4-Punkt Gurt Einbau - TÜV?

oder wer so im Beiwagen sitzt

4-Punkt Gurt Einbau - TÜV?

Beitragvon Gespannfahrer » 10. Januar 2011 13:49

Hallo,

wenn ich in meinen Bw einen 4-Punkt Hosenträgergurt einbaue, muss ich damit dann zum TÜV?

Gruß Dirk
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Beitragvon Quertreiber » 10. Januar 2011 14:01

Hi
Soweit ich weis nicht aber er sollte mit dem Fahrweksrahmen fest verbunden sein :yawinkle:

MFG
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Beitragvon Flint » 10. Januar 2011 15:00

Quertreiber hat geschrieben:...... er sollte mit dem Fahrweksrahmen fest verbunden sein :yawinkle:

MFG
Chris


Da gehen die Meinungen auseinander. Ich würde den Gurt nur am Boot fixieren, niemals nicht am Rahmen.

Vielleicht gibt es noch ein oder zwei Gespannbauer die Dir einen Tip geben, auch zum TÜV Eintrag.
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Richard aus den NL » 10. Januar 2011 15:08

Flint hat geschrieben:
Quertreiber hat geschrieben:...... er sollte mit dem Fahrweksrahmen fest verbunden sein :yawinkle:


Da gehen die Meinungen auseinander. Ich würde den Gurt nur am Boot fixieren, niemals nicht am Rahmen.


Ich kann mal nachschauen wie Ich zwei 4-Punkt Gurten im EML GT3E hatte. Jedefalls nicht am Rahmen und das wurde Ich auch sicher nie so machen.

Zum Tüv weiss Ich nichts zu sagen.

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Beitragvon Gespannfahrer » 10. Januar 2011 15:33

Meine Idee ist, die 4 Punkte jeweils mit der Rückwand zu verschrauben, dabei würde ich dann auf der zum Kofferraum gewandten Seite jeweils eine Metallplatte unterlegen, damit das nicht ausreisst.
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Beitragvon Richard aus den NL » 10. Januar 2011 16:15

Gespannfahrer hat geschrieben:Meine Idee ist, die 4 Punkte jeweils mit der Rückwand zu verschrauben, dabei würde ich dann auf der zum Kofferraum gewandten Seite jeweils eine Metallplatte unterlegen, damit das nicht ausreisst.


Genau,

Die untere Riemen dann zwischen Sitz und Lehne. Die obere Riemen oben über den Sitz.

Metallplatten von etwa 15 x 10 cm reichen. Man kann auch alle vier Anschlusspunkten nur an zwei untere Metallplatten schrauben. Das funktioniert auch.

Und den Rückenlehne und Sitz kann man dan auch noch immer einfach wegnehmen. (Du weisst hinter der Lehne ganz oben. gibt’s noch ordentlich Platz zum packen).

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Beitragvon Gespannfahrer » 10. Januar 2011 16:20

Richard aus den NL hat geschrieben:
Gespannfahrer hat geschrieben:Meine Idee ist, die 4 Punkte jeweils mit der Rückwand zu verschrauben, dabei würde ich dann auf der zum Kofferraum gewandten Seite jeweils eine Metallplatte unterlegen, damit das nicht ausreisst.


Genau,

Die untere Riemen dann zwischen Sitz und Lehne. Die obere Riemen oben über den Sitz.

Metallplatten von etwa 15 x 10 cm reichen. Man kann auch alle vier Anschlusspunkten nur an zwei untere Metallplatten schrauben. Das funktioniert auch.

Und den Rückenlehne und Sitz kann man dan auch noch immer einfach wegnehmen. (Du weisst hinter der Lehne ganz oben. gibt’s noch ordentlich Platz zum packen).

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Ja genau, werde ich wohl so machen denke ich.

Und wenn der TÜV fragt, ist das eben EML.... :wink:
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Beitragvon scheppertreiber » 10. Januar 2011 16:50

Jedes Frühjahr die gleiche Debatte ... :roll:

Gurte funktionieren nur als System in Verbindung mit einer Knautschzone.

