Eigenbaugespann eines Neulings ----- Fährt das so richtig???

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Eigenbaugespann eines Neulings ----- Fährt das so richtig???

Beitragvon sidebikejim » 7. Februar 2008 12:15

Hallo ihr Gespanntreiber.

Bin neu angemeldet hier, lese aber schon geraume Zeit als Gast mit und habe schon viele interessante Beiträge gefunden. Nun meine kleine Geschichte.

Ich fahre seit 19 Jahren begeistert verschiedenste Motorräder und wollte schon immer mal probieren wie es ist ein Gespann fahren. Letztes Jahr "flog" mir eine alte XJ900 zu, mit der ich nicht recht was anzufangen wusste. Bis ich vor etwa vier Wochen den Entschluß fasste:

Da bau ich mir einen Beiwagen dran und fahre damit Ende Februar auf´s alte E-Treffen in die Eifel.

Meine Frau zeigt mir seitdem eigentlich nur noch den Vogel wenn sie mich ab und zu in meinem Bastelkeller besucht und geschmierte Brote bringt. ;-)

Ich habe mir alle erdenkliche Fachliteratur reingezogen und habe mich mit der Theorie der Gespanne soweit schon angefreundet. Ich bin schon sehr weit mit dem Bau und habe Vorgestern die erste Probefahrt bei mir die Straße rauf und runter unternommen. Was soll ich sagen: Ich weiß nicht ob das alles so richtig ist.

Folgende Konfiguration: XJ900 mit Telegabel und Serienreifen 18 Zoll. Seitenwagen Eigenbau mit Vierpunktanschluß linksseitig angeschlossen. Seitenwagenrad 135/80-15 auf zurechtgemachter Golfachse. Trommelbremse. Spurweite 115cm, Vorlauf 30cm, Vorspur 2,5cm auf 2m. Boot leihweise von einer Ural.

Wenn ich also mit dem Ding die Straße rauf fahre schiebt es beim Gasgeben ziemlich nach links und beim Gaswegnehmen nach rechts, so daß ich jedesmal gut Gegenlenken muß. Beim Schiebebetrieb fährts schon geradeaus. Schneller als 60 hab ich mir noch nicht fahren getraut, da ich fürchte falsch zu reagieren (Soloreflexe) und im Graben zu landen.
Die Lenkung ist sehr schwergängig was nach meinem Wissen von der ungeeigneten Telegabel kommt. Zum Schwingenbau fehlt mir aber die Zeit. Wenn jemand im Boot sitzt fängt die Lenkung bei ca. 40 Sachen das flattern an. Das ist für mich beängstigend. Mit leerem Boot ist das nicht der Fall. Beim umdrehen linksrum hebt der Beiwagen das Rad in die Luft. Auch das macht mir Angst.


Was soll das werden???

Wie kriege ich das die nächsten 14 Tage in den Griff. Ist denn Gespannfahren wirklich so wie ich das gerade erlebe? Oder taugt einfach meine Konstruktion nichts?
Ich werde noch einen Lenkungsdämpfer einbauen, für alle Fälle und kann auch die Vorspur und den Maschinensturz noch justieren.


Wie ging es denn euch so beim "ersten Mal"??? Ist das mit dem ständigen Gegenlenken normal? Wird so eine Fuhre stabiler wenn man schneller fährt oder eher nicht? Soll ich etwas Gewicht in den leeren Beiwagen packen? Oder was gibt es sonst noch für Anfängertips? Ich will ja einigermaßen heile in der Eifel ankommen.

Für alle Antworten bin ich dankbar.

Viele Grüße

Jürgen ....

..... der auch heute abend wieder im Bastelkeller verschwindet :wink:
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Beitragvon motorang » 7. Februar 2008 12:33

Hallo Jürgen

Das passt alles so.

Ist halt ein asymmetrisches Fahrzeug.

Die Gabel sollte möglichst steif sein, eventuell hilft da ein zusätzlicher Gabelstabi.

Luftdruck sollte deutlich höher gewählt werden als im Solobetrieb.

Das Pendeln gibts bei vielen Gespannen. Eher ärger wenn die Lenkung leichtgängiger ist (Schwinge); wenn mans weiß packt man in diesem geschwindigkeitsbereich etwas fester zu und wehrt den Anfängen. Das ist überhaupt etwas was man anfangs lernen muss: ZUPACKEN!

Gegen das frühe Boothochkommen gehört am Anfang Ballast in den Seitenwagen - eine Kiste Mineralwasser oder ein Sack Schotter wirken Wunder. Bei engen Kurven kommt sonst ein Boot recht flott hoch.

Du machst das schon richtig. Vielleicht findet sich ein alter Hase hier für eine Probefahrt?

Gryße!
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Beitragvon motorang » 7. Februar 2008 12:40

Ach ja, das gespannfahren ist schon wesentlich mehr Arbeit als bei der Solo. Abends kann man dann schon ein wenig Rückenschmerzen haben bei Telegabelgespannen. man lernt dann aber auch mit der Zeit, per Gas und Bremse die Kurven zu unterstützen.

Beiwagen ist gebremst? Separat verzögerbar?

Üblicherweise stellt man ein Gespann so ein dass es bei üblicher Reisegeschwindigkeit und geradeaus NICHT einseitig zieht (über Vorspur/Sturz).

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Beitragvon Odenwälder » 7. Februar 2008 12:48

....was das Zusatzgewicht im Beiwagen betrifft: ich habe mir da 4 Säcke a 5 Kg Katzenstreu besorgt. Handlich. sauber, gut zu verteilen und im Plastiksack stabil...........
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Beitragvon motorang » 7. Februar 2008 13:49

Odenwälder hat geschrieben:....was das Zusatzgewicht im Beiwagen betrifft: ich habe mir da 4 Säcke a 5 Kg Katzenstreu besorgt. Handlich. sauber, gut zu verteilen und im Plastiksack stabil...........


