Umfrage zu Belastung von Gespannlichtmaschinen

Alles zu Kupferwürmern, Akkus, Lichtmaschinen ...

Wie stark belastet ihr eure Lichtmaschine z.B. bei Winterfahrten?

Deutlich weniger als sie leisten kann.
9
25%
Gerade so dass es keine Schäden gibt.
10
28%
Ich weiss nicht einmal, wie ich das kontrollieren kann.
8
22%
Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
9
25%
 
Abstimmungen insgesamt : 36

Umfrage zu Belastung von Gespannlichtmaschinen

Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2007 15:24

Aus gegebenm Anlass. Dem Winter, der Orientierung und dem Fahrkomfort können mit immer wieder neuen elektrischen Errungenschaften begegnet werden. Nur Nachrüst Limas für Möppis gibt es nicht. Da greift der ein- oder andere gerne mal zu einer grösseren Batterie. Es kommt aber auch der ein- oder andere Humbug dabei heraus.

Deshalb anfangs mal die Umfrage. Vielleicht hilft sie Unwissenheit zu beseitigen, Ängste zu vermeiden, oder Schäden an schwer zugänglichen Teilen zu verhindern.

Vielleicht einfach mal aufzählen, welche Verbraucher so dran hängen.
Und vielleicht weiss auch jemand, wieviel für eine alte Batterie, Schalter und Steckkontakte gerechnet werden müssen. Manches Teil erwärmt sich ja.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Keusen » 25. November 2007 15:30

Die Lichtmaschine der GS liefert so viel Strom,
den kann ich zur Zeit noch gar nicht alle verbraten :-)

Hab doch nur die Heizgriffe, die Heizhandschuhe, die Nebel-
scheinwerfer, das Navi und das Ladegerät des Handys dran.

Grüße

Eugen j.keusen
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Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2007 15:40

Fahrlicht 55W
Standlicht vorn 2x4=8W
Standlicht hinten 3x5=15W
Intrumente 5x3,4=17W
Bremse 3x21=63W
Blinker 2x21=42W
Heizgriffe 45W
Kalte Batterie nach dem Starten 30W?

Zusammen 275W?

Holla, gerade so. Oder schon drüber.
Von meiner Lima weiss ich nur, dass sie SH233-12 heisst.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon pewibro » 25. November 2007 16:00

Meine LiMa hat lt. techn. Daten eine nominelle Ausgangsspannung von 14 V 25 A bei 5.000 U/min. Heißt das, dass sie (max.) 300 W leistet?

Belastung ähnlich wie bei Olaf.
Tschüß dann :smt039
PeWi

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Beitragvon Nanno » 25. November 2007 16:14

Ich muss am Russn mit 150W auskommen, geht auch gut.

Ich hab keine Heizgriffe und auch sonst nichts, was nicht auch im Sommer Strom frisst...

Grysze
Greg
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Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2007 16:53

pewibro hat geschrieben:Meine LiMa hat lt. techn. Daten eine nominelle Ausgangsspannung von 14 V 25 A bei 5.000 U/min. Heißt das, dass sie (max.) 300 W leistet?

Belastung ähnlich wie bei Olaf.


Ich denke, sie leistet bei 14V 350Watt. Im normalen Fahrbetrieb oder eher beim Blümschflücken dürften dann 13V und ca. 23A anliegen. Etwa 300W.
Natürlich sind nie alle Verbraucher gelichzeitig an, auch der Blinker hat ja nur sowas wie Impulsspitzen.

Was mich viel mehr interessiert: Wenn man eine Säurebatterie nachlädt zeigt das Amperemeter anfangs bis zu 4A an. Das verliert sich aber sehr schnell. Ich denke, dass in dem Moment auch die Magneten der Lima ordentlich ziehen. Weiss es aber nicht. Jedenfalls mache ich im Sommer erst nach 5min. das Fahrlicht an und im Winter die Heizgriffe ja eh erst nach frühestens 20min.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Keusen » 25. November 2007 17:07

Hallo Olaf

also die Lichtmaschine lädt nach dem Starten die Batterie schon recht
heftig wieder auf , 20 Minuten brauchst Du aber bestimmt nicht zu warten
bis Du die Heizgriffe anmachst

Davon ausgehend, das der Motor nach einigen wenigen Sekunden Anlasser
anspringt, wirst du den gröbsten Verbrauch davon schon anch ein paar Minuten
wieder aufgeladen haben, der verbleibende geringe Rest wird dann während
der Fahrt wieder draufgeladen, ein Akku braucht aber zum Erreichen der maximal möglichen Spannung eine gewisse Zeit, der größte Teil geht aber
ziemlich schnell

Grüße

Eugen j. Keusen
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Beitragvon Ernst » 25. November 2007 17:51

