Schäden am Boot

Verkleidungen, Gepäcktransport, Gurt und Kindersitz, Überrollbügel, Bootsbau etc.

Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 5. August 2013 14:05

Hallo,

ich hatte leider einen Unfall mit meinem Gespann, bin aber selbst wohlauf.
Nun, neben einigen kleineren Dingen an der Maschiene habe ich einen Haariss an der Gabelbrücke (nennt man das so?) und auch das Boot ist beschädigt.
Das Fieberglas(?) ist an einigen Stellen ordentlich aufgerissen.

Die Gabel ist von EZS, ich hoffe sie können sie neu aufbauen und es ist nichts weiter schlimmes dran, so daß ich sie komplett ersetzen müsste. Das wäre mein Ruin :? :)

Frage zum Boot, die meißten die ich so kenne meinen, das könne man doch beispachteln und lackieren.
EZS selbst meint aber, das das Boot eher teilweise ersetzt werden sollte.
Kann man dasüberhaupt, Was würde denn da ersetzt, Unterboden z.b.?
Leider hat es auch auf der oberen Schale ein Macke.
Sind die EZS Boote so aufgebaut, das man hier Teilweise ersetzen kann?
Ach so es ist ein RX4.

Danke schonmal
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Schäden am Boot

Beitragvon totti » 5. August 2013 19:55

sch.... e erstmal ,das schööööne gespann
Hauptsache dir ist nix passiert den rest kann mann betimmt reparieren.....
ein zwei bilder von dem schaden würde bestimmt helfen um zu sehen wo mann ansetzen soll für tips,
so ist das alles nur fern Diagnose,das wird dir nicht weiter helfen ....
also ich selber hatte auch schon mal nen Unfall schaden mit meinem rx4,da kann mann nix austauschen
die ober und untere hälfte sind fest verklebt ,die bekommst du nicht auseinander ohne sie komplett zu zerstören
ein freund von mir hats mir damals mit fieberglas matten 2k kleber wieder gerichtet anschließend spachtel und viiiiieeeeel schleifen fillern und lackieren,da wirst du wohl nicht drum rumm kommen.....
die Sache mit der gabel würd ich nicht so auf die leichte schulter nehmen
die gabel brücke hat nen riss????dann würd ich den lenk kopf genau auf Stauchungen lack platzer oder ähnliches
untersuchen,ob die stand rohre krumm sind lässt sich mit nem stück Glasplatte oder ein gerades Flacheisen testen,einfach an die standrohre halten da darf nix wackel,wenn die krumm sind muss der untere schwingen bügel nicht zwangs läufig auch einen ab bekommen haben,so brauchst du nur das eine oder das andere zu ersetzten,,,wie gesagt alles nur fern Diagnose,am besten du machst mal ein paar bilder dann schaumermal
alles wird gut....
gruß Totti
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon G/S Martin » 6. August 2013 00:25

Hallo,
das Boot läßt sich vielleicht reparieren, wenn die Gesamtstruktur durch den Aufprall nicht gelitten hat und sich der Schaden nur auf einen kleinen Teil begrenzt. Sind die Befestigungspunkte am Rahmen ebenfalls betroffen, würde ich einen Fachmann zu Rate ziehen!
Riß an der Gabelbrücke: Neuteil! Lenkkopf wie oben schon gesagt genau unter die Lupe nehmen ( Vermessen, Rißprüfung).
Die Standrohre kriegt ein "guter" Schlosser vielleicht wieder gerichtet (aber bitte "kalt"!). Hauptsache die Rohre sind parallel, nicht gerissen und der Nachlauf stimmt noch. Schwinge sollte auch überprüft und ggf. gerichtet werden.
Hört sich so an, als ob Du selbst Schuld gewesen bist, sch...ade! Mein Beileid!
Guten schlosserischen Beistand wünscht Dir:
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Elias » 6. August 2013 11:47

Hallo RJ76

das ist wirklich sehr schade, ich leide mit Dir! :cry:
Das tolle Gespann..... aber wie schon gesagt, die Hauptsache ist, Dir geht es gut!!
Ich kann Dir leider keine praktischen Tipps geben, nur moralischen Beistand......
Alles wird gut, ich wünsche dir jedenfalls viel Glück!

