Kind im Boot, und nu?

oder wer so im Beiwagen sitzt

Kind im Boot, und nu?

Beitragvon GismoRex » 30. Oktober 2008 12:14

Moin, Moin!

In Kürze bin ich wieder dreirädrig unterwegs, mein Kurzer (3,5 J. alt) hat mich überzeugt. Nun habe ich mich schon ordentlich durchs Forum gelesen, insbesondere auch durch dem Helmthread. Ganz ohne ist mir nicht geheuer, aber mit einem Kinderskihelm könnte ich mich als Alternative anfreunden. Was sagt denn die Trachtengruppe dazu? Und wie schaut das im Ausland (speziell Östereich und Italien) aus? Ferner wachsen die Knirpse in dem Alter ja noch recht flott, so dass ich eigentlich nicht alle paar Monate (fabrik-) neue Klamotten kaufen möchte, ich denke gute gebrauchte sollten es auch tun. Wo bekommt man die am besten her und was ist zweckmäßig? Der Junior wird aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Cometen oder Mega Cometen seine ersten Mopederfahrungen absolvieren, also rundum geschützt. Da kommt dann wohl eh nur Textil infrage, denn im (steifen) Leder wird er zwar obercool aussehen, aber vermutlich recht bald den Spaß verlieren (Hitzestau). Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht? Wer darüber hinaus noch Tips auf Lager hat, nur zu! Ich habe jederzeit ein offenes Ohr dafür!

LG, Gis
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Beitragvon sidebikeregina » 30. Oktober 2008 13:02

Hallo Gis,
schau mal auf meine HP (s. Signatur). Da hab ich was generelles zu Kindern im BW geschrieben. Vielleicht bringt`s dich irgendwie weiter.

Im geschlossenen Boot kannst du m.E. auf Mopedklamotten verzichten. Da reichen "normale" Klamotten, Jacke, Hose...
Helm ist Ansichtssache, gesetzlich aber in D vorgeschrieben.

Ich habe noch einen "alt"-weißen Kinderjethelm von Bayard in XXS, Gr. 50
Falls du den haben möchtest....

Lieben Gruß
Regina
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Beitragvon motorang » 30. Oktober 2008 13:27

Und zu Österreich steht hier einiges:
http://motorang.com/motorrad/gespann.htm#gespannkinder

Italien weiß ich nicht, könnte man aber anfragen bei Bedarf.

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon Preuße » 30. Oktober 2008 16:04

Moin.
Habe es bei meiner Tochter bislang auch so gemacht, wie Regina es schreibt. Sie ist auch dreieinhalb, die Tochter, nicht Regina :grin: .
Da es nun kälter wird, vor allem morgens auf dem Weg zum Kindergarten, hab ich ihr nen Skianzug mit herausnehmbaren Innenfutter gekauft. Nen günstigen, wegen dem ständigen Rauswachsen.
Ansonsten eine warme Decke mit ins Bott und zugedeckt. Schönes Schaffell geht auch. Aber zieh ihn nicht zu warm an, sooo schnell erfrieren die Kleinen nicht. Bei meiner ist es erst dann kalt, wenn die Hände blau werden, erst dann läßt sie die Handschuhe auch mal an. Sonst ist ihr das alles zu eng im Boot.
Zudem hab ich mittlerweile ein Verdeck drauf (s. Bild) , sodaß es ihr nicht zieht. Helm von Louise, kleinste Größe. Setzt sie aber freiwillig nur auf, wenn sie hinterdrauf mitfahren darf. Im Boot sitzt sie im Auto- Kindersitz, welchen ich mit nem angeschraubten Sicherheitsgurt (Beckengurt) fixiere. Die Dinger haben allerdings im Kopfbereich rechts und links so Kopfpolster/schützer, sodaß der Helm im Kindersitz auch gar nicht draufpassen würde. Außerdem ist der Helm noch für die Muskulatur noch zu schwer, obwohl es schon der leichteste ist.
In D ist ein Helm auch im Boot allerdings Vorschrift. Haben die Streifenhörnchen unter dem Verdeck aber bislang nicht registriert, daß sie keinen trägt. Hat dafür ne warme Mütze auf, halte ich im Moment für wichtiger. Waren letzten Sommer so im Urlaub in polnisch- litauischen Grenzgebiet. Hat dort keinen wirklich interessiert, was sie auf dem Kopf hatte. Kindersitz und Helm zusammen halte ich für nicht paxisgerecht. Meiner Meinung nach entweder Helm oder Sitz. Verantwortung trägst du eh selbst, im Zweifelsfalle hast du da dann schwer zu tragen...
Es gibt in D die Möglichkeit einer ärztlichen Bescheinigung, daß das Kind noch nicht über die notwendige Nackenmuskulatur fürs Helmtragen verfügt, und somit aus gesundheitlichen Gründen eine Helmbefreiung genehmigt werden kann. Habe ich aber persönlich keine Erfahrungen mit. Ich lege es auf den Versuch mit den Streifenhörnchen an.
Entweder sie können meiner Argumentation mit dem zu schweren Helm und dem m. E. höheren Verletzungsrisiko bei starken Bremsungen, dem sicheren Halt im Kindersitz etc. folgen, oder ich muß den Geldbeutel öffnen und ihr den Helm aufpfropfen (liegt immer im Kofferraum :lol: )
Ich hoffe, der Beitrag war hilfreich.
Grüße.
Mist, krieg das Bild wieder nicht hierher.
Trotzdem Grüße.
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Beitragvon sidebikeregina » 30. Oktober 2008 20:45

Ja, genau so steht`s eigentlich auch auf meiner HP...
Wir haben auch mit Beckengurt und Pudelmütze angefangen. :-D
Die Helmfrage oder ob man überhaupt ein Kind ab welchem Alter auch immer mitnimmt... muß jeder für sich entscheiden.

Es ist ein ganz tolles Gefühl, den Zwerg "neben" sich sitzen zu haben !
Das möcht ich nicht missen...

