Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 9. Juni 2012 14:08

Hallo,

habe mich hier kurz vorgestellt: viewtopic.php?f=16&t=9718
und habe ein Problem mit meinem Guzzi-Gespann.

Das Gespann reagiert extrem empfindlich auf Richtungsänderungen, wenn man geradeaus
fährt. Ich fahre schon so rum, seit ich es vor einem halben Jahr gekauft habe und habe mich
schon daran gewöhnt. Erst als ein Freund mich gestern darauf aufmerksam gemacht hat,
ist mir klar geworden, das das so nicht sein muss.

Es ist eine Walter-Monofederbeinschwinge montiert und die hat einen extrem kurzen Nachlauf.
Könnte das die Ursache sein? Wo fange ich an, wenn ich nach dem Fahrwerk gucke?

Möchte nicht einfach so dran rumdoktern und alles verschlimmern...

Ziel soll es sein, den Geradeauslauf etwas zu beruhigen. Ansonsten läuft das Teil tadellos.

Gruß, Thomas
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 9. Juni 2012 20:36

Schwache Resonanz?

Wie sagte schon Didi der Doppelgänger?

Ich brauche mehr Details...
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Natürlich reagiert ein Gespann mit kurzem Nachlauf sensibler als eines mit langem. Aber die Fahrwerksgeometrie eines Gespannes schlechthin verbietet eigentlich, dass dies zu ausgeprägten Reaktionen führt, da das Seitenrad nicht auf der Achse des Hinterrades läuft. Es sei denn es wäre gelenkt. Es erschwert bzw. reduziert oder dämpft immer die Lenkreaktionen, da es neben der gelenkten Zugmaschine läuft.

Wenn das Fahrzeug also empfindlich auf Lenkeinschläge reagiert, stellt sich immer auch die Frage, ob das das ganze Fahrzeug betrifft oder nur die Zugmaschine, während der SW einen Moment lang weiter stur geradeaus läuft, wie es seinem Naturell entspricht. Infrage kommende Defizite könnten sein:

- Lose obere Streben, evtl. gebrochener Flansch oder Schweissnaht.
- Bruch an den Unterzügen der Guzze
- Lose Schrauben
- Steuerkopflager und der überaus kurze Steuerkopf der Guzzi schlechthin.

Weiterhin, sofern der SW mit reagiert:
- hintere Schwingenlager
- hintere Radlager
- seitliches Schwingenlager
- seitliches Radlager

Ein kurzer Nachlauf macht nach meinen Erfahrungen die Reaktionen nicht hektischer, nur leichter. Jegliche Hektik geht vom Fahrer aus. Im Idealfall.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 10. Juni 2012 08:27

Danke für die Antwort!

Das mit dem kurzen Nachlauf war ja auch nur so eine Idee. Spiel ist nirgends vorhanden.
Es ist auch nichts gebrochen oder kaputt. Es ist nur so, das sich das Gespann bei Geradefahrt
nervös verhält. Es ist sehr handlich und fährt Kurven links wie rechts einwandfrei.

Der Geradeauslauf wird umso nervöser desto höher die Geschwindigkeit ist. :rock:

Ist gar nicht so leicht zu beschreiben... :billgates:

An welchen Faktoren der Fahrwerksgeometrie könnte das noch liegen?

Gruß, Thomas
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon saschohei » 10. Juni 2012 08:37

Hallo Thomas,

haste schon mal den Lenkungsdämpfer abgebaut und nachgeschaut, ob der Spiel (Leerweg) hat?

Sowas hatten wir mal bei einem relativ neuen Gespann, wir haben uns damals wirklich nach der Ursache totgesucht, alles war fest und in Ordnung, trotzdem dieses ungute, sehr wckelige gefühl bei höherem Tempo.

Dann mal probeweise einen anderen Lenkungsdämpfer dran gechraubt und weg war das Problem.

War ein Guzzi-Convert mit Stoye-Beiwagen und Walter Monoschwinge vorne.

Vielleicht liegt es auch bei Dir daran??? Ein Versuch wäre es wert.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Willy
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 10. Juni 2012 09:14

Der hintere Stossdämpfer ist meistens die Ursache, das Fzg. taucht mit dem Hinterteil so tief ein, das man vorne keinen Druck mehr auf dem Rad hat, schon fängt die Fuhre an zu tanzen. Guck mal obs noch geht, oder evtl. Sich verstellen lässt in rchtg. Härter.

