EML Rad

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

EML Rad

Beitragvon Marschall » 5. Mai 2009 08:15

Ich habe ein 3x15" EML Hinterrad mit Kardanantrieb. Auf Speiche umbauen ist nicht so ohne weiteres möglich.
Ich möchte nun aber ein breiteres und kleineres Rad, sprich 4x14 oder so. Kann ein geschickter Gespannbauer/schweisser den Felgenring rauslösen und einen kleineren einschweissen ?
Gruss Tom

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Beitragvon Jogi » 5. Mai 2009 09:40

Grüß Dich !

Bei ein Stahlrohrspeichenrad kann man natürlich die Rohre zur Felge hin trennen und eine andere Felge aufschweißen.
Jedoch, das das ganze Werk danach auch wieder rund läuft würde ich die Rohrenden vor dem anschweißen auf den Innendurchmesser der Felge überdrehen.Zum Schweißen Nabe und Felge aufspannen,damit es keinen Achter gibt. Nun das ganze Werk nochmal auf die Drehmaschine und die Felge nacharbeiten.Zum Schluß das Rad auf die Wuchtböcke und Auswuchten,da man ja später immer nur den Gewichtsfehler vom Reifen und korregieren will.Zuerst aber den Umbauwunsch beim TÜV vorstellen und absegnen lassen,sonst könnte später die ganze Arbeit umsonst gewesen sein.
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Beitragvon Marschall » 5. Mai 2009 10:07

Du scheinst zu wissen wovon Du schreibst. Es ist also möglich und technisch umsetzbar, danke. Bleibt bloss die Fragem wer macht soetwas und zu welchem Preis.
Gruss Tom

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Beitragvon Jogi » 5. Mai 2009 10:18

Grundsätzlich kann das jeder machen der das Werkzeug dazu hat und damit umgehen kann. Den Preis würde ich auf zwei bis drei Arbeitsstunden schätzen plus Material.Da in der Metallbranche zur Zeit fast garnichts los ist,läge es nahe einen kleineren lokalen Metallverarbeitungsbetrieb nachzufragen,möglicherweise freuen die sich über jeden Auftrag.
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Beitragvon Feinmotoriker » 5. Mai 2009 18:14

Problem ist die Zulassung(TÜV-Abnahme), die gerade bei Rädern eigentlich nur noch mit Teilegutachten möglich ist.
Sowas macht die Firma Deget. Ich hab da schon mehrere V-Max-Felgen von 15" auf 17" ändern lassen. (breiterer Niederquerschnittsreifen) Der macht auch verbundfelgen. Zuverlässig und gute Arbeit. Preis geht auch halbwegs.
Und (das wichtigste) es gibt wasserdichte Papiere dazu, mit denen das garantiert durch den Tüff geht.
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Beitragvon Marschall » 5. Mai 2009 18:35

Danke, u8nd was kostet soetwas ?
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Beitragvon Crazy Cow » 5. Mai 2009 19:06

Es gibt doch 14" EZS Radsterne bei Mobec. Felgenringe gibt es da auch. Bei mir gibt es auch einen.

Eh du sowas anfängst, bemühe doch erst mal einen Online Reifenrechner.
Du wirst feststellen, dass der kleinste 14" Reifen ein 165/60-14 ist. Der passt nicht in die XJ Schwinge. Der 155/65-14 passt mit Luftablassen bei der Montage hinen, aber vergleiche doch mal den Durchmesser mit dem 145/65-15. (der ist übrigens kleiner als der 145/80-14, den ich gefahren habe.)

Rausgeschmissenes Geld.
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Beitragvon Marschall » 6. Mai 2009 06:49

Olaf, ich bin doch gerade dabei mir INfos einzuholen. Die Ideen, die wir beide per mail durchgesprochen haben, waren für mich nicht sehr erfolgversprechend. Deswegen bin ich auf der Suche nach etwas für mich machbaren. Also kam mir da die Idee, die Felgenringe zu tauschen.
OK, mal anders herum gefragt. Ich möchte breitere Reifen haben, was und wie mache ich das am besten. Bei der 3" Felge ist bei 135 schluss.
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Beitragvon Crazy Cow » 6. Mai 2009 10:37

Marschall hat geschrieben:Olaf, ich bin doch gerade dabei mir INfos einzuholen. Die Ideen, die wir beide per mail durchgesprochen haben, waren für mich nicht sehr erfolgversprechend. Deswegen bin ich auf der Suche nach etwas für mich machbaren. Also kam mir da die Idee, die Felgenringe zu tauschen.
OK, mal anders herum gefragt. Ich möchte breitere Reifen haben, was und wie mache ich das am besten. Bei der 3" Felge ist bei 135 schluss.


