mal ne frage an die fahrwerk´s- und reifen-spezialisten...

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

mal ne frage an die fahrwerk´s- und reifen-spezialisten...

Beitragvon manoku » 26. April 2010 12:14

hallo zusammen,

ich hätte da mal ne frage an die spezialisten zu obigem thema...

mit großer überraschung habe ich feststellen müssen, das der reifen meines sw´s auf der innenflanke recht stark abläuft, wobei die mitte und außenseite des reifen´s eine für mein dafürhalten normale ablaufstruktur aufweist.

ebenso stelle ich am schwingenvorderreifen ein verstärktes ablaufbild auf der linken reifenflanke fest.

der hinterreifen hat gut 10.000km gehalten und wies dann slickcharakter auf.

ist dies ein normales ablaufbild der reifen, oder gibt es verwertbare anmerkungen bzgl. einer ggf. falschen fahrwerkseinstellung.

danke im voraus.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Cruiserkurt » 26. April 2010 13:26

Hallo Manfred,
um genau zu sagen, ob es an der Einstellung liegt, muß man erst einmal die z.Z. aktuellen Einstellwerte wissen.
Spur und Sturz des Seitenwagenrades und der Maschine.
Wie Du es schilderst, kann es sein, dass das Gespann zu wenig Vorspur ( oder sogar im negativen Bereich)hat oder das Seitenwagenrad negativen Sturz ( bei besetztem SW) aufweist.
Wie blank ein Reifen nach wieviel Km-Leistung ist, hängt in der Hauptsache von der Fahrweise ab, unterschiedliche Abnutzung innen oder außen oder nur mittig an einem bestimmten Rad dürften ( in grenzen) nicht vorkommen, wenn Einstellungen und Luftdruck i.O. sind.
Natürlich laufen Motorradreifen auf einem Gespann anders ab als Autoreifen, dazu kann man aber aus der Ferne wenig sagen. hier kann nur die Prüfung am Objekt Klarheit schaffen.
Kurt, jetzt ohne dem roten K100-Gespann-aber mit Freunden weiter unterwegs.
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Beitragvon manoku » 26. April 2010 13:53

hallo kurt,

lange nix gehört von dir... ich hoffe es geht dir und deiner lieben gattin gut... :grin:

also...

die aktuellen einstellwerte kann ich nicht wirklich sagen... sie entziehen sich meiner kenntnis. lediglich die werte, wie in der MG-115 veröffentlicht, kenne ich.

leider fehlen mir die möglichkeiten die einstellwerte aktuell selber zu ermitteln.

der reifendruck ist so wie mir seinerzeit vom GB empfohlen.

die anmerkung zum hinterreifen war bzw. ist auch nur als zusätzliche info zu werten, da mir schon selber klar ist, dass die abnutzung in letzter konsequenz von meinem fahrstil abhängig ist.

was deine anmerkung zum negativen sturz anbelangt, so entzieht es sich meiner vorstellung, wie dies möglich sein kann. wenn ich mir die radaufhängung so vorstelle, so ersehe ich keine sturzeinstellmöglichkeit. es kann natürlich sein, dass ich da was falsch sehe, aber so sehe ich das erstmal.

in der kommenden woche bin ich bei wilbers, da es fahrwerks-/stoßdämpfertechnisch auch nachbesserungsbedarf gibt. mal schauen, was dabei rauskommt.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Keusen » 26. April 2010 16:00

Ich kann Wilbers nur schwer empfehlen

der hat sogar mein Mopped mit mir nur
leicht untergewichtigem Fahrer wieder
prima auf die Räder gestellt

Super Arbeit, noch besserer Service - > Absolute Hochachtung

Grüße

Eugen j.keusen
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Beitragvon Minimax » 27. April 2010 08:00

Hallo Manfred, wie Du weisst fahre ich gerne hinter Dir her :=))

...wenn ich Dein Gespann ohne Belastung anschaue steht es 100% gerade.

Wenn Du Dich draufsetzt geht es hinten um gefühlte ca 10cm runter und als Ergebnis kann ich mir vorstellen das vorne und am BW links am Reifen der Verschleiss grösser ist.

Peter hat mir mal erklärt das bei ideal eingestellter Federung beim Draufsetzen alle Ferdern gleich stark einsinken. Dann bleibt die Geometrie und Auflagefläche der Reifen gleich.

