Starterbatterie 12V/88Ah/640A gut für nur Heizzwecke?

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Starterbatterie 12V/88Ah/640A gut für nur Heizzwecke?

Beitragvon Slowly » 3. Januar 2006 19:53

Hallo, Fachleute, :smt039

bitte helft einem Laien, der mit den bisher hier gebrachten Infos nicht so ganz zurecht kommt.
Den obigen Akku - fast neu - habe ich hier rumstehen und möchte ihn für Heizungszwecke (Kleidung etc. nutzen).
Wenn ich auf 200 W Leistungsentnahme käme, wie viele Stunden könnte der das bringen ?
Wie errechnet sich das?

Da Starterbatterien für solche Zwecke nicht empfohlen werden,
würde ich sie evtl. auch zum Starten nutzen und die kleine ganz entfernen.
Ich bitte um ausführliche, fachliche Infos, da ich zugleich sehr wißbegierig bin.

Danke im voraus.

Gruß,
Slowly :smt039
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Beitragvon Gespanntreiber GL1100 » 3. Januar 2006 20:12

eigentlich solltest du schauen das die Lichtmaschine (oder Alternator) genug Strom liefert für alle Verbraucher die beim fahren eingeschaltet sind, dann brauchst du nicht eine so grosse Batterie mitzuschleppen :wink:

Mit deiner Batterie soltest du theoretisch ca 5 stunden deine 200 Watt Heizen (88AH : ca. 17A), aber danach ist die Batterie leer und wenn du sie nicht wieder aufladen kannst ist die Gefahr gross das sie bei minustemperaturen einfriert. (eine Geladene Batterie friert nicht ein)
Das meine Berechnungen genau sind kann ich dir nicht Garantieren aber so über den Daumen sollte das etwa stimmen 8)

Gruss Magnus
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Ich habe eine GL1200 mit EML GT2 mit 4 Plätzen gekauft.
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Beitragvon Marschall » 3. Januar 2006 20:16

Do musst unbedingt eine Tiefentladung ausschliessen, das kann die Bakterie töten. Die Berechnung stimmt ca.
Gruss Tom

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Beitragvon motorang » 3. Januar 2006 23:23

Slowly, Du könntest Dir als nachweihnachtliches Geschenk den "Kupferwurm" von C. Hertweck zulegen, den es gerade als Reprint wieder gibt. Unterhaltsam zu lesen, und da werden diese Fragen recht ausführlich behandelt.

Gryße!
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Beitragvon Nanno » 4. Januar 2006 06:48

Leider bin ich schon im Buero, aber im Hertweck gibts so einen Stromverbrauchsleitfaden...

Also:

Wenn man deine Lichtmaschinenleistung hernimmt,durch 14 dividiert und dann noch den Strom fuer alle Verbraucher abzieht und diesen Wert mal 10 nimmt dann hast du ungefaehr die maximale Batterie-Kapazitaet, die du mittels deiner Lichtmaschine am Leben erhalten kannst.

Warum durch 14: weil in einem 12V-Stromnetz bis zu 14V fliessen, ausserdem ist dann noch ein bisserl "Luft" in der Rechnung
Warum mal 10: weil eine Batterie immer mit einem Ladestrom von einem 10tel ihrer Kapazitaet geladen werden sollte.

Kurzes Rechenbeispiel (hier mit den ca. Daten meiner Dnepr)

Lima: 150W = 150VA
Spannung: 14V
Verbraucher-Strom: 6A

150:14 = ca. 10,7 A
10,7-6A = 4,7

macht eine Batterie mit max. 47 AH, die ich theoretisch voll kriege.
(Darum geh' ich dann zu ATU, Forstinger, etc. und hol mir eine 36AH-Batterie, die kostet keine 20e, ist ein bisserl Gewicht im Beiwagen und fuer meine Zwecke optimal)


So und nun noch zu deiner Berechnung, wie stark muss die LiMa sein:

88AH /10 = 8,8 A -> Ladestrom
8,8+6 = 14,8 -> gesuchte Leistungsabgabe der LiMa
14.8*14 = 207.2 VA -> die LiMa sollte eine Leistung von ca. 210W haben, damit du die Batterie vollstaendig laden kannst! (das kann sein, dass das bei deiner Kawa sich grad noch so ausgeht)

Wenn du jetzt aber noch elektrisches Gedoehns mit einer Leistungsaufnahme von 200W (200:14= 14,3 A) dranhaengst, verdoppelt sich die benoetigte LiMa-Leistung.