Wusste gar nicht, dass EML so stoisch diese Fahrradfelgen verbraten hat. Auf der 3 Zoll Felge kann man 145/80 er Reifen fahren. Das sind aber verglichen mit modernen Niederquerschnittreifen einfach nur Ballonreifen. Und der Seitenhalt kommt nun mal aus der Felge, nicht aus den Reifen. Deshalb ist ja für den 135/70 mind. 4Zoll vorgeschrieben. Alles andere ist Käse.

Wenn du umschweissen willst, dann mach einen 4J15 Ring drauf. Da braucht man auch keine Spezialdrehbank, um die Speichen zu kürzen.
Mit einem 4,5J 15 könntest du den 165/65 - 15 fahren. Dazu muss die Dichtungsmuffe über dem weibl. Mitnehmer an der Antriebsglocke abgeflext werden. Die hat nur die Funktion, dass der O-Ring am männl. Mitnehmerteil irgendwo anliegt. Die XV fahre ich auch ohne O-Ring, nehme aber Heisslagerfett zum Einsetzen, das läuft nicht aus. Weiterhin kann man die Mulde am linken Schwingarm vertiefen. Haben alle gemacht, die breitere Reifen fahren. Vertiefung heraustrennen, neues Blech einschweissen, darauf achten, dass die Welle frei läuft.

Davon bin ich kein Freund, weil das Rad trotzdem noch aussermittig läuft. Ab 145er Reifen muss aussermittig geschweisst werden, du brauchst einen entspr. Felgenring.

Für die 155/65 - 14 und den 165/60 - 14 sehe ich schwarz. Der Gummiwulst läuft zu nah am Flansch, dem unveränderlichen Teil der Schwinge. Ich kenne Leute, die dafür kunstvoll die Schwinge umgeschweisst haben. Aus zweien eine gemacht. Finger weg.

Die ältesten EZS Umbauten hatten sogar 155/70 - 13 er Räder. Die Felge irgendwo hin, wo noch Platz war. Der ist aber vom Durchmesser sogar grösser als die kleinen 14er.

Speichen:
Alle Yamaha Speichennaben haben Trommelbremse. Tu dir das nicht an. Was geht, sind Guzzi Naben und die der Honda GL1000. Aber das ist Arbeit, das würde ich nur an einem Moped machen, dass ich nicht brauche. Alle männl. Yamaha Mitnehmer sind vom Pass her gleich, der von der XJ 650/XV 750 SE passt bequem in die Guzzi (Vorderrad) Nabe. Ich glaube sogar, dass der von der XJ 900 direkt in eine komplette Guzzi Hinterradnabe passt, wenn die Mitnehmer für den Ruckdämpfer ausgetauscht werden, aber ich weiss es nicht. Ich konnte gar nicht so schnell fragen, wie Saro seinen zerbrochenen Mitnehmer weggetreten hat.
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Beitragvon Ernst » 6. Mai 2009 13:10

Falls du einen ausgelutschten Guzzi-Mitnehmer zum spielen brauchst.... Ich hab noch einen in der Schrott-Kiste.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Jogi » 6. Mai 2009 14:58

Da gäbe es auch noch die billige Variante,ein Autorad in der gewünschten Größe und dann eine passende Nabe drehen.Habe ich bei meinem Hintrrad und am Seitenwagen gemacht.Um auszuprobieren was das Maximum ist was die Schwinge aufnehmen kann,von Bekannten verschiedene Räder ausleihen (z.B.Winterreifen) und einfach mal reinstellen. Die Kosten wären ein Rad,die Nabe(ca 2Maschinenstunden) und TÜV.Klar,ist halt optisch nicht so wie ein Speichenrad.
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Beitragvon Marschall » 6. Mai 2009 15:22

Ernst hat geschrieben:Falls du einen ausgelutschten Guzzi-Mitnehmer zum spielen brauchst.... Ich hab noch einen in der Schrott-Kiste.


Liebend gerne. Kannst Du mir mal vorab ein Foto schicken, vieleicht MAssband anlegen, und dann schau ich mal grob. Danke schön.
Pic bitta an Tom aet sr500punktde
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Beitragvon Crazy Cow » 6. Mai 2009 15:42

Pic bitte hier, dann hätte ich auch was davon.