Und wenn man keine Katze hat, ist es ein erstklassiger Ölbinder für die Werkstatt :D

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Beitragvon Marschall » 7. Februar 2008 14:43

Mich wundert dass das schwere Ural Boot hochkommt.
Gruss Tom

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt .
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Beitragvon Nanno » 7. Februar 2008 14:49

Marschall hat geschrieben:Mich wundert dass das schwere Ural Boot hochkommt.


Wieso ?
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Beitragvon Crazy Cow » 7. Februar 2008 15:31

tach Jürgen,
die alte XJ ist ein bisschen hochbeinig für solch einen Aufbau.
Der Steuerkopf ist ultramassiv, die Gabel könnte besser sein. Die Serienreifen mit den Alufelgen sollten kein Dauerzustand für die Leistung/SW-Belastung sein.

Hast du TÜV? :?

Das Gegenlenken: (hin und her eiern) Mit dem original 120er Nachlauf reagiert der Lenker natürlich stärker auf Seitenkräfte als ein verkürzter, dafür wird die Gabel nicht so schnell überlastet, denn die Kräfte sind ja doch da.
Zum Verbessern der Situation folgende Gegenmassnahme:
Die Gabelholme 40mm nach oben rausziehen und Federn härter machen. Wenn du Literatur hast, mach´s richtig, ansonsten 40mm oben abflexen und 40mm langes Alu vom Durchmesser der Feder oben einsetzen. Der Gabelstabi der XJ ist gut. Das Verkürzen durch herausziehen der Gabel gibt ihr automatisch höhere Festigkeit.

Hinten kommst du um Gespannfedern nicht herum. Die org. Dämpfer sind 300 lang, 280er würden es in Verbindung mit härteren Federn auch tun. Es geht darum, dass im Betrieb der Kardan möglichst waagerecht läuft, das Hinterrad in der Kurve weniger eintaucht und die Zugmaschine tiefer steht.

Diese Massnahmen tragen dazu bei, dass unter auftretenden Seitenkräften die Fuhre weniger schaukelt und der SW bei der Wende weniger steigt. Weitere Verbesserungen sind mit org. Reifen fast nicht möglich. Ein Trick noch: durch schrägstellen des Seitenrades (Sturz), verringern sich durch den geringeren Rollwiderstand die Kräfte beim Lastwechsel.
Normal wird der XJ Rahmen ohne grossartigen Hilfsrahmen (nur hinten unten) umgebaut. Alle Kräfte der 4 Anschlüsse sollen aber auf beide Rahmenseiten eingeleitet werden. Bei mir sind es 10Punkte.
Hast du vorher den linken Rahmenunterzug abgeklopft? Er rostet stärker, wenn die Maschine oft auf dem Seitenständer stand. :oops:


In Wirklichkeit "sehe" ich deine Beschreibung sehr mit Sorge, aber ich sehe sie ja in Wirklichkeit nicht. Es kommt mir nur so vor, als würde man ein Rennpferd ohne Geschirr vor einen Leiterwagen spannen. Der alte Doppelschleifenrahmen wird in seiner Festigkeit auch oft überschätzt. Ich würde die Punkte Vorn/u., hinten/u. und hinten/o. mit einem stabilen Rohr verbinden.
Der Punkt hinten/o. befindet sich an einem Rahmenteil, der als "Hilfsrahmen" bezeichnet wird. Er trägt nur den Fahrer und muss natürlich diagonal ausgesteift werden, sonst muss man sich über Schaukeln nicht wundern. Vielleicht sind auch deine Veränderungen viel ausführlicher als du hier beschrieben hast. Tendenziell würde ich aber eher einen Sulki als einen Leiterwagen an einer seriennahen XJ vermuten. An das Rad in der Luft gewöhnt man sich. :D

Äh, wie fährst du an? Der erste Gang reicht bis 80 bei Originalbereifung! :D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon sidebikejim » 7. Februar 2008 16:36

Hallo nochmal und vielen Dank für die prompten antworten.

Das hilft mir erstmal weiter und ich fühle mich schon gar nicht mehr so alleine gelasen. Eure Beschreibungen passen genau auf die Situation. Die Sache mit "anpacken" kann ich gut nachvollziehen. Gespannfahren ist eben doch total was anderes. Die Kiste Wasser als Ballast werde ich durch Gerstensaft ersetzen. Hat sicher die selbe Wirkung ;-)

Als "'Normalfahrer" kann ich das Fahrverhalten eigentlich überhaupt nicht beurteilen. Aber so schnell gebe ich da nicht auf. Die Beiwagenkonstruktion habe ich schon sehr massiv ausgeführt und einen Hilfsrahmen an die Xj habe ich auch gebastelt. Der leitet die Kräfte in beide Rahmenseiten ein. Tüv hat nur die Maschine, der Beiwagen ist noch nicht abgenommen. Das wird wohl auch nichts werden solange ich die Serienfelgen drauf habe.

Ist aber auch nicht mein primäres Ziel .Ich will lediglich mit der Fuhre in vierzehn Tagen zur Eifel und zurück. DAS WILL ICH ;-)

Ich werde mir am Wochenende rote Kennzeichen besorgen und verschiedenes im Fahrbetrieb austesten. Die Gabelfedern mehr vorspannen wollte ich sowieso, denn die sind wie Butter. Dann kann ich auch gleich die Telegabel tiefer setzen. Guter Tip, danke. Hinten würde ich mir auch stärkere Federn wünschen, die sind eigentlich überlastet. Vielleicht kann ich die auch etwas unterlegen/vorspannen.