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Beitragvon manoku » 27. April 2010 09:18

@ heiko

drum bin ich nächste woche bei wilbers... :grin:
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Re: mal ne frage an die fahrwerk´s- und reifen-spezialisten.

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2010 11:34

manoku hat geschrieben:hallo zusammen,

ich hätte da mal ne frage an die spezialisten zu obigem thema...

mit großer überraschung habe ich feststellen müssen, das der reifen meines sw´s auf der innenflanke recht stark abläuft, wobei die mitte und außenseite des reifen´s eine für mein dafürhalten normale ablaufstruktur aufweist.

ebenso stelle ich am schwingenvorderreifen ein verstärktes ablaufbild auf der linken reifenflanke fest.

der hinterreifen hat gut 10.000km gehalten und wies dann slickcharakter auf.

ist dies ein normales ablaufbild der reifen, oder gibt es verwertbare anmerkungen bzgl. einer ggf. falschen fahrwerkseinstellung.

danke im voraus.


Im Grunde genommen, kannst du die Fahrwerksparameter deines Gespanns nach dem Reifenverschleissbild am besten einstellen, wenn du über die entspr. Beobachtungsgabe verfügst.

Den Sturz der Zugmaschine so, dass das Vorderrad mittig abläuft. Du wirst dann sehen, dass die Abnutzung an der rechten Reifenflanke immer noch höher ist als an der linken. Die Zugmaschine steht aber dann sichtbar schräg.

Wenn das Seitenrad innen abläuft, ist das nach meiner Erfahrung kein Fehler. Das Rad hat negativen Sturz und läuft bei geringer Beladung nur auf der Innenkante, der Rollwiderstand ist dadurch sehr niedrig. Das Fahrzeug läuft gut geradeaus. Bei erhöhter Beladung nimmt der Bodenkontakt des Reifens zu. Besser gehts nicht.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon manoku » 14. September 2010 22:40

hallo zusammen,

ich greife das reifenthema nochmals auf...

fahrwerkstechnisch hat wilbers sehr gute arbeit getan, denn seitdem läuft das gespann um längen besser und stabiler insgesamt und insbesondere auf der hinterhand... :-)

dennoch beschäftigt mich das reifenverschleißthema meiner hinterreifen. seitenwagen- und vorderreifen haben seit "wilbers" das ablaufbild positiv verändert und liefen danach wieder gleichmäßiger ab, sind aber nun auch fällig...

seit umbau im juli ´09 haben wir nun gut 27.000km auf drei rädern zurückgelegt und es ist an der zeit, nun den vierten hinterreifen zu montieren...!!!

was mich interessiert, liegt es vielleicht am reifen (bridgestone potenza 165/55x15), weil ggf. zu weich für den gespannbetrieb, oder ggf. an meiner fahrweise? hier und da sicher auch schonmal durchaus sportiv zügig...

habe soeben mal nachgesehen... - den jetzigen hinterreifen habe ich vor genau 3 monaten, 14.06.10, gewechselt und steht heute knapp vor der verschleißgrenze... seit dem reifenwechsel habe ich bis jetzt knapp 7.100km gefahren... mit den beiden vorherigen reifen kam ich ca. 10.000km weit, bis gewechselt werden mußte.

wenn ich denn dann von anderen gespannlern höre, wieviel km sie mit ihren hinterreifen runterspulen, dann überrascht mich das schon...

ok... würd mich freuen, einige stimmen zu diesem thema zu höre/lesen...

danke im voraus.
Zuletzt geändert von manoku am 15. September 2010 09:22, insgesamt 3-mal geändert.
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Mister B » 15. September 2010 08:07

Einseitig abgearbeitet oder gleichmäßig?

Grüße
MB
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Beitragvon manoku » 15. September 2010 09:19

gleichmäßig auf der gesamten reifenfläche abgefahren, wobei die linke flanke etwas mehr abgefahren ist, was aber am vom gb eingestellten sturz des motorrads liegt... ist aber wirklich nur ein bisschen...
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Minimax » 15. September 2010 15:49

liegt es vielleicht am reifen (bridgestone potenza 165/55x15), weil ggf. zu weich für den gespannbetrieb, oder ggf. an meiner fahrweise?

>>> Beides. :twisted:

Wenn Du einen Conti Eco Contact nimmst wirst Du feststellen das der länger hält.

