgas auf der Autobahn :lol:


mein gedanke war, daß es schon einige zeit her war; damals waren die ketten den leistungen der japanischen 4zylinder noch nicht langfristig gewachsen;
naja, und 30.000 km bei nem varadero-gespann sind schon ne ordentliche laufleistung; da kann imho ne kette schon mal den geist aufgeben; habe an meiner MegaComete nen scott-oiler montierrt und hoffe damit gute 50.000 km zu schaffen ...
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Beitragvon wonki » 16. Dezember 2008 17:53

he paul
entlich hat einer meine frage verstanden, hast du noch mehr bilder?
die antworten auf meine fragen waren sehr gut aber ich wollte nur wissen ob jemand schon so einen umbau gemacht hat und ob bilder davon vorhanden sind. :oops: :oops: :oops: :oops:
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 16. Dezember 2008 18:42

Das "in Frage stellen" des Kardans scheint wie das schlachten einer heiligen Kuh ... köstlich.
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Beitragvon paul » 17. Dezember 2008 03:43

Moin wonki,
von dem Gespann selber habe ich keine weiteren detail Bilder.
In der Motorrad-Gespanne (Ausgabe Nr.104/März-April 2008) ist ein Artikel über Peter Römer, der genau so einen Antrieb aufgebaut hat.
Diese Antriebe wurden bei Hoes-BMW-Gespannen wohl über zehn Jahre verbaut.
Villeicht hilft`s dir ja weiter!?!

Aber man könnte ja mal über einen ganzheitlichen hydraulischen Antrieb nachdenken, vereinfacht auch den Antrieb des Seitenwagens und die sache mit dem Rückwärtsgang.





Ich mag den KARDAN aber trotzdem!! :-D
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Beitragvon sidebikeregina » 17. Dezember 2008 21:15

Andreas a.d.k.G hat geschrieben:Das "in Frage stellen" des Kardans scheint wie das schlachten einer heiligen Kuh ... köstlich.


Nö, darum geht `s uns nicht, denke ich.

Es ist nur so, wie ein Paddelboot kaufen und dann Tretboot fahren wollen...

Es gibt so viele kettenbetriebene Mopeds, da frage ich mich, warum jemand auf die Idee kommt, eine BMW auf Kette umzurüsten...

Gehen geht doch heut fast alles. Alles eine Frage des Geldeinsatze, des Einfallsreichtums oder des Einsatzes....

Lieben Gruß
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Beitragvon Shadow-Witch » 18. Dezember 2008 09:03

[quote="Saro.. lohnen tut sich das natürlich nicht. Da muß man viel Zeit, Lust und Können haben um so was zu realisieren. Die nötige Ausrüstung und vieeeel Spaß am Schrauben auch. Na ja, wenn ich sehe wie viel Zeit und Geld in manchem Chopper stecken , mit dem man dann noch nicht mal um die nächste Ecke kommt :? ... dann doch leiber ne Kuh an die Kette legen :-D :-D :-D[/quote]

... ich komm um die Ecken!!! sogar in steilen, spitzen Rechtskurven ;-)
Grüße von Gaby
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Beitragvon Crazy Cow » 18. Dezember 2008 10:19

Das "in Frage stellen" des Kardans scheint wie das schlachten einer heiligen Kuh ... köstlich.



jau, :) :)

Der Kardan wird von seinen Benutzern aber auch landläufig überschätzt, dabei sind die meisten hier schon so alt, dass sie das noch in der Fahrschule gelernt haben müssten.

"Mit nem Fronttriebler PKW gibt man in der Kurve am besten nicht so viel Gas..." wobei da im Laufe der Zeit ein belastbareres System als das Kreuzgelenk eingeführt wurde.

Gewinkelter Kraftfluss mit konstantem Winkel ist schon ein hartes Brot, pendelnder Winkel um so mehr, pendelnder Winkel mit hoher Amplitude ist so ziemlich das krasseste, was man einem Kreuzgelenk antun kann. Deshalb hat BMW der Welle zuerst bei der GS ein zweites Gelenk verpasst. (Und Saab imho seinerzeit seinem 900er).

Wer partout in die Wüste will und hinten 120+mm aktiven Federweg braucht, ist mit einer Kette nicht so schlecht beraten. Die Kardangespanne, die halten, sind hinten knallhart gefedert und bewegen das Rad gerade mal 40-60mm.

Es ist übrigens keine Frage der Marke. Das Problem sind die Nadellager in den Kreuzgelenken. Sie sind standardisiert und klein und niemand, der hier ein Glaubensbekenntnis ausspricht, hat sie je geschmiert, was ansonsten mit hochbelasteten Kreuzgelenken schon gemacht wird, gell?
:)

Das Winkelgetriebe in dem Bild da sieht handwerklich sauber gearbeitet aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob da nicht noch ein Kreuzgelenk zwischen den Blöcken verblieben ist...

Statement eines Kardanfahrers, der sich fragt, wieviel Leistung und Treibstoff wohl so "umme Egge rum" oder "um zwei Eggen rum" verbraucht werden und Klacks´2,3PS für ein Ammenmärchen hält.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Nattes » 18. Dezember 2008 10:27

Das beste Antriebskonzept ist meiner Meinung nach eh eine gekapselte Kette.

