Beiwagen für Zwillinge

oder wer so im Beiwagen sitzt

Beiwagen für Zwillinge

Beitragvon jam » 8. Januar 2011 21:43

Moin alle zusammen,

momentan habe ich ein Dnepr Boot montiert. Das muß aber weichen gegen ein anderes Boot das für Zwillinge geeignet ist.

Dnepr oder Ural Boot verbreitern wäre eine Möglichkeit, ich habe aber nur knapp 60 cm Platz in der Breite für ein Boot. Also es wird eng für die Racker.

Hintereinander wäre eine andere Alternative.

Es gab hier schon einmal einen Fred vor 3 Jahren, es wäre mal interessant was aus dem einen oder anderen Beiwagen so geworden ist. Vor allem das Boot vom Sepp, das auf einem Bild zu sehen ist....

Evtl. wäre ich auch an einem Bootkauf Interessiert, wenn bei jemanden die Sprößlinge entwachsen sind.

Vielleicht hat der eine oder andere noch konstruktive Anregungen für mich.

Gruß Jam
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Beitragvon Slowly » 8. Januar 2011 22:44

Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Beitragvon Jens » 9. Januar 2011 16:50

Hallo Jam,

schau mal bei mobec.de unter Gebrauchte / Beiwagen. Da ist ein Eigenbauboot für 2 Kinder drin.


Gruss Jens
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Re: Angebot bei Mobec

Beitragvon jam » 9. Januar 2011 18:21

Jens hat geschrieben:Hallo Jam,

schau mal bei mobec.de unter Gebrauchte / Beiwagen. Da ist ein Eigenbauboot für 2 Kinder drin.


Gruss Jens


Hallo Jens,

ich habe es mir mal bei mobec angesehen.... Vom Prinzip her ok, aber ich möchte ehrlich nicht mt dem Teil durch die Gegend fahren. IMHO sieht das Boot nicht gut aus.

Trotzdem Danke

Gruß Jam
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Beitragvon jam » 23. März 2011 14:09

Hallo,

ich denke darüber nach, mein Dnepr Boot zu ersetzen gegen ein breiteres.
Reichen 70 cm Sitzbreite für 2 Kindersitze aus ? Ich denke fast, das es schwierig wird, die meisten die ich so bei Ebay gesehen haben hatten außen 43 cm. Oder gibt es da noch eine schlanke Variante ?

Alternativ bleibt mir dann nur noch irgendwie das Hintereinandersitzen....

Gruß Jam
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Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 23. März 2011 14:19

Mein GT2001 hat unten 85cm. Das ging mit zwei Sitzerhöhern und Hosenträgergurten so gerade eben. Für zwei richtige Kindersitze brauchst Du 90+ cm.
Gruß
Michael
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Beitragvon jam » 23. März 2011 14:25

hallo michael,

oh man, 85 / 90 cm ist schon ein echtes wort. dann wird die fuhre schon ganz schön breit. was für eine spurbreite hast du den ?

Wie machen das eigentlich alle anderen hier, die 2 Kinder mitnehmen wollen ? Nur Gurte ?

jam
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Beitragvon deralte » 29. März 2011 18:15

Fallo jam,

ich habe ein verbreitertes Dnepr-Boot auf Ural-Rahmen an einer BMW R 100 GS. Meine Kinder (12+10, nicht adipös :wink: ) sitzen bei einer Sitzfläche von 50 cm als Presspassung. Da der Ausschnitt V-förmig oben sogar 60 cm beträgt, gibts keine Klagen. Im Gegenteil: es gibt kein Schlackern bei extremen Fliehkräften...

Sicherheit habe ich groß geschrieben, ohne ein Space-Mobil zu bauen. Becken-Rückhaltegurte, scheibengebremster BW, echter Überrollbügel.

Wie alt sind denn Deine Kinder?

Grüße
Dirk
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Beitragvon jam » 29. März 2011 20:34

@Dirk

Mir geht es mittlerweile schon gar nicht mehr nur um den Beiwagen, sondern auch um das was rechtlich Erlaubt ist.

Meine Kinder sollen mit wenn der Helm passt :-), das dauert noch etwas ....

Also laut TÜV (da war ich letzte Woche mal) sind Kindersitze im Beiwagen unzulässig, weil die dafür nicht gedacht sind.

Dann kommt noch die Frage auf, ob man soviel Personen Transportieren kann wie Sitze da sind, unter Beachtung des z.GG.