Eins ist sicher, wenn das Vorhaben klappt und mir das geeiere nicht zu sehr auf den Senkel geht, dann investiere ich in Räder, Federbeine und Schwinge und ihr habt ein neues Mitglied in euren Reihen. Zur Zeit steht es 50:50

Vielen Dank nochmal für die Tips

Gruß

Jürgen .....

..... der wohl im ersten Gang anfährt aber über den dritten noch nicht hinaus gekommen ist :wink:
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Beitragvon sidebikeregina » 7. Februar 2008 16:44

Hi sidebikejim( schöner nick :-D )

erst mal herzlich willkommen hier bei den Verrückten!

Dann hab ich ein paar Fragen:

Wieso hast du das Boot links angebaut?
Warst du mit dem Teil schon beim Onkel TüV? ( ups, das wurde ja schon gefragt...)
Wenn ja, was hat er gesagt?

Zum Gespannfahren: Ja, ja, und nochmal ja.....
Alles ist so , wie du`s beschrieben hast
:-D
Alles übungssache, du schaffst das schon!

Viel Spaß noch und

lieben Gruß, Regina
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Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon Falcone » 7. Februar 2008 17:16

Noch einen Tipp - zumindest für den Anfang und bei einer Spur von nur 115cm: Leg dir mindestens einen Zentner Ballast in den Seitenwagen. Ein bei höherer Geschwindigkeit hochkommender Seitenwagen ist für einen Anfänger nicht lustig. Später reduzierst du dann wieder.

Grüße
Falcone
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Beitragvon Schorpi » 7. Februar 2008 17:26

Moin Jürgen

ich hoffe nur,das du mit heilen Knochen wieder nach Hause kommst und dich und andere nicht in Gefahr bringst.
Für mich ist diese Spontanaktion Gesundheitsschädlich.

Bau dir das Gespann in Ruhe auf,mach Erfahrungen und fahr nächstes Jahr auf drei Rädern in die Eifel.

Es kann auch passieren,das du den Spaß am Gespannfahren verlierst,das wäre Schade.

Aber-du wirst wissen was du tust.

-SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon kaimann » 7. Februar 2008 17:41

Junge, was für ein Wahnsinn. Wobei ja Wahnsinn nicht immer negativ sein muß.

Aber als Solist gleich auf ein leistungsstarkes Gespann, ohne TÜV mit roter Nummer?

Na gut, der Ballast hilft, aber laß es auf jeden Fall ruhig angehen. Probleme gibt es immer dann, wenn es zu überraschenden Schrecksituationen kommt. Und dann ist es immer gut, nicht allzu eilig unterwegs zu sein.
Noch ein besonderer Tipp zu Deinem Linksläufer: Solltest Du auf Deiner Tour in den Genuß einer richtig traditionellen Rundstraße kommen (das sind die alten Pflsterstraßen, die in der Regel gewölbt gebaut sind und zu den Fahrbahnrändern abfallen), ist extreme Vorsicht angesagt:

Das Motorrad läuft dann tiefer als das Seitenwagenrad, der Seitenwagen ist dann quasi schon leicht angehoben. Kommt nun eine Linkskurve oder nur ein Schlagloch auf der Maschinenseite, ist der Seitenwagen sehr schnell in der Luft und die Not groß....!

Genau aus diesem Grunde nämlich waren in Deutschland (Rechtsverkehr) die Seitenwagen früher rechts montiert (GB / Linksverkehr = Seitenwagen links).


Viel Glück

Kaimann
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Beitragvon Stephan » 7. Februar 2008 17:48

Tja, und seine Frau Gemahlin wird sicher ihren geregelten Spaß bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt haben.

Immer schön dem Gegenverkehr in's leuchtende Auge blicken...



Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon sidebikejim » 7. Februar 2008 18:27

Na ja, jetzt macht mal halblang.

Ich bin sicher kein Kamikaze-Pilot. Wenn mir da was zu heiß wird, dann laß ich die Finger vom Gas. Versprochen. Ich besitze alle Führerscheine und habe schon alle Arten von Fahrzeugen gefahren, sowohl beruflich (LKW/Bus) als auch privat aber noch nie eben ein Motorradgespann.

Im Grunde glaube und hoffe ich, daß die Regina recht behält (netter Nick übrigens und super schöne BMW) und ich mich durch viel üben an die Sache gewöhne.

Den Seitenwagen habe ich links angebaut, da auf der rechten Seite die vier-in-eins Anlage endet und links mehr Platz ist für den Hilfsrahmen. Eine gesetzliche Regelung scheint es nicht zu geben ob rechts oder links.

Kann sicher Nachteile haben macht aber nichts. Es ist ja mehr oder weniger ein Prototyp. Einen Ballast werde ich in jedem Fall mitführen denn das sagt mir schon mein Verstand, daß ein leeres Boot leicht steigt.

Danke für alle Eure Tips und Anregungen. Das ist allesw sehr Lehr- und Hilfreich für mich.

Viele Grüße und Hut ab vor euch "Gespanntreibern"


Jürgen ....



....... der früher über Gespanne gelächelt hat, mitlerweile aber tiefen Respekt empfindet ;-)
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Beitragvon sidebikeregina » 7. Februar 2008 19:56

Hi Jürgen,

Irgendwie haben wir es alle geschafft, mit den 3 Rädern klarzukommen.
Aber es dauert wirklich seine Zeit. Du hast ja schon über die Soloreaktionen geschrieben. DIE können sehr gefährlich werden!

Ich weiß , dass die Anderen es auch gut mit dir meinen :wink:
Klingt wohl sehr überheblich, aber es stimmt.Egal, wie viele Führerscheine du hast. Ein Gespann ist asymetrisch, vergiß das nie! Es reagiert ständig anders, je nach Beladung, Straßenzustand, Motordrehzahl, Wetter.....

Leider habe ich schon die Erfahrung machen müssen, dass Jemand, den ich gewarnt habe, meine Worte wohl auf die leichtere Schulter genommen hat...
...mit dem Erfolg, dass er in den Gegenverkehr und in einem PKW gelandet ist.
Danach sind alle schlauer....

