Moin, moin,
nun war ich ja nach der ungehetzten und gründlichen Sanierung der Elektrik im letzten Winter froh und s-tolz, wie zuverlässig das Biest geht und wie schön hell das Licht ist und die Badderie immer stramm voll. Ich starte sogar morgens mit eingelegtem ersten Gang, damit es nicht so knallt, solange das Öl kalt ist.
Gestern ging das aber nicht. Da ging die ganze Ampel im Instrument an und das Motörchen-Symbölchen blinkte. Zweimal, dreimal Zündung aus und wieder an, keine Verbesserung.
Da hab ich dann einfach mal den Gang raus genommen und siehe da: springt an. Gang eingelegt: geht aus. Aprilia Fahrer wissen, was das ist. Der Seitenständerschalter ist auf die Elektronik geschaltet, nicht einfach ein Zündstromunterbrecher. Wat nu? Ich war schon angepopt und es war schawül. Kurz gebückt, nichts gesehen, nur eine ordentliche Ladung Kettenschmer abgefingert. Mit dem Fuss gegen den Motordeckel getreten.
Starten, Gang rein, geht aus. Ich denk: Nö.
Nochmal Starten und nen Moment warm laufen lassen. Finger abwischen, Helm auf .... Gang rein und losfahren.
Ich weiss nicht, ob die Motorvibrationen den fettverschmierten Schalter gelöst haben, ich weiß nur, dass es dann keine Störung mehr gab.
Oiso: demnächst tote Schalter demontieren und die Kabelenden ordentlich einpacken. Alles s_törende S_törquellen.