Gruss Elias
Das Glück hat viele Gesichter, ich nehme es in jeder Form.
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 6. August 2013 17:30

Hier sind 2 Fotos.
Der Riss an der Gabelbrücke ist über der rechten Schraube.
Zur Zeit isses hier in der Werkstatt, Felge hat auch einen mitbekommen, Lampe ist hin, aber ich wollte eh die Verkleidung ab machen und einen runden Scheinwerfer (schwacher Trost) :lol:
Wenn Schweinwerfer und Felge gemacht sind und sonst keine Gespannspezifischen Reparaturen mehr nötig sind, werden ich mir was suchen, um es nach Holland zu EZS zu transportieren.
EGT fällt dann wohl leider aus : /

Ja ich war selbst Schuld, ich würde sagen typischer Anfängerfehler. Pyrenäen in Andorra, wir waren gut unterwegs.
Ich hatte schon so einge Kurven mit steigendem Boot genommen, bin aber noch ein absoluter Frischling was das Gespannfahren angeht.
Ich war weder hitzig noch übermotoviert und erwartete die nächste Rechstkurve hoch zum Pass, das Boot stieg und stieg, ich versuchte auszugleichen kam in den Gegenverkehr, es kam gottseidank keiner und dann habe ich Panik bekommen und zu gemacht, gebremst und bin gerade aus in einen kleinen Graben in die Steine gedonnert. Ich hatte Glück, ich bin zig Kurven gefahren, da wäre es meine letze gewesen, als ich über den Lenker ging, weil es dahinter bergab ging.
Habe eine verdammten Dämpfer bekommen und das ganz früh in meiner Motorrad und Gespann Karriere.
Wer weiss wozu es gut war, fürs Portemonaie nicht, fürs Gespann auch nicht, aber mein Motto heisst ab jetzt 49% fahren :|
Aber ich bin infiziert und werde weiterfahren, soviel steht fest.
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon scheppertreiber » 6. August 2013 17:41

Na da ist doch kaum etwas passiert, rate mal was da als nächstes kommt :-D :-D :-D
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Mosi » 6. August 2013 18:43

Ein schwacher Trost :( und irgendwie daneben :smt009
Dirk
Zuletzt geändert von Mosi am 6. August 2013 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon quincy » 6. August 2013 19:09

Sehr witzig Schepper :smt009 -
Irgendwie scheinst Du auf das Bild ganz besonders stolz zu sein.
Hättest Du das auch noch lustig gefunden, wenn einer von den Dreien im AOK-Schopper gelandet wäre?
Auch mit der Gefahr, dass Du mich erneut als Weichling bezeichnest
- ich finde es ziemlich daneben, auf den glücklicherweise noch mal gut gegangenen Abflug von RJ76 so zu reagieren.
Gut, das ihm nichts weiter passiert ist und dass er beschlossen hat weiter zu fahren mit dann erst mal 49%.
@ RJ76: wenn Dein Gespann wieder fertig ist, dann lässt Du Dir vielleicht im Rahmen eines Sicherheitstraining mal zeigen, wie Du in solchen Situationen richtig reagieren musst.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kommst Du aus der Ecke von Köln.
Da gibt es einen Trainer in Deiner Nähe. Wenn Du Interesse hast sende mir eine PN, ich lass Dir dann nähere Infos zukommen.
Grüsse aussem Pott
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Stephan » 6. August 2013 19:38

Jep, da haste Schwein gehabt. Wie wohl einige von uns, die noch da sind. Wir haben unsere Anfangsfehler überlebt. Und können sie heute als Anekdoten erzählen.

Von daher kann ich Schepper schon nachvollziehen, Quincy. Aber mir is auch klar, das du das eben nicht kannst.

