Zusatzbatterie

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Zusatzbatterie

Beitragvon manoku » 8. Juni 2009 12:31

hallo zusammen,

in bälde ist der gespannumbau meiner varadero final fertiggestellt und nun denke ich über etwas mehr stromversorgung im gespann nach.

was haltet ihr von dem einbau einen autobatterie in den kofferraum des boots? oder gibt es ggf. auch andere alternativen? immerhin merke ich schon jetzt im solobetrieb, dass bei eingeschalteten heizgriffen, und im leerlauf, die lämpchen des heizgriffschalters zu flackern beginnen. gebe ich wieder gas, so hört dies auf und die lämpchen leuchten konstant.

wenn nun das boot mit ggf. weiteren verbrauchern hinzukommt, könnte es ggf. eng werden für meine im motorrad befindliche batterie.

wie denkt ihr darüber, oder was habt, oder hättet ihr für vorschläge diesen thema zu begegnen?

danke im voraus.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon scheppertreiber » 8. Juni 2009 13:12

1. Wieviel Watt rückt Deine Lima raus ?
2. Schaltest Du 2 Akkus parallel, bringt das nichts. Einer muß raus.
3. Wozu eine Autobatterie ? Du gewinnst dadurch nicht mehr Strom.

Wenn Du mehr Strom entnimmst wie die Lima liefern kann regelt der
Spannungsregler die solange hoch bis sie abraucht.
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Beitragvon manoku » 8. Juni 2009 13:41

also...

wenn ich deinen beitrag richtig verstehe, sagst du mir, dass es nicht viel sinn macht...!? habe ich das richtig verstanden?

autobatterie, weil sie eben mehr leistung hat... und vielleicht ohne laufenden motor auch mal länger eine lampe im der steckdose mit strom versorgt... ich möchte es mal ganz laienhaft ausdrücken...

wieviel watt die lima leistet, das weiß ich im moment nicht... müßte ich nachschauen...

ich sollte also diesen gedanken verwerfen und alles so lassen wie es ist... !?
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon scheppertreiber » 8. Juni 2009 13:48

Es wird nichts bringen ...

Dein Bordnetz hat eine Spannung von 14,3 V. Der Regler versucht, diese
Spannung auf Biegen und Brechen zu halten. Ein Bleiakku hat eine Ladeendspannung
von 13,8 V. Mit der Differenz lädt sich der Akku beim Betrieb auf.

Das Bordnetz müßte auf unter 13,8 V zusammengeknüppelt werden bis
Strom aus dem Akku ins Bordnetz fließen kann.

Gegen zwei Akkus im Wechsel (einen aufladen für die nächtlicheZeltbeleuchtung)
und ab und zu mal tauschen spricht nichts.

Zähl mal die Verbraucher zusammen und schau auf dem Typenschild der Lima
oder dem Manual für's Mopped nach was die Lima liefern kann.

Grüße Joe

PS: meine hat 580 W, das langt auch für die Mikrowelle :smt004
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Beitragvon MoPeter » 8. Juni 2009 13:50

Hallo manoku,
eine größere Batterie macht dann Sinn, wenn du einen größeren Stomspeicher benötigst, heißt, wenn du längere Zeit mehr Strom benötigst, als die Lima produzieren kann. Insgesamt muss der Stromhaushalt aber immer im positiven Bereich sein, sonst lutscht du auch die große Batterie leer. Vergleichen kann man es laienhaft sehr gut mit einem Wasserreservoir mit Zulauf und Ablauf.
Hab ich bei meinem MZ-Gespann früher so gemacht (Batterie in einem Extrakasten zwischen Moped und Beiwagen) und im Guzzigespann auch, zumal die Autobatterie (45 Ah) billiger ist als die 28 Ah-Motorrad-Batterie. :wink:
Gruß aus Münster,
Peter
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Beitragvon Nanno » 8. Juni 2009 14:11

Ich hab bei meinem XS-Gespann eine Autobatterie mit 37AH zwischen Beiwagen und Moped drin, damit der Starter im Winter ein bissl Reserven hat. Aber wie der Scheppi schon schrubbte: Ohne ordentliche LiMa grillst du dir nur den Regler durch.