Olaf, die Umfrage ist für den Kindergarten, und vergiss das mit der alten Batterie,den Schaltern + Steckkontakten Dort werden ganz kleine Volt abgezogen, die aber bei so einer Betrachtung nicht der Rede wert sind, ausser sie werden so warm wie eine Heizdecke.... :D
Beim aufzählen der Verbraucher darfst man die Watt der Blinker und der Bremsleuchten weglassen, dort fliesst ja nicht dauernd Strom.
Das wichtigste fehlt übrigens...die Zündspulen. Die brauchen auch etwas....sonst läuft der Motor erst gar nicht. Das sind bei meiner Guzzi runde 60 Watt.
Grundsätzlich gilt, die ab Werk in eine Solo eingebaute LIMA hat noch soviel Reserven, um auch die paar Lämbles vom Boot mit Strom zu versorgen UND die Batterie bei normalem Fahrbetrieb ( kein tägliches, kilometerlanges Stop und Go) voll zu laden. Ich sprech jetzt von nach dem Krieg... Greg
Die alten Boxer-und die Guzzi-Vergaser-Fraktion brauch in der Summe runde 155Watt beim fahren.
Die alte Bosch-Kohlen-Lima bringt 280Watt, bleiben also 125Watt.
Also gibt es kein Problem mit Heizgriffen. Dann aber noch dicke Halos vorne raus würden die LIMA überfordern. Ein wenig sollte ja auch noch für die Batterie übrigbleiben. Sonst wird das beim Anlassen verbrauchte nicht wieder geladen. Da nützt auch keine fette Batterie etwas, die brauch nur etwas länger bis sie leer ist.....bei Nacht und Nebel, oder Schneesturm liegenbleiben.... Bild und zum Laden noch länger.
Neuere Mopeds haben 350- 450W und noch stärkere Lichtmaschinen.
Die Einspritzer und die ABS-ler... ihr habt die Diskussionen bei BMW sicher verfolgt.
Der Stromhaushalt ist vorgegeben und die Reserven muss man nicht selbst ausloten oder ausmessen ( ein Steuergerät ist ruck zuck abgeraucht). Fragt lieber in der Markenwerkstatt vom Zugpferd nach, wie hoch die Reserve ist.
Na gut, ein Voltmeter tuts auch. Wenn dort der Zeiger ins Minus geht, heisst es Gas geben, damit die LIMA mehr Spannung bringt oder die Arschwärmdecke abschalten. :-)
Olaf, das Licht darfst du gleich einschalten. Die Yam Insche haben das im Griff. :-)
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2007 18:08

Im techn. Merkblatt steht Rotor 4 Ohm, Stator 0,46 Ohm.
Macht 26 A bei 12V. Muss der Rotorstrom 3A von der Lima-Leistung abgezogen werden? :?
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 25. November 2007 18:51

So viel wäre es nur bei dauerbelastung des Rotors . In Wiklichkeit ist es deutlich weniger da der Rotor ständig an und ausgeschaltet wird .Er flackert sozusagen .
Grüße...
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Ernst » 25. November 2007 19:45

Die Spannungs-Regelung erfolgt (Bosch) über den Rotor.
Eine Lima würde ohne Regler viel zu viel Spannung erzeugen..bis zu 40Volt.
Die max. Ladespannung soll 14,4 -14,5Volt nicht überschreiten. In dem Bereich unterbricht der Regler die Stromzufuhr zum Anker. Wenn die Spannung abgefallen ist, schaltet er wieder zu.
12 Volt kommen so gut wie nicht vor beim Moped. Ausser die Batterie hat nur noch soviel. Vollgeladen zeigt die nämlich auch 12,7V.
Olaf, machs nicht so kompliziert. Das gibt nur einen dicken Kopf. :D
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Beitragvon cenner » 25. November 2007 19:55

Also meine 2V-Q schafft es gerade so mit der Stromversorgung. Trotz mehrfachen Werkstattaufenthalt, Behördenregler und neuer Diodenplatte wird die Batterie so gerade aufgeladen. Im Winter musste ich Sie alle zwei Wochen ans Ladegerät hängen. Erst seit ich eine H4 Birne vom Poloshop benutze (40/45W) und eine 36AH Autobatterie angeschlossen habe, komme ich ohne zusätzliches Laden aus.
Die Heizgriffe mache ich garnicht erst an, obwohl ich täglich mindestens 50Km fahre. Eigentlich sollte die Strecke ausreichen um die Batterie zu laden.

Grüße
Hans-Jörg
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Beitragvon Ernst » 25. November 2007 20:13

Hans-Jörg, ich würde sagen da stimmt was nicht. Die Behördenregler sollen eine frühere Ladecharakteristik bringen, also früher eine höhere Spannung.
Mit solchen Dingen wird immer noch Geld verdient. :(
Damit die Lichtmaschine richtig Volt bring ist: Gas geben. Also nicht mit 1500 oder 2000 1/min rumtuckern. Das tut den KW- Lagern nämlich auch nicht gut.
Hier die Kurve einer Saprisa-LIMA wie sie in den 80ern in Guzzis verbaut wurde. Man sieht, bei Standgas liefert sie 5A und die Leistung von 155W liefert sie erst bei knapp 2000, da bleibt nichts für die Batterie.
http://img233.imageshack.us/img233/5476 ... ramyn8.gif
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Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2007 21:43

Ich kam darauf, weil Schorpi sich nicht recht traute, seinen beheizten Ganzkörperpariser an seine K100 an zu schliessen. Mir schoss dann gleich die Güllepumpe durch den Kopf, die sowas gar nicht verträgt und zur Wartung der Lima auch noch der Motor ausgebaut werden muss.
Auch bei der Navidiskussion hatte ich den Eindruck, dass die orndtlich was wegsuckeln, aber man weiss nicht recht wieviel. Dann beheizte Stiefel, Weihnachten steht auch vor der Tür...