Tja, lass mal alles soweit von dem Gespannbauer kontrollieren. Aber vielleicht gibste dich an die Bootskörperreparatur selber. Das ist halt, wie Totti schon schrieb, sehr Arbeitszeitaufwendig. Und von daher in Arbeitszeit teurer, als das Material.


Stephan, der immerhin auf die Art sein Gespannmotorrad wiederbekommen hat. . .
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon totti » 6. August 2013 20:50

also die gabel brücke ist devenitiv hinn,die brauchst du neu
die gabel selber,standrohre tauchrohre,genau unter die lupe nehmen
nicht das du drei spuren hinter dir im Schnee ziehst wenn da was krumm ist,
das boot find ich jetzt nicht sooo schlimm,das bekommt einer der sowas schonmal gemacht hat
wieder hin ohne das das auf fällt,frage malim bekanten ,freundes kreis nach,ne Firma wird sich bestimmt ein vermögen für sowas nehmen,mein kumpel hatte das gut drauf ,der hat seine Kanus immer selber geflickt bzw restauriert,das boot wirst du wohl komplett lackieren müssen ohne das es auffällt,
schade um den schönen aufkleber ,
halt uns mal auf dem laufendem was daraus wird
wird scho
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Stephan » 6. August 2013 20:58

Und wenn du selber da dran rumschleifst, bitte nicht die Staubmaske vergessen! Arbeitsschutz :bart:

EML liess nicht umsonst die GFL-Karrosserien von 'ne Art CNC Maschine bohren.

Und, kleines Rätsel, wie hiss die Künstlerin, die mit den Glasfaser-Kühen, den Bunten?


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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Uwe » 6. August 2013 21:26

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Re: Schäden am Boot

Beitragvon dreckbratze » 6. August 2013 21:35

ist ja schon alles gesagt. gut, dass es dir gut geht! guck dir bitte deinen rahmen, besonders rund um den lenkkopf gut an!
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon klimax » 7. August 2013 06:14

Hallo
Gut dass Dir nichts passiert ist, den Rest kann man heilen. Ich habe mir für den letzten und die kommenden Urlaub(e) einen Plattformanhänger gekauft, den könnte ich Dir als kleine Unterstützung zur Verfügung stellen. Ich fahre 1- 2 mal in der Woche nach Köln (Zollstock) und könnte ihn vorbei bringen oder übergeben. Zurrgurte habe ich auch noch in ausreichendem Umfang. Du bräuchtest nur noch ein Fahrzeug mit Hängerkupplung, das so bis 1,5 to ziehen darf.

Ich hatte 2008 auch so einen Unfall, nach 8 Jahren intensivem Gespannfahren. Das K1 Gespann steht immer noch in der Garage und wartet darauf zusammen gebaut zu werden. Damals war für mich klar dass ich möglichst schnell wieder aufsteigen muß um die Ängste, die ich aufgebaut hatte, wieder in den Griff zu bekommen. Hab ich übrigens auch getan und bisher nicht bereut.
In dem Sinne Kopf hoch und es geht weiter. Meld dich per PN wenn das mit dem Hänger eine Hilfe sein könnte.
Grüße
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Cali » 7. August 2013 08:58

Hallo RJ76 ( wie heisst du eigentlich ? )

auch von meiner Seite aus mein Mitgefühl - und Glückwunsch, dass das so gimpflich ausgegangen ist.
Auch mir ist ein ähnlicher "Anfängerfehler" passiert, auch ich hatte Glück im Unglück - es gab nur Sachschaden und keinen
Personenschaden - ich hab mich über mich selber fürchterlich geärgert - kann also gut verstehen wie du dich fühlst.

Kopf hoch - das wird wieder :wink: !