Lieben Gruß
Regina

dielangschonandreieinhalbvorbeiist :-D
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Beitragvon Hubert » 31. Oktober 2008 12:38

Bezgl. Helmpflicht im Seitenwagen

Mir wurde im April 2008 ein Auszug aus der StVO gezeigt bei dem es sich um dieses Thema handelte.
Gemäß § 21 a StVO wurde die Helmpflicht aufgehoben wenn der Insasse mit
einem zugelassenen Sicherheitsgurt angeschnallt ist.
Dort wurde auch nicht vom Überrollbügel gesprochen.

Ursache dieser abweichender Rechtsauffassung ist die Situation, daß der Cabrio-Fahrer eines PKWs ab Bj. 1950- evtl. 70 weder Sicherheitsgurt noch Überrollbügel hat und auch kein Helm tragen muß.

Die Interressierten sollten sich die StVO mit dem § 21 a kaufen, ist sicher für kleines Geld zu bekommen, um es den ja nicht alles wissenden Polizisten im Falle eines Anhaltens zeigen zu können.

Gruß aus Fulda

Hubert
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Beitragvon Cruiserkurt » 31. Oktober 2008 13:27

Ich sehe das anders:

> Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§21a Sicherheitsgurte, Schutzhelme

(1) Vorgeschriebene Sicherheitsgurte müssen während der Fahrt angelegt sein. Das gilt nicht für:
..........

(2) Wer Krafträder oder offene drei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h führt sowie auf oder in ihnen mitfährt, muss während der Fahrt einen geeigneten Schutzhelm tragen. Dies gilt nicht, wenn vorgeschriebene Sicherheitsgurte angelegt sind. <

Der letzte Satz besagt: "wenn vorgeschriebene Sicherheitsgurte..." das ist etwas anders als "zugelassene" , das muß sowieso immer sein, nicht zugelassene Einbauten sind verboten.
und im Seitenwagen sind keine Sicherheitsgurte VORGESCHRIEBEN.
Anders ist es bei einem Trike oder Quad, da ist die Helmpflicht im Brief eingetragen und kann dann, wenn die Sicherheitsgurte vorschriftsmäßig ( TÜV-abgenommen) befestigt ( Rahmen o.ä.) und eingebaut sind , gestrichen werden.
Allein die Befestigung im Seitenwagen ist eine ganz defiziele Angelegenheit, im schlimmsten Fall muß ein Gutachten über die Festigkeit der Befestigungspunkte erstellt werden.
Ein Polizist kann es so auslegen und was ein Richter später sagte ist sicherlich auch ungewiss. :(
Zuletzt geändert von Cruiserkurt am 31. Oktober 2008 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Beitragvon sidebikeregina » 31. Oktober 2008 13:36

Tja, dann sollen sie doch einfach Sicherheitsgurte vorschreiben und den Unsinn mit den Helmen im BW lassen. Nein, das machen sie dann aber wahrscheinlich auch nicht. Dann muß wahrscheinlich beides angelegt bzw aufgesetzt werden.... :rock:
Bei meinem Unfall vor 2 Jahren war der Hosenträgergurt hilfreicher als der Helm.Allerdings hab ich auch einen Überrollbügel im BW.

LG Regina
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Beitragvon TC » 31. Oktober 2008 15:03

Hosenträgergurt habe ich eingebaut. Für meine beiden Pflicht, wenn die Fuhre rollt. Ich habe die beiden haufenweise Helme testen lassen. Sie haben sich für relativ teuere Jethelme (Caberg Breeze) entschieden - sehen cool aus 8).
So setzen die Kids die Dinger auch auf...
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 31. Oktober 2008 19:51

Hast Du auch eine Komunikationsanlage im Moped, damit Du Dich mit den Kindern Unterhalten kannst, damit die Kiddis z.B. walkman oder sonstiges hören könnn? Mene Erfahrungen auf dem Gebiet sind, daß es den Kiddis irgendwann langweilig wird, dann muß halt eine Abwechslung her

Gruß

Andreas
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Beitragvon trikeflieger » 31. Oktober 2008 19:51

Hallo,

meine Kids fahren auch im Beiwagen mit. Im offenen Boot am Schwenker tragen beide grundsätzlich Mopedklamotten, im Sommer zumindest ne Mopedjacke, zusätzlich den Integralhelm.

Im großen Beiwagen vom Starren dürfen sie mit nem Jethelm fahren, die Jacke wird auch angezogen.

Helm und Jacke ist bei mir Pflicht, trotz Gurt. Bei einem Unfall schützen sie im ungünstigen Fall wenigstens etwas. Den Kopf ganz ohne Schutz halte ich für leichtsinnig und verantwortungslos.

Die Kinderklamotten holen wir immer bei Polo. Dort gibt es die für kleines Geld und die Sachen wachsen dank Reissverschluß mit. Wenn man eine Nummer größer kauft, dann halten die Sachen gute 3-4 Jahre, dann verkauft man sie über ebay. Hat man die Neuen evtl. sogar noch mit nem 10-20%-Gutschein gekauft, dann kostet einen das Ganze nicht sehr viel, weil man fast den Neupreis wieder bekommt (teils sogar noch mehr wie NP). Kinderhelme lassen sich nach Gebrauch auch sehr gut wieder verkaufen.

Wenn ich jetzt zurückrechne, dann haben mich die Kinderklamotten samt 4 Helme in den letzen 4 Jahren, wo die Kinder mitfahren, für 2 Kinder ca. 100,-/Jahr gekostet, also 400,-. Für die Sicherheit also nicht der Rede wert.

Gruß Axel
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Beitragvon TC » 1. November 2008 00:13

@Andreas: ja, im Boot lag eine Baehr Trio. Das Ding ist Klasse - man kann zwei Musikquellen (2xBoot bzw. Fahrer+Suzius) anschließen. CB-Funk würde auch noch gehen, aber meine Frau will ihre Ruhe auf ihrer Solo :lol:
Die Kids hören was auch immer auf dem MP3-Player ist, und ich schalte für mich hin und wieder das Radio ein. Aber es gibt auch kleinere/günstigere Anlagen, die auch genügen.
Mikro und Lautsprecher in einen Helm einzubauen ist kein Hexenwerk.
--> ich will's nicht mehr missen...

