Boden von Beiwagen gerissen

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Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 13. März 2016 20:18

Guten Abend Dreiradler
Nach meiner Tankreparatur habe ich Heute die erste kleine Runde gedreht. Beim anschließenden Beiwagen entrümpeln und säubern entdeckte ich das der Boden des Beiwagen an einem Befestigungspunkt gerissen ist!! :?

Das Boot liegt ja bei mir auch " nur" auf den Rahmenrohren auf und das scheint mir doch etwas wenig!
Hat das schon mal jemand von euch nachgebessert ?
Ich dachte an eine Platte, nur was für Material eignet sich dafür ?
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Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Slowly » 13. März 2016 21:04

Scroll mal bitte runter bis zum untersten Bild auf Michaels Beitrag vom 9. Februar, 2016, 12.45 Uhr und weitere bis zum 9. März 23.26 Uhr ... etc. :

viewtopic.php?f=16&t=13231

Stabilisierung mit einer 5-fach verleimten, wasserfesten Siebdruckbodenplatte, wie im LKW- und Anhängerbau üblich :!:
Solide Arbeitsausführung.

Gruss,

SL 8) LY
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Reeder » 13. März 2016 21:24

Moin,

genau, so eine Platte habe ich bei mir auch verbaut.
Fällt kaum auf und bringt Halt in die Sache:

Seite.jpg
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Gruß
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 13. März 2016 21:57

Aaahh jaaaa Multiplex und dann mit Farbe oder eben Unterbodenschutz zum besseren Schutz anstreichen! Ok so wird's wohl werden. :fiessgrinz: .
@ Reeder hast du eine komplette Platte über alle 4 Befestigungen montiert was meiner Meinung nach sinnvoll wäre oder 2 einzelne über die Querstreben gelegt ?
Da ich ja den Beiwagenrahmen noch lackieren möchte geht das jetzt in einem. Achja und die beschädigte Stelle sollte dann auch zur Sicherheit verstärkt werden.

Danke euch beiden für die Unterstützung :smt023
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Michael1234 » 13. März 2016 23:02

Hallo,
wenn beim Fahrwerk keine Streben etc im Weg sind, würde ich eine Platte machen, die alle über Auflagepunkte geht.
Beim GT Beiwagen war halt die Schwinge "im Weg" und der Boden ist zudem nicht eben.

Gruß Michael
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Crazy Cow » 14. März 2016 11:28

[quote="shivertomi"]Beim anschließenden Beiwagen entrümpeln und säubern entdeckte ich das der Boden des Beiwagen an einem Befestigungspunkt gerissen ist!! :?

/quote]


Ihr macht Sachen. Auf dem Foto sieht man ja nun nicht sehr viel, aber das Boot ist doch nicht am Befestigungspunkt gerissen, es ist neben dem Befestigungspunkt eingeknickt. Und davor schon einmal. Das hat dann jemand mit nem Regalwinkel repariert, oder?

Das Ding ist imho an der Stelle überlastet, vlt. beim Einsteigen. Ich würde es auflaminieren. Eins festes Gewebe auf beide Seiten, kein Vlies und tüchtig Pampe drauf. An solch einer Stelle sollte das Material nach meinem Dafürhalten 10mm dick sein. Und eben beidseitig armiert.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 14. März 2016 12:20

Billiger Tiefgezogener Kunststoff, tut mir leid sowas zu sagen, aber das ist das was ich von anbegin des Heelers sage. Wo soll denn die Stabilität herkommen? Die Sonne (UV) tut ihr übriges, der Verfall von Kunststoff ist unaufhaltsam.

Liebe Grüße

Andreas
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Michael1234 » 14. März 2016 13:20

shivertomi hat geschrieben:.............Das Boot liegt ja bei mir auch " nur" auf den Rahmenrohren auf und das scheint mir doch etwas wenig! ................


Hallo,

liegt der Beiwagen beim Heeler tatsächlich auf dem Rahmen auf oder sind da so Gummipuffer dazwischen?