Gruß / Bernd
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon G/S Martin » 8. August 2013 01:27

Das Foto von Schepper erinnert mich an meinen Versuch, auf einer Wiese eine Schleuderwende zu vollführen. Ich (und mein Chinagespann) kam nicht ganz so hoch und gottlob heil wieder runter. Allerdings hatte ich anschließend am SW-Rad einen umlaufenden Kranz aus Grashalmen zwischen Reifen und Felge... :oops:
Kommentar eines Mopedfahrers an der Tanke: "Da war wohl jemand im Gelände" :P

Immer schön vorsichtig,
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 8. August 2013 07:21

Erstmal Danke für die guten Wünsche :)
Ich habe einen Transport für nächste Woche zu EZS organisiert (der nette Nachbar), danke fürs Angebot klimax.
Selbst machen word wohl nix, nicht das ich völlig unbegabt wäre, aber ich habe weder Hof, noch Garage oder Schleifgerät, Werkzeug etc.
EZS solls richten und ich beiße in den sauren Apfel zur Bank zu gehen, was auch immer es kosten wird. Vielleicht ein neues Boot oder ein gebrauchtes unbeschädigtes?

Wenn es mal wieder so aussieht mache ich mir wieder den Aufkleber drauf ;)
Bild

Ich hoffe nur es wird nicht extrem teuer und das ich Sept./Okt. wieder auf der Straße bin :)

ach und ich heisse Richard, wie der aus NL ;)
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Slowly » 8. August 2013 08:48

Ich wünsche Dir ein gutes Ergebnis.
Auch für den Geldbeutel.
Der Kostenvoranschlag wird weiterführen.

Gruß,
SL :nod: LY
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon G/S Martin » 8. August 2013 21:03

Ich wünsche Dir/Euch ebenfalls einen erholsamen und kostengünstigen Aufenthalt im EZS-Sanatorium!

Gruß,
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 13. August 2013 12:16

So, das Gespann ist bei EZS, bin auf den Kostenvoranschlag gespannt und etwas bange ehrlich gesagt.
Dort meinen Sie, dass die Spannung aus dem Boot raus ist. Der Lack wirft nun auch Wellen und die Scheibe vorne ist leicht verzogen.
könnte man das trotzdem noch spachteln, kleben, schleifen?
Dort hörte es sich eher nach neuem Boot an, was aber verdammt teuer ist.
Was meinen die Fachleute zum Thema Spannung?
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon willi-jens » 13. August 2013 19:49

Bezüglich dem Boot würde ich mich eher in die Hände eines GfK-Spezialisten begeben als zu einem Gespannbauer, der doch in der Regel eher aus der Fahrzeug-/Metallbranche stammt. Da ist dann auch die evtuelle Verlockung nicht so groß mal eben ein neues Boot zu verkaufen....
Man könnte z.Bsp. Schöne Linie kontaktieren (http://www.schoene-linie.de) und eine alternative Meinung einholen.

Grüße

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Re: Schäden am Boot

Beitragvon dickerpott » 14. August 2013 11:28

willi-jens hat geschrieben:Bezüglich dem Boot würde ich mich eher in die Hände eines GfK-Spezialisten begeben als zu einem Gespannbauer, der doch in der Regel eher aus der Fahrzeug-/Metallbranche stammt.


Moin Richard,
du wohnst doch nicht weit vom Mülheimer Hafen entfernt.
Wenn da bei den Bootsbauern keiner Erfahrung in GFK-Bearbeitung hat, wer dann ?
Oder gleich öm de Eck bei GATZ-Kanu auf der Bergisch-Gladbacher-Str. mal nachfragen....


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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 15. August 2013 14:39

Auf jedenfall schonmal ein paar gute TIps, nur das man es mit GFK, Schleifen und viel Geduld wieder kleben kann ist klar, das wurde hier ja auch schon geschrieben.
Die Frage ist, wie sieht es aus, wenn es bereits leicht verzogen ist und die Spannung raus ist durch die Risse?
Wie gesagt der "Deckel" geht innen nicht mehr ganz zu und der Lack hat angefangen Wellen zu werfen, was ja darauf schließen lässt das das ganze arbeitet :?
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Schäden am Boot

Beitragvon dickerpott » 15. August 2013 15:00

Da habe ich soweit auch keine Erfahrung, daher ja mein Tipp, mal bei GFK-verarbeitenden Betrieben (Bootsbauern, wie GATZ oder den Firmen im Mülheimer Hafen) mal nachzufragen.
Die schlagen sich doch bestimmt mit den gleichen Problemen herum, wenn die Yacht stumpf gegen die Kaimauer knallt....