Je nach Bauart des Bootes sind die Kinder meist gut geschützt, aber nur, wenn sie auch im Falle des Falles drin beiben - dafür sorgt ein Gurt.
Und wie Axel schon sagt: im Boot Jethelm. Wenn sie mal hinten drauf mitfahren, dann mit "richtigen" Klamotten und Integralhelm.. Was ich für meine Sicherheit tue, dass lasse ich erst Recht meinen Kindern angedeihen (auf dass sie mich später monatlich einmal im Altenheim besuchen :smt023 ).

Nochmal zu den Helmen: ich war bei Louis in Stuttgart und wollte ursprünglich ein Angebot nutzen für 29,- Euro. Die Helme fand ich nicht schlecht, aber die Kinder fanden die Farben sch....lecht.
Ich hatte zwar Tränen in den Augen, als ich 200 Euro für die beiden Wunschhelme hingeblättert hab', aber es soll den Zwergen schließlich auch Spaß machen.
Das größte Problem sehe ich darin, dass die hohen Lehnen im Boot dafür gemacht sind, ohne Helm gut zu sitzen. Der Helm drückt den Kopf nach vorn, das geht auf die Hals- und Brustwirbel. Wenn die Kinder müde werden, dann kippen sie mit dem Helm nach vorn.
Deshalb lege ich den beiden feste Poster in den Rücken, die diesen hinten überstehenden Helm ausgleichen.
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Beitragvon Preuße » 1. November 2008 03:38

Du legst ihnen ein Poster in den Rücken? Was ist denn da drauf?
Grüße. :smt043 :349:
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Beitragvon TC » 2. November 2008 19:23

Oops, dann liefere ich das "l" hiermit nach... es gehört zwischen "Po" und "ster"

:lol:

@Preuße: DJ Ötzi in Bademode natürlich :smt005
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Beitragvon willi-jens » 6. November 2008 03:13

trikeflieger hat geschrieben:Hallo,

meine Kids fahren auch im Beiwagen mit. Im offenen Boot am Schwenker tragen beide grundsätzlich Mopedklamotten, im Sommer zumindest ne Mopedjacke, zusätzlich den Integralhelm.

Im großen Beiwagen vom Starren dürfen sie mit nem Jethelm fahren, die Jacke wird auch angezogen.

Helm und Jacke ist bei mir Pflicht, trotz Gurt. Bei einem Unfall schützen sie im ungünstigen Fall wenigstens etwas. Den Kopf ganz ohne Schutz halte ich für leichtsinnig und verantwortungslos.


Den Unterschied in der Sicherheitsausstattung zwischen Schwenker & Starrgespann verstehe ich nicht.
Wo soll da der Unterschied liegen :?:


Helm ist meiner Ansicht nach eine echte Altersfrage. Da muss jeder fuer sich abwaegen ab wann er meint dass der Nacken der Kleinen stark genug ist, um das nicht unwesentliche Gewicht auch zu tragen (und nicht nur im normalen Betrieb, sondern im Falle des Frontalunfalles :!: ). Meiner Auffassung nach ist in den ersten Jahren alles ueber Fahrradhelm zuviel Gewicht. Und der Kopf ist so zumindest gegen gewisse Schlaege geschuetzt. Ausserdem sitzen die Kleinen ja angeschnallt im Kindersitz. Sollte dessen Befestigung ausreissen hat man mit Sicherheit noch ganz andere Probleme....
Da sollten wir uns alle nichts vormachen, Kindern im Gespann sind hoeheren Gefahren als im Auto ausgesetzt :!: Da hilft wirklich nur vorausschauende Fahrweise & ein wenig Glueck....

nachdenklich

Jens

dessen Kleiner, inzwischen 2, bei jedem betreten der Garage automatisch zum Gespann rennt und nicht zum Auto... und wehe es wird bei schoenem Wetter das Auto genommen :grin:
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Beitragvon trikeflieger » 6. November 2008 07:57

willi-jens hat geschrieben:
trikeflieger hat geschrieben:Hallo,

meine Kids fahren auch im Beiwagen mit. Im offenen Boot am Schwenker tragen beide grundsätzlich Mopedklamotten, im Sommer zumindest ne Mopedjacke, zusätzlich den Integralhelm.

Im großen Beiwagen vom Starren dürfen sie mit nem Jethelm fahren, die Jacke wird auch angezogen.

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Den Unterschied in der Sicherheitsausstattung zwischen Schwenker & Starrgespann verstehe ich nicht.
Wo soll da der Unterschied liegen :?:



Hallo Jens,

im Schwenkerboot bekommen meine Kinder mehr Wind ab, darum der Integralhelm. Im großen Beiwagen sitzen die Kinder windgeschützter, darum hier der Jethelm. Ist vielleicht missverständlich geschrieben gewesen, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Mir geht es da um den Schutz der Augen durch herumfliegendes Zeug wie Insekten, Staub, usw.

Wichtig für den Kopf ist aber, egal wo, ein ordentlicher Helm.

Gruß Axel
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Beitragvon Boxerfahrer » 8. November 2008 14:46

Hallo!

Wir haben unserem Jungen, 3,5 Jahre, einen Crosshelm, für Kinder, bei Polo gekauft.
Der war nochmals leichter wie die normalen, geschlossenen, Kinderhelme.
Hier kann er sich auch mal im Gesichtrumwurschteln. ;-)
Und eine ECE Norm besitzt er auch.
Das einzige was ich noch suche wär ein Beckengurt.
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Beitragvon willi-jens » 10. November 2008 21:18

mit 3,5 würde ich aber dringend noch einen Kindersitz empfehlen
ist meines Erachtens nach eigentlich noch wichtiger als die Helmfrage...
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Beitragvon willi-jens » 10. November 2008 21:23

trikeflieger hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:
trikeflieger hat geschrieben:Hallo,

meine Kids fahren auch im Beiwagen mit. Im offenen Boot am Schwenker tragen beide grundsätzlich Mopedklamotten, im Sommer zumindest ne Mopedjacke, zusätzlich den Integralhelm.