Liebe Grüße

Andreas
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 10. Juni 2012 10:36

Nur mal einen kurzen Sachverhalt an einem BMW-GS-Gespann ( Stern ) von meinem Freund:

1. Orginal-Vorderradgabel ( Telelever) beibehalten, jedoch Felgen von Stern mit Reifen von Conti vorn 135R15 u.hinten 185/55R16
SW 155/70 R 15 -Fahrzeug läuft gut, ist jedoch etwas schwer zu lenken.

2. Längslenker verkürzt, dadurch geringerer Nachlauf ( Original von Stern), eingebaut
Lenkung geht wesentlich leichter, jedoch sehr unruhiges Verhalten bei Geradeausfahrt, je schneller, je unruhiger, "die Maschine weiß nicht, soll sie nach rechts oder links schlingern :roll: "

3. Rückbau der Nachlaufverstellung auf Original, Fahrverhalten wieder normal

4. Vorspur ( 10 mm) verkleinert , bis 0 keine merkliche Veränderung

5. Vorspur in den Negativbereich ( ca. - 8 mm ) verstellt,
dabei wieder unruhiges Verhaltten wie mit dem kurzen Nachlauf : "die Maschine weiß nicht, soll sie nach rechts oder links schlingern "

Fazit: Geringer Nachlauf und negative Vorspur bewirken fast das Gleiche: unruhiges Fahrverhalten be Geradeausfahrt ! Ähnliche wie mit zu geringem Reifenluftdruck oder Plattfuß :(
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 10. Juni 2012 11:44

kyllflavour hat geschrieben:Der Geradeauslauf wird umso nervöser desto höher die Geschwindigkeit ist. :rock:

Ist gar nicht so leicht zu beschreiben... :billgates:


Das ist gefährlich.
Mal weiter mit Theorie, vielleicht kannst du dir deinen eigenen Reim drauf machen.

Langer Nachlauf: quer auf das Rad wirkende Kräfte werden rel. lang übersetzt, so dass sie ein schlagen des Lenkers verursachen, der mit den Händen/Armen aufgefangen wird. Die Reaktion wird abgemildert oder verstärkt, je nachdem wie der Fahrer drauf ist. Um die Kräfte leicht auf zu fangen, benötigt man einen breiteren Lenker und oder einen Lenkungsdämfer. (der den Kraftluss insbesondere mehr verzögert als reduziert, so dass er leichter durch menschliche Reaktion oder den Gegenausschlag einer Schwingung aufgefangen wird, die als Reaktion zeitlich immer später erfolgen als die Aktion des Ausschlages )

Null-Nachlauf: Quer auf das V-Rad wirkende Kräfte werden mit der Hebellänge "Null" auf den Lenker übertragen. Der Fahrer merkt davon überhaupt nichts, aber alle Schläge gehen natürlich woanders hin, nämlich ins Fahrgestell. Je nachdem wie das das Fahrgestell drauf ist, werden diese Kräfte weggesteckt oder verstärkt, sie erzeugen Schwingungen. Daran beteiligt sind
z.B. das Gummi des V-Reifens und die Elastizität des Steuerkopfes, der Abstand der Lenkkopflager zueinander und über dem Vorderrad. Um die Kräfte auf zu fangen, benötigt man keinen Lenkungsdämpfer, weil kein Lenkausschlag stattfindet. Man benötigt ein extrem steifes Fahrgestell, das Dreirad lässt sich auch mit einem schmalen Lenker sehr leicht lenken.

Kurzer Nachlauf: Er vereinigt alle Vor- und Nachteile aus den beiden Ersten, je nachdem wie kurz er ist.

Falsch jedoch ist imho die Annahme, dass der Lenkradius des Fahrzeugs bei der Fahrt durch die Nachlauflänge sich wesentlich verändert. Wenn du das Lenkverhalten nun durch einen fetteren Lenkungsdämpfer (höhere Fahrerlenkkraft) beruhigen müsstest, kannst du auch gleich einen längeren Nachlauf fahren, das lenkt sich dann auch nicht schwerer und schont das Fahrgestell.
Deine Konstruktion würde ich nicht von Hause aus als besonders steif bezeichnen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 10. Juni 2012 11:54

Hier etwas zum Lernen und vergleichen:
http://motorrad-gespanne.de/magazin/ges ... /nachlauf/
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 10. Juni 2012 12:32

Vielen Dank für die Antworten!

