Wer kann helfen? Duna.

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Wer kann helfen? Duna.

Beitragvon Nattes » 30. November 2008 12:06

Ein Forumsmitglied aus dem W 650 Forum braucht Hilfe.

Habe nochmal bessere Bilder gemacht.
Also, auf der Welle ist das Gewinde für die Ziermutter.
Nach dem Gewinde kommt dann die Beilagscheibe und hinter
dieser sitzt dann der Seegering (habe ich schon rausgemacht!).
Die Beilagscheibe kann man nicht über das Gewinde schieben oder
drehen, also gehe ich davon aus, das der Bolzen raus muß.
Er scheint komplett durchgehend zu sein.
Vielleicht helfen die angefügten Bilder weiter.

Gruaß Franz


Bilder hier.
http://211611.homepagemodules.de/file.p ... eitenwagen

http://211611.homepagemodules.de/file.p ... eitenwagen

Gruß Norbert

Der Franz ist auch hier im Forum, kann sich aber nicht mehr einloggen.
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Beitragvon hubschraubär » 30. November 2008 13:02

Hallo Norbert,

ich würde auf alle Fälle die U-Scheibe zerstören (z.B. mit Dremel und Fräser) um sie herunter zu bekommen.

Dann läßt sich feststellen, ob sich das Rad von der Achse ziehen läßt.

Wenn ich mir das Bild der Rückseite so anschaue, würde ich mit Korrosion zwischen Radlager und Achse rechnen...

Da der vielleicht ehemalige "Sechskant" außen auf der Achse schon ziemlich ramponiert ist, würde ich den Ausbau der Achse als letzte Alternative wählen.

Viel Erfolg!

MfG hubschraubär

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Beitragvon Nattes » 30. November 2008 15:04

Der Franz hat geantwortet:

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das Zerstören der Beilagscheibe nicht viel bringt.
Wenn der Durchmesser des Rades so groß ist, wie das Gewinde des Bolzens, dann
hätte das Rad ja Spiel. Es handelt sich um keine 6kant-Mutter. Die Form ist wie ein
ein runder Bolzen mit zwei gegenüberliegenden geraden Flächen, wo sich ein Gabelschlüssel
ansetzen läßt.


Gruß Norbert
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Beitragvon Kay-Uwe » 30. November 2008 15:54

Die eine Seite (Schwinge ? ) mit Rostlöser einsprühen .

Auf der anderen Seite einen Gabelschlüssel aufsetzen und die Achse rausschrauben ? ( linksgewinde ? )

Die Scheibe wird das Spiel des Radlagers begrenzen und der Segering sichert das gegen das Gewinde ,damit die Scheibe da nicht rumeiert .

Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon Nattes » 30. November 2008 16:15

Das war auch meine Meinung. Aber so scheint es nicht zu sein.
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Beitragvon Kay-Uwe » 30. November 2008 17:18

Dann kann das nur eingepresst sein .

Versuch mal eine große U-Scheibe/Karosseriescheibe draufzulegen und eine Mutter aufdrehen , die Achse mit Gabelschlüssel halten und Mutter drehen .

Vielleicht zieht sich die Achse raus .

Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon Crazy Cow » 1. Dezember 2008 01:39

Kay-Uwe hat geschrieben:Dann kann das nur eingepresst sein .


Ich finde, die Rückseite sieht eher aus, als hätte da jemand eine Schweissnaht drauf gekleckert, die da nicht hingehört. Das Achsgewinde am Sitz (der Anschweissmutter) fixiert. Das schwarze Zeug da. Möglicherweise vorher das Gewinde überdreht.
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Beitragvon Kay-Uwe » 1. Dezember 2008 18:27

Hallo CC
das komische schwarze hatte ich für Fettreste gehalten ,aber Schweißpenkte sind auch eine möglichkeit .

Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon Crazy Cow » 1. Dezember 2008 19:27

Kay-Uwe hat geschrieben:Hallo CC
das komische schwarze hatte ich für Fettreste gehalten ,aber Schweißpenkte sind auch eine möglichkeit .

Gruß Kay-Uwe


moin,
ich bin mir angesichts solcher Fragestellung natürlich auch nicht sicher, ob ich Tomaten auf den Augen habe, oder uns hier jemand zum besten hält...