Grysze
Greg
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Beitragvon manoku » 8. Juni 2009 14:55

nun...

dann verwerfe ich den gedanken und schau einfach in der praxis, wie´s läuft und entscheide dann...

danke für die info´s...
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon scheppertreiber » 8. Juni 2009 15:03

Nein, schau halt erstmal welche Leistung Deine Lima hat. Bei der Guzzi ist
eine 24 Ah Batterie bei einer 240 W Lima drinnen, paßt.

Autobatterien hatte ich auch schon in der Schepper (wenn gerade nichts
anderes zur Hand ist).
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Beitragvon Slowly » 8. Juni 2009 16:42

Ich habe ein 88Ah-Kraftwerk im BW-Kofferraum und bin sehr zufrieden.
Allerdings halte ich die Akku-Ladung immer im oberen Bereich
und lade möglichst über separates Ladegerät nach.
Als ausgewiesenes Frostköttel - und trotzdem Winter- und Allwetterfahrer -
greife ich allerdings schon früh zu körpernah eingebauten Heizdrähten.
Gruß,
SL :grin: LY
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Beitragvon scheppertreiber » 8. Juni 2009 17:13

Ein Akku ist kein Kraftwerk. Dein Kraftwerk ist die Lichtmaschine.
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Beitragvon Nattes » 8. Juni 2009 17:25

Die Lichtmaschine der 1000er Varadero hat 430W.

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon scheppertreiber » 8. Juni 2009 17:32

430 W ? Das reicht doch für alle möglichen Unfug :D :D :D
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Beitragvon Feldi » 8. Juni 2009 17:43

Hallo,
es gibt schon noch einen Grund für eine Autobatterie im Kofferraum, der Preis!
Bei meiner Guzzi, immerhin, kosten Autobatterien (30 AH) die Hälfte
Viele Grüsse, der Feldi
Kein Rassenhass, auch bei Motorradmarken!
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 8. Juni 2009 19:48

Vorteil der Autobatterie ist auf jeden Fall das bessere Starten bei Kälte
und das man auf dem Treffen lustige Verbraucher anschließen kann .
Wobei ich an Luma-Pumpe denke und Zeltbeleuchtung .
Und vielleicht ein Radio . KEINEN Elektrogrill .
Man kann auch eine Autobatterie entleeren .
Andererseits kann man seinen Regler auch killen wenn die
Originalbatterie Platt ist .
Grüße...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Slowly » 8. Juni 2009 21:18

scheppertreiber hat geschrieben:Ein Akku ist kein Kraftwerk. Dein Kraftwerk ist die Lichtmaschine.

Natürlich hast Du Recht.
Das war nur salopp gemeint, weil mal jemand zu mir sagte,
ich solle mir doch gleich einen Panzerakku einbauen!
:grin:
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Beitragvon Roll » 8. Juni 2009 21:32

Ich freu mich an der aus der Not geborenen Autobatterie - nur wegen dem Gewicht im Beiwagen. :wink:
Nachdem der defekte Regler die fast neue, leichte Gelbakterie abgekocht hatte...
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon 3rad » 8. Juni 2009 22:07

Servus

Bei meiner Vara+Boot hatte ich nie probleme wegen zuwenig saft, selbst im winter nicht.

Was wird es eigendlich für ein Umbau 8)
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Beitragvon Beste Bohne » 9. Juni 2009 08:30

Schmeiß die Orginalbatterie raus und bau stattdessen eine amtlich 36Ah Autobatt. in den Beiwagen.