Aber trotzdem: Du schaffst das. Wie wir auch!

Ich wünsch dir viel Glück und Spaß dabei .
LG Regina
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Beitragvon Beste Bohne » 7. Februar 2008 20:08

Denn man viel Spaß! :-)

:smt041

Wann können wir ein paar Bilder gucken? :-)

Gryße, Jens
Grüße, Jens

Verehrer von Schlampinchen, der kleinen Müllfee.
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Beitragvon kaimann » 8. Februar 2008 07:03

@ Threaderöffner:

Wollte Dir und Deinen Fähigkeiten keinesfalls zu nahe treten. Schließlich haben wir es alle mehr oder minder gelernt.

Als ich 87 das erste mal mit einem Motorrad über die Nordschleife toben wollte (Kawa H2 750 Dreizylinder 2Takter) meinte ein Eingeborener gutmütig zu mir: "Jungchen, immer wenn Du Leute mit Klappstühlen am Zaun sieht, wirf den Anker, da ist es brenzelig..."

Gemacht , und deswegen tippe ich heute immer noch. Der olle Eifelprinz hatte es geschafft, mir ein Alarmsignal zu implantieren, das mich vor garantiertem Sturz z.B. im Adenauer Forst oder im Brünnchen bewahrt hat.

So denke Du bei löcherigen Rundstraßen an mich... :grin:

Übrigens hatte ich mein erstes Gespann 1980. Von der Straße geflogen bin ich das letzte Mal 2006. Mit einem Linksläufer auf einer löchrigen Rundstraße... :lol:


MfG

Kaimann
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Beitragvon muli » 8. Februar 2008 07:30

hallo jürgen,
dein vorhaben gespann fahren zu wollen und das ganze selbst anzugehen in ehren, aber ich kann es nicht gut heisen, daß du ohne TÜV, zulassung und versicherungsschutz im öffentlichen straßenverkehr teilnimmst;
auch mit roten kennzeichen, die nebenbei erwähnt NUR für probe- und überführungsfahrten verwendet werden dürfen, MUSS das fahrzeug eine gewisse technische betriebssicherheit erfüllen - wie weit die bei deinem gespann wohl vorhanden ist ???
deine technischen fähigkeiten kann ich nicht einschätzen - dein theoretisches wissen hast du aus büchern - erfahrung mit gespannen gleich NULL :cry:
cu
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Beitragvon Falcone » 8. Februar 2008 10:08

Wenns schief geht, kann es so aussehen:

Bild


Grüße
falcone
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Beitragvon sidebikejim » 8. Februar 2008 21:53

Na Falcone, jetzt mal den Teufel doch nicht an die Wand. Natürlich will ich als erstes Gesund bleiben.

Ich wollte hier auch nicht mit Fahrlizenzen angeben sondern nur etwas verdeutlichen, daß ich mir schon überlege was ich mache.

Für morgen habe ich eine rote Nummer geordert und will am nachmittag ein paar ernsthafte Fahrversuche und Einstellungen am Fahrwerk unternehmen. Das Wetter scheint mir gut gesonnen. Morgen wird sich auch entscheiden ob ich die Mühle in den Griff bekommen kann. Sollte das Gerät nicht dahin fahren wo ich hin will wird abgebrochen.

Mit der roten Tafel sollte aber schon Versicherungsschutz bestehen. Wie sonst soll ich das Fahrzeug denn ausprobieren??? @ muli: Gibt es etwa eine andere Möglichkeit?

Da in meiner Gegend weder eine Nordschleife noch welche buckeligen Rundstraßen sind sehe ich dem morgigen Tag eher gelassen entgegen. Werde wieder berichten wie es mir ergangen ist oder aber wie lange die Genesung dauern wird ;-)

Viele Grüße

Jürgen
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Beitragvon Keusen » 9. Februar 2008 17:23

Großen Parkplatz suchen

satt Zeit mitnehmen und
dann mal los und nachher
am besten auf wenig befahrene
Dorfverbindungsstrassen mit
reichlich Kurven, und dann sehen
wie es wird ?

Wir sind Gespann t :-)

Grüße und viel Glück bzw Geduld

Eugen j. Keusen

P.S. ich hab das mit der Asymetrie nie
richtig in den Griff bekommen und
fahre seither Schwenkergespann
aber auch mit furchtbar viel Spass
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Premiere auf öffentlichen Straßen

Beitragvon sidebikejim » 10. Februar 2008 13:53

Ui ui ui, krasses Fahrgefühl, kann ich da nur sagen. Total anders als alles bekannte und mit Suchtpotential ;-)

Aber der Reihe nach. Bin gestern schon sehr früh aufgestanden, sofort in den Bastelkeller und hab meinen Eigenbau wieder zusammengeschraubt, da ich einige Rahmenteile am Vortag lackiert hatte.Pünktlich um zehn Uhr kam auch die mir versprochene rote Nummer bei mir an, es konnte also losgehen. Bis ca 14:00 habe ich dann aber noch gebraucht um den Kotflügel und Rückstrahler zu montieren, sowie die Beiwagenbremse anzuschließen. Ohne der wollte ich nicht losfahren.

Also raus aus dem Hof, die Nachbarn winkten. Erster Gang - schalten - zweiter Gang doch dann bei ca. 40 km/h ---- totales Lenkerschlagen das ich nicht unter Kontrolle brachte bis runter zum Stillstand. Der Schreck fuhr mir in alle Knochen, doch so leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben. Fuhr also weiter, raus auf die Flurstraßen und probte Anfahren, bremsen, leichte Schlangenlinien. Das Lenkerflattern kam nur, wenn ich stark beschleunigte. Wenn ich ganz sachte anfuhr war nichts zu merken und die Fuhre vermittelte mir den Eindruck, daß sie bei höheren Geschwindigkeiten eher stabiler werden würde.