So sind sie nutzlos bis schädlich und nur geeignet, eine besorgte Mutter zu
beruhigen. Die Gurte taugen bestenfalls dazu, die lieben Kleinen beim
Ampelstopp nicht jauchzend zum Eishändler springen zu lassen.

Dann noch die Gurte am Rahmen zu befestigen ist lebensgefährlich. Ein
kleine Auffahrer, das Boot löst sich und das liebe Hatscherle hält es Dank
Gurt am Rahmen fest ...

Ich denke nicht, daß es Boote mit Knautschzone gibt.
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Beitragvon Babi » 10. Januar 2011 19:18

Gurte funktionieren sehr gut um die zukünftigen Erben bei mehr oder weniger starken Bremsvorgängen an Ort und Stelle zu halten.
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Beitragvon scheppertreiber » 10. Januar 2011 19:22

Babi hat geschrieben:Gurte funktionieren sehr gut um die zukünftigen Erben bei mehr oder weniger starken Bremsvorgängen an Ort und Stelle zu halten.
Babi


Im Auto - klar ...Vergleiche halt mal die Konstruktion ...
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Beitragvon Stephan » 10. Januar 2011 19:27

Bei Bremsvorgängen die ohne Feindberührung enden. . .



Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon scheppertreiber » 10. Januar 2011 19:30

Stephan hat geschrieben:Bei Bremsvorgängen die ohne Feindberührung enden. . .



Stephan


Da sind die Blagen im Fußraum besser aufgehoben :-D :-D :-D
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Beitragvon sidebikeregina » 10. Januar 2011 19:32

Stimmt schon wieder diese Diskussion.
Ich hatte den Hosenträgergurt fest am Rahmen.
Ich glaube nicht daran, dass das Boot nach vorn oder hinten wegrutscht, weil das Hindernis, wo man gegenfährt dann ja niedriger sein muß. als der Rahmen.und das wird in den seltensten Fällen so sein.
Und wenn z.Bsp bei einer Vollbremsung das Boot nach vorn rutscht, dann war die Bootsbefestigung ihres Namens nicht wert.
Ich hätte eher Angst, dass die Gurte, wenn sie denn nur am GFK fest sind, ausreißen, wenn ich rgendwo auffahre.
Aber ich hatte im Jockel ja auch einen stabilen Überrollbügel, der gleichfalls am Rahmen fest war...und das war auch gut so.
Bei meinem Überschlag mit Tilman im BW bin ich ja auch aufgefahren und das Boot ist nicht nach hinten gegangen sondern schlichtweg geborsten...und zwar an der Kollisionsstelle. Der Gurt und der Bügel haben sehr gut seinen Dienst getan.

Bei der letzten Diskussion hier hatte ich schon mal nachgefragt, ob es je schon mal passiert ist, dass das Boot allein weggerutscht ist.
Schon damals hatte sich keiner gefunden.

LG Regina
Zuletzt geändert von sidebikeregina am 10. Januar 2011 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Richard aus den NL » 10. Januar 2011 19:32

scheppertreiber hat geschrieben:Jedes Frühjahr die gleiche Debatte ... :roll: Ich denke nicht, daß es Boote mit Knautschzone gibt.


Hast du jetzt wirklich das Idee, du hast etwas neues zu erzählen?

Mensch, hör mal auf damit. Meckern ohne behiflich zu sein. Jedes mal wieder. Ohne Ahnung von warum es wirklich geht.

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Beitragvon scheppertreiber » 10. Januar 2011 19:42

Vorschlag: Setz Dich bei mir ins Boot und wir probieren das aus.
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Beitragvon Stephan » 10. Januar 2011 20:14

sidebikeregina hat geschrieben:. . .

Bei der letzten Diskussion hier hatte ich schon mal nachgefragt, ob es je schon mal passiert ist, dass das Boot allein weggerutscht ist.
Schon damals hatte sich keiner gefunden.