Oder ob 1,5 oder 2 Personen für den Beiwagen eingetragen werden müssen.

Der Tüv ist mit diesem Fragen etwas ins Schleudern gekommen...

Mir geht es in erster Linie darum, das wenn was passiert ..... und wenn mir eine Dose ins Gespann fährt und die Versicherung dann sich rauswindet, weil ich die Kinder nicht vorschriftsmäßig im Beiwagen gehabt habe..... das möchte ich mir nicht antun.

Gruß Jam
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Beitragvon deralte » 29. März 2011 22:11

Hallo Jam,

tja, daß der TÜV ins Schleudern kommt, bei ´ner verbindlichen Aussage ist ja bekannt.

Mein Hobel hat die HU nach Umbau bestanden, wobei der TÜVer keine Notwendigkeit sah, zwei Kindersitzplätze im BW einzutragen.
Wie handhaben das andere Dreiradler?
Gibt´s überhaupt eine klare gesetzliche Grundlage auf die sich Versicherer berufen können?
Müssen BW-Sitzplätze entsprechend extra eingetragen werden?

Und haben Kinder beim Unfall nicht immer Pech in so´ner Blechdose?

Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion über´s familiäre Gespannfahren losbrechen.
Meine Kinder stehen total auf´s Dreiradfahren. Ganz im Gegenteil zur Kindsmutter.
Meinen subjektiven Sicherheitsmaßstäben genügt mein Gespann, also haben wir zusammen Spaß.


Grüße
Dirk
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Beitragvon kommmschmit » 30. März 2011 07:03

Zumindest die Zahl der Sitzplätze ist doch vorgegeben. Wenn du also nen Soziussitz hast müssten 4 Sitzpätze eingetragen werden.
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Beitragvon muli » 30. März 2011 08:15

hallo jam

jam hat geschrieben:...
Mir geht es mittlerweile schon gar nicht mehr nur um den Beiwagen, sondern auch um das was rechtlich Erlaubt ist.
Meine Kinder sollen mit wenn der Helm passt :-), das dauert noch etwas ...
...


auch wenn's eher grenzwertig ist- mein junior ist kürzlich 2 jahre alt geworden und den habe ich schon letztes jahr ab und an mal im beiwagen in nem kindersitz mitgenommen - aus verständlichen gründen ohne helm sondern mit nem schönen warmen mützchen;

jam hat geschrieben:...
Also laut TÜV (da war ich letzte Woche mal) sind Kindersitze im Beiwagen unzulässig, weil die dafür nicht gedacht sind.
...


hallo jam, nachfolgendes ist nicht persönlich gegen dich gerichtet, aber DIE aussage ist in etwa so sinnvoll wie "das einfangen von schmetterlingen und ähnlichen fluginsekten auf den rücksitzen ist untersagt" ...

ein kindersitz erfüllt seinen zweck nur dann, wenn er entsprechend der montageanleitung mit einem dreipunktgurt befestigt wird; und das ganze system mit sicherheitsgurt funktioniert grundsätzlich nur dann, wenn das gefahrene fahrzeug auch eine entsprechende knautschzone aufweist; den dreipunktgurt bekommt man im gespann vielleicht noch hin, ne knautschzone auf keinen fall; somit dürfte man also auch keine sicherheitsgurte einbauen; der kindersitz ist nix anderes, als daß man den kleinen eine konstruktion bereitstellt, daß das system"sicherheitsgurt" auch bei deren kleinerer körpergröße funktioniert;
viele "außenstehende" sind übrigens der meinung, daß ein sicherheitsgurt im beiwagen den helm ersetzt - habe ich schon oft gehört :roll:
der kindersitz im beiwagen hat für mich den hintergrund, daß mein sohnemann beim bremsen im sitz gehalten wird und nicht durch den beiwagen fliegt; des weiteren ist der kopf beim kurvenfahren vor den auftretenden querkräfte abgestützt;
also laß dir von dem TÜV-fuzzi keinen quark einreden - wenn du deine kinder in nem kindersitz transportieren willst, kann dir das keiner verbieten;
gut bei dirk's gespann ist der überrollbügel - in österreich dürfen kinder jünger als 12 jahre nur dann im beiwagen transportiert werden, wenn sie unter der silhoutte des beiwagens verschwinden;

jam hat geschrieben:...
Dann kommt noch die Frage auf, ob man soviel Personen Transportieren kann wie Sitze da sind, unter Beachtung des z.GG.
...