Im großen Beiwagen vom Starren dürfen sie mit nem Jethelm fahren, die Jacke wird auch angezogen.

Helm und Jacke ist bei mir Pflicht, trotz Gurt. Bei einem Unfall schützen sie im ungünstigen Fall wenigstens etwas. Den Kopf ganz ohne Schutz halte ich für leichtsinnig und verantwortungslos.


Den Unterschied in der Sicherheitsausstattung zwischen Schwenker & Starrgespann verstehe ich nicht.
Wo soll da der Unterschied liegen :?:



Hallo Jens,

im Schwenkerboot bekommen meine Kinder mehr Wind ab, darum der Integralhelm. Im großen Beiwagen sitzen die Kinder windgeschützter, darum hier der Jethelm. Ist vielleicht missverständlich geschrieben gewesen, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Mir geht es da um den Schutz der Augen durch herumfliegendes Zeug wie Insekten, Staub, usw.

Wichtig für den Kopf ist aber, egal wo, ein ordentlicher Helm.

Gruß Axel


Hallo Axel,

dann nimm doch einfach einen Jethelm mit Visier oder extra Brillen, wenn es Dir um den Augenschutz geht.
Über die Helmfrage kann man, gerade im Kindersitz angeschnallt, sehr kontrovers diskutieren.....

Grüße

Jens
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Beitragvon GismoRex » 10. November 2008 21:33

Moin!

Sehr interessiert habe ich mir die Beiträge in diesem Thread, aber auch im Forum durchgelesen und inzwischen erste Sitzproben mit meinem Kurzen durchgeführt. Die Thematik mit dem Helm haben wir, meine Frau (Ärztin) und ich recht kontrovers diskutiert und uns schlußendlich auf einen hochwertigen Fahrradhelm geeinigt. Ohne wollten wir beide nicht, aber alles andere war einfach viel zu schwer. Ferner werden wir ihn mittels eines hochwertigen Automatik-H-Gurt (Beckengurt starr / Oberkörper mittels Rolle beweglich) fixieren. Dazu muß ich noch Halterungen anschweißen und das Polster entsprechend umarbeiten. Einen Kindersitz, den wir gern benutzt hätten, werden wir mangels Platz nicht einsetzen können. Da immer einer von uns, entweder meine Frau oder ich, neben ihm sitzen werden, ist einfach nicht genug Platz dafür. Eine Minirunde hat er inzwischen hinter sich und ist völlig begeistert.

Vielen Dank für die ganzen Tipps!

LG, Gis
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Beitragvon muli » 11. November 2008 07:52

hallo gismo,

GismoRex hat geschrieben:...
Dazu muß ich noch Halterungen anschweißen und das Polster entsprechend umarbeiten.
...


würde mich freuen, wenn du das fotografisch festhalten würdest und uns die bilderchen hier auch zeigst; in absehbarer zeit werde ich mir wohl ähnliche gedanken machen und wozu das rad zweimal erfinden *ggg*

GismoRex hat geschrieben:...
Einen Kindersitz, den wir gern benutzt hätten, werden wir mangels Platz nicht einsetzen können. Da immer einer von uns, entweder meine Frau oder ich, neben ihm sitzen werden, ist einfach nicht genug Platz dafür.
...


*oups* das wundert mich nun doch etwas; mein spezi aus augsburg hatte nen kindersitz im beiwagen und seine frau ist da ohne probs mitgefahren; die sind so mehrfach bis nach griechenland gefahren ...
sicher, daß du nen kindersitz und keinen "kindersessel" im beiwagen montieren wolltest ? ;)
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Beitragvon GismoRex » 11. November 2008 08:04

muli hat geschrieben:
*oups* das wundert mich nun doch etwas; mein spezi aus augsburg hatte nen kindersitz im beiwagen und seine frau ist da ohne probs mitgefahren; die sind so mehrfach bis nach griechenland gefahren ...
sicher, daß du nen kindersitz und keinen "kindersessel" im beiwagen montieren wolltest ? ;)
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Muli,

meine Frau ist da auch nicht das Problem... :oops: Ohne Mopedklamotten komme ich gerade noch saugend zwischen den Kindersitz und den äußeren Radkasten, mit Mopedklamotten bräuchte ich vermutlich einen Dosenöffner im XL-Format, um das Boot wieder verlassen zu können. Nee, im Ernst, bei Konfektionsgröße 58 ist der Platz einfach zu knapp bemessen und ich lasse mich auch sehr gern mal im Boot kutschieren.

LG, Gis

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Beitragvon trikeflieger » 11. November 2008 08:21

willi-jens hat geschrieben:Hallo Axel,

dann nimm doch einfach einen Jethelm mit Visier oder extra Brillen, wenn es Dir um den Augenschutz geht.
Über die Helmfrage kann man, gerade im Kindersitz angeschnallt, sehr kontrovers diskutieren.....

Grüße

Jens


Hallo Jens,

meine Kinder sind jetzt 7 und 10, die Verwendung des Integralhelm ist und war noch nie ein Problem gewesen. Meine Kinder haben auch noch nie Schwierigkeinen damit gehabt. Es ist ja auch ein richtiger Kinderhelm, somit kleiner und leichter.

Was das Richtige ist, wird wohl keiner mit 100%iger Sicherheit sagen können. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe mich damals für einen richtigen Kinderhelm entschieden und gegen einen Fahrradhelm. Wäre der Helm für die Kinder ein Problem gewesen, dann wären sie einfach nicht mitgefahren, denn mit einem Fahrrad- oder Skihelm kommt mir keiner ins Gespann.

Was im Falle eines Unfalls ist, wird wohl keiner sicher sagen können. Mit welchem Helm, ob dem etwas schwereren, dafür aber besseren Integralhelm oder mit einem leichten, dafür aber schlechteren Fahrradhelm, man dann besser dran ist, zeigt sich erst hinterher.