Ausserdem bist Du schon ein eher schneller Fahrer. Mein Reifen hinten hat ca +18.000 KM gehalten. Vorne ist noch lange nicht schluss nach nun 23.000 KM. Der Beiwagenreifen ist immer noch wie neu.

Silvie als auch ich sind wenn mit Gespann und Hund immer sehr lebensbejahend und materialschonend unterwegs. Selten mal schneller als 80-100 und sanft in die Kurven rein und Rausbeschleunigung erst in letzten Drittel. Unser Hund mag es nicht schneller :oops:

LGHeiko
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Beitragvon manoku » 15. September 2010 19:06

hallo heiko,

ich würde ja gerne einen anderen hersteller ausprobieren, geht aber leider nicht... :( mein gb war seinerzeit so schlau und hat eine reifengröße gewählt, ohne sie vorher mit mir abzustimmen. es gibt eben nur einen hersteller, eben bridgestone... :smt093 :(

es gibt, so sagt der reifenhändler, wohl auch nur einen fahrzeugtyp in germany, der diese reifengröße fährt. deshalb wohl auch nur einen reifenhersteller.

wenn ich einen anderen hersteller wählen möchte, ohne die reifenbreite zu verändern, dann muss ich den querschnitt auf "65" verändern, da es leider auch in der 165iger breite keinen "60" querschnitt gibt. :smt093 :(

dieses reifenthema regt mir echt auf, da es eben, wenn vorher alles detailiert besprochen worden wäre, auch gleich hätte ordentlich angegangen werden können, und nun ist es mit so viel umständen verbunden, was neues zu machen... - schauen welcher reifen/reifengröße passt, tüv zum eintragen fahren, unnötige geldausgabe, usw....

nunja... es wird mir wohl nix anderes übrig bleiben als zu schauen...

um hier keinen falschen eindruck zuzulassen.... - auch ich/wir sind lebensbejahend... :grin:
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Crazy Cow » 16. September 2010 11:18

manoku hat geschrieben:hallo heiko,

ich würde ja gerne einen anderen hersteller ausprobieren, geht aber leider nicht... :( mein gb war seinerzeit so schlau und hat eine reifengröße gewählt, ohne sie vorher mit mir abzustimmen. es gibt eben nur einen hersteller, eben bridgestone... :smt093 :(


Nangkang AS-1, Bridgestone Blizzak


http://www.reifen-anton.de/de/index.php ... 65%2F55-15

Die Schreibweise des Links ist nicht HTML konform, ganze Zeile kopieren und in den Browser kopieren.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon manoku » 16. September 2010 11:35

hallo olaf,

danke für den link...

das es noch diesen "nangkang" gibt, dass weiß ich, weiß aber nicht, was es für ne qualität ist... man lies ja auch nix über diesen hersteller... - und bevor ich einen noch größeren ungemach bekomme, lasse ich besser die finger davon... überdies weiß ich nicht, und kann es auch nicht einschätzen, wie sich das fahrverhalten des gespanns mit diesem asymetrischen profil, insbesondere auf der vorderhand, einstellt.

trotzdem danke...
In diesem Sinne...

Gruß
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Beitragvon Minimax » 16. September 2010 14:09

manoku hat geschrieben:hallo heiko,

wenn ich einen anderen hersteller wählen möchte, ohne die reifenbreite zu verändern, dann muss ich den querschnitt auf "65" verändern, da es leider auch in der 165iger breite keinen "60" querschnitt gibt. :smt093 :(

um hier keinen falschen eindruck zuzulassen.... - auch ich/wir sind lebensbejahend... :grin:


Hallo Manfred, ich würds einfach mal nachmessen und prüfen ob der Reifen von der Brieite her passt. Wenn Du bei einem 65er Reifen halt etwas mehr Umfang hast und sich die ÜBersetzung dabei geringfügig
ändert...so what.

Dein toller Gespannbauer sollte sich um die Eintragung kümmern um Dir mehr Flexibilität zu geben. Wenn er das Wort Service nicht nur mit Omas Kaffetafel in Verbindung bringt sollte es klappen.

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Beitragvon Minimax » 16. September 2010 14:33

Was ich noch sagen wollte...Gestern war ich bei Wilbers und siehe da...bei meinen hinteren Dämpfern war irgendwas falsch im Bereich Zugstufe und ein Grund warum mein Gespunst nur auf topfebenen Strecken hoppelfrei gut fuhr.