:)
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Beitragvon Jogi » 6. Mai 2009 16:17

Tom Du hast Post.

Bilder hier rein stellen habe ich noch nie gemacht,muß ich erst ausprobieren.
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Beitragvon Marschall » 6. Mai 2009 16:28

Meine ePost kann ich leider erst wieder morgen lesen.
Bild geht ganz einfach. Einfach im Textfeld unten auf DUrchsuchen gehen, vom PC hochladen und dann fertig.
Gruss Tom

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Beitragvon Jogi » 6. Mai 2009 16:37

Dachte ich muß erst im irgendwo im Internet hochladen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Beitragvon Jogi » 6. Mai 2009 16:38

Das Ganze ohne Rad.
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Beitragvon Marschall » 7. Mai 2009 08:13

Danke Jogi, aber eine PKW Felge kommt für mich nicht in Betracht, gefällt mir nicht. Das geilste wäre eine Speichenfelge. Schaun wir mal ob das Guzzirad evtl. passt.
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Beitragvon Jogi » 7. Mai 2009 18:10

Guzziräder sind recht universel,habe ich eines im Vorderrad drin.Ist gut gemacht mit der großen Bohrung in der Mitte,wo man dann nach Wunsch die Flansche einsetzten kann.Eine Radspannerei kann Die auf die Guzzinabe auch die Felge Deines Wunsches einspeichen.
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Beitragvon Marschall » 7. Mai 2009 18:27

Bei mir geht es um das Hinterrad der XJ, und das ist Kardangetrieben. Bei Kette hätte ich gar keine Probs.
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Beitragvon Jogi » 7. Mai 2009 20:29

Wie gesagt,die Guzziräder haben eine große Bohrung.Ob ich da jetzt einen Flansch der eine Bremsscheibe trägt,ein Kettenrad trägt oder eine Verzahnung für einen Kardan hat,ist egal.Die Flansche drehst Du sowieso nach Deinen Wünschen,dann ist der eine Flansch halt aus Stahl und bekommt die passende Verzahnung errodiert.Ist kein Hexenwerk eine Verzahnung zu errodieren.
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Beitragvon Crazy Cow » 7. Mai 2009 21:16

Jogi hat geschrieben:Wie gesagt,die Guzziräder haben eine große Bohrung.Ob ich da jetzt einen Flansch der eine Bremsscheibe trägt,ein Kettenrad trägt oder eine Verzahnung für einen Kardan hat,ist egal.Die Flansche drehst Du sowieso nach Deinen Wünschen,dann ist der eine Flansch halt aus Stahl und bekommt die passende Verzahnung errodiert.Ist kein Hexenwerk eine Verzahnung zu errodieren.


Für den der eine Funkenerrosionsmaschine hat nicht... :roll:
Hab meine aus C45 ausgebohrt und übergedreht.
Für gebastelt ganz gut geworden. Und hält.


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Beitragvon Jogi » 7. Mai 2009 21:31

Klar,warum nicht?
Die Flanken tragen halt nicht auf der ganzen Fläche,weil es ein Radius ist.
Aber wenn es hält.
Du hast einen Automatenstahl genommen,reicht vermutlich auch.
Wieviel Laufleistung hast Du da bislang drauf?
Und wieviel hat sich das Spiel vergrößert?
Wenn es um eine Außenverzahnung geht könnte man die auch fräsen,dann hat man auch die passenden Flanken.
Den passenden Fräser könnte ich sogar liefern.
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Beitragvon Crazy Cow » 7. Mai 2009 21:50

Jogi hat geschrieben:Klar,warum nicht?
Die Flanken tragen halt nicht auf der ganzen Fläche,weil es ein Radius ist.
Aber wenn es hält.
Du hast einen Automatenstahl genommen,reicht vermutlich auch.
Wieviel Laufleistung hast Du da bislang drauf?
Und wieviel hat sich das Spiel vergrößert?
Wenn es um eine Außenverzahnung geht könnte man die auch fräsen,dann hat man auch die passenden Flanken.
Den passenden Fräser könnte ich sogar liefern.