damit ein beiwagen eine "echte" 2-personen-zulassung bekommt, muß die sitzbank mindestens 80 oder 85 cm breit sein - bin mir nicht ganz sicher; um eine "echte" 4-personen-zulassung für das gespann zu bekommen, muß die zuladung mind. 300 kg betragen (4 x 75 kg); ich habe aktuell nur 280 kg zuladung - aus dem grund habe auch ich bei meinem gespann den eintrag im schein, daß ich zwar zu viert fahren darf, aber nur wenn das zulässige gesamtgewicht nicht überschritten wird;

jam hat geschrieben:...
Der Tüv ist mit diesem Fragen etwas ins Schleudern gekommen...
...


da hast du dich aber sehr vornehm ausgedrückt :grin:

jam hat geschrieben:...
Mir geht es in erster Linie darum, das wenn was passiert ..... und wenn mir eine Dose ins Gespann fährt und die Versicherung dann sich rauswindet, weil ich die Kinder nicht vorschriftsmäßig im Beiwagen gehabt habe..... das möchte ich mir nicht antun.
...


das ist ganz einfach zu klären und sollte an und für sich auch gängige praxis sein :roll:
im beiwagen hat man sich genauso zu kleiden, als wie wenn man auf ner solo sitzt - wenn du dich daran hälst, kann dir keine versicherung in die suppe spucken;
bei meinem mädel kämpfe ich da wie don qichote gegen windmühlen an -im sommer kurze stoffhose, träger-t-shirt und barfuß - hoffnungsloser fall ...
darn denken wenn's knallt ... - ich versuch's zu verdrängen;
den junior gewöhnen wir so langsam an's helm tragen - mein mädel nimmt ihn im sommer regelmäßig im kindersitz auf dem fahrrad mit und da haben wir ihm von anfang an einen enstprechenden radlerhelm aufgesetzt; proteste gab's nur zu anfang; bin also guter dinge, daß wir ihm nächstes jahr nen kinder-motorradhelm kaufen können;
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Beitragvon frank_flexit » 30. März 2011 20:20

Mal ne Anfängerfrage: Ab welchem Alter ca. gibt es denn passende Helme? Gibt es auch "richtige" Kinderhelme, wo nicht die Aussenschale eines mir passenden Helms mit entsprechend mehr Innenpolster vollgestopft wurde?

ciao

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Beitragvon willi-jens » 31. März 2011 05:36

frank_flexit hat geschrieben:Mal ne Anfängerfrage: Ab welchem Alter ca. gibt es denn passende Helme? Gibt es auch "richtige" Kinderhelme, wo nicht die Aussenschale eines mir passenden Helms mit entsprechend mehr Innenpolster vollgestopft wurde?

ciao

frank


Die Frage ist falsch formuliert.
Eigentlich muß es lauten:
Ab wann kann mein Kind einen schweren Motorradhelm tragen ohne daß das Gewicht dieses Helmes im Unfall nicht dessen Nacken schwer schädigt/schädigen kann?

Nach diversen Literaturrecherche und Gesprächen mit Ärzten würde ich diese Altersgrenze mit mind. 7-8 Jahren ansetzen, je nach kindlicher Entwicklung.

Dein Landratsamt kann Dir übrigens ein Schreiben ausstellen mit dem Dein Kind von amtlicher Seite von dem Tragen der viel zu schweren Motorradhelme im Beiwagen befreit wird (ein Polizist mit ein wenig Sachverstand sollte aber auch ohne ein solches Schreiben kein Problem damit haben).
Eine evtl. überlegenswerte Lösung ist die Verwendung von Skihelmen. Diese sind erheblich leichter (um die 400g) und bieten doch einen gewissen Schutz und sind auch in sehr kleinen Größen zu haben.
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Beitragvon willi-jens » 31. März 2011 05:47

muli hat geschrieben:daran denken wenn's knallt ... - ich versuch's zu verdrängen;

Da denkt wohl keiner, der mit seinen Kindern im Gespann herumfährt, gerne daran. Die Sicherheit im Auto kann man im Gespann natürlich nie erreichen, ABER ganz vor den Gefahren des Lebens werden wir unsere Kinder auch nie schützen können. Sicherlich erreicht kein Gurt und Kindersitz den Schutz, den es im Auto erreicht, aber eine gewisse Schutzfunktion übt es halt aus. Für mich versuch ich es so zu lösen, daß ich soweit möglich für Schutz sorge und versuche durch vorausschauende Fahrweise den Fall der Fälle zu vermeiden.