Sach ma Ernz,
wenn man das nun gern muckelich warm hat und auch schön hell aber keine rechte Auskunft kricht, wie hoch nu der Grundverbrauch oder auch die Reserve is, wie bei der K zum Beispiel wegen Elektronik und so:

Kann man nicht einfach eine 25A Sicherung in das Ladekabel direkt an der Badderie legen? Vielleicht verbunden mit einer Kontrollleuchte, dass man sieht, wenn die kaputt ist?
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Hans Friedrich » 25. November 2007 22:21

Ernst hat geschrieben:...
Grundsätzlich gilt, die ab Werk in eine Solo eingebaute LIMA hat noch soviel Reserven, um auch die paar Lämbles vom Boot mit Strom zu versorgen UND die Batterie bei normalem Fahrbetrieb ( kein tägliches, kilometerlanges Stop und Go) voll zu laden.
...
Olaf, das Licht darfst du gleich einschalten. Die Yam Insche haben das im Griff. :-)


Viel mehr gibt es zu dem Thema nicht zu sagen.

Die Probleme der Rubos mit 155-Watt-Lima sind bekannt und (ohne Umbau) nicht zu vermeiden, ältere Guzzis hatten das Problem mit dem Anspringen, weil der (Automobil)-Anlasser elendig viel Strom zog, hypermoderne Japaner (und Deutsche) bekommen elektrische Probleme, weil ABSsteuerung und Wegfahrsperre PERMANENT Strom ziehen - Ernst hat auf all diese bekannten Probleme hingewiesen.

Olaf kann sofort nach dem Start das Licht anschalten und Schorpi kann seine Sitzheizung auch benutzen.

H.F.
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Beitragvon TC » 25. November 2007 23:08

Jetzt wird es spannend:
Nebellicht Boot: 55W
Umrißleuchte: 0,5W
Heck Boot: 0,3W
Bremse Boot: 0,5W
Krad Heck: 2x 5W
Krad Bremse: 2x 21W
Standlicht: 5W
Abblendlicht: 55W
optional:
Visierheizung: 17W
Sitzheizauflage Boot: 60W

Wenn man an einer abschüssigen Straße an der Ampel steht und im Standgas die Bremse betätigt, dann kann das schon mal ein paar Minuten so gehen. Ganz unter den Tisch fallen lassen würde ich das nicht...
...und Gott fragte die Steine. "Steine, wollt Ihr Winterfahrer sein?"
Betrübt antworteten die Steine:"Würden wir gerne, aber wir sind nicht hart genug."
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Beitragvon motorang » 26. November 2007 05:55

TC hat geschrieben:Jetzt wird es spannend:
Nebellicht Boot: 55W
Umrißleuchte: 0,5W
Heck Boot: 0,3W
Bremse Boot: 0,5W
Krad Heck: 2x 5W
Krad Bremse: 2x 21W
Standlicht: 5W
Abblendlicht: 55W
optional:
Visierheizung: 17W
Sitzheizauflage Boot: 60W

Wenn man an einer abschüssigen Straße an der Ampel steht und im Standgas die Bremse betätigt, dann kann das schon mal ein paar Minuten so gehen. Ganz unter den Tisch fallen lassen würde ich das nicht...


???

Was hast Du denn für ein Bootslicht? LEDs?

Für die meisten Vorkrieger und auch viele Nachkrieger gibts Nachrüstlichmaschinkas von Powerdynamo (tschechischer Hersteller: Vape, Vetrieb in D: MZ-B). Bei den MZ-Fahrern beliebt und bewährt, verdoppelt im MZ-Fall die Leistung (und meist auch die Spannung).
Da kommt oft auch gleich eine kontaktlose Magnetzündung mit :D

Serienmäßige 2T-MZ-Gespanne sind nämlich bei ständiger Lichtfahrerei SCHON unterladen, trotz Nachkrieg ...

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon Crazy Cow » 26. November 2007 10:11

Unterladen ist eigentlich das Stichwort. Ernst konnte uns glaubhaft versichern, dass moderne Limas durch Grenzwertbelastung nicht mehr kaputt gehen, weil sie eben bei höherer Drehzahl ein vielfaches ihrer Nominalleistung bringen, der Regler muss es ihnen nur erlauben.

Ein Tipp dazu für andere Yamaha Fahrer: die fremderregten Hitachi Limas haben axial angeordnete Schleifer, d.h: eine Kohle verschleisst doppelt so schnell, wie die andere. Dazu sind die Kabelbändsel sehr kurz, so dass eine halb verschlissene Kohle von ihrer Feder nicht mehr auf die Schleifbahn gedrückt wird. Es gibt aber keine Ladestromkontrolleuchte. Kontrolle ab ca. 50.000km ist angesagt.

Nun haben viele Moppis keinen Kickstarter mehr und das Wissen darum ist auch abhanden gekommen. In den Technikforen merkt man, dass den Leuten nicht klar ist, dass der Anlasser so viel Strom zieht, dass eine schwache Batterie nicht mehr genügend Strom für die Zündspulen bereit stellen kann.