Ich muss das Gespann in den nächsten Tagen einmal vermessen.
Sonst ist alles Spekulation, glaube ich. Die Lenkung geht sehr leicht. Das Gespann geht von
wie von selbst in Links- und Rechtskurven. Alles gut. Nur diese Nervosität im Geradeauslauf.
Irgendwie ist man ständig minimal am korrigieren. Kurt's Ausführungen jedoch sehr unruhiges
Verhalten bei Geradeausfahrt, je schneller, je unruhiger, "die Maschine weiß nicht, soll sie
nach rechts oder links schlingern :roll: "
treffen es ganz gut, glaube ich.

Nur woran liegt das? Zu geringer Nachlauf? Zu geringe Vorspur?
Ich muss messen...

Gruß, Thomas
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 10. Juni 2012 12:46

Was ich jetzt schon sagen kann:
Der Nachlauf ist um die Null. Trotzdem ist ein fetter Lenkungsdämpfer montiert
und ein breiter Lenker. Lenkt sich einwandfrei. Sehr leicht. Nur kommen im Lenker
immer Impulse an, die zur ständigen minimalen Korrektur auffordern.

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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 10. Juni 2012 13:07

kyllflavour hat geschrieben:Vielen Dank für die Antworten!

Ich muss das Gespann in den nächsten Tagen einmal vermessen.
Sonst ist alles Spekulation, glaube ich. Die Lenkung geht sehr leicht. Das Gespann geht von
wie von selbst in Links- und Rechtskurven. Alles gut. Nur diese Nervosität im Geradeauslauf.
Irgendwie ist man ständig minimal am korrigieren. Kurt's Ausführungen jedoch sehr unruhiges
Verhalten bei Geradeausfahrt, je schneller, je unruhiger, "die Maschine weiß nicht, soll sie
nach rechts oder links schlingern :roll: "
treffen es ganz gut, glaube ich.

Nur woran liegt das? Zu geringer Nachlauf? Zu geringe Vorspur?
Ich muss messen...

Gruß, Thomas



Korrigieren ist ja nun wieder was anderes. Versuch mal aus den Ausführungen einen gemeinsamen Nenner zu finden. Da verdichtet sich mir der Kreis der Verdächtigen auf einen Hauptverdächtigen.
Die Querkräfte, die bei der Gespannfahrt nicht ausbleiben, verurschachen bei dir nicht einen lästigen Lenkausschlag oder Pendeln, was auf einen sehr kurzen Nachlauf hindeutet. Trotzdem muss ständig korrigiert werden, weil eben doch eine "Lenkung" stattgefunden hat. Meines Erachtens in erster Linie durch das Versetzen des Vorderreifens. Wenn ich mir das Profil deines Schlappens so anschaue, würde ich da mal zuerst suchen.

Es ist wie ich sage, auch wenn die Zeitung diesen Punkt geflissentlich übersieht, was leicht zu falschen Schlüssen führen kann.
Wird eine Kraft von der Strasse auf das Vorderrad gegeben, errechnet sich aus der Multiplikation mit dem Nachlauf daraus ein Drehmoment. Ist das Drehmoment hoch, verursacht es einen Lenkerausschlag, ist es gering, geht die Kraft unmittelbar ins Fahrgestell.

Aber die Kraft ist da! Sie verschwindet nicht, nur weil du sie am Lenker nicht spürst. Je geringer der Nachlauf und die Lenkkräfte, desto besser muss das Fahrgestell. Dazu gehören auch die Reifen.
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 10. Juni 2012 13:11

Je mehr ich lese, desto weniger blicke ich durch! :smt022
Habe meine Signatur entsprechend angepasst. :smt039
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Benno » 10. Juni 2012 13:49

.... hört sich für mich nach Reifenfrage an :roll:

die Kyll ist ja nun recht lang ;-) - woher etwas genauer kommst denn ?
vllt ergibt sich da eine Möglichkeit.... :idea:
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 10. Juni 2012 15:25