muli hat geschrieben:den junior gewöhnen wir so langsam an's helm tragen - mein mädel nimmt ihn im sommer regelmäßig im kindersitz auf dem fahrrad mit und da haben wir ihm von anfang an einen enstprechenden radlerhelm aufgesetzt; proteste gab's nur zu anfang; bin also guter dinge, daß wir ihm nächstes jahr nen kinder-motorradhelm kaufen können;
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Muli,

Du meinst doch sicher einen Skihelm, oder willst Du wirklich einem Dreijährigen (um die 20kg) einen Helm von >1kg verpassen?
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Beitragvon willi-jens » 31. März 2011 05:52

jam hat geschrieben:@Dirk

Mir geht es mittlerweile schon gar nicht mehr nur um den Beiwagen, sondern auch um das was rechtlich Erlaubt ist.

Meine Kinder sollen mit wenn der Helm passt :-), das dauert noch etwas ....

Also laut TÜV (da war ich letzte Woche mal) sind Kindersitze im Beiwagen unzulässig, weil die dafür nicht gedacht sind.

Dann kommt noch die Frage auf, ob man soviel Personen Transportieren kann wie Sitze da sind, unter Beachtung des z.GG.

Oder ob 1,5 oder 2 Personen für den Beiwagen eingetragen werden müssen.

Der Tüv ist mit diesem Fragen etwas ins Schleudern gekommen...

Mir geht es in erster Linie darum, das wenn was passiert ..... und wenn mir eine Dose ins Gespann fährt und die Versicherung dann sich rauswindet, weil ich die Kinder nicht vorschriftsmäßig im Beiwagen gehabt habe..... das möchte ich mir nicht antun.

Gruß Jam


Den Vorschriften nach dürftest Du sogar Kinder auf dem Rücksitz einer Solo mitnehmen (solange sie die Rasten berühren können oder eigene höhere Rasten haben und einen den Vorschriften entsprechenden Helm tragen).
würde man sie so mitnehmen wollen......
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Beitragvon willi-jens » 31. März 2011 05:54

jam hat geschrieben:hallo michael,

oh man, 85 / 90 cm ist schon ein echtes wort. dann wird die fuhre schon ganz schön breit. was für eine spurbreite hast du den ?

Wie machen das eigentlich alle anderen hier, die 2 Kinder mitnehmen wollen ? Nur Gurte ?

jam


Für zwei Kinder im Kindersitz geht es eigentlich nur hintereinander. Da gibt es schon ein paar, die ich so gesehen habe (auch mit jeweils altergerechten Kindersitzen).
Zuletzt geändert von willi-jens am 31. März 2011 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon muli » 31. März 2011 06:45

hallo willi-jens

willi-jens hat geschrieben:...
Dein Landratsamt kann Dir übrigens ein Schreiben ausstellen mit dem Dein Kind von amtlicher Seite von dem Tragen der viel zu schweren Motorradhelme im Beiwagen befreit wird (ein Polizist mit ein wenig Sachverstand sollte aber auch ohne ein solches Schreiben kein Problem damit haben).
...


auf die toleranz und den sachverstand hoffe ich auch, wenn's denn mal zur kontrolle kommt; darum vermeide ich es tunlichst auch aktuell mit dem junior in's ausland zu fahren; zum einen wegen der fahrzeit, aber hauptsächlich, weil ich befürchte, daß mein junior aussteigen muß und nicht weiterfahren darf, weil er keinen helm aufhat :roll:
das mit dem landratsamt werde ich mal versuchen ...

willi-jens hat geschrieben:...
Eine evtl. überlegenswerte Lösung ist die Verwendung von Skihelmen. Diese sind erheblich leichter (um die 400g) und bieten doch einen gewissen Schutz und sind auch in sehr kleinen Größen zu haben.


das hatte ich auch im sinn - wobei ich die helme erstmal wiegen würde; kann mir fast nicht vorstellen, daß ein echter motorrad-kinder-jethelm schwerer ist als ein kinder-skihelm - versuch macht kluch :wink:

willi-jens hat geschrieben:...
ABER ganz vor den Gefahren des Lebens werden wir unsere Kinder auch nie schützen können.
...


das sage ich auch immer zu meiner freundin - wenn mir das leben bisher eines gezeigt hat, wenn's einen treffen soll, dann trifft's einen auch; und dann ist es egal ob man im bett liegt, fallschirm springt oder motorrad fährt;
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Beitragvon scheppertreiber » 31. März 2011 07:14

wenn's einen treffen soll, dann trifft's einen auch; und dann ist es egal ob man im bett liegt, fallschirm springt oder motorrad fährt;


So ist es. Völlig unabhängig von irgendwelchen Paragraphen (und seien sie
noch so gut gemeint) und Vorschriften. Die Helmpflichtbefreiung kann Dir auch
der Hausarzt ausstellen.