LG Regina


Nur, Regina, wieviel hatten denn schon schwere Unfälle?!?

Wenn einer auf ein Gespann auffährt, wo schlägt er gegen? Aha, und für den Aufschlag werden wohl alle Boot-Rahmenverbindungen nicht stark genug sein. Das Boot wird samt Passagier nach vorne geschoben. Und der Gurt? Aua. . .

Umgekehrt wird's aber auch nicht lustiger. Das Boot klatscht satt gegen 'ne Mauer. Wird mitsamt dem Passagier vom Rahmen getrennt und nach hinten geschoben. Was der Gurt, welcher am Rahmen fest ist, macht, kann sich jeder selbst vorstellen.


@Schepper, wenn Du Dein Boot gegen 'ne Hecke fährst, wat soll da schon passieren. . .


Die Hecke wächst schon wieder zu. . .


Stephan :smt025
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Beitragvon sidebikeregina » 10. Januar 2011 20:46

Stephan hat geschrieben:Nur, Regina, wieviel hatten denn schon schwere Unfälle?!?

Wenn einer auf ein Gespann auffährt, wo schlägt er gegen? Aha, und für den Aufschlag werden wohl alle Boot-Rahmenverbindungen nicht stark genug sein. Das Boot wird samt Passagier nach vorne geschoben. Und der Gurt? Aua. . .

Umgekehrt wird's aber auch nicht lustiger. Das Boot klatscht satt gegen 'ne Mauer. Wird mitsamt dem Passagier vom Rahmen getrennt und nach hinten geschoben. Was der Gurt, welcher am Rahmen fest ist, macht, kann sich jeder selbst vorstellen.
Stephan :smt025


Genau das zweifel ich ja an. Ich denke, dass das Boot nicht weggeschossen wird, sondern schlichtweg zerbröselt und in tausend Teile fliegt.
Noch heftiger wirds, wenn man bedenkt, wie alt manche Boote schon sind: Da zerbröselt das GFK noch schneller.
Beim Jockel konnt ich das Material begutachten, als der Lack runter war.Da hält keine Schraube, an dem ein Gurt befestigt ist.

Und wenn so ein Unfall denn wirklich einmal so heftig wird, dann gibbet noch gaaaaanz andere Probleme. Die meisten Unfälle laufen aber nicht so spektakulär ab, denke ich.
Aber wie geschrieben: Ich lass mich ja gern eines Besseren belehren,... :-D

LG Regina
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Beitragvon Hans Friedrich » 10. Januar 2011 22:16

Also,...
ich fahr' ja keine Kinder im Boot durch die Gegend, sondern "nur" meine Frau.

Aber:

Ich bin mir gewiss, das ich eines der unsichersten Fahrzeuge durch die Gegend schaukel, welches jemals eine Zulassung für den Straßenverkehr erhalten hat.

Das Teil ist asymetrisch gebaut, läuft eigentlich nicht immer gerade aus (wenn z.B. die Straßenoberfläche gekrümmt ist), will in Linkskurven anders gehandhabt werden als in Rechtskurven, beim Bremsen regulier ich durch durch unterschiedlichen Druck die Richtung, in der es weitergehen soll (wenn ich Glück habe), die möglichen Kurvengeschwindigkeiten sind extrem unterschiedlich (und sollten vor der Kurve ins Bewußtsein gelangt sein), und... und... und...

Wenn ich mir jetzt noch Gedanken darüber machen sollte, ob meine Frau im Falle eines Unfalls entweder stranguliert oder zusammen mit dem Boot in der Botanik 5 bis 10 Überschläge machen würde,

ich würde keinen Meter mehr fahren!!!

Wir haben keine Knautschzone, (normaler Weise) kein ABS, kein ESP, keine Airbags, nix - Punkt.

Wer das intellektuell nicht nicht aushalten kann, sollte sich ein Kabrio kaufen, aber bitte mit Überrollbügel.