Gruß Axel
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Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 11. November 2008 08:22

Hallo Gis,
Du schreibst etwas von Haltepunkte für Gurt anschweißen.
Ich glaube am Anfang hast Du schon mal nach der Gurtbefestigung gefragt. Ich weiß nicht ob bisher darauf eingeangen wurde. Eine Befestigung der Gurte nur am Rahmen bewirkt bei einem Auffahrtunfall das das Boot , wenn es sich verschiebt, als Gurtstraffer wirkt. Sicher ungesund.
Befestigung gemeinsam mit dem Boot würde ich auch nicht machen, da diese Punkte beim Aufprall sicher schongenug belastet sind.
Ich habe meine Gurte am Boot mit großflächig einlaminierten Verstärkungsblechen befestigt.
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten das das Boot vom Rahmen gerissen wird, funktionieren wenigstens noch die Gurte.

Dies als Anregung bzw. Diskusiongrundlage.
Gruß
Michael
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Beitragvon Boxerfahrer » 11. November 2008 09:03

Moin!

willi-jens hat geschrieben:mit 3,5 würde ich aber dringend noch einen Kindersitz empfehlen
ist meines Erachtens nach eigentlich noch wichtiger als die Helmfrage...


Wie auch schon geschildert wurde:

-Der Helm paßt nicht wirklich mit in den Kindersitz
-Ohne richtigen Motorradhelm gehts nicht ins Boot
-Die Frau geht mit ins Boot, und da paßt kein Sitz mehr mit rein, und meine Frau ist wirklich nicht dick.
-Dazu kommt noch, das ja lt. Gesetz Helmpflicht besteht.


Hallo GismoRex, wieviel sollte denn der Helm wiegen?
Unser wiegt 1150gr +-50gr und erfüllt die ECE 2205.
Bis jetzt kamen keine Beschwerden aus dem Seitenwagen, wir halten aber auch jede 1Std.-1 1/2 Std. an.
Boxerfahrer
 

Beitragvon GismoRex » 11. November 2008 09:07

Michael aus Düsseldorf hat geschrieben:Ich habe meine Gurte am Boot mit großflächig einlaminierten Verstärkungsblechen befestigt.

Dies als Anregung bzw. Diskusiongrundlage.
Gruß
Michael


Michael,

solche Gedanken hegte ich eingangs auch, mußte sie aber aufgrund der Bootskonstruktion ad acta legen. Im Gegensatz zu den EML-Booten weist der Comete keine Trennwand zwischen Fahrgast- und Kofferraum auf. Die dünne GFK-Rückwand des Rückenpolsters, das zudem nur lose drinsteckt, ist das einzige woran ich etwas einlaminieren könnte. Ergo komme ich nicht umhin an der einlaminierten Querstrebe hinter der Rückbank Verstärkungen anzubringen (vermutlich anzuschweißen), an die ich dann unten die Rolle und oben die Umlenkung anbringe. Unterm Boot sieht es auch nicht so viel besser aus. Dort, wo die idealen Befestigungspunkte wären, ist eine Quertraverse des Bootsrahmen in unmittelbarer Nachbarschaft. Ein Blech großflächig von unten einzulaminieren halte ich für nicht praktikabel. Da ich am Bootsrahmen nicht schweißen will, trage ich mich mit dem Gedanken eine Traverse von unten zerspanungsfrei am Bootsrahmen anzuschrauben.

Das Thema Sicherheit für die kleinen Passagiere ist mir sehr wichtig, sonst würde ich nicht diesen Aufwand betreiben, allerdings scheint es die alle Risiken ausparende Lösung nicht zu geben und so ist man gezwungen unter den individuellen Umständen die Risiken gegeneinander abzuwägen und den Kompromiß zu wählen, mit dem man meint am besten leben zu können. Da wir alle in eine Vollkaskomentalität hineingeboren worden sind, sucht man automatisch nach der absoluten Lösung, dementsprechend schwer fällt es vielen in bestimmten Bereichen Kompromisse gelten zu lassen. Bei unserem Thema werden wir allerdings um einen Kompromiß nicht herumkommen.

LG, Gis

Ach ja, abschließend noch was zum Helm. Wir haben lange hin und her überlegt und dann für den Fahrradhelm entschieden, weil wir glauben das eine heftige Bremssituation, die eine Kopfbeschleunigung mit unter Umständen verheerenden Folgen für ein Kleinkind, deutlich häufiger vorkommen kann, als ein Unfall. Zum Thema Risikoabwägung schrieb ich ja oben schon. Nicht absolut befriedigend, aber in Verbindung mit einem nahezu geschlossenen Boot, das seinen kleinen Passagier um mehrere Köpfe überragt, ein wie wir meinen vertretbarer Kompromiß. Zumindest aber einer, den wir Eltern beide (!) zu tragen bereit sind.
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Beitragvon GismoRex » 11. November 2008 09:17

Boxerfahrer hat geschrieben:Hallo GismoRex, wieviel sollte denn der Helm wiegen?
Unser wiegt 1150gr +-50gr und erfüllt die ECE 2205.
Bis jetzt kamen keine Beschwerden aus dem Seitenwagen, wir halten aber auch jede 1Std.-1 1/2 Std. an.


Moin!

Mit Beschwerden beim Tragen brauchst Du auch nicht zu rechnen, die kommen erst nach der ersten heftigen Vollbremsung... auch ohne Feindberührung! Ein Schleudertrauma dürfte dann etwas sein, das Du im Nachhinein dankbar in Kauf genommen hättest. Knapp 1200 Gr. sind für Kinder unter 6-7 Jahren (vom Entwicklungsstand der Muskulatur abhängig) definitiv zu viel! Ein solch schwerer Helm kann in Extremsituationen zum Genickbruch führen.

LG, Gis
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Beitragvon Boxerfahrer » 11. November 2008 10:38

Moin!