"Die Batterie ist fast neu"

Wenn also der Bock schlecht anspringt, trotz guter Batterie, stimmt was mit dem Nachladen nicht. Je mehr Verbraucher, desto grösser der Effekt. Gespannzugmaschinen sind allgemein recht alt, bei der Yamaha ist es tatsächlich so, dass Ladestrom an angescheuerten Kabeln und maroden Steckern verlorengeht.
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Beitragvon Wintertourer » 26. November 2007 10:47

Hallo Olaf,

als zusätzliche verbraucher habe ich nur das Heizvisier (20 Watt)
und die heizbaren Handschuhe, aber erst ab minus 5 Grad, sonst reichen die 3 Fingerhandschuhe.
Da Kickstarter, wird die batterie auch nicht leergenudelt.
Gruß
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Beitragvon Hermann » 26. November 2007 14:14

Crazy Cow hat geschrieben:Bremse 3x21=63W
Blinker 2x21=42W


Holla, gerade so. Oder schon drüber.
Von meiner Lima weiss ich nur, dass sie SH233-12 heisst.

Bremse und Blinker kann man so nicht rechnen, das ist im Schnitt deutlich weniger. Dennoch hier meine Auflistung:

Scheinwerfer = 55W
Standlicht Scheinwerfer = 4W
Instrumente = 8W zusammen
Begrenzung vorne SW = 5W
Rücklichter = 10W zusammen
Bremslichter = 42W zusammen
Blinker je Seite = 42W zusammen
Zündspule hat eine Ladewicklung in der Lima

Insgesamt also 166W (weniger ist realistisch, man müßte mal den Strom messen)

Die Lima hat keine Kohlen und ist verschleißfrei (permanenterregter Wechselstromgenerator), Leistung 190W bei 14V

Wobei der Regler prinzipbedingt bei höherer Limabelastung weniger belastet wird. Er muß nämlich die ungenutzte Leistung regelrecht "verbraten" indem er die einzelnen Limaspulen auf Masse legt (in diesem Fall 3 Phasen).

Ebenfalls prinzipbedingt: Die Limabauart ist nicht überlastbar, die Spulen sind allesamt so ausgelegt, daß auch ein Kurzschluß nichts zerstören kann (der Regler dieser Lima macht nichts anderes bei zu hoher Spannung!).

Für die CDI-Zündung gibt es eine vom Lichtstromkreis unabhängige Spule zur Versorgung der Zündspule.

Da Kickstarter vorhanden, ist die Batterie nur für Parklicht (ist ja vorgeschrieben) und den E-Starter nötig bzw. als "Puffer" gegen Spannungsspitzen (ist mit fettem Elko unnötig).
Gruß
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Beitragvon trikeflieger » 26. November 2007 14:32

Hallo,

nachdem hier auch ältere Mopeds unterwegs sind, noch eine Anmerkung:

Es kommt auch auf den Lima-Typ an. Bei einer Wechselstromlichtmaschine bekommt man die volle Leistung nur heraus, wenn die Lima und somit der Motor ordentlich dreht. Bei meiner alten Bol d'Or hatte ich beim Stadtverkehr immer mit einer leeren Batterie zu kämpfen, weil einfach mehr verbraucht wurde, wie die Lima nachgeladen hat. Und das selbste bei 190W. Nutzt aber nix, wenn an der Ampel nur ca. 50 Watt von der Lima kommen, die elektr. Anlage aber 100 Watt benötigt.

Anders sieht es bei Drehstrom-Limas aus, die schon ab ungefähr 1/3 der Nenndrehzahl ihre volle Leistung bringen.
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Beitragvon Hermann » 26. November 2007 14:41

Bei der von mir angeführten Lima beträgt die Bordspannung bei voller Festbeleuchtung und Drehzahl ETWAS über STANDGAS (spätestens ab 1500) exakt 14V, egal ob mit leerer, voller oder gar keiner Batterie. :wink:
Gruß
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Beitragvon MilleJogi » 26. November 2007 16:34

moin,
wo ist eigentlich euer problem?
durch den seitenwagen habt ihr 10W mehr dauerbelastung und
beim bremsen +21w was man aber vernachlässigen kann.
bei den meisten ist durch kleine räder die drehzahl höher als serie,
also die ladung besser.
mein navi, ist ein garmin streetpilot 3, verbraucht 2,4w, griffheizung
beim schnell heizen 30w, danach 7,5-15w, das macht bei mir einen
mehr verbrauch von 27,4w, was bis jetzt nie ein problem war!
zum überprüfen empfehle ich ein altes zusatz instrument das
plus minus 30A messen kann. gibt es im autozubehör.
aber beim anschluss darauf achten das der starter nicht mit dran hängt! :(

weiter so
jogi
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Beitragvon Crazy Cow » 26. November 2007 19:03

Hermann hat geschrieben:Die Lima hat keine Kohlen und ist verschleißfrei (permanenterregter Wechselstromgenerator), Leistung 190W bei 14V

Wobei der Regler prinzipbedingt bei höherer Limabelastung weniger belastet wird. Er muß nämlich die ungenutzte Leistung regelrecht "verbraten" indem er die einzelnen Limaspulen auf Masse legt (in diesem Fall 3 Phasen).