Dann habe ich noch eine Federstärke abgespeckt und nun kann ich auch mal ein Schlagloch mitnehmen ohne das mir die Blomben rausfallen.

Nobody is perfect und trau schau wem :=) Ich hatte zu lange gewartet = etwas über ein Jahr.

Wilbers hat sich sehr kulant verhalten und kostenlos repariert. Für die neuen Federn musste ich nur einen sehr symbolischen Preis bezahlen. Insgesamt hat der Wilbers Techniker ca 3 Stunden damit verbracht. Ein Vorbild für andere im Bereich Service und eine Empfehlung für alle die ein gut fahrendes Gespann wollen.

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Beitragvon Keusen » 16. September 2010 14:52

Ich hab auch nur allerbeste Erfahrungen mit Wilbers gemacht

kann ich auch nur weiterempfehlen und kommen bei mir immer
wieder rein, wenns erforderlich wird

Grüße

Eugen j.keusen
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Beitragvon Crazy Cow » 16. September 2010 15:29

manoku hat geschrieben:dieses reifenthema regt mir echt auf, da es eben, wenn vorher alles detailiert besprochen worden wäre, auch gleich hätte ordentlich angegangen werden können, und nun ist es mit so viel umständen verbunden, was neues zu machen... - schauen welcher reifen/reifengröße passt, tüv zum eintragen fahren, unnötige geldausgabe, usw....

nunja... es wird mir wohl nix anderes übrig bleiben als zu schauen...

um hier keinen falschen eindruck zuzulassen.... - auch ich/wir sind lebensbejahend... :grin:


wenn es nur um die Lebensdauer geht, würde ich da keine Bocksprünge machen. Der Bridgestone Potenza ist imho nach Vorgaben der Autoindustrie (mal will ja Erstausrüster werden) unter den Hauptkriterien Benzinverbrauch und Bodenhaftung entwickelt worden. Er hat dafür andere Nachteile, mangelde Lebensdauer gehört m.W. nicht dazu.

Sie haben den Öko-Spagat hinbekommen, indem man den Laufflächen einen harten Unterbau und harte Gürtel gab. Er läuft sehr rund ab, federt quasi in sich. Deshalb liegt er bei Verbrauchstest meistens weit vorne. Lebensdauer und Bodenhaftung paaren geht über die Reifenflanke. Die ist sehr weich. Wäre sie hart und sportlich würde der Pneu bei einsetzender Kurvenfahrt über das Profil schieben.
Sehr innovativ, oder? Wie sagte schon Ben Akiba? "Alles schon mal dagewesen!" Michelin ZX.

Normal sind diese Reifeneigenschaften für den Gespannbetrieb völlig unbrauchbar, weil die Kurvenfahrt oder das Abrutschen in Spurrinnen mit einem furchtbaren Geschaukel eingeleitet wird. Wenn du das nicht hast, würde ich nicht klagen. 10tkm für einen Hinterreifen sind doch gut. Große Zweizylinder schaffen oft nur die Hälfte. Lies mal Ernsts Beiträge.

und hier:
http://www.motorradonline.de/de/news/ve ... lge/115263

Meine Lebensbejahung geht nun nicht soweit, dass ich alles toll finde so wie es ist, aber den von Dir beschrieben Reifenverschleiss würde ich doch mit stoischer Gelassenheit ertragen, wenn sonst nix ist.
Solltest du die Größe ändern wollen, verzichte auf die Breite. Frag beim TÜV nach Eintragung eines 155/65-15ers. Man wird in einem Buch die Durchmesser vergleichen und deinem Wunsch entsprechen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon manoku » 16. September 2010 17:55

@minimax

Minimax hat geschrieben:Was ich noch sagen wollte...Gestern war ich bei Wilbers und siehe da...bei meinen hinteren Dämpfern war irgendwas falsch im Bereich Zugstufe und ein Grund warum mein Gespunst nur auf topfebenen Strecken hoppelfrei gut fuhr.

Dann habe ich noch eine Federstärke abgespeckt und nun kann ich auch mal ein Schlagloch mitnehmen ohne das mir die Blomben rausfallen.