Langsam traute ich mich auf die Ortsverbindungsstraßen und spürte zum erstenmal die Querkräfte, die in den Kurven auftreten können. Das hab ich total unterschätzt. Ich musste schon mit viel Kraft am Stummellenker ziehen um die Richtung zu bekommen die ich wollte. Das ist ja richtige Arbeit ;-). Einen Abschnitt meiner "Hausstrecke" nahm ich zufällig auch unter die Räder. Um die geilste Kurve, die ich mit der Solo bei gutem Wetter, gemähtem Mais (wegen der Sicht) und warmen Reifen mit knapp 140 Sachen nehme bin ich mit ungefähr 60 bis 70 rumgeeiert und war aber konzentrierter und geforderter als je zuvor. Ist das möglich? Bei halber Geschwindigkeit den doppelten Fahrreiz?

Mein Fahrziel war ein alter bekannter, der schon Jahre lang nur noch Gespann fährt. Als ich über noch ein paar Flurstraßen ankam und ihn um seine Meinung bat, fuhr er erstmal ein Stück mit dem Teil. Auch bei ihm stellte sich sofort das Lenkerschlagen ein. Das stuften wir als gefährlich ein. Wenn das bei höheren Geschwindigkeiten auftritt --- gute Nacht. Er schenkte mir aus seinem Fundus einen gebrauchten Lenkungsdämpfer und beim Blick auf sein tolles 1000er Guzzi Gespann stellte ich fest, das der Beiwagenrahmen und die Anbindung ungefähr doppelt so massiv ausgeführt sind als bei meinem Ding (staun).

So dann fuhr ich diesmal mit schon etwas mehr Übung über öffentliche Straßen nach Hause. Sogar den obligatorischen Besuch in meiner Stammkneipe hatte ich mir verkniffen, so viel Respekt hatte ich vor dieser Fahrerei. Alkohol? Erstmal undenkbar! Wie ich später erfuhr haben die Wirtshausbrüder schon darauf gewartet, daß ich mit dem Dreirad um die Ecke komme. Bis zu 90 km/h hatte ich mir getraut, die Hände immer fest am Lenker. Meistens schaltete ich ohne Kupplung und das Helmvisir blieb auch offen. Ich hatte mir einfach nicht getraut die Hände vom Lenker zu lassen. Flattern und so. Das ist so kein Zustand. So bekomme ich kein Vertrauen in die Fuhre. Ich werde wohl irgendwie ergründen müssen woher das Lenkerflattern kommt und wie ich es abstellen kann. Auf jeden Fall baue ich nächste Woche den Lenkungsdämpfer ein und verstärke meinen Rahmen nochmals.

So Leute, das war ein sehr geiler Tag für mich. Ich hatte keine Ahnung vorher was es heißt ein asymmetrisches Vehikel zu bewegen. Jetzt sag ich Respekt und Hut ab für alle Gespannfahrer. In jeder Fahrsituation ist man irgendwie anders gefordert. Ich denke das wird ein weiteres Hobby für mich werden und wenn mein Eigenbau nicht spurt, dann muß ich eben auf ein "Kaufgespann" sparen oder einen zweiten Eigenbau starten??? Versuch macht klug ,-)

Meine Erfahrungen: Gespannfahren ist geil. Gespannfahren ist erlernbar, nach ein paar Stunden klappt es schon ganz gut. Man braucht ganz andere Muskeln als beim Solofahren (Hatte am abend etwas Muskelkater im Rücken). Mein linksangebundener Beiwagen ist nicht sehr vorteilhaft. Bin zu oft in der Straßenmitte unterwegs und unterschätze die Breite. In Linkskurven muß ich meinen Oberkörper zum Beiwagen hin legen. Rechtskurven machen deutlich mehr Spaß. Die Fußgänger auf den Flurstraßen waren allesamt freudig angetan von der Maschine, das ist beim Solofahren anders. Lenkerflattern ist die Hölle. Wo kommt es her? Wie kann ich es mindern? Liegt es an der Fahrwerksgeometrie, der Telegabel oder den Reifen? Wer kann mir Tips geben, was zu tun ist? Wer hat auch mit Lenkerflattern zu kämpfen? Wird so ein Gespann tatsächlich stabiler bei höheren Geschwindigkeiten oder trügt der Schein?

Wie immer bin ich über alle Hinweise dankbar.

Viele Grüße Jürgen .......

......... der sich gestern glaub ich angesteckt hat ;-)
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Beitragvon robby ausm tal » 10. Februar 2008 15:20

Moin Jürgen. Dein Bericht treibt mir die Freudentränen in die Augen. :D Zu Deinem Lenkerflattern würde ich mal sagen das Deine Gabel zu weich ist. Du solltest die Federn stärker vorspannen. Nach dem Vorspannen die Einstelung nachmessen und evtl korrigieren. Den Lenkungsdämpfer würde ich vorsichtshalber erst mal montieren und die erste Zeit dran lassen. Zwar bin ich der Meinung das ein richtig eingestelltes Gespann einen vollen Tank aber keinen Lenkungsdämpfer benötigt, aber bei Telegabelgespannen und dann noch mit einem Fahranfänger :twisted: ist es ratsam das Ding dran zu haben.
Und jetzt Hals und Beinbruch! Bitte nicht als Befehl betrachten..... :roll:

8) Hätte ich fast vergessen. Bau Dir einen gescheiten Lenker dran. Stummellenker sind da fehl am Platz. 800mm Lenkerbreite sollte schon sein. ;-)
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon sidebikeregina » 10. Februar 2008 16:21

Hi Jürgen,

:smt023 :smt023 :smt023

Du bist infiziert!
Ja, es stimmt, der Adrenalinspiegel steigt beim Gespannfahren wesentlich früher an, als beim Solofahren :-D

Du machst das genau richtig, du ziehst einen Gespannoldie zu Rate und hast scheinbar genug Respekt vor der Materie ...