Ich glaube, wenn der Nachlauf gleich Null ist, ist das der Hauptgrund, natürlich ist ein Reifen, der in den Flanken rechts instabil ist ( der alte Michelin z.B. ) auch Übertäter.
Bei der BMW GS war es aber einwandfrei der geringe Nachlauf. Es war nicht so, dass die Fuhre Schläge / Stösse von der Fahrbahn in das Fahrgestellt oder den Lenkler bekam, sondern hatte ein eigenständiges Lenken ( durch leichte normale Fahrbahnunebenheiten ? )

kyllflavour, ist der Nachlauf an der vorderen Schwinge einstell-/veränderbar? Manche Schwingen sind ja so konstruiert. Auch verändert sich der Nachlauf durch eine andere Radgrösse ein 14"-Rad ersetzt durch ein 18"-Rad erhöht den Nachlauf enorm z.B. aber von 15 auf 16 Zoll macht sich auch schon bemerkbar, welche Grösse wird denn bei Deinem Gespann verwendet? Ist das einmal umbereift worden? In jedem würde ich aber auch die Vorspur messen, wenn sie 0 oder nur nur kurz darüber ist, auf 10 mm einstellen und dann probefahren. 2 gerade lange Latten und ein Zollstock sind ja wohl zu besorgen.
Wenn Du nicht klar kommst und in/ bei Trier wohnhaft bist, könnten wir ja mal gemeinsam beim EGT in Luxenburg die Sache überprüfen, das EGT ist ja Ende August, bzw. bei Dir zu Hause ( Ich fahre immer an Trier vorbei :grin: )
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 10. Juni 2012 21:11

Danke für Eure Hilfe!

Der Vorbesitzer meint, das mit dem Geradeauslauf ginge mit einem 15Zoll-Vorderrad leider nicht besser.
Ich bin mir da nicht sicher. :smt017
Den Immler-Bereifung wollte ich sowieso gegen Sommerreifen tauschen. Dann werde ich mal die Vorspur
messen. Den Nachlauf kann man bei der Walter-Monoschwinge zwar stufenlos verstellen, aber die
Einstellung ist schon fast am Maximum, also fast ganz hinten. Ca. 1cm ist nach hinten noch zum Einstellen
Luft. Das werde ich auch mal testen.

Halte euch auf dem Laufenden! :smt039
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 10. Juni 2012 21:19

kyllflavour hat geschrieben:
Der Vorbesitzer meint, das mit dem Geradeauslauf ginge mit einem 15Zoll-Vorderrad leider nicht besser.



Verglichen mit was? 14Zoll oder 18Zoll?
Ein kleineres Rad verkürzt den Nachlauf zwangsläufig.

kyllflavour hat geschrieben:Den Nachlauf kann man bei der Walter-Monoschwinge zwar stufenlos verstellen, aber die
Einstellung ist schon fast am Maximum, also fast ganz hinten. Ca. 1cm ist nach hinten noch zum Einstellen
Luft. Das werde ich auch mal testen.

Halte euch auf dem Laufenden! :smt039


Den 1 cm noch weiter vor gerückt macht den Nachlauf noch kürzer!
Du musst den Schwingarm nach hinten schieben, so dass z.B. 3-4cm Platz bis zum Anschlag sind. Nur mal drauf hin gewiesen haben...
Leute, macht sowas nur unter Aufsicht.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 10. Juni 2012 21:28

Crazy Cow hat geschrieben:
kyllflavour hat geschrieben:
Der Vorbesitzer meint, das mit dem Geradeauslauf ginge mit einem 15Zoll-Vorderrad leider nicht besser.



Verglichen mit was? 14Zoll oder 18Zoll?
Ein kleineres Rad verkürzt den Nachlauf zwangsläufig.

kyllflavour hat geschrieben:Den Nachlauf kann man bei der Walter-Monoschwinge zwar stufenlos verstellen, aber die
Einstellung ist schon fast am Maximum, also fast ganz hinten. Ca. 1cm ist nach hinten noch zum Einstellen
Luft. Das werde ich auch mal testen.

Halte euch auf dem Laufenden! :smt039


Den 1 cm noch weiter vor gerückt macht den Nachlauf noch kürzer!
Du musst den Schwingarm nach hinten schieben, so dass z.B. 3-4cm Platz bis zum Anschlag sind. Nur mal drauf hin gewiesen haben...
Leute, macht sowas nur unter Aufsicht.

kyallf. schreibt doch, dass er nach hinten noch 1 cm Luft hat, nach hinten wird der Nachlauf größer. Der Reifenauflagedrehpunkt liegt hinter der verlängerten Linie des Lenkkopfemittelpunktes auf der Fahrbahn, somit ist das Nachlauf. Oder anders, einfach gesagt,die Radachse muß 1 cm zum Motor hin verändert werden.