Für den Fall der Fälle.

H.F.
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Beitragvon scheppertreiber » 11. Januar 2011 00:13

Am Besten überhaupt keinen Unfall.

Lassen wir's dabei. Ein Gespann ist halt keine moderne Dose mit -zig
Airbags und funktionierendem Rückhaltesystem. Man weiß das und sollte
entsprechend fahren. Es geht halt nicht anders.

Trügerische Sicherheit bringt nichts. :roll:

Gute Nacht.

PS: Mein "Kleiner" hat's ganz gut überstanden und hat jetzt selbst eins 8)
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Beitragvon Quertreiber » 11. Januar 2011 05:57

scheppertreiber hat geschrieben:Am Besten überhaupt keinen Unfall.

Lassen wir's dabei. Ein Gespann ist halt keine moderne Dose mit -zig
Airbags und funktionierendem Rückhaltesystem. Man weiß das und sollte
entsprechend fahren. Es geht halt nicht anders.

Trügerische Sicherheit bringt nichts. :roll:

Gute Nacht.

PS: Mein "Kleiner" hat's ganz gut überstanden und hat jetzt selbst eins 8)



jo hast recht es is wie im Leben :angel: HÜ oder HOT beides is nicht richtig :smt041 :crybaby:

Mfg
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Beitragvon muli » 11. Januar 2011 07:10

hallo dirk,
habe letztes jahr nen 2-punkt-gurt im beiwagen eingebaut um den kindersitz für meinen junior zu befestigen; hatte damals schon viel über das thema gelesen; klares resümee - die gurte sind bestenfalls ne "rückhaltevorrichtung" und bieten in keinster weise einen schutz wie im PKW, weil eben auch die knautschzone fehlt; die gurte keinesfalls am rahemn befestigen sindern immer nur am bootschassis; dabei großflächig mit metallplatten arbeiten, damit die eingeleiteten kräfte besser verteilt werden; ein tüv-vorführung ist nicht notwendig, da es als sicherungssystem nicht vorgeschrieben ist und auch von einer helmpflicht nicht befreit - ist nur mehr oder weniger nützliches zubehör;
cu
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Beitragvon Gespannfahrer » 11. Januar 2011 07:40

...da habe ich ja was losgetreten, was?! 8)

Aber eigentlich bezog sich meine Frage ja nur auf was "wie" zwecks Einbau und das "ob" zwecks TÜV ;-)

Für mich zählt einfach, dass mein Sohn (2 Jahre) einfach genug halt hat, wenn man z.B. mal etwas intensiver bremsen muss, damit ich ihn auch mal alleine mitnehmen kann, z.B. zum KiGa oder so (Kurzstrecke).

Aber danke für die angeregte Diskussion :)
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Beitragvon scheppertreiber » 11. Januar 2011 08:33

Na ja, 2 Jahre ist vielleicht etwas früh :wink:

Soweit ich weiß, muß der Kleine dann eh in einen Kindesitz, er braucht
einen Helm (ich weiß nicht, ob er da schon den Kopf hoch halten kann).
Ein Gurt um ihm am Herumhüpfen zu hindern lenkt Dich beim Fahren
nicht so ab ...

Viel Spaß !
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Beitragvon Gespannfahrer » 11. Januar 2011 09:17

scheppertreiber hat geschrieben:Na ja, 2 Jahre ist vielleicht etwas früh :wink:

Soweit ich weiß, muß der Kleine dann eh in einen Kindesitz, er braucht
einen Helm (ich weiß nicht, ob er da schon den Kopf hoch halten kann).
Ein Gurt um ihm am Herumhüpfen zu hindern lenkt Dich beim Fahren
nicht so ab ...

Viel Spaß !