Ebenfalls prinzipbedingt: Die Limabauart ist nicht überlastbar, die Spulen sind allesamt so ausgelegt, daß auch ein Kurzschluß nichts zerstören kann (der Regler dieser Lima macht nichts anderes bei zu hoher Spannung!).



moin Hermann,
so ein Teil mit Permanentmagneten hab ich auch in meiner Solo. Beim Schwestermodell der TR1 brennen die Wicklungen resp. deren Isolierung schon mal durch. Interessanterweise hat das Teil fast den gleichen Regler, wie die Fremderregte im Gespann. Vergossene Blackbox mit Kühlkörper. Da sie immer gingen, hab ich mich noch nicht dafür interessiert was drinnen ist.

Aber Dauerkurzschluss, null Ohm? Zerhackt, oder?

millejogi hat geschrieben:moin,
wo ist eigentlich euer problem?

Steht weiter oben. Zusatzleuchten, Zusatzheizungen, grosse Batterie im SW. Die Themen häuften sich in letzter Zeit etwas verstreut.

edit:
Schorpi in Winterfahrer hat geschrieben:...Hab doch keine Ahnung vom Strom,und hatte Angst mir meine Elektrik oder Batterie kaputt machen.
Ihr könnt ja mal schreiben,ob das schädlich wäre.

Lieben Gruß
-SCHORPI- :P

Tut mir leid Schorpi, ich vermag leider nicht aus den Fachbeiträgen herauszulesen, ob sich die Verwendung in Kombination mit Griffheizung und Nebellicht auf die Funktion deines ABS auswirkt.
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Schorpi » 26. November 2007 20:14

Moin

@Olaf-brauch dir nicht leid tun,ich fand das alles ganz interessant.
.Muss jetzt nur mal meine Verbraucher in Watt zusammenzählen.
Mal sehn,vielleicht krieg ich auch noch raus,wie viel Watt meine Sitzauflage hat und die Lichtmaschine leistet.Hat mich bis dato nie interessiert. :oops:

Dann noch ein mal zwei Fragen.
Wenn ich bremse, glimmt die Rote Ladekontrolleuchte ganz schwach.
-Sieht man nur im dunkeln.-
Wenn die Heizgriff an sind ist das glimmen etwas stärker,aber nicht leuchtend Rot.

Hab meine Batterie ausgebaut und ist am laden-hier fehlte in allen Zellen Wasser.
Warum verliert eine Batterie Wasser?? zuviel Ladestrom-,ist das normal-,verdunstet es.-Batterie ist im 01/04 rein gekommen.

Mögen vielleicht blöde Fragen sein, würde mich nur mal interessieren.
Das glimmen stört mich nicht wirklich,da es schon immer da war,
und Batterie auffüllen und laden kann ich auch schon.

Lieben Gruß
-SCHORPI- :P

BTW:meine K 100 ist sooo alt,da gab es noch kein ABS :wink:
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon Crazy Cow » 26. November 2007 20:38

Schorpi hat geschrieben:Dann noch ein mal zwei Fragen.
Wenn ich bremse, glimmt die Rote Ladekontrolleuchte ganz schwach.
-Sieht man nur im dunkeln.-
Wenn die Heizgriff an sind ist das glimmen etwas stärker,aber nicht leuchtend Rot.

Hab meine Batterie ausgebaut und ist am laden-hier fehlte in allen Zellen Wasser.
Warum verliert eine Batterie Wasser?? zuviel Ladestrom-,ist das normal-,verdunstet es.-Batterie ist im 01/04 rein gekommen.
Lieben Gruß
-SCHORPI- :P

BTW:meine K 100 ist sooo alt,da gab es noch kein ABS :wink:


Moin Schorpi,
ich tät sagen, wo keine Batterie ist (Zellen leer) kann nicht geladen werden. Die Ladestromleuchte tut ihren Dienst, sobald die Spannungsdifferenz zwischen Lima und Batterie einen bestimmten Wert überschreitet. Es ist durchaus möglich, dass die Batterie schuld war.
Und natürlich erwärmt sich die Brühe in der Batterie beim Laden und verdunstet.
Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus. Batterie wird nicht geladen und entlädt sich schnell und erwärmt sich, wenn viele Verbraucher an sind.

Wenn du die Batterie anschliesst, die Zündung ist aus aber es funkt trotzdem beim Aufsetzen des 2. Pols hast du ganz sicher einen Kriechstromkurzschluss.

:x

Oder eine kaputte Uhr! :D :D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Hans Friedrich » 26. November 2007 22:22

Hi Schorpi,

ein K 100 Lt von '88 hatte 460W Limaleistung - noch ältere Unterlagen hab' ich nicht.

H.F.

Edit: Die Sollspannung deiner Batterie sollte nach dem Laden mindestens 12,5 V betragen. Wenn nicht - neu kaufen.

Der Ruhestrom sollte bei meinen Japsen kleiner als 3 mA sein, was BMW da für zulässig hält kann ich dir leider nicht sagen.



Messung des Ruhestromes wie folgt:

Dazu Fahrzeug aus, Zündung aus, alle Verbraucher aus.