Grüße Joe.
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Beitragvon Wintertourer » 31. März 2011 08:18

es hat hier im Forum mal jemand einen modifizierten Doppelkindersitz (nebeneinander) angeboten.
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon frank_flexit » 31. März 2011 10:16

willi-jens hat geschrieben:
frank_flexit hat geschrieben:Gibt es auch "richtige" Kinderhelme, wo nicht die Aussenschale eines mir passenden Helms mit entsprechend mehr Innenpolster vollgestopft wurde?


Die Frage ist falsch formuliert.
Eigentlich muß es lauten:
Ab wann kann mein Kind einen schweren Motorradhelm tragen ohne daß das Gewicht dieses Helmes im Unfall nicht dessen Nacken schwer schädigt/schädigen kann?


Eigentlich fand ich die Frage nicht sooo falsch formuliert. Für Kleine sind die Helme ja so überschwer, weil die Helmhersteller oft nur eine einzige Aussenschale produzieren und dann Leute wie ich (je nach Helmhersteller 61-63) weniger Polster haben und Leute mit kleinem Kopf mehr Polster. Wenn man sowas dann nem kleinkind verpasst, dann wird es richtig übel, da ist höchstwahrscheinlich ein geschickt gewählter Fahrradhelm schon sicherer für das Kind.

Nach diversen Literaturrecherche und Gesprächen mit Ärzten würde ich diese Altersgrenze mit mind. 7-8 Jahren ansetzen, je nach kindlicher Entwicklung.


Heisst für mich: Mit Umsicht und Vorsicht und so weiter Skihelm oder Fahrradhelm raussuchen und im Zweifel zahlen und mit anderen Verkehrsmitteln nach Hause fahren. Wenn man denn mal auf einen unverständigen Polizisten trifft. Wenn der Kinderarzt mir dafür einen Attest ausstellen kann, mit dem ich dann beim Landratsamt eine entsprechende Bescheinigung erhalte, um so besser :-)

ciao

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Beitragvon willi-jens » 31. März 2011 12:11

frank_flexit hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:
frank_flexit hat geschrieben:Gibt es auch "richtige" Kinderhelme, wo nicht die Aussenschale eines mir passenden Helms mit entsprechend mehr Innenpolster vollgestopft wurde?


Die Frage ist falsch formuliert.
Eigentlich muß es lauten:
Ab wann kann mein Kind einen schweren Motorradhelm tragen ohne daß das Gewicht dieses Helmes im Unfall nicht dessen Nacken schwer schädigt/schädigen kann?


Eigentlich fand ich die Frage nicht sooo falsch formuliert. Für Kleine sind die Helme ja so überschwer, weil die Helmhersteller oft nur eine einzige Aussenschale produzieren und dann Leute wie ich (je nach Helmhersteller 61-63) weniger Polster haben und Leute mit kleinem Kopf mehr Polster. Wenn man sowas dann nem kleinkind verpasst, dann wird es richtig übel, da ist höchstwahrscheinlich ein geschickt gewählter Fahrradhelm schon sicherer für das Kind.


Sorry, war nicht als Angriff gemeint. Lediglich als Information, weil es manche ECE geprüfte Motorradhelme in überraschend kleinen Größen gibt und damit imho die Gefahr besteht den Kleinen zu früh einen viel zu schweren Helm zu verpassen. Den Probiker von Louis gibt es z.Bsp. ab 50cm, aber der wiegt 1100g. :smt009
Das Problem liegt natürlich zum Teil an den Größen der Helmschale (lohnt häufig wohl nicht soviele unterschiedliche Helmschalen herzustellen), aber auch in der unterschiedlichen Bauart von Motorradhelmen im Vergleich zu Skihelmen (Skihelme sind i.d.R. inmold).