Ja, bis zum Sommer ist er dann 2 1/2, dann will ich ihn da langsam mal heranführen. Auf dem Garagenhof fährt er schon ganz gerne mit :grin:
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Beitragvon scheppertreiber » 11. Januar 2011 09:19

Stimmt - dann ist er 25 % älter :-D :-D :-D
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Beitragvon Feinmotoriker » 11. Januar 2011 09:25

Ich hatte gerade diese Diskussion mit dem Tüff-Prüfer meines geringsten Misstrauens. Seine Aussage dazu:
" Lieber keinen Gurt und dafür die Möglichkeit, beim Unfall aus dem Boot geschleudert zu werden (möglichst weit weg vom umstürzenden Gespann)"

Sagt doch alles, oder?
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Beitragvon scheppertreiber » 11. Januar 2011 09:30

Feinmotoriker hat geschrieben:Ich hatte gerade diese Diskussion mit dem Tüff-Prüfer meines geringsten Misstrauens. Seine Aussage dazu:
" Lieber keinen Gurt und dafür die Möglichkeit, beim Unfall aus dem Boot geschleudert zu werden (möglichst weit weg vom umstürzenden Gespann)"

Sagt doch alles, oder?


So kraß wollte ich das nicht formulieren, es trifft es aber.

Gurt eher um zu vermeiden, den Fahrer abzulenken und der Kleine nicht
herumturnt und zB abhaut oder in die Speichen langt.
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Beitragvon Cruiserkurt » 11. Januar 2011 10:05

sidebikeregina hat geschrieben:Stimmt schon wieder diese Diskussion.
Ich hatte den Hosenträgergurt fest am Rahmen.
Ich glaube nicht daran, dass das Boot nach vorn oder hinten wegrutscht, weil das Hindernis, wo man gegenfährt dann ja niedriger sein muß. als der Rahmen.und das wird in den seltensten Fällen so sein.
Und wenn z.Bsp bei einer Vollbremsung das Boot nach vorn rutscht, dann war die Bootsbefestigung ihres Namens nicht wert.
..........Bei der letzten Diskussion hier hatte ich schon mal nachgefragt, ob es je schon mal passiert ist, dass das Boot allein weggerutscht ist.
Schon damals hatte sich keiner gefunden.

LG Regina


Na, dann will ich mal etwas dazu sagen /schreiben:
Mein Freund ist letztes Jahr von GAP in Österreich in einer Kruve ( aus welchen Gründen auch immer) plötzlich nach außen gefahren, durch einen kleinen Graben und ist danach durch einen Baum gestoppt worden. Der Baum war gernau zwischen Maschine ( BMW GS) und BW.Das Original Ural-Boot ist 50 Meter in die Prärie geflogen, alle Originalbefestigungen sind aus dem Bootsboden herausgerissen. Ich war direkt dahinter, mein Freund hat in GAP 1/2 Jahr im Unfallkrankenhaus gelegen und mußte noch 1 Jahr mit dem Fahren aussetzen.Was er körperlich davongetragen hat zu berichten, würde hier zu weit führen. Jedenfalls hätte ich nicht in dem BW sitzen mögen, er hatte nur Gepäck drin.
In den 60igern war es ähnlich mit einer R69S und dem Original TR500, da ist das Boot auch in die Ferne geflogen, die Maschine stoppte auch vor einem Baum.
Glauben oder nicht glauben, das etwas hält ,ist nicht die Frage, wenn etwas passiert ist, ist man schlauer, Frage ist, nützt es noch oder ist die Erkenntnis zu spät?
Liebe Regina, wie willst Du erkennen, was die Bootbefstigung aushält und wie willst Du die Energievernichtung bei einem Aufprall vorhersehen,bzw.wo ist oberste Grenze in Bezug auf die Bootsbefstigung?
Wenn man die Tests des ADAC mit 50 km/h beim Auto mit Knautschzonen sieht, die ja enorm Energie vernichten, kann man sich vorstellen, was diese Energie bei einem Fahrzeug ohne Knautschzonen für Folgen hat.
Also ich würde immer einen Sicherheitsgurt am Boot befestigen, wie , mit Stahlpallten und Verstärkungen, ist eine Konstruktionfrage, jedenfalls NIE,NIE am Rahmen
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Beitragvon Nattes » 11. Januar 2011 10:17

Ich habe vor im Sommer im Zuge eines Neuaufbaus mein Boot mit Überrollbügel und Gurt auszustatten und werde es so machen, wie von Kurt beschrieben.