Ich fand deinen Bericht geradezu süß. Man kann deine kindliche Begeisterung herauslesen....

Junx und Mädelz: Wir haben `nen Neuen :wink:

LG Regina
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Beitragvon Sv-enB » 10. Februar 2008 20:59

Mein Spruch nach den ersten Kilometern Gespann im MZ-Forum lautete: Noch nie kamen mir 70 km/h so schnell vor.
Das ändert sich aber schnell :D .
Gruß
Sven, der mit dem unzeitgemäßem Gespann, welches jetzt ein wenig angepaßter ist.
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Beitragvon Crazy Cow » 11. Februar 2008 01:37

hallo Jürgen,

das Lenkerpendeln wird von zwei Kräften verursacht:

1. Beim Beschleunigen verursacht der SW einen Lenkerausschlag in seine Richtung, umsomehr je stärker beschleunigt wird.

2. Der Nachlauf der Gabel ist bemüht diese auf Geradeausfahrt zu stellen, um so mehr, je schneller gefahren wird und je grösser der Wert "Nachlauf" ist.

Da die Kräfte nicht gleichzeitig einsetzen (Kraft und Gegenkraft) sondern Nacheinander (Aktion und Reaktion) entsteht eine Pendelfrequenz. Das Pendeln hört auf, wenn eine der Kräfte dominiert. Das ist z.B. das Rückstellverhalten des Nachlaufs bei höherer Geschwindigkeit.
Es gibt auch Schwinggabeln ohne oder nur mit sehr kleinem Nachlauf, da wird eine der Kräfte von vornherein eleminiert. Diese Gabeln kommen meist ohne Lenkungsdämpfer aus.

Viel gefährlicher ist eine labile Konstruktion. Wenn da z.B. mit der Hand Lenkerpendeln verursacht wird, schaukelt sich das Biest auf. Der Kraftweg vom Vorderrad geht ja einen sehr seltsamen Weg über den Steuerkopf zum Hinterrad. Ich halte die seriennahe XJ da für gefährdet.

Je länger die Gabel desto Swing. Sie federt seitlich.
Allgemein reicht bei der XJ ein 40N Dämpfer, der würde aber in Verbindung mit Seriengabel und Lenker richtig Arbeit bedeuten.
Es wird Zeit, dass du ein paar Fotos einstellst, damit die Gemeinschaft über deine geplante Reise befinden kann. :D :D :D

Komm ja nicht mit Norma Schellen oder Baumarkt Gartenbedarf.
:D :D :D

Hast du die XJ wenigstens mal ne Weile Solo gefahren? Mal im zweiten Gang nen LKW überholt? Bei 120 nen Wheely gemacht? Vielleicht bist du ja vernünftig, aber lass da ja niemand anderes drauf.

FF, fehr in Forge...
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon kaimann » 11. Februar 2008 06:26

Wenn ich mich recht entsinne, kann das Pendeln konstruktiv nicht eliminiert werden, lediglich die Sympthome kann ein Lenkungsdämpfer mindern.

Es konnte aber, soweit ich mich erinnere, der Geschwindigkeitsbereich, in dem das Pendeln auftritt, verändert werden, wenn Sturz des Motorrades oder Vorspur des Seitenwagenrades geändert wurden.

Da aber diese beiden Einstellungen für den Geradeauslauf des Gespannes von elementarer Bedeutung sind, konnten immer nur Kompromisse eingestellt werden, die auf ein Pendeln irgendwo zwischen 40 und 60 hinausliefen.

Soweit die Erinnerung an theóretische Texte Ende der 70er....


MfG

Kaimann
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Beitragvon sidebikejim » 11. Februar 2008 09:49

Super. Freut mich, dass ihr soviel Anteilnahme an meinem Projekt zeigt. Das Forum hier finde ich echt klasse und die Mitglieder scheinen allesamt sehr kompetent zu sein. Das ist nicht in jedem Internetforum so. Ich denke Gespannfahrer sind eine eigene Spezies ;-)

@ Robby: den Stummellenker hab ich auch schon verwunschen ..... werde ich tauschen wenn möglich ........
@ Regina: nur weniges genügt, um ein kindliches Herz zu erfreuen ;-) ..... und stimmt: Ihr habt einen neuen .....
@ Sven: 70 Sachen auf der Solo lähmen mir zeitweilig die Gesichtsmuskulatur, auf dem Gespann reißt es mir die Augen auf .........
@ Olaf: das ist super gut erklärt und leuchtet mir auch ein. Der Nachlauf ist die wichtige Einflussgröße ........ Bilder folgen ......
@ Kaiman: Das Pendeln ist mir bei 40 Sachen am liebsten. Bei schnellerer Fahrt kann ich das nicht brauchen ......
@ ALLE: Danke für die schnellen Antworten.

So habe ich mir gestern Nachmittag das ganze Konzept noch mal richtig in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluß gekommen: Der Nachlauf meiner originalen Telgabel ist viel zu groß, die Gabel zu labil und hauptsächlich Schuld am Lenkerflattern. Ich muß versuchen den Nachlauf irgendwie zu verringern. Am besten wäre da natürlich so eine geschobene Schwinge, aber das bekomme ich die Woche nicht mehr gebacken.

Ich werde wie von Olaf schon vorgeschlagen die Gabel weiter nach oben rausziehen (Die Vorspannung hab ich schon um 40mm erhöht). Muß nur noch abklären wie ich das mit den Anschlüssen für die Luftunterstützung hinkriege. Das muß ich mal zerlegen. Die Luftunterstützung erscheint mir sinnvoll, die möchte ich weiter nutzen. Gabel nach oben ziehen verkürzt den Nachlauf und stabilisiert die Gabel.