1. Batterie Minus abklemmen und Amperemeter in Milliamperebereich schalten.

2. Rotes Kabel an Massekabel - Schwarzes Kabel an Batterie Minus

3. Messwert ablesen; sollte kleiner 3 mA sein. (Bei meiner VFR sogar <1 mA, hab' grad noch mal nachgeschaut).

Wenn du hier einen wesentlich höheren Wert misst hast du ein Problem, bzw. deine Heiderose.

Das Glimmen deiner Kontrollleuchte deutet auf eine im Endstadium befindliche Batterie hin (wäre die billigste Lösung) oder auf einen nicht ausreichenden Ladestrom. Hier wirds komplizierter (Lima und/oder Regler) und ohne Werkstatthandbuch ist da nix zu machen.

H.F.
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Beitragvon Hermann » 27. November 2007 02:10

MilleJogi hat geschrieben:moin,
wo ist eigentlich euer problem?

Ich habe kein gespannbezogenes Problem 8)

MilleJogi hat geschrieben:mein navi, ist ein garmin streetpilot 3

DAS wäre ein Problem, mir reicht ne Karte. Wenn ich damit nicht mehr klarkomme, sollte ich auch nicht Gespann fahren ;-)
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Beitragvon Hermann » 27. November 2007 02:27

Crazy Cow hat geschrieben:Interessanterweise hat das Teil fast den gleichen Regler, wie die Fremderregte im Gespann. Vergossene Blackbox mit Kühlkörper. Da sie immer gingen, hab ich mich noch nicht dafür interessiert was drinnen ist.

3 Thyristoren, je einer pro Wicklung. Nennspannung erreicht = Wicklung auf Masse. Total simpel und gibt es in RICHTIG GUT auch als Universalteil für unter 100 Euronen.

In diesem Thread ist einiges über diese Reglerbauart beschrieben: Klick

Der Regler wurde auch erfolgreich nachgebaut ;-)
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Beitragvon Crazy Cow » 28. November 2007 19:46

Hier noch ne Anregung für die Eintöpfler, die schon froh sind über eine MZ B Zündung (heisst die so?) oder einen XT Motor in der SR haben.

Es gibt den Dynastarter.
Und es gibt historische Flugzeuge, sog. Doppeldecker, die meist eine Lima mit Propellerchen unter den Bauch geschnallt bekommen, damit der Pilot ein hörbares Lebenszeichen röcheln kann.

Dann gibt es MZ Gespanne, die haben beides nicht.
Schnallt man nun einen solchen Dynastarter unter den Stoye Bauch, sollte es immerhin möglich sein, eine Batterie richtig zu laden, notfalls sogar...

ja notfalls sogar einen Startvorgang auszulösen, indem der Dynamo das ganze Dreirad vorwärts anschiebt, bis bei einer Geschwindigkeit von 3km/h der zweite Gang reingeschlagen wird.

als Krönung erfinderischen Fricklergeistes könnte der Dynamo mit Hilfe eines Polumschalters in Rückwärtsdrall versetzt werden, was dem Gefährt mit voller Beladung echte Tourentauglichkeit verschüfe.

Ich hab mir das mal ausgedacht für den Fall dass noch mal ne MZ ins Haus käme, aber der Fall ist wahrscheinlich nicht wahrscheinlich.

Man hat ja sogar schon derlei Vorstösse mit Motorsägenmotoren an der MZ gesehen und Gäule vor der Apotheke kotzen. :(

:D :D :D
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Beitragvon Ernst » 28. November 2007 21:07

Hör auf OLaf, es haben schon alle Kühe gekotzt...Bild
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Beitragvon Hermann » 29. November 2007 03:34

Crazy Cow hat geschrieben:Hier noch ne Anregung für die Eintöpfler



Mein Lieber! :-D

Rückwärtsgang für ne Zweitaktemme macht man mit zweitem U-Kontakt in ganz simpel. Das hab ich für Kunden schon vor über 20 Jahren "gebastelt".

Die VaPe (vertrieben von MZ-B) hat bei 14V 150W Leistung, eher mehr. Auch kein Thema.

Und nen E-Starter?? Den brauch ich nichtmal mehr bei meiner 500er Rotax, die durchaus hoch verdichtet ist.

Die Zweitaktemme "huste" ich mit der Hand an.

Du hast ja Ideen ................. aber cool, hat was! :lol:
Zuletzt geändert von Hermann am 29. November 2007 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Stephan » 29. November 2007 08:32

Hermann hat geschrieben:

MilleJogi hat geschrieben:mein navi, ist ein garmin streetpilot 3

DAS wäre ein Problem, mir reicht ne Karte. Wenn ich damit nicht mehr klarkomme, sollte ich auch nicht Gespann fahren ;-)


Oha, das würde jetzt 'n schönen KlugscheisserThreadDrift geben. Aber das war sicher alles nicht so gemeint :twisted:

Da bei meinem Gespann der Heizgriffschalter aufgegeben hat, werd' ich das mal rausschmeissen und wenn's zu kalt wird auf Heizhandschuhe umsteigen. Dann werden wir ja sehen, ob meine R100 zum ganzen anderen Gelump auch noch zwei Paar Heizhandschuhe versorgen kann...