Kenne das nur so, dass da immer Gummipuffer dazwischen sind (beim GT2100 sind die 30 mm hoch)
Hier nochmal die Platte auf den Gummipuffern (siehe Antwort oben). Das ist genau der Bereich in den man einsteigt bzw. dort wo die Sitzfläche aufliegt.
Bild
Die Platte ist eine 10mm starke und 5fach verleimte Multiplexplatte.

Gruß Michael
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Crazy Cow » 14. März 2016 14:04

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Billiger Tiefgezogener Kunststoff, tut mir leid sowas zu sagen, aber das ist das was ich von anbegin des Heelers sage. Wo soll denn die Stabilität herkommen? Die Sonne (UV) tut ihr übriges, der Verfall von Kunststoff ist unaufhaltsam.

Liebe Grüße

Andreas



Gerüchteweise ist ja nur die Oberschale aus tiefgezogenem Kunststoff. Isch wäset nich. Hab da noch nicht in rum gebohrt. Michael, man kann natürlich Platten drunterlegen, aber irgendwo steht die Kunststoffschale immer über. Wenn sie tatsächlich laminiert ist, reisst sie, weil sie nur in der Mitte armiert ist. Das kommt imho, wenn man gegen den Preis arbeitet. Mal beim Betonbauer schauen. Kragplatten werden oben armiert, Decken unten. Wechselnde Belastung auf beiden Seiten, nicht etwa in der Mitte.
Diese Schale reisst, weil beim Einsteigen das Ding an der Befestigung von der Unterseite und unter dem Fuß von der Oberseite belastet wird. Anfangs gibt es nur einen Haarriss, der bis zum Gewebe geht, später dann reisst das Gewebe ein.
Obendrein nimmt man bei einer geformten Fläche gerne Glasfaservlies als Einlage, das lässt sich schön über das Gelände legen, ist aber nicht wirklich reißfest.
Für die Reparatur würde ich Epoxidharz nehmen, das hält überall drauf, trocknet nur länger. Und dann den Boden vollflächig und beidseitig eine Glasfaser- oder Kohlefasermatte (Köpergewebe) drauflaminiert. Das gibt nen schönen Sandwichverbund mit hoher Biegfestigkeit.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Michael1234 » 14. März 2016 14:31

Hi Olaf,

oben und unten ne 30er Multiplex, ordentlich Spax rein und feddich :lol: Da brauchste dann auch kein Zusatzgewicht bei leerem Beiwagen mehr! Der Boden bricht dann auch nicht mehr (aber evtl alles drum rum)

Klar ist die Laminiererei sicher die sinnvollste Lösung. Dafür musste dann aber auch Lufttemperatur und Platz zum verarbeiten haben - sowas wollte ich nicht in meiner geschlossenen Garage machen. Obwohl evtl wirkt es ja Bewußtseinserweiternd :P

Gruß Michael
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Crazy Cow » 14. März 2016 16:20

Michael1234 hat geschrieben:Hi Olaf,

oben und unten ne 30er Multiplex, ordentlich Spax rein und feddich :lol: Da brauchste dann auch kein Zusatzgewicht bei leerem Beiwagen mehr! Der Boden bricht dann auch nicht mehr (aber evtl alles drum rum)


Wenn der Poden blan ist... :)
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 14. März 2016 16:58

Also der Rahmen verläuft genau zwischen dem Winkel und der Schraube . Zwischen Boden und Rahmen sind keine Puffer.
Diese Winkel waren schon montiert als ich das Gespann gekauft habe und da war der Boden noch nicht gerissen.Das Teil war ja wie neu --Umbau ist 2013 gewesen und der Vorbesitzer ist nicht viel damit gefahren.
Ich reiß das Boot vom Rahmen und säge mir so ne Platte zu mal sehen wie der Boden geformt ist und wenn's gut geht verlängere nach hinten um auch dem Laderaum hinterm Sitz mehr stabilität zu geben. Das ist echt en dünner Scheiß was die als Boden benutzen. Das so was überhaupt eine Zulassung bei uns bekommt - zumindest ohne zusätzliche Platte oder sonstiger Versteifung !!
Danke nochmal für eure Tipps und Anregungen