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Beitragvon Falcone » 3. Dezember 2008 11:23

Ne, Olaf, die Frage ist ernst. Ich kenn Denjenigen, der das Problem hat.
Ich selbst gehe aber auch davon aus, das die Scheine gequetscht ist und deswegen nicht über das Gewinde geht und dass das Radlager bzw die Radlagerbuchse festgerostet sind. Ich hatte ihn daher auch den Tipp gegeben, die Scheibe erst mal vorsichtig wegzuflexen und dann zu schauen, ob das Gewinde wirklich dicker ist als die Achse - was ich nicht glaube. Ich habe zwar noch nie ein Duna-Rad abgebaut, aber ich denke, das wird auch nicht anders sein, als bei anderen Seitenwagen aus der Ära.

Grüße
falcone
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Beitragvon Crazy Cow » 4. Dezember 2008 00:36

Falcone hat geschrieben:Ne, Olaf, die Frage ist ernst. Ich kenn Denjenigen, der das Problem hat.
Ich selbst gehe aber auch davon aus, das die Scheine gequetscht ist und deswegen nicht über das Gewinde geht und dass das Radlager bzw die Radlagerbuchse festgerostet sind. Ich hatte ihn daher auch den Tipp gegeben, die Scheibe erst mal vorsichtig wegzuflexen und dann zu schauen, ob das Gewinde wirklich dicker ist als die Achse - was ich nicht glaube. Ich habe zwar noch nie ein Duna-Rad abgebaut, aber ich denke, das wird auch nicht anders sein, als bei anderen Seitenwagen aus der Ära.

Grüße
falcone


moin,
allgemein sind Achsstummel ja stufig gedreht. Die Chancen stehen also gut, dass die Lager übers Gewinde passen. Wenn ich aber überlege, wofür der "Zweikant" aussen ist, komme ich zu dem Schluss, dass der Stummel in die Gegenmutter an der Schwinge geschraubt ist, nicht gedreht und einteilig (Frevel!) an eine Schwinge angeschweisst ist.

Ich denke mir, dass Vitus oder Jürgen das Prinzip kennen.

Fehr Feiss.
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Beitragvon Crazy Cow » 4. Dezember 2008 12:57

was edit mir eben noch verzählte:

konische Achstummel mit zwei verschiedenen Lagern sind rel. teuer.
Die Konstruktion da sieht mir so aus, als hätte man das zu umgehen versucht. Zwei gleich grosse, kleine Lager werden imho jeweils von einer Seite auf die Achse gegen einen festen Sitz geschoben. Die Achse ist in der Mitte dicker. Beim Einschrauben der Achse wir das innere Lager fixiert. Beim Aufschrauben der Achsmutter das äussere.
Effekt wäre, dass somit über den inneren Lagerring des inneren Lagers eine ansprechend grosse und präzise Fläche gegen die Anlage der Schweissmutter drückt.

quasi.

Ich würde sowas dann noch gegen Verdrehen sichern, haben die vielleicht auch, man sieht nur nicht recht wie, ausser die Schweissperlen jetz, ma.

edit war noch mal da. Das Rad kann dann natürlich nur zusammen mit der Achse ausgebaut werden. Und so sieht mir das aus.
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Beitragvon Crazy Cow » 7. Dezember 2008 20:00

was jetz los hier?

Habt ihr das die Achse runtergekricht oder doch?

Für den Fall dass nicht:
- Gedore Gabelschlüssel am Zweikant fest schweissen. Verlängerung aufstecken.
- Anschweissmutter erhitzen. Für den Fall dass kein Autogener zur Hand:
- Campinggas mit Busenbrenner. Der schafft mehrere Hundert Grad in ein paar Minuten.
- Für den Fall, dass das Achsmuttergewinde nur auf die Achse aufgeschraubt ist (Das Bauteil könnte ja ein Innen-Aussengewinde haben): Alle Gewinde an der Achse sind Rechtsgewinde, so dass sie sich durch die Drehung des Rades festziehen.

Und denn einfach nach links drehen. Rückmeldung erwünscht, auch wenn es ein Fake ist.
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Beitragvon Nattes » 7. Dezember 2008 22:55

Er hatte noch keine Zeit zum Weiterschrauben.

die vermeintliche Schweißnaht ist aber Fett, das beim erhitzen ausgetreten ist.
Nächste woche mehr.