Da kann man eigentlich nichts falsch machen. Und Du bekommst die 7,5€ gleich zurück, wenn Du die Autobat. kaufst und die Moppedbat. abgibst. :-D
Grüße, Jens

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Beitragvon manoku » 9. Juni 2009 09:50

@3rad

ich denke dass ich in gut einer woche, spätestens in 2 wochen, die ersten bilder veröffentlichen kann.

die vara bekommt einen 1,5 sitzer und wird gut 10cm tiefergelegt und ringsherum mit wilbers bestückt.

naja... in jedem fall ist die vara momentan ein fragment dessen was ich an ihr schätze... ;-)
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Gespanntreiber GL1100 » 14. Juni 2009 19:50

Grüezi
Wenn die Motorradbatterie in Ordnung ist gibt es eigentlich keinen Grund diese durch einen Autobatterie zu ersetzen, ausser du hast zuwenig Startleistung.

Mit Autobatterie im Kofferraum würde ich vorsichtig sein, ein Grund sind die Gase die beim Laden der Batterie entstehen und einiges zerfressen können (Säure) ein anderer Grund ist die Kurzschlussgefahr wenn die Batterie nicht gut abgedeckt ist und du z.B das Verdeckgestänge einfach reinschmeisst ohne zu schauen dass es nicht auf die Batterie kommt.

Wie weiter oben schon geschrieben denke ich dass du mit über 400W genug Leistung hast, auch wenn die Ladespannung im Stadgas abfällt, wass sie bei den meisten Fahrzeugen macht, aber wer fährt schon mit Stangas rum und beim fahren wird di Batterie genug geladen.

Nachladen einer Batterie sollte bei regelmässigem Gebrauch eigentlich nicht nötig sein, höchstens bei längeren Standzeiten oder ständigen Verbrauchern im Stand (Uhjr Radio oder dergleichen).
Gruss Magnus aus der Schweiz
Nach der CB900F2 mit Squire ST3 kaufte ich eine GL1100 mit EML GT2, welche ich inzwischen verkauft habe da ich nicht 2 Gespanne brauche.
Ich habe eine GL1200 mit EML GT2 mit 4 Plätzen gekauft.
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Beitragvon Hermann » 25. Juni 2009 04:26

scheppertreiber hat geschrieben:Wenn Du mehr Strom entnimmst wie die Lima liefern kann regelt der
Spannungsregler die solange hoch bis sie abraucht.

Das stimmt so nicht.

Wenn es um Drehstromlimas geht: Der Regler soll die Limaspannung auf die sogenannte Ladeschlußspannung begrenzen, was er in intaktem Zustand auch tut. Wenn das der Fall ist, wird die Lima NICHT überlastet, ein uraltes Märchen was den Einbau von größeren Batterien im Motorrad betrifft.

"Durchdachte Regler" haben zusätzlich eine Überstromschutz, der ab einer bestimmten Stromstärke zw. Lima und Bordnetz einsetzt und schlicht die Feldwicklung der Lima kurzzeitig ausschaltet.

Wer ganz sicher gehen will, setzt in die Leitung "DF" zur Lima einfach eine Sicherung die dem max. zulässigen Feldstrom entspricht, das sollte man beim Hersteller erfahren können. Eine solch abgesicherte Lima kann definitiv nicht "abrauchen".

Übrigens hatten alle Zweitakt-MZ mit 12V Elektrik sowohl den Überstromschutz im Regler als auch eine separate Sicherung für die Feldwicklung. :wink:

Aber es gibt ja auch noch andere Limas, z.B. "permanenterregte Wechselstromlimas". Hier funzt der "Regler" völlig anders, denn er legt bei Überspannung die Enden der einzelnen Limawicklungen einfach an Masse, ein gewollter Kurzschluß also. Deshalb haben solche "Regler" auch immer schöne Kühlrippen. Das Tolle an solchen Limas: Der Regler wird bei Höchstleistung der Lima am geringsten belastet, die Lima selbst kann wegen ihrer Bauart nicht überlastet werden.

Kfz-Batterie im Gespann ist kein Problem, Reserve für Zeltlicht usw. ist auch ganz nett, aber unbedingt auf festen Sitz, einwandfreie Belüftung und entsprechende Absicherung achten!
Gruß
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Beitragvon Slowly » 25. Juni 2009 07:08

Ja, Hermann,

diese Informationen habe ich auch von fachlicher Seite erhalten,
bevor ich es wagte, meinen 88 Ah-Akku einzubauen.
Hatte bis heute auch nie Probleme.