Ps: :smt013 :grr: Bin echt schon bisschen sauer und enttäuscht ! Könnte gut damit leben wenn das Boot schon 20 Jahre und mindestens eine Erdumrundung aufm Buckel hätte!!!!
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon gast » 14. März 2016 18:19

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 14. März 2016 18:46

Naja bei mir hat der Boden ganz bestimmt keine 8 mm. Gibt's die dann evtl zum nachrüsten??
Hm mal sehen ob was rausbekomme .

Über Joy Tek wurde oder wird so eine Platte angeboten . Hab ne Mail verschickt, mal sehen was dabei heraus kommt'
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon gast » 14. März 2016 19:54

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Reeder » 15. März 2016 12:00

Moin,

ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, wie an dieser Stelle der Boden reissen kann. Genau hinter der Verschraubung vom Bootskörper befindet sich ja der Rahmen vom Fahrgestell. Dort sollte der Boden aufliegen, es also keine Möglichkeit geben den Boden nach unten durchzudrücken. Der "Regalwinkel" ist dort laut Bauanleitung so vorgesehen.
Das Boot wird nicht auf Gummipuffern befestigt, sondern komplett auf das Fahrgestell aufgeklebt! Ist dann natürlich eine Mordssache das Boot später wieder vom Fahrgestell zu lösen.
Hier mal die Infos von der Internetseite, da kann man schon einiges erkennen: http://tripteq.com/de/variante/
Mein Heeler verfügt allerdings über eine Einstiegsklappe, was den Einstieg um einiges vereinfacht. Auch ist die Sitzlehne nicht klappbar sonder auch stabil ins Boot eingearbeitet, deswegen sind bei mir die "Regalwinkel" nicht verbaut - es hält.

Offen.jpg



Ich muss jetzt aber auch mal was positives über den Heeler los werden:

mein Umbau erfolgte 2006. In diesen 10 Jahren musste das Gespann schon einiges ertragen!
Die Bootsnase in Dänemark voll in den Dünen versenkt - nix passiert. Nach ner knappen halben Stunde buddeln konnten wir weiter.
In Litauen bei einer Seeumrundung über übelste Wellblechpisten habe ich erstmal das Navi aus der doch eigentlich geländetauglichen Touratechalterung genommen. Das wäre so nicht lange gut gegangen.
Ich könnte noch viele weitere Extreme aufzählen, die so manches Gespann nie mitmachen musste. Alle diese Reisen wurden stets mit zwei Personen und natürlich vollem Gepäck gefahren.
Bis jetzt ist mir noch keines der Horrorzenarien, die hier über den Heeler berichtet wurden widerfahren. Na gut, bei mir ist auch nicht mehr alles Serienmässig.
Eine Platte unter dem Boot wurde verbaut. Die Platte so wie das Boot wurden wieder voll verklebt. Die Platte ist so gross, dass sie an den dafür vorgesehenen Verschraubungspunkten mit dem Boot zusammen verschraubt wird.
Die Stossdämpfer wurden bei etwa 100000 Km gegen HCS in der GS-Ausführung getauscht. Die original BMW Stossdämpfer sind nix für Gespannbetrieb. Da konnte auch die stärkere Feder hinten nix an ändern.
Und dann noch so ein paar Kleinigkeiten. Wie Scheibenbremse am Beiwagen.......
Man sollte auch nicht vergessen, dass es sich beim Heeler um ein Lowcost Gespann handelt. Für den Komplettpreis gibtes woanders nicht mal das nackte Boot.