Du wuerdest dann eine Lichtmaschine mit einer MINDESTLEISTUNG von 407,2 W benoetigen, das einzige Motorrad mit einer derartigen LiMa (und auch dort nicht ab Werk) von dem ich weiss, ist die Ural mit der 500W-LiMa, die es bei einschlaegigen Haendlern zu kaufen gibt.

So ich hoffe das beantwortet die Frage hinreichend :D

Grysze
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 4. Januar 2006 16:47

Es haben bereits mehrere japanische Motorräder Denso - Limas ab Werk , Bandits beispielsweise wenn ich mich nicht irre . Und ich glaub da stand was von 45 A drauf ...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Kay-Uwe » 4. Januar 2006 20:18

Wenn ich das noch richtig zusammenkrieg ist deine Batterie nach ca.5 Std.
so leer das du sie auch wieder aufladen kannst.

200 Watt geteilt durch 12 Volt ergibt 16,7 Amper aufnahme
P=UxI

88 Ah geteilt durch 16,7 Amper ergibt 5 Std. und 15 min
K=IxH
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Beitragvon Nanno » 4. Januar 2006 21:47

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Es haben bereits mehrere japanische Motorräder Denso - Limas ab Werk , Bandits beispielsweise wenn ich mich nicht irre . Und ich glaub da stand was von 45 A drauf ...


Soda... hab das mal gecheckt, lt. Reparaturanleitung hat die Bandit ab dem Modell Pop (also 600er ab 00, 1200er ab 01) eine LiMa mit 550W.

Man darf erstaunt sein!

Grysze
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So macht's Spaß

Beitragvon Slowly » 8. Januar 2006 21:48

Hallo, liebe Fachberater, :smt039

Euch allen vielen Dank für die Beratungen,
insbesondere Nanno mit den umfassenden Infos.
Alle Infos waren sehr hilfreich.

Ich folge der Empfehlung, den großen Akku allein anzuschließen.

Meine Drehstrom-Lichtmaschine hat (lt.Literatur) eine Nennleistung von 23,5 A x 14 V bei 8000 U
und eine Ladespannung von 14-15 V bei 4.000 U (bei Nacht) bei einer Ausgangsspannung von 50-80 Volt.

Auch der Buchempfehlung bin ich gefolgt:
"Kupferwurm" ist einen Tag vor Weihnachtsbaumentsorgung eingetroffen.
Das Buch ist Klasse und hat einen neuen Wunsch in mir geweckt:
Anschaffung eines echten Klassikers.
Müßte aber pflegeleicht sein.

Nochmals meine herzlichen Dank.
So macht's Spaß.

Gruß,
Slowly :smt039
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Re: So macht's Spaß

Beitragvon Nanno » 9. Januar 2006 09:59

Slowly hat geschrieben:Anschaffung eines echten Klassikers.
Müßte aber pflegeleicht sein.


Glaub mir, wenn dir der Kupferwurm in Fleisch und Blut uebergegangen ist, dann gibts sowieso keinen Oldie der NICHT-pflegeleicht ist. (zumindest von der Elektrik her)

Grysze
Greg - Dnepr-Treiber (fast sowas wie ein Oldtimer)
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Frage zum Anschluß meiner 12V/88Ah

Beitragvon Slowly » 9. Januar 2006 10:05

Hallo, :smt039

Mit welchem optimalen Kupferwurm schließe ich die Batterie im BW an?
Welcher Querschnitt?
Muß es ein massives Kupferkabel 1-adrig sein oder kann dafür was flexibles genommen werden ?

Freue mich auf Antworten.

Gruß,
Slowly :smt039
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Re: So macht's Spaß

Beitragvon Slowly » 9. Januar 2006 10:10

Nanno hat geschrieben:--- Dnepr-Treiber (fast sowas wie ein Oldtimer)


:smt039

Dann bin ich ja schon ganz nahe dran:
Hier steht noch eine URAL de Luxe mit BW-Antrieb und Rückwärtsgang.
Sollte ich mich wohl besser nicht von trennen!