Außerdem werde ich mit den Kindern sicherlich sehr vorsichtig und zurückhaltend fahren.

Der Rest ist Lebensrisiko.

Zum oben, von Joe zitierten, Tüv Prüfer bleibt für mich noch anzumerken, das ich glaube, das der Herr werder Kinder hat, noch sie im Gespann mitnimmt. :(

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Feinmotoriker » 11. Januar 2011 11:56

Norbert, den Tüff-Prüfer habe ich zitiert. Er fährt selbst Gespann, seine Frau auch.
Seine Aussage war weiterhin: "wenn schon Gurte, dann müssen sie der STVZO entsprechen, es gibt aber keine geprüften Gurte für Motorradgespanne"

Ich habe öfter mit Kunden zu tun, die gern einen Gurt im Boot haben/hätten.
Meine Meinung dazu: Wenn der Gurt dazu dienen soll, kleine Kinder (im Kindersitz) beim Bremsen zurück zu halten (weil die ja mit nichts rechnen und nicht reagieren können) finde ich das richtig und gut.
Als Rückhaltesystem wie beim Auto ist es nur bedingt geeignet.

Wenn ich sowas machen wollen würde, täte ich event. Schroth-Gurte aus dem Rallye-Sport nehmen. Gibt´s auch gebraucht. Die lassen sich auf fast jedes Fahrzeug anpassen und auf jede Größe einstellen. Gibt´s auch gebraucht.
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Beitragvon Hauni » 11. Januar 2011 13:03

Moin!
Ich denke, bei dieser kontroversen Diskussion liegt doch das Problem darin, das hier nur spekuliert werden kann.
Es gibt nun mal keine Crash-Tests für verschiedene Gespanne und die verschiedenen Situationen.
Das Problem fängt doch schon beim Kunstoffboot gegen Alu oder Blechboot an......
Und ob es für das überleben günstig ist, in einem herrenlosen Boot über 50m durch die Landschaft zu pflügen sei mal dahingestellt........
.....ich habe mal ein GFK Boot nach einem heftigen Crash gesehen, da hätte kein Gurt mehr halten können, da das GFK total zerbröselt war....

Wie bereits gesagt: Egal wo der Gurt befestigt wird, er kann höchstens beim bremsen den fliegenden Passagier zurückhalten.(oder ein spielendes Kind vor dem aufstehen bewahren...)

Einen aktiven Schutz wie man es von einem Auto kennt, gibt es hier nicht.
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Beitragvon Ralf » 11. Januar 2011 13:37

Hallo,
Wie bereits gesagt: Egal wo der Gurt befestigt wird, er kann höchstens beim bremsen den fliegenden Passagier zurückhalten.(oder ein spielendes Kind vor dem aufstehen bewahren...)
Das ist auch meine Meinung
Gruß Ralf
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Beitragvon KIKO! » 11. Januar 2011 23:16

Ich habe in meinem Boot (GT 2000 EML) Beckengurte. Ich sehe diese Gurte absolut nicht als Sicherheitsgewinn im Falle eines Unfalles. Die taugen, um meine Tochter (7 Jahre) vom Aufstehen abzuhalten und sie bei einer scharfen Bremsung zurückzuhalten. Die Gurte sind übrigens am Bootskörper befestigt, eine Befestigung am Rahmen kommt für mich nicht in Frage.
Wann kommt eigentlich der Airbag im Beiwagen :-D ?
Viele Grüße aus Menden,
Christoph.

"ich denke, Fisch ist etwas Schönes, aber dann denke ich, dass Regen etwas Nasses ist, also wer bin ich schon, dass ich mir da ein Urteil erlauben kann?"
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