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Beitragvon Hermann » 29. November 2007 12:11

Stephan hat geschrieben:wenn's zu kalt wird auf Heizhandschuhe umsteigen. Dann werden wir ja sehen, ob meine R100 zum ganzen anderen Gelump auch noch zwei Paar Heizhandschuhe versorgen kann...

Ähm .......... den Zusammenhang zum Navi sehe ich zwar nicht, aber die olle Q wird das schon packen :-)
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Beitragvon Crazy Cow » 29. November 2007 13:03

Hermann hat geschrieben:Rückwärtsgang für ne Zweitaktemme macht man mit zweitem U-Kontakt in ganz simpel. Das hab ich für Kunden schon vor über 20 Jahren "gebastelt".


Rückfall in die 50er Jahre?!
Hab ich auch schon dran gedacht, in Bezug auf das:
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Beitragvon Schrat » 29. November 2007 22:02

Hallo Olaf,
du kannst als Gespannbesitzer einiges tun für das "verbraten" deines Stroms!! Habe am Boot überall überall LED´S im Einsatz und das schönste, ich mach mir sonst keinen Kopp über meine Lichtmaschine und das was sie von sich gibt......Reglerspannung / Stromstärke 12,6 - 15,0 V , o-1,0 A bei 5000 U/min.
deshalb brauche ich auch keine Autobatterie mitschleppen, meine Gelbatterie 12 V / 12 Ah schafft auch andere Verbraucher mit zu betreiben, Heizgriffe, Popoheizdecke, Kniebrater, Sohlenheizung , Brillenenteisungsanlage, und Warmluftgebläse in den Helm und unter die Jacke :oops: ........................


P.S.
ich weiß, ich nehme nix ernst :roll: :lol:
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Beitragvon Hermann » 29. November 2007 23:34

Das der Schrat lauter bunter Lichter spazieren fährt wie die Disco-Jugend, nee, also, das hätt ich jetzt nicht gedacht! :roll:
Gruß
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Beitragvon Schrat » 29. November 2007 23:51

Tja Hermann
wer hat der derf dat auch :-)
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Beitragvon Hermann » 30. November 2007 01:23

Dann aber bitte mit richtiger Mucke, also sozusagen mit Rückstoßantrieb .......... :-D
Gruß
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Beitragvon Hermann » 30. November 2007 01:26

Schrat mit "uzzuzzuzz" ........... ich lieg am Boden :-)
Gruß
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Beitragvon Schrat » 30. November 2007 14:37

Mach ich Hermann,
übrigens deine frau freut`s, wenn du den Boden mit deinen Klamotten reinigst :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Hermann » 30. November 2007 16:07

Hust ......... welche Frau (mal schnell umschau) :o
Gruß
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Beitragvon Schrat » 30. November 2007 20:51

Lieber Hermann,
du hast Recht :grin: denn merke; wenn ein Mann aus dem Fenster fällt steht es in der Bild-Zeitung! Fällt eine Frau aus dem Fenster, steht es in SCHÖNER WOHNEN!


Na denn
Gruß Schrat

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Beitragvon Albatros » 30. November 2007 21:30

Hallo Gemeinde,
Mein Beitrag zum Thema Stromverbrauch und Tagfahrlicht (EGT- Teilnehmer habens gesehen):
Zugmaschine (BMV Zweiventiler):
1x H4, 1x Zusatz Fernscheinwerfer Halogen, 2x Nebel Halogen, Positionslampe Halogen.
Seitenwagen:
Positionslampe Halogen, je 1x Zusatzfernlicht Halogen und Nebellampe Halogen,
Dazu die üblichen Verdächtigen (Standlicht, Blinker, Griffheizung, Rückfahrscheinwerfer, Doppelzündung ... )
Da die serienmässige Lichtmaschine meiner Berta mit 280W etwas schwach auf der Brust war, habe ich eine 700W- Lima der 4V- Boxer implantiert. Nun geht das Licht an der Ampel im Leerlauf nicht mehr aus, und die Batterie ist trotzdem immer voll. Und nachts bei Regen sehen die Dosenfahrer gleich, daß ihnen da etwas Breites entgegen kommt.
Gruß aus Sulzbach/ Murr!
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Beitragvon Ernst » 30. November 2007 22:09

:smt023
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Beitragvon Stephan » 30. November 2007 23:46

Drum war da auch ein Absatz zwischen...

Aber mein 278er hat sowieso 'nen Akku drin. Das belastet die Batterie/lichtmaschine nicht.



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Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2007 23:56

Da drängen sich mir doch gleich wieder ein paar Fragen auf, dümmlich boshaft versteht sich. Ich stelle sie gleich mal in den Raum, damit alle was davon haben.

- Wenn eine Lichtmaschine bei 1500 Motorumdrehungen schon ihre Nennleistung bringt, wie hoch ist dann ihr Leistungsbedarf bei 4000 U/min?
- Wie hoch ist ihr Wirkungsgrad?
- Wie hoch ist der spezifische Verbrauch des Boxers in Kg/KW x Std. ?

Autofahrer wurden mal nach ihrer Einschätzung zum Verbrauch ihrer Klimaanlage gefragt, die Antworten reichten von unerheblich bis 0,5l.

:roll: Dümmlich.