Dann weißt ja was passiert, wenn die Kinder nur einen Fahrradhelm aufhaben, und irgendwo mit dem Helm aufschlagen, schwere Gesichtsverletzungen oder Hirnverletzungen.
Man muß die Risiken abwiegen, eine wirklich optimale Lösung scheint es nicht zu geben.
Boxerfahrer
 

Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 11. November 2008 11:22

Gis
Das Du Dir Gedanken machts und Tipps holst, finde ich voll in Ordnung.
Als Ich angefangen habe mit Kindern zu fahren gab es dieses tolle Forum noch nicht.
Jeder Beiwagen erfordert eine Individuallösung, der Comete ist in viler Hinsicht besonders.
Meine Kinder fahren jetzt mehr als 10 Jahre mit Spaß mit, den möchte ich auch nicht missen.
Meine Lösung war Kindersitz, Hosenträgergurte, erst Fahrrad- und später Jethelm. 5cm Schaumstoff bis in Schulterhöhe bringen den Platz für den Helm. Gegensprechanlage habe ich mit Handmikrofon und Lautsprecher. Da fällt beim jährlichen Helmwechsel und beim Ein- und Aussteigen das verkabeln weg.
Mopedkleidung ist im geschlossenen Beiwagen viel zu warm.

Viel Gespannspaß mit einem Guten Gefühl und mit Kind wünscht Dir
Michael
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Beitragvon muli » 12. November 2008 09:14

hallo zusammen,
finde eure diskussion ja wirklich interessant; wenn ich jetzt ein resumée aus euren aussagen ziehe, gibt's an und für sich nur EINE wirklich sichere lösung - läßt die kids zuhause bis sie alt genug sind :twisted:
meinungen wurden bisher ausreichend ausgetauscht und es sind letztendlich die eltern die es entscheiden müssen und auch damit leben müssen, falls dann wirklich der "worst case" eintrifft; es hilft garnix dem anderen seine meinung aufzuzwingen (gutes beispiel unsere verrückte kuh und das thema bremsen :D)

@gismo
ich kann ja mal mit meinem spezi aus augsburg telefonieren, wie er seinen kindersitz im beiwagen befestigt hat; ob das allerdings so zerspanungsfrei gelaufen ist, wage ich zu bezweifeln; denn diesbezüglich ist er ein sehr praktischer mensch - strikt nach der devise "form follows function";
cu
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Beitragvon GismoRex » 12. November 2008 10:59

Muli,

interessieren täte es mich schon. Mit zerspanungsfrei meinte ich übrigens das ich den Beiwagenrahmen, der ohnehin schon hoch belastet ist, nicht durch zusätzliche Verschraubungslöcher schwächen will. Mir schwebt da eine Befestigung mittels U-Schellen vor.

LG, Gis
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Beitragvon sidebikeregina » 12. November 2008 18:37

Hi,
Ich kann da dem Muli nur Recht geben.
Ihr oder wir als Eltern können nicht jedes Risiko ausschließen...

Also, nun möchte ich konkret bitte mal wissen, wem schon mal das Boot vom Rahmen gerissen wurde! Und nicht Hörensagen, nein, bitte meldet euch.
Ich kann das nämlich bald nicht mehr lesen. Jeder hat von irgendwem was gehört oder ist da soooo super informiert... aber ich hab noch niemanden gesprochen, dem es wirklich passiert ist.

Mein Überrollbügel ist sehr massiv und am Rahmen befestigt.
Mein Kind sitzt (jetzt) mit Hosenträgergurt und hat damit schon einen Überschlag hinter sich, wie manche gelesen haben... Ihm ist nichts passiert, da ist auch das Boot nicht einen Zentimeter gerutscht, aber der Ü-Bügel und die Gurte haben alles von Tilman abgehalten.
Ich würd doe Chose immer wieder so bauen.

Tilman fährt mit seit er 7 Monate alt ist, damals im Römer King, welcher
auf Schienen montiert war, die fest im Boot verschraubt waren.
Eine Diskussion um Helm gab es auch bei uns, deswegen haben wir uns auch zuerst dagegen entschieden( wegen der Nackenmuskulatur).
Später hatte er einen Kinderjethelm auf.

Ich mußte , als er so 5 Jahre alt war, eine Vollbremsung machen, mir hatte ein PKW die Vorfahrt genommen und stand urplötzlich im Weg...
Tilman ist mit angelegtem Beckengurt wie ein Klappmesser nach vorn gerauscht!
Da konnte er seinen Kopf nicht halten, aber es hat ihm auch nicht wirklich geschadet, da er keinerlei Probleme hatte.

Ich denke, es kommt einfach drauf an, welchen Teufel man an die Wand malen möchte. Es gibt für jede Meinung ein Beispiel.

Ich ziehe Bilanz und meine, das wichtigste ist ein vernünftiger Gurt und ein Überrollbügel! Wenn`s geht, ein Hosenträgergurt.
Dann ein Helm, aber nicht nur aus sicherheitsrelevanter Sicht, sondern auch psychologisch. Denn wenn die Kiddies frühzeitig an einen Helm, welchen auch immer, gewöhnt sind, dann machen sie später auch keine Schwierigkeiten, wenn sie "plötzlich" so`n Teil aufsetzen sollen.

Und bleibt mir mit euren Gegensprechanlagen weg. Ich wollte immer meine Ruhe haben und kein Kindergebabbel. Wenn mein Sohn was von mir wollte, hat er immer einen Weg gefunden, mir das mitzuteilen: winken, wackeln oder ansprache beim nächsten Halt.
Ich habe heute einen super Beifahrer. Erhält super lang durch und ist völlig problemlos, weil er weiß, dass ich oft zu ihm schaue und er nur ein wenig Geduld haben muß...

So, nun schlagt mich.Oder habt einfach eine andere Meinung.

Lieben Gruß
Regina
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Beitragvon Boxerfahrer » 12. November 2008 18:48

Moin!