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Re: Schäden am Boot

Beitragvon willi-jens » 15. August 2013 18:27

Ob man da mit vertretbarem Aufwand reparieren kann ist anhand der Fotos nicht wirklich beurteilbar, imho.
Da müßte man sich mal genauer ansehen wie weit evtl. Risse und Delaminierungen so reichen. Ein GfK-Spezialist sollte da Auskunft geben können nach genauer in Augenscheinnahme.
Erfahrene Bootsbauer, die mit GfK arbeiten, sind da sicher eine gute erste Anlaufstelle.
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 9. Oktober 2013 08:46

Moin,

damit das hier einen Abschluss findet mal die neuesten Neuigkeiten.
Das Boot ist definitiv verzogen, da ist nix zu machen, es war auch am Unterboden noch eingerissen, die ganze Spannung ist raus, so daß ich ein neues Boot brauchte.
Alle Teile die umgesetzt werden konnten wurden umgesetzt (Kofferraumdeckel, Scheibe, Dach)
Die Gabel hatte es dann doch ein wenig mehr erwischt und wurde neu aufgebaut, fragt mich bitte nicht nach dem Preis :rock:
Das Gespann war nicht wesentlich teurer als die gesamte Reparatur und ich bin einerseits echt am Rande eines Nervenzusammenbruchs, mehr als Pleite,
auf der anderen Seite aber froh, das ich bald wieder auf'm Bock sitze und weiterfahren kann.
Das war ein harter und unbarmherziger Start in die Motorrad und Gespannwelt dieses Jahr, ich hoffe das diese Lektion die wichtigste und teuerste in diesem Gespannfahrer Leben war.
Denn noch sone Klatsche und ich wäre gezwungen aufzugeben.
Jetzt heisst erstmal Kopf hoch und weiterfahren.

Richard
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon itzefritz2013 » 9. Oktober 2013 19:50

n` abend!

der Tommy sagt: löörnig bei duuing! od. wars ein ami?

kopf hoch Richard, wird schon wieder. wir sind alle nicht gegen Unheil gefeit.
lass die Sache noch ein büschen ruhiger angehen, dann wird`s schon.. :-)

gruß
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der manchmal auch schisserhaft den Hahn vorzeitig zudreht :oops: :oops:
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon fredde » 9. Oktober 2013 21:19

Hallo Richard. Ich bin ja relativ neu im Forum und habs erst jetzt gelesen. Wie Alle schrieben, gut, dass Dir selber nichts passiert ist. Das mit den Ausgaben für die Reparation hast Du in einiger Zeit überstanden und wirst sicher später über das Ganze entspannt erzählen können. Mit einer Solomaschine ging es mir vor langer Zeit genauso. Ich war damals auch Anfänger. Und jetzt bin ich Anfänger beim Gespannfahren. Deshalb hätte ich gerne ein paar Tips von den Erfahrenen unter Euch. Was macht man richtig oder falsch in einer solchen Situation? Gas weg, Bremse oder gasgeben? Ich würde es gerne von Euch hören und nicht selber ausprobieren müssen. Und lacht mich nun nicht aus. Ich bin wie gesagt blutiger Anfänger beim Gespannfahren. Und das nach 52 Jahren Solomotorrad.
Das Dreirad ist mein Rolator, weil ich es wegen den Gelenken schwer habe mit der Solo.
Hier oben gibts ja sehr wenig Gespanne, einen Fahrerlehrgang oder so gibts garnicht.
Gruss Fredrik
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 10. Oktober 2013 10:46

Danke fürs Mut machen...