Welche Rad-/Reifengröße ist denn überhaupt eingebaut?
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 10. Juni 2012 22:42

Cruiserkurt hat geschrieben:kyallf. schreibt doch, dass er nach hinten noch 1 cm Luft hat, nach hinten wird der Nachlauf größer. Der Reifenauflagedrehpunkt liegt hinter der verlängerten Linie des Lenkkopfemittelpunktes auf der Fahrbahn, somit ist das Nachlauf. Oder anders, einfach gesagt,die Radachse muß 1 cm zum Motor hin verändert werden.


Das ist doch immer das Problem mit der Nachlaufeinstellerei. Man weiß nie, was der andere schon weiß, und es gibt schnell mal Missverständnisse. Ich habe ihn so verstanden, dass noch 1 cm Platz ist hinter der Schwing-Lagerklemme, so dass die Schwinge max. 1 cm vor gerückt werden kann.

Die Formulierung "Radachse zum Motor hin" ist richtig und präzise. Aber da sollten eben noch etliche cm Platz sein.

Macht einen ganz nervös, wenn man was schreibt und hat den Eindruck, der andere schraubt dann genau in die falsche Richtung...
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 11. Juni 2012 07:47

Ja,ja, deutsche Sprache schwere Sprache, Du hast recht, man weiß wirklich nie, was der andere meint, z.B. sagte ein Autofahrer, dass sein LINKER Scheinwerfer defekt sei, meinte aber den rechten. Er stand vor dem Fahrzeug :lol: Es hat sich nach über 100 Jahren Fahrzeugtechnik noch nicht herumgesprochen, dass rechts und links immer in Fahrtrichtung aus gesehen wird. Die Spitze wäre aber, wenn jemand fragen würde: "und wie ist es wenn ich rückwärts fahre ?"
ABER AUCH DAS WIRD ES GEBEN: :rock:
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon scheppertreiber » 11. Juni 2012 08:55

Bei der Guzzi habe ich so ein ähnliches Problem: Sie ist leicht nervös vorne seit
ich den Nachlauf so kurz wie möglich eingestellt habe, auch der Bereich wo der Lenker
auskeilt ist größer. Ich gehe wieder eins zurück.

Irgendwie können das die Russen besser: Lenkerschlagen zwischen 25 und 28 und
absolut NICHT nervös. Die Lenkkräfte sind auch etwas geringer ...
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 11. Juni 2012 10:38

Dafür wird bei der Russenschwinge der Nachlauf beim Einfedern kürzer.
Man muss da aufpassen mit kleineren Rädern, das kann in der Rechtskurve ein übler Eiertanz werden.
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon scheppertreiber » 11. Juni 2012 10:43

Crazy Cow hat geschrieben:Dafür wird bei der Russenschwinge der Nachlauf beim Einfedern kürzer.
Man muss da aufpassen mit kleineren Rädern, das kann in der Rechtskurve ein übler Eiertanz werden.


Oh ! Ich will doch den Sommer noch auf 18" umbauen :oops:
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 11. Juni 2012 10:59

scheppertreiber hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Dafür wird bei der Russenschwinge der Nachlauf beim Einfedern kürzer.
Man muss da aufpassen mit kleineren Rädern, das kann in der Rechtskurve ein übler Eiertanz werden.


Oh ! Ich will doch den Sommer noch auf 18" umbauen :oops:


Andererseits haben die ja einen sauschweren Seitenwagen, gerade wenn der angetrieben ist.
Aber mach ruhig mal ein Foto stehend plano von der linken Seite, denn grabbeln wir das mal ab, mit Photoshop und so. Digitalphotografische Achsvermessung quasi. Musst nur ein Kennmaß neben das Vorderrad legen, zusammengeklappter Zolli oder sowas. Die Wunschreifengröße wäre noch sinnvoll.
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon scheppertreiber » 11. Juni 2012 12:12

Ich gehe nur von 19 auf 18", bei den Pellen bleibe ich bei Heidenau.
Die 2,54mm weniger Durchmesser dürften da nichts ausmachen.