Gruß Norbert
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Beitragvon Nattes » 8. Dezember 2008 18:09

Das ganze scheint mir reichlich kurios.

Er ist wieder ein Stück weiter. Aber doch nicht eben wirklich. :?

Sind auch Bilder dabei.

http://211611.homepagemodules.de/t51722 ... gen-3.html
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Beitragvon Stephan » 8. Dezember 2008 19:38

Also einen Franzosen würde ich auf keinen Fall verwenden. die geben bei
Belastung immer 'n bisken nach (mein ich jetzt nicht politisch). Muß schon 'n
sauber passender Maulschlüssel sein. Vielleicht jemanden um Hilfe bitten,
oder sonstwie das Rad festspannen. Damit man mit beiden Händen am
Schlüssel arbeiten kann...




Jajaja, ich weiß. Ich wollt's ja nur noch gesacht hab'n

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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Crazy Cow » 8. Dezember 2008 19:46

Stephan hat geschrieben:Also einen Franzosen würde ich auf keinen Fall verwenden. die geben bei
Belastung immer 'n bisken nach (mein ich jetzt nicht politisch). Muß schon 'n
sauber passender Maulschlüssel sein. Vielleicht jemanden um Hilfe bitten,
oder sonstwie das Rad festspannen. Damit man mit beiden Händen am
Schlüssel arbeiten kann...




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Beitragvon Stephan » 8. Dezember 2008 19:53

Crazy Cow hat geschrieben:


is kein Franzose, is ne Schubslehre mit Badderie...[/quote]

Olaf, DAS seh ich auch. Aber ein wenig weiter oben, schreibt er von
besagtem verstellbaren Schlüssel. Und da musste ich mal den Oberlehrer
rauskehren...




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Beitragvon Nattes » 8. Dezember 2008 20:41

Das hat der Franz eben per PM gesendet.

Damit du für mich antworten kannst, nochmals die Teile von außen nach innen.

Ganz außen wäre die Zierschraube, kennst ja ...
dann kommt die Beilagscheibe, die ich zerstört habe ...
dann kommt der Seegerring (ohne Abb.)
danach die etwas größere Scheibe, die noch komplett ist (siehe Bild)
diese Scheibe liegt auf der kleineren Hülse (etwas schwer zu erkennen).
Wenn du die Bilder etwas genauer betrachtest, wirst du alles erkennen.
Fakt ist, das alle Scheiben und Seegerring für den kleineren Durchmesser
gehören und der Bolzen somit entweder geschraubt oder eingepresst ist.
Eingepresst kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen. Sollte man jedes
mal einen Abzieher brauchen, um das Rad zu lösen?


Ich denke auch, das die Achse geschraubt ist.
Die Idee von Olaf mit dem Schlüßel anschweißen finde ich gar nicht so abwegig. ;-)

Wer hat sich nur so eine Konstruktion ausgedacht. :rock:
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wat nen dat?

Beitragvon Wintertourer » 9. Dezember 2008 13:23

Olaf schrieb: Busenbrenner.
Ob die Frauen davon begeistert sind :?:
Duck und wech :grin:
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon Nattes » 14. Dezember 2008 14:11

So, der Franz hat´s geschafft.

Endlich geschafft!!!

Ich habe alles versucht. Habe mir selber einen verstärkten Gabelschlüssel
geschweißt ... wieder negativ. Dann hab ich es mit schlagen auf die Innenseite
des Rades versucht ...negativ.
Kurz bevor ich Feierabend machen wollte, habe ich das Gestell noch vollständig
zerlegt. Blattfedern entfernt und somit hatte ich den Schenkel ohne Federung.
Wie mir geschrieben wurde, habe ich den Bolzen in den Schraubstock gespannt und
auf Schenkelrohr geschlagen. Ein paar mal links und rechts und siehe da
endlich ging der Bolzen raus.
Hab noch ein paar Bilder gemacht, falls es jemand interessiert.
Den ganzen Vorgang habe ich bildlich festgehalten, falls wieder einmal Fragen
wie meine auftauchen.
Also vielen Dank!
Weitere Fragen habe ich aber dennoch (demnächst)!
Die erste Hürde ist geschafft!

Gruaß Franz


Bilder findet ihr hier.

http://211611.homepagemodules.de/t51722 ... gen-3.html
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