Gruß,
SL 8) LY
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Beitragvon scheppertreiber » 25. Juni 2009 07:32

Limaspannung auf die sogenannte Ladeschlußspannung


Bordspannung ist 14,3 V, Ladeschlußspannung des Akkus 13,8 V ... 8)
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Beitragvon Hermann » 25. Juni 2009 10:50

scheppertreiber hat geschrieben:Bordspannung ist 14,3 V, Ladeschlußspannung des Akkus 13,8 V ... 8)

:?:

In der Realität liegt die 12V Bordspannung bei 12,5 bis max. 13,5V im laufenden Betrieb. Sobald der Motor steht, also die Lima nicht arbeitet, sinkt die Bordspannung je nach Zustand der Batterie auf geringere Werte.

Die Ladeschlußspannung von 12V Bleiakkus liegt bei 13,8V (also 2,3V je Zelle), hier fängt der Akku an zu gasen. Tatsächlich sind die Regler aber auf 14,3V eingestellt, um eine schnellere Ladung des Akkus zu ermöglichen, wobei dieser bis zu einer Spannung von 14,3V noch nicht geschädigt wird. Mit zunehmender Akkuspannung wird der Ladestrom geringer, deshalb werden 14,3V eingestellt.

Übrigens sind bei Kfz allein die Verluste nach mehreren Steckverbindungen haarsträubend, je nach fließendem Strom. Der tollste Regler und die stärkste Lima nützen garnix, wenn Stecker oder Masseverbindungen nicht tiptop sind, sonst kommen schonmal weniger als 12V an der Batterie an und man wundert sich. Bei 6V Anlagen tritt dieses Problem in noch größerem Maße auf. Wenn durch einen Widerstand von 1 Ohm ein Strom von 1 Ampere fließt, fällt eine Spannung von 1 Volt ab. (Ohmsches Gesetz >> Spannungsabfall an Widerständen, U = R x I >> Spannung = Widerstand mal Strom).

Also immer schön den Elektrogarten sauber halten ;-)
Gruß
Hermann
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Beitragvon scheppertreiber » 25. Juni 2009 11:45

Bordspannung steht auf dem Regler, ist fest 14,3 V ("Behördenregler 14,6 V).
Ist die Bordspannung <> 14,3 V steht der Motor, zu wenig Drezahl oder es ist
etwas kaputt.

Steckverbinder sind immer ein Quel der Feude ... wenn's geht, vermeiden.
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Masseverbindungen

Beitragvon EX Jonas-Treiber » 1. November 2009 19:00

Was oft übersehen wird, ist die Masse, nach dem Motto, der Rahmen mit dem vielen Metall ist ein guter Leiter. Der Rahmen schon, aber es gibt viele Übergangsstellen, ein Beispiel, an dem es besonders deutlich wird, ist der Scheinwerfer, das Zündschloss.

Wenn da zur Glühlampe, zum Zündschloß keine Massekabel mit dickem Querschnitt da ist, muss der Strom über die Lenkkopflager. Im Idealfall hat ein Kugellager, bei einer einzelnen Kugel eine theoretisch kleine Kontaktfläche zur Lagerschale.

Und darüber sollen 10-15 Ampere fließen. Wenn man Pech hat, gibt das Kontaktfeuer und so eine Art Punktschweißung. Ich lege grundsätzlich immer ein zusätzliches Massekabel, das gibt manchmal mehr Lichtausbeute, als zum Beispiel der Einsatz einer nicht zugelassenen H 4 Lampe mit mehr als 50/55W bei 11,5V am Sockel ,

Mfg Walter
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Beitragvon scheppertreiber » 1. November 2009 19:05

Hi Ex,

klar. Macht man die Elektrik eh neu, dann jedem Verbraucher ein Massekabel
spendieren und das alles auf genau einen Massepunkt legen.

Spart sehr viel Ärger :rock:
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