@Muli
Wenn Du einen vergleichbar leichten Helm mit ECE Prüfung findest, laß es mich bitte wissen. Bisher habe ich nur Helme mit ECE Prüfung gefunden die mindestens 900 - 1000g wiegen (und damit mindestens doppelt so schwer wie ein guter Skihelm).
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Beitragvon muli » 31. März 2011 13:47

hallo zusammen,
habe gerademal telefoniert - also für die ausstellung einer bescheinigung, daß man ohne helm fahren darf ist nicht mehr das landratsamt (führerscheinstelle) zuständig, sondern die stadt- bzw. gemeindeverwaltung; diese benötigen für die ausstellung eines "ausweises" ein ärztliches attest; der ausweis ist dann immer mitzuführen, wenn der zögling mitfährt - logo;
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@willi-jens : das mit den kindermotorradhelmen werde ich im hinterkopf behalten :wink:
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Beitragvon willi-jens » 1. April 2011 06:30

Danke, da werde ich doch gleich heute beim Arzt mal informieren lassen.

Ein Gedanke, der mir gestern abend noch durch den Kopf schwirrte, warum nicht einen dieser zu schweren Helme kaufen und im Kofferraum des Beiwagens deponieren. Wenn dann doch mal ein Polizist uneinsichtig ist, dann kann man ja für die Sichtweite dieses Ordnungshüters den anderen Helm benutzen (z.Bsp. im Ausland wo die Deutsche Befreiung evtl. nicht ausreicht).
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Beitragvon MoPeter » 1. April 2011 08:44

Hallo,

zu den hier angesprochenen Fragen:

Zwillinge im Beiwagen:
Wir sind mit drei Kindern im Beiwagen (Watsonian Oxford) unterwegs. Sitzplätze sind fünf eingetragen, die Sitzbreite beträgt vorne ca 70cm und hinten ca. 60 cm. Vorne sind zwei sehr schmale Kindersitze untergebracht und die Kinder (Zwillinge :D im Alter von 5 Jahren) sind mit Hosenträgergurten angeschnallt, wobei die Befestigung der Gurte an der Karosserie des Bootes befestigt ist. Auf der hinteren Sitzbank fletzt unsere ältere Tochter mit 7 Jahren in ihrem Kindersitz, der auch im Auto benutzt wird, allerdings nur mit einem Beckengurt, weil es keine andere Befestigungsmöglichkeiten gibt, als zwei Punkte am Karosserieboden.

Helme:
Wir haben bislang ab dem 3. Lebensjahr Snowboardhelme für alle drei Kinder in der kleinsten Größe benutzt, wobei unsere Älteste gerade hier herauswächst und wir überlegen einen Motorradhelm zuzulegen. Selbst ECE geprüfte Jethelme wiegen noch mind. 1050 gr. und ich bin mir nicht sicher, ob die Muskulatur dies schon tragen kann.

Bild - hab ich gerade keines in passender Größe, kann ich bei Interesse aber nachreichen.

Editiert: Ach was mir noch einfällt: Im vergangenen Sommer sind wir im Urlaub in der Eifel im Rahmen einer groß angelegten Präventionsveranstaltung mal von der Deutsch-Luxemburgisch-Belgischen Polizei angehalten worden und alle Beteiligten waren von unserem Kinderbus und der Unterbringung angetan.

Gruß aus Münster,
Peter
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Beitragvon willi-jens » 3. April 2011 09:42

Ich war gestern nochmal bei einem der Motorradzubehörläden. Auch für 4jährige gibt es Motorradhelme mit ECE-Prüfung. Der erste den wir in der Hand hatten wiegt (bitte festhalten) 1450g :smt009 Ein Kind mit unter 20kg Gewicht soll allen Ernstes einen Helm tragen der fast 1,5kg wiegt?
Da zahl ich im schlimmsten Fall doch lieber eine Strafe.

Bei unserer Hausärztin habe ich mal angefragt wegen einem Attest und sie macht sich schlau (finde ich sympathisch, daß es nicht ohne weiteres einfach so ausgestellt wird).

Und ich habe auch schon ein paar Skihelme gefunden, die sogar mit Visier ausgestattet sind.

Grüße

Jens

P.S. Peter, bist Du wegen einem komfortableren Federbein immer noch auf der Suche oder hast Du eine Lösung gefunden?
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Skihelm

Beitragvon ralf.heuer » 7. April 2011 00:39

Hallo Jens,

die Skihelme mit Visier interessieren mich. Mein Kleiner fährt seit er zwei ist mit und zwar aus den o.g. Gründen mit Skihelm und Skibrille. Ein Visier wäre für ihn leichter zu handhaben. Wo gibts denn sowas?