Wieso wird eigentlich immer noch an Drehzahlreglern für Aggregate gespart?
Was sparen elektr. angetriebene Servopumpen für hydr. Lenkung wirklich? :?
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Schrat » 1. Dezember 2007 04:38

Lieber Olaf........................

zu deiner Frage , die nicht unerheblich ist aber was hat sie mit Kinder kriegen zu tun?????????????????????

Andersherum....Zitat Anfang
"
Was sparen elektr. angetriebene Servopumpen für hydr. Lenkung wirklich? " Zitat fast Ende----------

Ende Anfang:


http://de.wikipedia.org/wiki/Servolenkung Wer eine Frage hat, soll sie Stellen, nur die Antwort................................... :lol:
Gruß Schrat

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Beitragvon Albatros » 1. Dezember 2007 19:14

Crazy Cow hat geschrieben:Da drängen sich mir doch gleich wieder ein paar Fragen auf, dümmlich boshaft versteht sich. Ich stelle sie gleich mal in den Raum, damit alle was davon haben.

- Wenn eine Lichtmaschine bei 1500 Motorumdrehungen schon ihre Nennleistung bringt, wie hoch ist dann ihr Leistungsbedarf bei 4000 U/min?
- Wie hoch ist ihr Wirkungsgrad?
- Wie hoch ist der spezifische Verbrauch des Boxers in Kg/KW x Std. ?

Autofahrer wurden mal nach ihrer Einschätzung zum Verbrauch ihrer Klimaanlage gefragt, die Antworten reichten von unerheblich bis 0,5l.

:roll: Dümmlich.

Wieso wird eigentlich immer noch an Drehzahlreglern für Aggregate gespart?
Was sparen elektr. angetriebene Servopumpen für hydr. Lenkung wirklich? :?


Die Lichtmaschine erreicht bei 1500/ min nicht ihre Nennleistung. Sie sollte aber allerspätestens dann ihre Nennspannung erreicht haben. Die Lichtmaschine gibt immer nur soviel Leistung ab, wie das Bordnetz Strom verbraucht, aber nicht mehr als sie kann. Wenns nicht reicht, wird die Batterie angezapft. Die Leistung der Lichtmaschine errechnet sich aus anhängenden Last in Ampere mal der Bordnetzspannung von 14V, Ergebnis in Watt. Die Abgabeleistung ist auch drehzahlabhängig; bei Autogeneratoren wird die Stromabgabe deshalb im Leerlauf und bei Nenndrehzahl angegeben. Idealerweise sollte der Stromverbrauch nur unwesentlich über der Leerlaufleistung liegen, dann reicht die Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine immer. Steigt mit steigender Drehzahl die Lichtmaschinenleistung über den Bordnetzverbrauch, so regelt der Regler die Erregerspannung zurück und senkt die abgegebene Lichtmaschinenleistung - sofern es sich um einen Spannungsregler handelt. Es soll auch Bordnetze geben, in denen "überschüssiger" Strom über Widerstände verheizt wird.
Wenn natürlich das Bordnetz fast nicht aufnimmt (bei Fahrt ohne Licht und aufgeladener Batterie), dann gibt die Lichtmaschine fast keinen Strom ab und trudelt mehr oder weniger leer mit.
Ich habe nach meinem oben beschriebenen Lichtmaschinenumbau keinen Anstieg des Spritverbrauchs festgestellt - obwohl die Enegie für die Lampen ja irgendwo herkommen muß. Der Spritverbrauch gerade beim Gespann ist aber nach aller Erfahrung so stark schwankend (Bummelfahrt auf der Landstrasse / Langstrecke mit Gegenwind auf der Autobahn), daß der geringe Mehrverbrauch in der allgemeinen Meßungenauigkeit untergeht.
Elektrische Pumpenantriebe für Servolenkungen sparen viel. Die Pumpe muß nämlich so ausgelegt sein, daß sie schon im Leerlauf genügend Drucköl zum leichten Lenken zur Verfügung stellt. Ausschlaggebend ist hier das Fördervolumen, und das ist drehzahlabhängig. Mit steigender Motordrehzahl steigt das Fördervolumen einer ungeregelten Pumpe linear an, aber die geförderte Druckölmenge wird nicht gebraucht. Folglich wird sie entspannt und in den Rücklauf entlassen; die dafür aufgewendete Pumpenleistung heizt die Umgebung auf und ist wirtschaftlich verloren. Ein Elektroantrieb dagegen läßt die Pumpe nur so schnell drehen, daß die momentan erforderliche Ölmenge gefördert, der Leckölstrom ergänzt und der Betriebsdruck gehalten wird. Híer wird wirklich nur gepumpt, wenn auch gelenkt wird.
Ausserdem kann eine solche Motor/ Pumpeneinheit an einem Raum im Motorraum untergebracht werden, wo noch Platz ist und wo die Leitungen günstig verlegt werden können. Im Gegensatz zu Elektrokabeln kann in ungünstig verlegten Hydraulikleitungen einiges an Energie verheizt werden.
Gruß aus Sulzbach/ Murr!
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Beitragvon Schrat » 2. Dezember 2007 15:16

Sodele .......................................alles was ihr wissen wollt, oder so :-D
http://www.motorrad.de/cgi-bin/news/news.pl?aktion=blatt&newsnummer=1641&seite=2&mdei=&bannerseite=technik
Gruß Schrat

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