Dann mache ich mir noch einen Gabelstabi zurecht an dem ich auch den Lenkungsdämpfer anschließen möchten. Einen „normalen“ Lenker werde ich wohl nicht mehr auftreiben, aber ich werde mal in der E-Bucht suchen, vielleicht findet sich da was. Breiter Lenker wäre schon sehr angenehm. Diese Woche hab ich ja noch und wenn’s nächsten SA nicht funzt dann ............. aber ich denke jetzt mal positiv.

So dann, danke noch mal und .....

viele Grüße

Jürgen

@ olaf: Die XJ hat zwar 100 Pferde ist aber eine alte betagte Dame. Da ist nichts mit Wheelie oder so. Die Kardanreaktion (auf und ab) finde ich störend. Das Drehmoment ist von Vorteil, man kann schön „weich“ fahren und bei 120 habe ich sicher den letzten Gang drin. Das Teil soll bei mir sein Gnadenbrot bekommen und wird nicht einfach verheizt ;-)
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Re: Premiere auf öffentlichen Straßen

Beitragvon motorang » 11. Februar 2008 11:40

sidebikejim hat geschrieben:Ui ui ui, krasses Fahrgefühl, kann ich da nur sagen. Total anders als alles bekannte und mit Suchtpotential ;-)


Wieder einen ins Unglück gestürzt :D

sidebikejim hat geschrieben:sowie die Beiwagenbremse anzuschließen. Ohne der wollte ich nicht losfahren.


Sehr gscheit.

sidebikejim hat geschrieben: Das Lenkerflattern kam nur, wenn ich stark beschleunigte. Wenn ich ganz sachte anfuhr war nichts zu merken und die Fuhre vermittelte mir den Eindruck, daß sie bei höheren Geschwindigkeiten eher stabiler werden würde.


Jou, ist so. Da mus man durch. Wenn man mal weiß wo das passiert, lenkt man in dem Bereich gegen und nichts pendelt mehr. Ist auch bei beladenem Gespann nochmal anders als wenns leicht ist.

sidebikejim hat geschrieben:Um die geilste Kurve, die ich mit der Solo bei gutem Wetter, gemähtem Mais (wegen der Sicht) und warmen Reifen mit knapp 140 Sachen nehme bin ich mit ungefähr 60 bis 70 rumgeeiert und war aber konzentrierter und geforderter als je zuvor. Ist das möglich? Bei halber Geschwindigkeit den doppelten Fahrreiz?


Kommt aufs Gespann an, bei klassischem "Motorrad mit Beiwagen" ist das so. Hab schon ewig kein Ticket mehr bekommen, ich bin meist im fahrerischen Grenzbereich ehe ich im gesetzlichen bin. Damit ich die Kurven gleichschnell wie ein PKW fahren kann muss ich schon ganz schön turnen ... :D - da macht auch die Stadtfahrerei Spaß (wegen der vielen engen Kurven ...).

sidebikejim hat geschrieben:Ich hatte mir einfach nicht getraut die Hände vom Lenker zu lassen. Flattern und so. Das ist so kein Zustand. So bekomme ich kein Vertrauen in die Fuhre. Ich werde wohl irgendwie ergründen müssen woher das Lenkerflattern kommt und wie ich es abstellen kann. Auf jeden Fall baue ich nächste Woche den Lenkungsdämpfer ein und verstärke meinen Rahmen nochmals.


Ich würde mal erst den breiten Lenker drauftun und damit ein bisserl rumfahren - es ist echt Gewöhnungssache; möglicherweise recht das schon und es braucht gar keinen Dämpfer. Luftdruck erhöht hast Du?

Ich glaube die meisten Deiner Sorgen legen sich mit der erfahrenen Übung. Und das mit den sich freuenden Passanten bleibt so - speziell die Kinder und die alten Leute haben eine Freud mit Dir - und es werden sich viele Gespräche daraus ergeben ...

Gratulation inzwischen!

Gryße!
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Beitragvon muli » 12. Februar 2008 07:27

hallo jürgen

sidebikejim hat geschrieben:...
Ich werde wie von Olaf schon vorgeschlagen die Gabel weiter nach oben rausziehen (Die Vorspannung hab ich schon um 40mm erhöht).
...
Gabel nach oben ziehen verkürzt den Nachlauf und stabilisiert die Gabel.
...


... macht aber auch gleichzeitig den lenkkopfwinkel steiler, was ein motorrad in der regel "nervöser" macht;
da ist wohl viel "try and error" angesagt - toitoitoi
cu
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Beitragvon sidebikejim » 13. Februar 2008 22:09

:grin: :grin: :grin: Es ist vollbracht ......... :grin: :grin: :grin:

War heute nochmal exzessiv am Schrauben und komme gerade von einer kleinen Proberunde mit meinem Gespann. (Jetzt kann man endlich Gespann dazu sagen).

Die Kiste scheint wie ausgewechselt. Das Fahrverhalten gefällt mir vom Start weg. Zwar zieht sie noch zur Seite beim Beschleunigen und Abbremsen, was aber wie schon gelernt normal ist, aber ich habe es jetzt so eingestellt, daß es bei leicht angelegtem Gas geradeaus fährt.

Das Lenkerflattern ist völlig verschwunden (dem Lenkungsdämpfer sei dank) und lässt sich auch durch wildes rumreißen am Lenker nicht herbeiführen.

Es sieht mir ganz danach aus als ob man mit dem Ding jetzt richtig fahren könnte. Habe sogar mal ein Stück einhändig probiert. Bin jetzt richtig happy und stolz. :lol:

Den Maschinensturz habe ich jetzt leicht nach Außen geneigt, der Vorlauf ist bei 1,5 cm auf 2m und die Telegabel habe ich soweit abgelassen wie irgend möglich. Zusätzlich habe ich einen EML Lenkungsdämpfer verbaut und siehe da, auf einmal funzt das ordentlich.