Würd ich mal so "unterschreiben"..... :D
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Beitragvon sidebikeregina » 12. November 2008 18:54

ach ja noch was:
mal so ganz provokativ...
... wieso wollen wir für unsere Kiddies den "absoluten" Schutz, die absolute Sicherheit... wenn wir als Eltern im Sommer in Jeans mit Jethelm fahren?
Was ist schlimmer, wenn ein Vater sein Kind verliert oder ein Kind seinen Vater?
Ja ja ich weiß. Wir haben die Verantwortung, bla bla
Aber haben wir nicht auch die Verantwortung unseren Kindern erhalten zu bleiben?
Ihr seht, man kann noch viel kontroverser argumentieren. :-D

Lieben Gruß
Regina
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Beitragvon Keusen » 12. November 2008 18:58

Also ich hab auch Kinder im beiwagen,
natürlich angeschnallt und mit Helm und
zumindest Motorradjacke und Handschuhen

es ist halt ein sehr offenes Gespann, der Schwenker

und ganz ausschließen kann man das Risiko nie
aber auch im Auto nicht, und da käme keiner auf die Idee
Kinder nicht mit zu nehmen

Und wenn ich seh wie die Kurzen mit Ihren Moppeds
im Gelände rumbolzen, ist das ja auch nicht ungefährlich
aber es macht halt auch mächtig Spass.

No Risk no fun, und solange man da sein persönliche
Balance findet, ist es doch für jeden gut.

Unfälle kann man sicher ncith ganz verhindern, mit
ausreichend weitsichtiger Fahrweise aber sicher auch
minimieren.

Grüße

Eugen J.keusen

P.S. Die meisten sterben im Bett, also legt Euch bloss nicht mehr hin :-)
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Beitragvon Schorpi » 12. November 2008 19:01

Moin-

ich kann Regina auch zustimmen.
100% Sicherheit gibt es nirgend wo-es bleibt ein Restrisiko ,das durch umsichtige Fahrweise,verringert werden kann.
Was mich bei Reginas Überschlag auch gewundert hat,war die Tatsache,wie stabil das Boot war.

Ich denke auch,bei einem Unfall,wo das Boot vom Fahrgestell abgerissen wird,ist es glaub ich egal,ob angeschnallt ,Helm oder nicht,da hat man ganz andere Probleme oder keine mehr.

-SCHORPI- :cry:
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon Hauni » 12. November 2008 19:01

Stimmt!
Würd mich auch mal intressieren, bei wem schon mal das Boot vom Rahmen gerissen ist.....

Ich habe im laufe der Jahre schon einige verunfallte Gespanne gesehen,
meist waren grössere Plastikteile vom Boot weggerissen, bei Alu oder Blech war die Kiste verbeult oder auch aufgerissen.
Das Boot komplett abegrissen????
Nö, kenne ich nicht........

Ansonsten:
Wenn ihr soooo viel Angst um eure Kinder habt, packt sie in Watte und lasst sie am besten nicht aus dem Haus.
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Beitragvon TC » 12. November 2008 21:22

Auf einer Rennsport-Seite habe ich mal ein System gesehen, dass den Helm bei der Vorwärtsbewegung während eines Aufpralls stoppt. Das war eine Art Kragen oder Weste, was der anhatte. Der Helm war mit Stahlseilen daran befestigt.
Wobei ich nicht gesagt habe, dass der Helm mittels mehrer Stahlseile am Rahmen zu fixieren ist! :lol:
...und Gott fragte die Steine. "Steine, wollt Ihr Winterfahrer sein?"
Betrübt antworteten die Steine:"Würden wir gerne, aber wir sind nicht hart genug."
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Beitragvon Preuße » 13. November 2008 07:37

@Regina: Schön geschrieben. Risikominimierung soweit halbwegs möglich, ist ok. Aber übertreiben muß man/frau es dann auch wieder nicht.
Gruß.
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Beitragvon muli » 13. November 2008 07:50

hallo zusammen,

TC hat geschrieben:Auf einer Rennsport-Seite habe ich mal ein System gesehen, dass den Helm bei der Vorwärtsbewegung während eines Aufpralls stoppt. Das war eine Art Kragen oder Weste, was der anhatte. Der Helm war mit Stahlseilen daran befestigt.
...


du meinst wahrscheinlich das HANS - Head And Neck Supportsystem;
wird seit mehreren jahren sowohl in der DTM als auch in der Formel 1 verwendet;

sidebikeregina hat geschrieben:...
Also, nun möchte ich konkret bitte mal wissen, wem schon mal das Boot vom Rahmen gerissen wurde! Und nicht Hörensagen, nein, bitte meldet euch.
...


habe das ja bereits in nem anderen thread geschrieben - im motorrad-gespanne-forum hat man das auch immer wieder gelesen; es wollte dann einer wissen, wem es schon mal wirklich so passiert ist odr es zumindest mit eigenen augen gesehen hat - nicht einer hat sich gemeldet !!!
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Beitragvon Cruiserkurt » 13. November 2008 13:51

So , dann will ich mal berichten:
Bei vorjährigen BMW-Treffen in GAP ist meinem Freund auf der Rückreise in einer Kurve bei ca. 90 km/h das Gespann weggeschmiert ( in 90 ° zur Fahrbahn). Es ging durch einen Graben , durch Büsche und Bäume. Das Gespann kam erst zum Stehen, als ein Baum genau zwischen Maschine und Seitenwagen es aufhielt. Dabei ist das Russenboot vom Rahmen gerissen (alle Befestigungen aus dem Blech gerissen) und 50 Meter weiter geflogen.
Zum Glück war keine Passagier im Boot, nur Zelt und anderes Gepäck.Da mein Freund auch schwere Verletzungen hatte und ins Unfallkrankenhaus nach GAP kam bin ich zu der Unfallstelle gefahren und habe mir die Sache angesehen. Es war ein echter Totalschaden, nur der Motor, das Getriebe, die Smarträder und die Hinterachse waren noch zu verwerten. Der ADAC hat den Rest zurückgebracht und aus den genannten Teilen , neuem Rahmen, vielen gebrauchten Teilen und euem Russen-SW wurde ein neues Gespann aufgebaut, das seit ein paar Monaten wieder läuft.
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Beitragvon winnymaedchen » 13. November 2008 15:17

Ja, soweit so gut, ... oder schlecht.

Was passiert denn, wenn ich bei einem Autounfall einen Baum treffe? Es soll auch schon Autos in zwei Teile zertrennt haben.

Nehmt ihr deswegen eure Kinder nicht mehr im Auto mit?

Reginas Einstellung zur Risikominimierung halte ich für die richtige Einstellung.