Ein kleines Gimmik noch am Rande:
letztes Jahr habe ich im Hotel in Halberstadt den Herrn B. vom TÜV Hannover wieder getroffen. Mit dem hatte ich damals zu tun, als ich die Sache mit dem ABS und der Beiwagenbremse habe eintragen lassen. Herr B. ist der Ingeneur vom TÜV, der für die Zulassung vom Heeler zuständig war oder noch ist. Momentan arbeitet er wohl an der Zulasung für die 1200Lc Modelle von BMW.
Herr B. war natürlich brennend an einen Langzeitbericht über den Heeler Interessiert. Ich konnte ihm nichts negatives mit auf den Weg geben.
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Michael1234 » 15. März 2016 14:10

Hallo Reeder,

es geht hier sicher nicht darum das Heeler-Konzept "schlecht" zu machen. Habe auch keinen der Beiträge so empfunden. Das Konzept ist bestimmt nicht schlecht. Die Verkaufszahlen belegen das ja deutlich.
Es wurde halt auf die Kosten geachtet (hast Du ja geschrieben) und da muss man eben auch ein paar Kompromisse eingehen. Wie Du selbst schilderst hält das Heeler bei richtiger Behandlung auch größeren Belastungen stand. Insbesondere dann, wenn das Gespann zielgerichtet verbessert wurde. Letzteres ist m.E. bei jedem Gespann genau der Punkt - Verbesserungen (auch wenn es nur Kleinigkeiten sind) die sich am Nutzer orientieren erhöhen den Spaß und die Zufriedenheit am eignen Gespann.

Wenn der Beiwagen auf dem Fahrwerk zusätzlich zum Schrauben verklebt ist, bekommt Thomas das ja gar nicht so einfach runter um die Verstärkung in den Boden zu machen, oder verstehe ich da was falsch?

Gruß Michael
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Sietenwogenduebel » 15. März 2016 20:22

Shivertoni, nicht Multiplex! Die sind normal nicht mit so hoch klimabeständigen Klebern verleimt wie die Phenolharzbescichteten Sperrholzplatten für den Fahrzeug- oder Betonbau. Im Fahrzeudbau haben sie auf einer Seite ein Rutschhemmende Oberfläche, im Betonbau auf beiden Seiten eine glatte Oberfläche.
Als Tischler verarbeite ich sie sehr ungern, weil sie durchs Phenolharz sehr stark die Werkzeuge stumpfen.

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon WMF » 16. März 2016 09:26

Hallo
Die Regalwinkel sind beim Bausatz dabei. Mein Gespannbauer hat mir damals geraten, ein ca. 5 mm Alublech zusätzlich am Boden zu verwenden ( habe es aufgeklebt ) und das dann auf Schwingungsdämpfer zu setzen. Umbau 2010/11

Gruß Johann
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 18. März 2016 20:33

Wie löse ich denn das Boot vom Rahmen ? Muss ich da mit Wärme ran oder Stück für Stück mit nem Hebel lösen ?
Hm Schwingungsdämpfer , wo kauft man sich die . Dann kommt das Boot ja höher Ca 10 mm Platte + Schwingungsdämpfer , weiß nicht ob mir das rein optisch gefällt .
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Sejerlänner Jong » 18. März 2016 20:52

Schwingungsdämpfer / Silentblöcke gibt es u.a. im großen online Warenhaus , sprich eBay.
Gibt es in zig verschieden Durchmessern und Dicken. Mit Innen oder Außengewinde....
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon gast » 18. März 2016 21:20

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Reeder » 19. März 2016 08:46

Moin,

wenn das Boot bei der Erstmontage "anständig" verklebt wurde, also alles gut gereinigt und entfettet wurde, kann es schon mal was dauern, bis das Boot wieder ab ist.
Ich hatte ein neues Cuttermesser genommen. Die Klinge weit ausgefahren und dann Stück, für Stück, für Stück, immer in die Runde.
Dann alles wieder anständig säubern und wieder gut verkleben.

Von den Schwingungsdämpfern halte ich persönlich nicht viel. Die sind, wie der Name schon sagt, für Schwingungen.
Bei einer Vollbremsung und Boot voll beladen, können da schnell mal ein paar Tonnen Belastung auftreten.