Ich wechsle dann auch wieder zur Dnepr-Schwinge, die ist auch wieder
leicht anders. Im Moment habe ich eine Uralschwinge drinnen.

Danke für das Angebot ! Ich hab mir schon ernsthaft überlegt wie
ich den Nachlauf ausmessen soll. Ich müßte durch den Lenkkopf direkt
durch das Rad nach unten :wink: (Flinte ?)
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 11. Juni 2012 13:47

Ich habe den Nachlauf wie folgt gemessen: auf einer Meßeinrichtung für PKW's mit Spiegel am Rade ( ausgerichet) 20° Linkseinschlag, Sturz wert gemessen, 20° Rechtseinschlag, Sturz gemessen, Differenz ist der Nachlauf in Winkelgraden,
an meinem K-Gespann 39°
Kontrolliert habe ich das zu Hause noch einmal wie folgt:
Eine Schnur mit einem Lot oben am Lenkopf befestigt und parallel an dem Rahmen zum oberen und unteren Lenkkopflager zur Fahrbahn gezogen und dort markiert, dann die Schnur oben auf dem Reifen befestigt, so, dass die Schur mittig an der Vorderachse ( Mitter) und das Lot zur Fahrbahn fällt. Den Berührungspunkt auch markiert. Das Maß zwischen den beiden Markierungen ist der Nachlauf, bei meiner K = 52 mm

Vorspur habe ich 16 mm die Maschine ist 2° nach links ( SW deutsch = rechts) geneigt ( am gerade gestellten Vorderrad Oberkante Reifen und Fahrbahn 20,4 mm. Wegen der Hinterachse / Kardan war die Messung leider nur am Vorderad möglich.

Reifengrösse vorn 135/80x15 hinten 145/70x15

Ich habe am Gas einen Throttelrocker ( oder wie das Ding heißt) und kann 60 km/h geradeaus
fahren ohne zu die Lenkung zu korrigieren. Ich halte das Gas nur mit einem Finger am der Gagriffhilfe, weil sonst das Gas automatisch zurück geht.
Übrigens, der Lenkkopfwinkel ist oft bei den Herstellern angegeben oder nachzufragen. bei meinem Gespann ist er 62°
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 11. Juni 2012 15:03

da ist podograwisch aber schon einfacher.

Bild
Nachlauf ist grün, Bremsscheibe ist 310mm, Nachlauf ca.103. Die Werksangabe 120 stimmt erst, wenn einer aufsitzt und die Gabel-Luftunterstützung voll ist

Bild
Gabel ist eingetaucht, Nase kommt runter. Eine Gabel verändert den Nachlauf beim Einfedern nicht. Nur der abgesenkte Kopf (Lenkkopfwinkel) reduziert den Nachlauf bereits um 10mm. Eine V-Schwinge verändert je nach Federbeinlänge und Geometrie den Nachlauf beim Einfedern leicht um 30mm.

Bild
Ural Schwingen und auch MotoCross Schwingen um noch mehr, weil das Schwingenlager höher liegt als die Steckachse. Beim Einfedern wird das Rad nach von gebracht, vom Motor weg.

Die Walther Schwinge hingegen ist vorbildlich, bewegt das V-Rad fast wie eine Telegabel, sieht aber immer aus, als würde sie hängen
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 11. Juni 2012 16:47

Mit der Podography-Methode wäre es einfach, nur gibt es keine konkrete Unterlagen / Fotos/Bilder vom BMW K 100 EML-Gespann mit EML-Schwinge, schön wäre es gewesen, also sucht man nach machbaren Lösungen in jedem Einzelfall. Nachteil ist aber, dass das nicht für alles passt, wie Du richtig schreibst z.B. bei der Ural.
Aber egal, wichtig bist doch, dass es zum Erfolg führt und Ausdauer Geduld sind uns ja gegeben :grin:
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon kyllflavour » 12. Juni 2012 18:10

Der Vorbesitzer hat die schlechten Eigenschaften des 15Zoll-Rades im Bezug auf die Original-
Felge (18Zoll) gemeint, weil ein 15Zoll-Autoreifen jeder Spurrille nachlaufen würde. Das kann
zwar sein, hat aber meiner Meinung nach nichts mit nervösem Geradesauslauf an sich zu tun.