Gruß,
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Re: Frage zum Anschluß meiner 12V/88Ah

Beitragvon motorang » 9. Januar 2006 11:12

Slowly hat geschrieben:Hallo, :smt039

Mit welchem optimalen Kupferwurm schließe ich die Batterie im BW an?
Welcher Querschnitt?
Muß es ein massives Kupferkabel 1-adrig sein oder kann dafür was flexibles genommen werden ?

Freue mich auf Antworten.

Gruß,
Slowly :smt039


Flexibel!!!
Starre Drähte taugen lediglich für Unbewegtes (Hausinstallation). An Fahrzeugen brechen die irgendwann.

Einfach und billig zu bekommen sind Starthilfekabel als Bastelmaterial. Ansonsten passende Batterie-Anschlusskabel vom Bosch-Dienst als Meterware - jedenfalls da wo der Starterstrom drüber muss. Für die Normale Elektrik (alles außer Starterkreis) sollte Kfz-Kabel mit Querschnitt 2,5 mm2 reichen, das man notfalls auch beim Conrad oder Autozubehör bekommt.

Gryße!
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Re: Frage zum Anschluß meiner 12V/88Ah

Beitragvon Nanno » 9. Januar 2006 13:20

Slowly hat geschrieben:Mit welchem optimalen Kupferwurm schließe ich die Batterie im BW an?
Welcher Querschnitt?


Kabel... dickes Kabel 2,5mm2 sollte so das Minimum sein, einfach mal im Baumarkt anstaendige Starthilfe-Kabel besorgen und dann umzwicken (lassen)

Ural de Luxe ist nett... zuviel Chrom fuer mich, aber Ural ist schon ganz okay... 650er oder 750er ?

Grysze
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Re: Frage zum Anschluß meiner 12V/88Ah

Beitragvon motorang » 9. Januar 2006 13:26

Nanno hat geschrieben:Kabel... dickes Kabel 2,5mm2 sollte so das Minimum sein, einfach mal im Baumarkt anstaendige Starthilfe-Kabel besorgen und dann umzwicken (lassen)


Das schrub ich doch schon ...

Gryße!
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Beitragvon Slowly » 9. Januar 2006 14:17

Hallo, Ihr Kupferwurm-Spezialisten, :smt039

"Sieh', das Gute lag so nah"(frei nach Goethe).

Nämlich Starthilfekabel.
Schön stabil - von einem früheren Betriebs-LKW.

Das wird jetzt ganz ungeniert
dem neuen Zwecke zugeführt!

Seid bedankt!

Gruß,
Slowly :smt039
Zuletzt geändert von Slowly am 9. Januar 2006 16:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frage zum Anschluß meiner 12V/88Ah

Beitragvon Slowly » 9. Januar 2006 14:24

Nanno hat geschrieben: Ural de Luxe ist nett... zuviel Chrom fuer mich, aber Ural ist schon ganz okay... 650er oder 750er ?


:smt039

- - - ist 'ne 650 und ganz ehrlich: das Chromzeug stört mich auch.
Würde ich bei Aktivierung auch ändern!

Gruß,
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Beitragvon Marschall » 9. Januar 2006 14:34

2,5mm² Lautsprecherleitung geht auch, ist schön flexibel und billiger :-D
Gruss Tom

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Beitragvon AWO » 25. Januar 2006 18:41

Hallo Leute
Bin neu bei euch und hab zu diesem Thema ne Frage:Ich fahre ne BMW
R1100 RS Gespann.Wollte die selbe Batterie(88Ah,640A) bei mir anschließen,habe kurz hinter dem + Pol ne 40 Watt Sicherung reingebaut.
Meine Lichtmaschine bringt laut Heft 700 Watt.Alles schön verlötet.
Aber jedesmal beim anlassen knallt mir die 40 Watt Sicherung durch.Warum? Muß ich höher absichern oder ne kleinere Batterie nehmen.
Hoffe das ihr das Thema noch nicht über habt und antwortet.
Gruß AWO
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Beitragvon dreiradkuhtreiber » 25. Januar 2006 19:29

Hallo, Awo, es gibt keine 40Watt Sicherung, die werden in Ampere gemessen. Dein Starter hat etwa 750 Watt Leistung, daher brauchst Du eher eine Sicherung mit etwa 70 Ampere, weil beim Starten ein Strom von ca. 62,5 A fließt ( 750W:12V=62,5A ) Wenn dann noch das Licht eingeschaltet ist, fließt natürlich noch ein bischen mehr Strom ;-)
Schönen Gruß und gutes Gelingen, Didi
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Beitragvon Kay-Uwe » 25. Januar 2006 20:18