Schon geistern mir neue Ideen durch den Kopf. Was wäre wenn die Mühle hinten stärkere Federn hätte oder vorne eine Schwingengabel oder sogar 15 Zoll Autoreifen? (träum)

Aber genug. Mein Etappenziel ist vorerst erreicht und ich werde nächste Woche Richtung Eifel losziehen. Wenn ich es schaffe stelle ich euch am Wochenende mal ein paar Fotos ein.

Vielen Dank an alle, die mich hier unterstützt und beraten haben. Das Forum hier war wirklich eine große Hilfe.

Veile Grüße

Jürgen

..... der jetzt selbst "Gespannt" ist .......
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Beitragvon sidebikeregina » 13. Februar 2008 22:29

:respekt: :smt023

...und ich zieh den Hut vor deinem Eifer und deinem Enthusiasmus!

Ehrlich, ich bin baff erstaunt, wie forsch und schmerzfrei du dich an diese Materie wagst...

Ich hoffe, du bleibst uns auch weiterhin aktiv schreibend und auch -fahrend erhalten !!

Yepp und ich freu mich auf die Bilder...

Lieben Gruß, Regina
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Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon kaimann » 14. Februar 2008 06:00

:D Verrückter Kerl :-D


Alles Gute

Kaimann
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Beitragvon Falcone » 14. Februar 2008 08:27

Gib dich mal zu erkennen, am Ring!
Falcone, der mit der Kiste, der nicht Nattes ist :-D
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Beitragvon Nattes » 14. Februar 2008 09:26

Samstags werd ich wohl auch da sein.

Wenn du solche Kisten siehst,sind es auf jeden Fall Forumsmitglieder. :-D
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Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon motorang » 14. Februar 2008 12:23

Und zwar sehr nette!

Gryße!
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Beitragvon Nattes » 14. Februar 2008 12:30

:oops: :oops: :oops:
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Beitragvon Uwe » 14. Februar 2008 13:36

Nattes hat geschrieben::oops: :oops: :oops:
...wenns doch stimmt :-D
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Beitragvon sidebikejim » 14. Februar 2008 15:34

Na super,

da bin ich ja mal neugierig. Falls ich rollende Transportkisten sehe, werde ich mir deren Fahrer mal aus der Nähe anschauen ......

Bis dahin ........

..... Jim
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Beitragvon Falcone » 15. Februar 2008 08:00

Komm mir nicht zu nahe! Bin bissig! :-D

Ne, ne, ich freue mich!
Ich bin aber auch nur Samstag als Tagesausflug dort.

:grin:

Grüße
falcone
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Beitragvon Oelbrenner » 15. Februar 2008 17:53

Das schöne beim Linksläufer ist ja auch dass man den Gegenverkehr in Ruhe lässt und eher in Nachbars Hecke landet , ist also ideal für die ersten Gehversuche mit Gespann in den eifeler Rennstrecken :wink: - nur ältere Bäume und Laternenpfähle sind etwas härter :-D

Viel Spass!
Oelbrenner

PS.
Meine rupft mir ohne Lenkungsdämpfer so um die 30/40 Sachen auch fast den Lenker aus der Hand. Muss halt dran.
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Das oleide Enfield - Dieselnutzkrad
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Xj Gespann

Beitragvon Rotaxer » 16. Februar 2008 12:24

Moin Jürgen.

Respekt vor deinen Optimismus.
Vor einigen Jahren machte ein Freund von mir ein ähnliche
Kamikazeaktion.Hat er nicht Überlebt,die ersten Wochen gingen noch ganz gut,aber er wude mutiger und dann kam wie für uns alle Gespanntreiber
seine Kurve.Er knallte gegen einen LKW.
Hast du jemanden der schon länger Gespann fährt in deiner Nähe?
Wenn ja fahr mit ihm auf einen großen Parkplatz.
Währe Schade wenn du mit deinen Tollen Eigenbau in die Hüchte
rauscht und dich und vieleicht andere Gefährdest,oder Schlimmer.

Das soll kein Gängellei sein aber nach 20 Jahren auf drei Rädern so einiges
erlebt.
Immer schön in der Spur bleiben,Hartmut
Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle.
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Re: Xj Gespann

Beitragvon Andreas a.d.k.G » 16. Februar 2008 12:32

Rotaxer hat geschrieben: ... und vieleicht andere Gefährdest,oder Schlimmer.

Da hilft einem die rote Nummer auch nicht mehr ... quasi ohne Versicherungsschutz auf der Reise zum Ring - oder liege ich da falsch? Ich glaube nicht, dass man komplette Eigenbauten im öffentlichen Straßenverkehr mit roter Nummer testen darf. Sofern eine Reise zum E-Treffen als Probefahrt angesehen werden darf.

Mut zur Lücke :roll:
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Beitragvon Feinmotoriker » 27. November 2008 20:29

So, was ist aus der ganzen Sache geworden?

Für mich hört sich das ziemlich trollig an...
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 27. November 2008 20:32

Spricht da der Lederclaus? 8)
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Beitragvon Feinmotoriker » 27. November 2008 20:51

korrekt
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Beitragvon Nattes » 27. November 2008 21:54

Habe ich doch richtig vermutet. :-D :o
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Feinmotoriker » 27. November 2008 22:02

:-D inkognito,quasi :D
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Beitragvon motorang » 28. November 2008 10:06

Feinmotoriker hat geschrieben:So, was ist aus der ganzen Sache geworden?

Für mich hört sich das ziemlich trollig an...



Sidebikejim hat sich neulich fürs Tauerntreffen angemeldet ... bin schon gespannt.

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