Ich hab mir in eienr Dreherei für 45 Euro einen Rohling drehen lassen, D an den Zahnflanken in Übergröße. Dann mit meiner CNC Fräse, die eigentlich nicht stabil genug für Stahlbearbeitung ist, ein Bohrprogramm mit 3mm Bohrer laufen lassen. Nur 3mm tief. Danach auf einer Säulenbohrmaschine alle Löcher fertig gebohrt. Dann auf meiner Spielzeugdrehbank von aussen her den richtigen Durchmesser erdreht und einen hablbfertigen Zahnkranz erhalten. Aufgesteckt, passte nicht. Im Verlauf einer guten halben Stunde mit einer passenden Feile die Kanten gebrochen und erträgliche Zahnflanken her gestellt. Als es saugend passte hab ich aufgehört. C45 lässt sich erstaunlich gut feilen.

Es war mir klar, dass die Zähne am Anfang punktuell und ungleichmässig belastet würden. Das hat sich bereits nach 3000km gegeben. Überlastete Spitzen haben sich verdrückt, alle Zähne tragen. Bei jedem Radausbau schleife ich mal kurz drüber. Hält jetzt schon etwa 40.oder 50 tkm, Motor 57PS, 70Nm. Wenn es irgendwann zerreisst oder Geräusche macht, würde ich das nächste nach dem Einlaufen härten lassen.

edit: Den Rohling habe ich im Nachbarort bei der Fa. Kewesta machen lassen, die auch Spezialkettenräder für Motorräder fräst. Die haben mir zu dem Stahl geraten.
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Beitragvon Jogi » 8. Mai 2009 06:11

Gefeilt,sehr schön !
Freue mich immer jemanden zu treffen der auch noch die urhandwerkliche Zerspanung beherrscht.
C45 ist einer der beliebtesten Automatenstähle,weil er sich gut zerspanen lässt.Ob härten wirklich nötig ist glaube ich nicht,da Du dann sowieso ein anderes Material verwenden muß,weil C45 nicht härtbar ist,kann man auch gleich einen zähen ,festen Stahl wählen.
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Beitragvon Crazy Cow » 8. Mai 2009 12:49

Jogi hat geschrieben:...,da Du dann sowieso ein anderes Material verwenden muß,weil C45 nicht härtbar ist,kann man auch gleich einen zähen ,festen Stahl wählen.


Gut zu wissen. Das Ergebnis ist mir gerade recht. Ich hab den Eindruck, dass die Druckfestigkeit lange nicht so hoch ist wie bei K-Stahl, was wohl dazu führt, dass Die Zähne schön das Gegenprofil des Originalmitnehmers annehmen. Eher so wie Duraluminium. Das Laufspiel ist dadurch auf etwa 0,3 angestiegen. So gut es geht gemessen, gefühlt ist das natürlich wesentlich mehr. 0,3 wackelt schon erheblich.


:D

edit: das eigentlich interessante ist aber, dass zwischen Verzahnung und Flansch das Rohr nur eine Wandstärke von 1,2mm hat (auf eine Höhe von 10mm). Da hätte ich irgendwann einen Bruch vermutet.
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Beitragvon Rohwi » 8. Mai 2009 14:24

Hallo..
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe ist der Mitnehmerzahnkranz zumindestens bei der XJ 650 (4k0) an der Felge angeschraubt. Also einfach beim Gebrauchtteilehöker soein Ding kaufen und mit den 5 Schrauben an der Nabe befestigen. mfG Rohwi
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Beitragvon Ernst » 8. Mai 2009 16:35

Hier die Bilder vom (ausgelutschten) Guzzi-Mitnehmer. Den Flansch der Antriebesseite (Tellerrad) habe ich auch noch:
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Beitragvon Jogi » 8. Mai 2009 16:40

Hat die Guzzi Ruckdämpfer mit drin?
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Beitragvon Jogi » 8. Mai 2009 16:46

Wenn der Rohwi Recht hat und der Kardanantrieb einfach so zum anschrauben und zum kaufen ist,dann wir die Sache immer einfacher.
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Beitragvon Marschall » 8. Mai 2009 18:29

Jogi hat geschrieben:Hat die Guzzi Ruckdämpfer mit drin?