Bei den alten 2V-BMW waren an verschiedenen Stellen auch solche "Dinger" verbaut. Die Diodenplatte hing an 4xM6. Bei mir waren die regelmässig abgefallen - einer nach dem anderen. Kann an der Hitze unter dem Motordeckel gelegen haben, wurde ja auch mal geändert.
Der Batteriehalter hing auch an solchen Elementen - ist bei mir auch öfters mal lose rumgebaumelt.

Und wie weiter oben schon mal beschrieben, wenn das Heelerboot dann keine Verbindung mehr hat......steht dem freien Vorwärtsdrang nix mehr im Weg.
Ich würde das Leben von meinem Passagier nicht an vier kleinen Gummis hängen lassen.
Gruß
Rehder

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Crazy Cow » 19. März 2016 10:46

Chöne Cheisse das auf jeden Fall. Man weiss nicht recht, was man dir da raten soll.

1. Das Boot ist verklebt, weil der Rahmen der Schale eine zusätzliche Festigkeit gibt
2. Wenn das Boot in einer Silikonklebung liegt, brauchst du keine extra Schwingungsdämpfung.
3. Es zu lösen und zu reinigen ist aus meiner Sicht mehr als ein halber Tag Arbeit.
4. Wenn du das Boot dann mit Betoplan- oder Fahrzeugsiebdruckplatten verstärken willst, (beidseitig?), fällt eine Klebung zur Befestigung weg, da hält nichts dran.
5. Wenn du das Boot bzw. die Schwingungsdämpfer stattdessen hinterher festschrauben willst, woran denn? Du kannst doch nicht einfach Schraublöcher durch den Rahmen bohren, oder? Willst du noch Laschen an den Rahmen schweißen?

Kannst du den Boden des Bootes nicht von innen verstärken? Und dann würde ich trotzdem noch Fang- bzw. Abflugsicherungen vorsehen. Ich denke, Passagiertransport und ungesicherte, nur geklebt Sitzbefestigung gehen nicht zusammen, das ist ein Unding. Oder ist der Sitz mit dem Rahmen verschraubt?
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Benzinleitung » 19. März 2016 11:09

Hallo,

ich baue mir auch gerade ein Heeler-Gespann.

Bei mir kommt unters Boot eine 4 mm Stahlplatte und hinter die Rückenlehne eine Siebdruckplatte welche mit den Seitenwänden verschraubt wird.

Dadurch kann das Boot seitlich nicht mehr so viel nachgeben wenn man sich z.B. beim Ein- und Aussteigen abstützt (ich denke das ist der Grund für den Schaden).


Viele Grüße,
Stefan
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Michael1234 » 19. März 2016 11:20

Ja wie jetzt?
Ist das Heeler Boot "nur" auf dem Rahmen aufgeklebt und gar nicht irgendwie zusätzlich verschraubt? Ich hatte das nämlich so verstanden, dass die Schraube (ganz oben auf dem Bild) eine Befestigungschraube sei?

Gruß Michael
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 19. März 2016 11:47

Hi Leute
Das Boot ist natürlich mit 4 Schrauben zusätzlich am Rahmen verschraubt. Müssten M8 oder gar M10 sein.
Wenn ich so ne Siebdruckplatte für den Fahrzeugbau nehme die haben in der Regel eine angraute Seite als Antirutschefekt.
Darauf denke ich sollte ein guter Montagekleber haften und wenn nicht ist das im nachhinein nicht so tragisch , zusammgehalten wird das ganze letztendlich von der Verschraubung. Wichtig für mich ist das der Bootsboden eine große Auflagefläche bekommt um der weiteren Rißbildung entgegen zu wirken und mein Fraule nicht irgendwann mit ihrem Allerwertesten die Fuhre ausbremst! :smt005 :smt005
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Tilo » 27. März 2016 11:24

Hallo Thomas,

wie sich die Bilder gleichen ...

http://s1159.photobucket.com/user/schlegti/media/Foto0019_zpssmtwje1c.jpg.html?sort=3&o=1

Ich habe mir von Tripteq den Bison Kleber (Kartusche) für 12,50 EUR schicken lassen, damit ich sicher sein kann auch den richtigen Kleber zu haben. Dann habe ich ein Blech eingeklebt und zusätzlich vier Bohrungen mit Blindnieten zur Sicherung.