Grüße
Geli
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Beitragvon Ralf » 13. November 2008 15:52

Hallo, Hallo,
wenn ihr so weiter macht müßt ihr eure Kinder zu Hause fest binden und davor sitzen bleiben denn passieren kann überall was.
Meine Kinder habe ich groß bekommen. Ich hoffe sie bekommen meine Enkelkinder auch unbeschadet groß.
Gruß Ralf
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Beitragvon Cruiserkurt » 13. November 2008 21:32

winnymaedchen hat geschrieben:Ja, soweit so gut, ... oder schlecht.

Was passiert denn, wenn ich bei einem Autounfall einen Baum treffe? Es soll auch schon Autos in zwei Teile zertrennt haben.

Nehmt ihr deswegen eure Kinder nicht mehr im Auto mit?

Reginas Einstellung zur Risikominimierung halte ich für die richtige Einstellung.

Grüße
Geli

Ist schon richtig, ich habe es nur berichtet, weil sich wohl keiner mit "verlorenem" Boot gemeldet hat und ein paar wissen wollten ob es überhaupt vorkommen kann.
Es ist sicherlich selten aber eben möglich. Aber alles ist möglich, je nach den Umständen wann und wo und wie etwas passiert.
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Beitragvon Stephan » 13. November 2008 21:54

Ich hab ja von der KleinKinderMitnahme im Gespann wenig, bis keine
Ahnung. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie Karin in der Bootsnase
vom grossen Gespann verschwindet (im Bobby ist 'ne Abstützung und die
Sitzposition ist mehr liegend), wenn sie nicht mitbekommt, daß jetzt
heftiges Bremsen angesagt ist und sich abstützt, dann denk ich, ist der
Gurt alleine schon für diesen Fall wichtig.

Ein doch mal kräftiges Bremsen kann ja nicht immer vermieden werden.
Und einmal die Kurzen aus der Bootsnase rauspockeln und das Thema ist
für die erledigt (auch ohne, daß schwer was passiert)



Wenn's richtig rauscht im Karton...


Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Kinder im Beiwagen

Beitragvon Wintertourer » 21. November 2008 13:35

mein Sohn inzwischen 6,5 Jahre alt.
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Kinder im BW

Beitragvon Wintertourer » 21. November 2008 13:36

meine Tochter, inzischen 5 Jahre alt.
Einen besseren und kleinern Helm hat sie inzwischen auch.
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon willi-jens » 24. November 2008 04:21

Stephan hat geschrieben:Ich hab ja von der KleinKinderMitnahme im Gespann wenig, bis keine
Ahnung. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie Karin in der Bootsnase
vom grossen Gespann verschwindet (im Bobby ist 'ne Abstützung und die
Sitzposition ist mehr liegend), wenn sie nicht mitbekommt, daß jetzt
heftiges Bremsen angesagt ist und sich abstützt, dann denk ich, ist der
Gurt alleine schon für diesen Fall wichtig.

Ein doch mal kräftiges Bremsen kann ja nicht immer vermieden werden.
Und einmal die Kurzen aus der Bootsnase rauspockeln und das Thema ist
für die erledigt (auch ohne, daß schwer was passiert)



Wenn's richtig rauscht im Karton...


Stephan :smt025


Dem gibt es nicht viel hinzufügen....
Setzt Eure Kleinen mal ins Auto, fest angeschnallt in den Kindersitz und macht dann mal eine Vollbremsung (bitte jemand anderen fahren lassen damit Ihr die kleinen dabei beobachten könnt)
Ich hab's im Auto schon gesehen und danach war für mich klar nur Kindersitz bzw. mindestens H-Gurte und keinesfalls einen schweren Helm...
Mit 6-8 Jahren sieht die Sache ein wenig anders aus, da stimme ich zu. Dann ist nicht nur der Nacken schon wesentlich ausgebildeter, sondern auch der Kopf im Verhältnis zum Körpergewicht weniger ausschlaggebend.
In Skandinavien gibt es eine interessante Diskussion unter Unfallforschern ob Kindersitze im Auto für Kinder bis 2-3 Jahre rückwärtig zu montieren sein sollten eben aus dem Grunde des Verhältnisses Kopf zu Körpergewicht (ohne Helm) :?

Grüße

Jens

der sich auch immer so seine Gedanken macht ob er den Kleinen dabei haben soll...
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Beitragvon trikeflieger » 25. November 2008 09:05

sidebikeregina hat geschrieben:.....
Und bleibt mir mit euren Gegensprechanlagen weg. Ich wollte immer meine Ruhe haben und kein Kindergebabbel. Wenn mein Sohn was von mir wollte, hat er immer einen Weg gefunden, mir das mitzuteilen: winken, wackeln oder ansprache beim nächsten Halt.
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So, nun schlagt mich.Oder habt einfach eine andere Meinung.

Lieben Gruß
Regina


Lese das erst jetzt, will dazu trotzdem was sagen:

Solche Aussagen kann nur jemand machen, der noch nie ne Gegensprechanlage gehabt hat.
Mit Gegensprechanlage brauchst Du nicht nach Deinem Kind schauen, denn das kann sich melden, wenn es was will. Und Du willst mir ja nicht weißmachen wollen, dass es besser ist, laufend den Blick von der Fahrbahn und vom Verkehrsgeschehen abzuwenden, um nach dem Beifahrer zu schauen.

Gruß Axel
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Beitragvon Keusen » 25. November 2008 09:33

Ich geb dem trikeflieger ja recht, das so eine Anlage der Kommunikation sicherlich förderlich ist,

aber ich bin die letzten 10 Jahre auch ohne ausgekommen, wenn die kurzen
was wollten, haben sie mir gegen das rechte Bein geklopft, und ich hab mich dann darum gekümmert, bin rechts ran gefahren oder hab auf das geachtet was die Kurzen wollten.

Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten, aber für uns war das ausreichend,
nunja, die Kids waren ja auch schon vier aufwärts, als wir mit dem BW angefangen haben, und untereinander könne die beiden sich im BW gut unterhalten, das ist halt der Vorteil des kleinen BW am Schwenker

Grüße

Eugen j keusen
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