Warum überhaupt eine Sicherung ?
Gelötete Kabelverbindungen sorgen für Gammel und Bruchstellen
Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon AWO » 25. Januar 2006 21:36

Hallo
Ok Ok mein Fehler Sicherungen in Amper.Mein Starter hat 1,1KW und meine Lichtmaschine 700Watt 14V.Ich hätte auch ne 80Amper Sicherung rein machen können aber ich hatte Schiss das mir mein Anlasser um die Ohren fliegt.Die Kabel habe ich von Starthilfekabeln genommen.
Gruß AWO
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Beitragvon Ernst » 25. Januar 2006 21:58

Hi AWO. Zwischen Batterie und Anlasser werden keine Sicherungen eingebaut. Schau mal auf deinen Schaltplan. Abgesichert werden nur die Steuerleitungen. ;-)
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon muli » 26. Januar 2006 07:13

hallo AWO,
warum sollte dir der anlasser um die ohren fliegen ? der anlasser holt sich den strom, den er braucht; ist nicht genug da, arbeitet er nicht; eigentlich müßte man sich mehr sorgen um die batterie machen; diese ist beim startvorgang am stärksten belastet, da sie kurzzeitig sehr viel strom liefern muß; aber bei deiner dimensionierung kannste da drei anlasser ranhängen ;)
cu
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Beitragvon Bernd » 26. Januar 2006 12:58

OK, das ist jetzt ein wenig unqualifiziert, aber mit den 88Ah Batterien, die ihr einbaut, köntet ihr in der Theorie auch mit dem Anlasser fahren...
Bernd
PS: Die weiteren Ideen, die einem dazu noch kommen, gehören aber eher in die Laberecke.
Wie ich es mache, mache ich es falsch
und wenn ich es dann verkehrt mache,
ist es auch nicht richtig.
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Beitragvon Slowly » 4. Februar 2006 20:38

Bernd hat geschrieben:OK, das ist jetzt ein wenig unqualifiziert, aber mit den 88Ah Batterien, die ihr einbaut, köntet ihr in der Theorie auch mit dem Anlasser fahren...


Hallo, Ihr Fachberater, :smt039

seit heute fahre ich mit der Zusatz-88-Ah.
Einbau hat gut geklappt.
Jetzt werde ich noch schnellstens eine Sicherung in Akku-Nähe anbringen.

Nochmals vielen Dank
und Euch allen ein schönes Wochenende.

Gruß,
Slowly :smt039
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Beitragvon Ernst » 4. Februar 2006 20:47

Auf Baustellen hat man früher oft Bauklammern in den Sicherungsklemmen gesehen. :D
Dann mach halt einen NATO-Knochen (unter Google zu finden) rein, wenn es dich beruhigt. ;-)
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Slowly » 4. Februar 2006 22:18

Ernst hat geschrieben:Auf Baustellen hat man früher oft Bauklammern in den Sicherungsklemmen gesehen. :D
Dann mach halt einen NATO-Knochen (unter Google zu finden) rein, wenn es dich beruhigt. ;-)


Hallo Ernst, :smt039

jetzt geh' ich mal ganz ernst auf Dich ein:

Die Sicherung in Akku-Nähe scheint mir ernsthaft sehr sinnvoll,
damit Schäden ( z.B. Kurzschlüsse) durch durchgescheuerte Kabel, Korrodierungen etc. vermieden werden.
Letztlich bin ich doch Laie und folge den Empfehlungen der Forums-Elektriker.


Was "Bauklammern" und "Nato-Knochen" betrifft,
rennst Du "offene Türen ein".
Ich war früher Ortsbeauftragter des THW einer niederrheinischen Stadt,
hatte dienstlich einen BW-Jeep und Ausbildung für Abstützungen einsturzgefährdeter Mauern.

Die Sicherung kommt rein - und zwar ganz ernsthaft.

Ganz ernsthafte, aber heitere Grüße
vom Niederrhein,
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Beitragvon Ernst » 5. Februar 2006 19:01

Na gut dann mach.....nimm aber eine selbstheilende........ :-D
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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