Aber das ist den meisten Leuten ja nicht "Stylisch" genug. :-D

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Hauni » 18. Dezember 2008 13:16

vollgekapselter Riemenantrieb :-D
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Beitragvon muli » 18. Dezember 2008 13:29

hallo hauni,
aber auch der riemenantrieb hat ein prob mit dem federweg - oder besser gesagt mit längenänderungen beim ein-/ausfedern ...
cu
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Beitragvon dreckbratze » 20. Dezember 2008 18:51

kettenschläuch an der emme. billig, leicht und die kette hält ewig.
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Beitragvon Richard aus den NL » 21. Dezember 2008 00:32

dreckbratze hat geschrieben:kettenschläuch an der emme. billig, leicht und die kette hält ewig.


Jaja, bin Ich auch von beeindrückt. Weis nur nicht ober das mit etwas mehr PS auch so ist. Die eingekappselte Doppelkette für meinen Seitenwagenantrieb halt auch. Nur die Rest :? :oops: :roll:

Richard aus den NL :grin:
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Beitragvon Stephan » 21. Dezember 2008 03:55

Schlachten oder nicht. Jedenfalls hatte ich in meinen Kardanjahren
(rechne/kalkulier) 27 Jahren (CX500/GL1000/R80/R100/EML) mit dem
Kardan noch keinen Ärger.

Andererseits, wenn das mit dem Verschleiss im Gelände stimmt, warum
fährt mann denn da nicht nur Kette? Wäre doch sinnvoller. Zudem gibt es
da doch genug Auswahl von Mopetten mit diesem Teil. Umbauen würde
dann nur dem Aufzeigen seiner eigenen genialen Fähigkeiten dienen.

Böse gesagt, Angabe...


Erinnert mich daran, daß mir vor ewigen Jahren mal ein Russenfahrer einen
Vortrag gehalten hat, daß die Russenkardane ja soviel billiger, als der
BMW-Dreck wären. War ziemlich in Brass...

Mein Freund (BMW UND HD UND Buell-Fahrer) und ich haben nur weise
geguckt (konnten wir damals schon ganz gut) und sind freundlich grüssend
und unsere Unvollkommenheit einsehend gegangen.


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon renn-q-treiber » 17. Januar 2011 09:15

Servus,
mit dem originalen 247er Rahmen von deinem Gespann kann ich mir den Umbau fast nicht vorstellen.
Was sagt denn der Römer dazu?
Als gute Ausgangsbasis sehe ich ein BMW Gespann mit R50/2 Rahmen.

Mfg Maik
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Beitragvon Beste Bohne » 17. Januar 2011 11:45

Hydraulikmotor in der Radnabe und statt Getriebe eine Pumpe. :D
Grüße, Jens

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Beitragvon renn-q-treiber » 17. Januar 2011 12:16

Jens, kannst du meine Gedanken lesen?

Mfg Maik
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Beitragvon Bikerwilly » 21. Januar 2011 22:21

Die Kette haut mir das ganze hintere Moped voller Schmiere und Dreck. Da habe ich nicht mal Bremsstaub, bremse alles vorne mit seitlicher Unterstützung.

Das ist zwar nicht der Grund, warum ich Kardan fahre, aber ein angenehme Nebenerscheinung dieses Prinzips. :grin:

Gruß
Willy
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Beitragvon 3rad » 29. Januar 2011 15:49

Crazy Cow hat geschrieben: Unterwegs wäre mir ein Kettenriss sympathischer.
:lol:


Hähä :lol: nicht wirklich

Hatte einen an meinem Vara3rad bei 160 sachen Autobahn linke spur.
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Beitragvon Toro-Dieter » 29. Januar 2011 19:10

Der Endantrieb kein rein technisches sondern ein verkaufstechnisches Problem.
Der Verkaufen hat ein paar einfache Argumente die manch anderes überbügeln.
Wer das Aufstellmoment einer ersten R80 GS im Gelände während der Durchfahrt eines Schlagloches erlebt hat, fragte sich sicher ob das gut fürs Moped und für´s eigene Kreuz ist.
Das es besser geht zeigte BMW später, aber auch erst dann als es nicht mehr anders akzeptabel
war. Ob bei einem quer liegenden Motor ein Kardan (egal wie gut) die richtige Wahl ist,
wenn das Antriebsmoment 2x um die Ecke muss?

Deshalb meine Theorie:
Längs liegender Motor ==> Kardan OK
Quer liegender Motor ==> Kette im Kasten OK
oder ==> Riemen OK

Leider ist die Kette im Kasten nicht „mehr“ kaufbar.
Ich hatte einen gekapselte Kette auf meiner TR1.
Den Kasten macht ich bei 80.000 km zum ersten mal auf und gleich wieder zu.
Auf 260.000 KM im Ganzjahresbetrieb, größtenteils mit 2 Personen und Campingausrüstung unterwegs, wechselte ich einmal den Endantrieb und zwar nur die Kette und die Kettenräder.
Der Kettenkasten selbst blieb der Erste.
Alternativ könnte man ja die Kette in einer entsprechenden Einarmschwinge führen.
War bei meinem Dürkopp so.

Ich denke spätestens wenn mal einer erfasst wie viel Tonnen Kettenspray oder Öl so im Jahr
in die Umwelt kommen, wird ein geschlossenes System...
Naja wollen wir hier mal keine schlafende Hunde wecken, aber vielleicht kommt ja auch so mal wieder ein Hersteller auf die Idee.

Solange ist der Endantrieb ein prima Gesprächsthema über da man vortrefflich streiten kann, weil man es ja kaum ändern kann. Außer man macht es wie der Wonki.

Ach ja jetzt weiß ich wieder was ich eigentlich schreiben wollte 1988 habe ich auch mal ein EML Cross Gespann mit BMW Boxer für eine Afrikatour hergerichtet. Allerdings war da wie auch schon vom HU geschrieben ausreichend Platz zwischen Getriebeausgang und Schwingenlagerung.
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