Also ich höre nur Gas geben :)
was mir auch logisch erscheint, vollbremsen habe ich festgestellt führt einfach dazu, das es einfach nur noch geradeaus geht und das ist in einer Kurve immer schlecht.

Ich habe es dieses Jahr leider nicht zu einem Fahrsicherheitstraining geschafft, aber für nächstes Jahr habe ich mir bereits ein Plätzchen bei Prosidecar reserviert.

edit: das mit dem Gasgeben gilt natürlich nur, wenn es mit dem "anbremsen" einer Kurve nicht mehr passt.
Für ne Rechtskurve bremst falls vorhanden den Beiwagen mit der Fussbremse, dabei überholt die Maschiene soz. das Boot und zieht automatisch nach rechts. Linkskurve entsprechend andersrum, Handbremse und das Boot überholt die Maschiene, die dann automatisch etwas nach Links zieht, das funktioniert auch gut und das hatte ich nach 2t km auch verinnerlicht.
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: Schäden am Boot

Beitragvon fredde » 11. Oktober 2013 18:08

Danke für die Antwort Richard. Hat wirklich kein Anderer der alten Hasen Interesse daran etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ihr müsstet doch einem Anfänger etwas helfen können, oder zumindest Intresse daran haben. Keiner will doch, dass der Andre in den Graben fährt.
Zu Deinen Tips, Richard. Meine Beiwagenbremse ist hydraulisch und zusammengekoppelt mit der Vorderradbremse des Motorrades. Da ist nix mit "überholen" des Wagens. Das Bremsverhalten ist ja da ein ganz anderes als wenn er mit der Hinterradbremse zusammenhängt.
Gruss Fredrik
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon Stephan » 11. Oktober 2013 19:15

Tja, vielleicht hikft es, wenn du die spezifische Situation nochmals schilders. Es ist nicht so einfach für eine Situation eine Lösung zu empfehlen.

Verschiedene Ratschläge wurden schon mehrmals hier diskutiert. Für eine Situation immer die richtige Empfehlung zu geben, ist nicht so simpel. Eigentlich gibt es nur für ein Szenario, auch einen Rat. Und zwar, wenn in einer zuschnell gefahrenen Linkskurve das Motorradhinterrad hochkommt. Da hilft es sich an folgenden Text zu erinnern und sich dabei sich nicht mehr zuviel zu bewegen, auch nicht die Hand zur Bremse:

"Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen"

Wenn man das "Amen" schafft hat man Glück gehabt.


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Re: Schäden am Boot

Beitragvon quincy » 11. Oktober 2013 19:59

Hallo Fredrik,
Die Aussage von Stephan trifft den Nagel auf den Kopf.
Es gibt keine einfachen Standardrezepte, die hier mal so eben über das web
geschickt werden können und mit denen Du anschließend fahren kannst.
Gespannfahren muss geübt werden und je länger man Solo gefahren ist, umso länger heisst es üben. (Gibt natürlich Ausnahmen mit viel Talent).
Lass Dich aber nicht entmutigen, es hat bis jetzt wohl jeder gelernt. Gespannfahren ist kein Hexenwerk.
Optimal wäre es, wenn Du möglichst bald einen Gespannlehrgang / Sicherheitstraining besuchst.
Wenn Du mir eine PN sendest mit Deiner Anschrift, dann sende ich Dir kostenlos einen Leitfaden zum Gespannfahren. Das Buch ist zwar schon älter aber hinsichtlich der Fahrphysik immer noch gültig.
Dann kannst Du verständlich beschrieben schon mal nachlesen, wie es so geht mit dem dreirädrigen Rollator.
Grüsse aussem Pott
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon fredde » 11. Oktober 2013 20:42

Danke Euch. Quincy--hast PM.
Gruss Fredrik
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Re: Schäden am Boot

Beitragvon BongoBiker » 15. Oktober 2013 11:53

Das Gespannfahrer 1x1 kann ich auch empfehlen.
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BongoBiker
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