Gruß, Ralf
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Re: Skihelm

Beitragvon willi-jens » 9. April 2011 13:02

ralf.heuer hat geschrieben:Hallo Jens,

die Skihelme mit Visier interessieren mich. Mein Kleiner fährt seit er zwei ist mit und zwar aus den o.g. Gründen mit Skihelm und Skibrille. Ein Visier wäre für ihn leichter zu handhaben. Wo gibts denn sowas?

Gruß, Ralf


Unser auch, sogar ein klein wenig früher (18 Monate). Zu Anfang mit Fahrradhelm, weil der noch leichter ist und je nach Tempo mit Ohrenschutz, dann mit Skihelm.
Skihelme mit Visier habe ich inzwischen ein paar gefunden:
von Uvex, mit Kinnbügel
von Dainese
von Osbe
oder etwas größer von Osbe
Und welchen soll ich jetzt nehmen :?: :?

Grüße

Jens

Und zusätzlich werd ich wohl noch einen dieser zu schweren Helme ordern müssen für den Fall, daß doch einer uneinsichtig ist.
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Re: Skihelm

Beitragvon frank_flexit » 9. April 2011 20:46

willi-jens hat geschrieben:Und zusätzlich werd ich wohl noch einen dieser zu schweren Helme ordern müssen für den Fall, daß doch einer uneinsichtig ist.

LIDL hat gerade Helme. Wo steht denn, dass der Helm auch passen muss? :-)
So viel ich weiss, ist es auch nicht erforderlich, dass ein Moppedhelm dieses ECE Dingsda hat. Aber es sind nur Motorradhelme und eben nicht Skihelme, Wehrmachtsstahlhelme von Opa und was die Kreativität noch so hergibt zugelassen. Das ECE Einnäherchen ist also im wesentlichen dazu da, die Rennleitung davon zu überzeugen, dass es sich um einen Moppedhelm handelt. Ich werde bei den ersten Touren wahrscheinlich den richtig gut passenden Fahrradhelm nehmen und dann nach einem gut passenden was auch immer Helm suchen, der möglichst einem Motorrad-Jethelm ähnlich sehen sollte und leicht. Das reicht für meinen Bedarf der näheren Zukunft. Der Versuchung, einem Skihelm mittels aus Lidl Helm implantierten Waschzettel ECE Würden zu verleihen werde ich widerstehen da das Urkundenfälschung sein würde :-)

ciao

frank
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Re: Skihelm

Beitragvon kommmschmit » 10. April 2011 09:50

frank_flexit hat geschrieben: Der Versuchung, einem Skihelm mittels aus Lidl Helm implantierten Waschzettel ECE Würden zu verleihen werde ich widerstehen da das Urkundenfälschung sein würde :-)

ciao

frank


Eine weise Entscheidung. So ein Ticket wegen fahren ohne- bzw. falschem Helm ist eine Kleinigkeit gegen eine Urkundenfälschung und du kannst davon ausgehen dass ein Kappenständer der dich und dein Kid kontrolliert entweder eh ein Auge beim Helm des Nachwuchses zudrückt oder den Unterschied kennt.
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Beitragvon Stephan » 10. April 2011 22:15

Jep, solange es nicht zu sehr nach Baustellenhelme oder Plastikmülleimer ausschaut, wird's keine Probleme geben. Es sei denn Du fährst nach Italien. Die drehen die letzten Jahre ein wenig sehr am Rad. . .


Wenn die Grünen dich anhalten, haste eher das Problem, wie krieg ich die Kleinen zum Schweigen. "Mama, der Papa hat. . ."


Stephan :smt025
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Beitragvon frank_flexit » 10. April 2011 22:25

Stephan hat geschrieben:Wenn die Grünen dich anhalten, haste eher das Problem, wie krieg ich die Kleinen zum Schweigen. "Mama, der Papa hat. . ."


Das ist eines der ganz wenigen Probleme, die ich nicht habe aber sehr gerne hätte.

ciao

frank
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Beitragvon willi-jens » 12. April 2011 15:49

Der Spruch: "Mama, schneller wie Papa" ist aber auch nicht wirklich hilfreich bei späteren Diskussionen .... :smt005
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