:smt041 :smt023

das lese ich gerne, denn ich weiß wovon du redest... ich hatte ja auch so meine erlebnisse/erfahrungen mit meinem hinteren federbein, wobei wilbers an diesem mangel keine verantwortung trug, sich aber dennoch ordentlich zeigte und auf hervorzuhebende art das problem gelöst hat. :grin:

meine ebenso wirklich positive erfahrung bei wilbers hat mich seinerzeit dazu bewogen ein dankesschreiben zu verfassen... siehe hier: http://www.wilbers.de/de/leserbrief.php siehe hier das 2. von oben...

service ist sicher heutzutage ein nicht zu unterschätzendes element im erfolgreichen geschäftsleben, aber es ist leider bei dem einen oder anderen aus der szene noch nicht angekommen... wird sich aber sicher früher oder später auf das geschäftsergebnis auswirken...

das mit dem "65"iger reifen würde in der umsetzung die übersetzung um 5,8% zu den "60"iger reifen erhöhen, was wieder zu lasten der dynamik geht. kettenkittechnisch habe ich jetzt gerade die übersetzung um 11,22% zur serienübersetzung verkürzt, was zu einer merklichen steigerung der dynamik geführt hat. gerade jetzt aktuell in den alpen hatte ich gerade in den unteren gängen immer "löcher" die mich insbesondere auf den passstrassen schon gestört haben.

nun dreht meine moppete zwar insgesamt etwas höher und ich muss öfter schalten, aber es ist erträglich und es geht eben voran, und das bisweilen ohne die beschriebenen "löcher"... selbst meine im bw mitfahrende "sozia" spürt diese veränderung im positiven sinne... :-)


@ crazy cow

ab und an schaukelt es schon mal wenn es in spurrillen geht, aber es ist erträglich... über die vorderhand schiebt es schon ordentlich, wenn es mit etwas gas, nunja schon etwas mehr gas, aus linkskurven geht und bei etwas stärkerem beschleunigen auf gerader strasse, wenn dann im bw die "sozia" platz genommen hat und so die ganze fuhre nach rechts zieht und ich gegenlenken muss... diese beiden momente sind hervorzuheben, sind aber auch nur seltene ausnahme... - ansonsten läuft alles bestens geradeaus...

ein downgrade auf 155iger reifen wäre eher nicht unbedingt gewollt...

nun... ich werd dann einfach mal schauen...

dem link folgend, lese ich etwas über zündfolgen, aber nix über reifenverschleiß o.ä. :? :?: gibt es ggf. noch einen anderen weg zu den beiträge von "ernst"? ich würde ihn nämlich gerne mal lesen...


@ all

ich denke nun, dass ich für mich das reifenthema beschließe und werd mal schauen, was geht oder auch nicht und sich im erträglichen rahmen bewegt...

lieben dank nochmals für die anmerkungen... :-)
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Crazy Cow » 16. September 2010 20:41

manoku hat geschrieben:dem link folgend, lese ich etwas über zündfolgen, aber nix über reifenverschleiß o.ä. :? :?: gibt es ggf. noch einen anderen weg zu den beiträge von "ernst"? ich würde ihn nämlich gerne mal lesen...


Hintergrund ist ganz einfach, dass beim Reifen und der Traktion, also auch dem Verschleiss, aus dem Motordrehmoment nicht die Kraft als Kraft im physikalischen Sinne betrachtet werden muss sondern als Impuls.

Vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Impuls

Denn die Krafteinleitung aus dem Motor erfolgt nun einmal in Form von solchen. Dementsprechend verhält sich das Hinterrad eines Einzylindermotorrades ganz anders als das eines Vierzylinders oder eines Mehrzylinder Zweitakters. Die Impulse eines 98 PS Boxers sind doppelt so stark und halb so häufig wie die eines 98PS Vierzylinders. Dies Verhalten bleibt natürlich auch rudimentär beim Gespannfahren übrig. Seine Auswirkung ist imho abhängig vom Grad der getriebeseitigen Ruckdämpfung.


http://forum.dreiradler.org/viewtopic.p ... ght=reifen


die Suche enthielt "Reifen", Autor: Ernst, Forum: Fahrwerk
eigentlich gar nicht schwer.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon manoku » 16. September 2010 20:54

@ crazy cow

das war dann ein klassisches miss(t)verständnis... :? :wink: :)

ich hatte dich so verstanden, dass das reifenthema über den link zu finden ist... - und jetzt erschliesst sich mir auch der kausale zusammenhang...

ok... danke nochmals...
In diesem Sinne...

Gruß
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