Genauso hatte ich das mit der Nachlaufverstellung gemeint:
ich kann die Schwinge noch ca. einen Zentimeter nach hinten (also Richtung Motor) schieben.
Mehr nicht. Nach vorne ist Luft bis zum Geht-nicht-mehr. Aber was nützt einem das? :rock:
Werde mich erst am Wochenende drum kümmern können.

Gruß, Thomas
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Rohwi » 13. Juni 2012 09:25

Hallo...
Ein erster Test: Lenker im Stand nach links und rechts lenken. Der Lenkkopf muß beim Lenker drehen auch leicht in die gleiche Richtung wandern in die auch gelenkt wird. Wandert der Lenkkopf in die andere Richtung als Die in Die gelenkt wird ist der Nachlauf schon negativ , was sehr instabil fährt. Der Lenkkopf bewegt sich von Anschlag zu Anschlag etwa 1,5-2 cm beim Gespann , bei Solomotorrädern sind das oft auch 4 cm und Mehr. Achsschenkler bewegen sich normalerweise garnicht, die laufen nahezu auf 0.mfG Rohwi
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Cruiserkurt » 13. Juni 2012 11:31

kyllflavour hat geschrieben:
Genauso hatte ich das mit der Nachlaufverstellung gemeint:
ich kann die Schwinge noch ca. einen Zentimeter nach hinten (also Richtung Motor) schieben.
Mehr nicht.
Werde mich erst am Wochenende drum kümmern können.

Gruß, Thomas


1cm ist ja schon was, ich galube, dass das genug ist und die Fuhre dann läuft. Vergiss aber nicht die Spur zu prüfen, denn die isdt auch dafür verantwortlich, negative Spur ist ganz schlimm im Fahrverhalten !
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon Crazy Cow » 13. Juni 2012 12:11

Bild
Bildquelle:https://lh4.googleusercontent.com/-p38isyNZoIA/T9NIj8LR18I/AAAAAAAAASY/HT796L6hGjI/s640/motoscout_02.jpg

Nutzungsbedingungen:
Eingeschränkt, alle mit dem Link
http://picasa.google.com/intl/de/terms_of_service.html


Ich weiß ja nicht.

Die Walter Schwingen sind normal astrein. 1cm vor dem Anschlag sollten sie schon tadellos funzen.
Ich würde nicht an Symtomen herumdoktoren. Die Schwinge im Bild oben ist auf kurzen Nachlauf gestellt, ich sehe vor der Klemme 3-4cm Platz. Dabei kommt die Nase noch höher und der Nachlauf wird 2x länger.

Aber mit dem Reifen vorn würde ich nicht über 80km/h fahren. Ist doch der reinste Wackelpudding. Immler ist imho eher was für hinten.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Bild
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon scheppertreiber » 19. Juni 2012 10:22

Dem Themenstarter gehört mal ein satter Tritt an's Schienbein :twisted:

Mir wäre sonst am Wochenende im Pott nie aufgefallen, daß meine genauso schlackert
(bzw es hätte mich nicht weiter gestört). Es war so ein leichtes Pendeln und die Vorderhufe,
nicht das Lenkerschlagen beim Langsamfahren und ging bei über 100 km/h weg.

In Oberhausen haben wir mal die Vorspur gemessen, hätte es da nicht so geschüttet,
hätte ich ich auch verringert. Gestern habe ich die Vorspur von 45 auf 15 mm zurückgenommen -
das Gewackel ist weg. Einfach weg. Einfach so ... :P

Hardware: MG 1000SP Bj 81, 18" Gußräder, Ural-BW-Rahmen mit 15" Rad 135 mm breit,
Motek-Schwinge (Nachlauf so klein wie möglich).
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon dreckbratze » 21. Juni 2012 18:31

45 ist aber auch ordentlich. wie gross ist denn dein vorlauf, scheppernder? mit russe relativ gross, oder?
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon scheppertreiber » 21. Juni 2012 22:21

Beide 15 mm.
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Re: Nervöser Geradeauslauf / Fahrwerkeinstellung

Beitragvon dreckbratze » 22. Juni 2012 17:05

äh, vorlauf, nicht nachlauf oder vorspur. ich meine die position des seitenwagenrades im verhältnis zum hinterrad (um wieviel weiter das vorne steht)
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