Mit dem gleichen Kleber habe ich eine Riffelblechplatte auf die Außenseite der Fußmulde geklebt, damit der Materialabrieb durch das Aufsetzen aufhört. Unter das Boot habe ich Stahlplatte gelegt, so daß am Boot nichts mehr passiert. Die Stahlplatte verhilft dem Gespann auch zu einer tiefenentspannten Straßenlage.

http://s1159.photobucket.com/user/schlegti/media/IMG_20140304_163701_zpsegusu31b.jpg.html?sort=3&o=0

Ansonsten nutze ich das Boot nur für Gepäck. Für Personentransport ist mir das zu "lapprig".

Viele Grüße

Tilo
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 27. März 2016 20:57

Hallo Tilo
Danke für deine Anregung. Das ist aber mal eine massive Bodenverstärkung, da hast du ja einige Kilos draufgepackt. Macht sicherlich Sinn wenn man wie du den Wagen als Lastenboot benutz, damit das Boot länger unten bleibt ohne Beladung.
Übrigens habe ich auf meine Anfrage bei Joy Tek bezüglich der Kunstoffplatte eine Mail bekommen in der mir auch zu einer Siebdruckplatte als Verstärkung geraten wird. Zudem solle ich im Sitzbereich zwei Löcher einbringen um einem Pumpeffekt entgegen zu wirken.
Die angesprochene Kunstoffplatte gibt es wird aber von ihm nicht verbaut.
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 15. April 2016 20:27

Hallo Dreiradler
Heute mal das Boot vom Rahmen geschraubt. Holla geht ja ganz easy ---weil kein Kleber benutzt von der Werkstatt die das Gespann aufgebaut hat. Ja ja egal so war's dann besser für mich. Nur die Schraube an der ausgerissenen Ecke musste ich mit nem Hammer austreiben. Da war wohl Spannung drauf. Vielleicht der Grund für die Risse???

Morgen dann die schadhafte Stelle laminieren und warten das ein Bekannter mir die Platte besorgt.
Zum verkleben mit der Platte nehme ich dauerelastischer Kleber . Habt ihr da ein Top für mich--- Marke, Sorte ??
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 27. April 2016 20:13

Hallo zusammen

Heute habe ich die Platte gebort und unters Boot geklebt. Soweit alles gut . :roll: .
Noch ein kleiner Missstand habe ich. Die Scheibe vom Boot reibt am Lack. Was mache ich dazwischen das optisch nicht stört und Uv beständig ist??
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon dreckbratze » 28. April 2016 16:35

gummistreifen? kann man auch aus alten schläuchen schnippeln.
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Sejerlänner Jong » 28. April 2016 17:45

Tesamoll .
Hält Lack auf der Scheibe? Dann im Bereich der Auflagefläche von innen schwarz lackiert. Dann sieht man auch das Tesa nicht. Wird ja im PKW Bereich auch so gehandhabt.
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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon shivertomi » 28. April 2016 20:21

Ich dachte eher an etwas unauffälligeres. Gerade fiel mir ein, da gibt's doch diese transparente Schutz Folie für zB den Tank . Das wäre mal ein Versuch wert, oder??
Gruß Thomas

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Re: Boden von Beiwagen gerissen

Beitragvon Reeder » 29. April 2016 09:38

Moin,

bei mir ist das mit Lack gemacht.
Hat der Goos damals gemacht, als ich da vorstellig wurde. Siehe Bild weiter oben.
Frag mich jetzt aber nicht, was das für Lack ist. Kam aus der Dose. :roll:
Hält jetzt aber auch schon fast 10 Jahre. An einigen Stellen fängt der Lack allerdings an sich zu lösen.
Gruß
Rehder

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