Jepp, hat sie.
Gruss Tom

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Beitragvon Jogi » 8. Mai 2009 18:52

Habe mir im Netz mal die XJ Nabe angeschaut,ist Tatsache das der Antrieb nur mit 5Schrauben befestigt ist un sogar noch das Lager trägt.
Ein Vollständiges XJ Rad bekommt man ab 55Euro.
Jetzt mal ein kompletter Vorschlag,Basis eine Vorderradnabe von Guzzi auf der Deine Wunschfelge gespeicht wird.Auf der einen Seite ein Flansch der zu der XJ Bremsscheibe passt,die Maße kann ich Dir geben,da ich im Vorderrad auch so unterwegs bin.
Auf der anderen Seite dann einen original Kardantrieb,der seinen passenden Flansch bekommt.Jetzt noch die richtigen Distanzbüchsen und Du hast gewonnen.
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Beitragvon Crazy Cow » 8. Mai 2009 18:58

Jogi hat geschrieben:Wenn der Rohwi Recht hat und der Kardanantrieb einfach so zum anschrauben und zum kaufen ist,dann wir die Sache immer einfacher.


Ja hat er. Aber der Flansch wird fast in der Mitte des Rades angeschraubt, der Lagerstock durchgesteckt. Da ist die Vorderrad Nabe wahrscheinlich klar im Vorteil.
Wahrscheinlich passt aber Toms Mitnehmer in die Guzzi Hi- Nabe, grad wie er ist. Evtl. sind die Flügel höher als die von dem Eisenteil.
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Beitragvon Crazy Cow » 8. Mai 2009 19:53

@Ernst: Also Ernst, danke dass du das hier eingestellt hast, mir hat es geholfen.

Der Yamaha Mitnehmer wird passen, er ist aber um 16mm höher. Das ist die Höhe des Halses zw. Mitnehmerplatte und Verzahnung, die bei der Yam zum Dichten zw. Verzahnung und Nabe genutzt wird. Technisch ist eine Verzahnung wie von der 650er in einen Alu Teller mit Flügeln ein gegossen. In der Nabe sind POM Vollkunststkoffblöcke eingeschraubt.

Tom muss keinen neuen Mitnehmer kaufen, seiner ist vielseitiger, es müssen nur die Flügel runter gearbeitet werden. Verkaufen kann man es auch nicht, die Teile sind gehen nicht kaputt, hab schon im kalten und glühenden Zustand drauf rum gekloppt, man kann eine 8 draus schmieden.

Vor allem muss Tom jetzt natürlich seine Nabe ausbauen und mit Massband fotografieren...
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Beitragvon Marschall » 9. Mai 2009 13:38

Hab Dich schon verstanden Oalf :grin:
Werde esmorgen mal angehen und berichten.
Vielen Dank an alle für Eure Hilfe !!
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Beitragvon Marschall » 10. Mai 2009 18:48

Ich bekomme die MItnehmerscheibe nicht heraus :rock:
Olaf-hilfe !!
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Beitragvon Crazy Cow » 10. Mai 2009 23:08

Marschall hat geschrieben:Ich bekomme die MItnehmerscheibe nicht heraus :rock:
Olaf-hilfe !!


Nimm einen grösseren Hammer.

Ich kenne leider dein EML Rad nicht. Wenn in der Mitte das gleiche Rohr verwendet wird, wie bei den BMW Rädern, haben sie wahrscheinlich den AluTeil des Mitnehmers runter drehen müssen. Kann sein, dass der aussen klemmt, wo er eigentlich Spiel haben sollte.

Wenn du dich nicht traust, oben drauf zu klopfen, was wilrkich kein Problem ist, steck einen Dorn von der Gegenseite durch die Mitte, als wolltest du das Lager im Zahnkranz herausschlagen. Das Teil kann nur wenig festsitzen.

Der Aluteller ist eigentlich zu dünn, um ihn von der Gegenseite (unsichtbar) fest zu schrauben. Er sollte domförmig zur mitte hin höher sein, der eingegossene Stahlflansch ist etwa 6mm dick. Von der Gegenseite sieht man nur die Schrauben, die die POM Blöcke in der Nabe fixieren.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Marschall » 11. Mai 2009 18:19

Ich bekomme den Scheiss nicht heraus. An den Seiten habe ich je ein kurzes Rohr, in der Mitte ein Längeres.
Von innen komme ich auch nicht ran, er gibt keine Übergänge, wo ich ansetzen kann. Habe schon versucht die Schrauben der Rückdämpferschrauben zu lösen und ganz vorsichtig aus selbige zu hämmern. Ausser Dreck rausrieseln passiert da auch nicht. Fotos stelle ich morgen früh ein.
Gruss Tom

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Beitragvon Marschall » 11. Mai 2009 18:46

So, die innere Hülse beiseite geschoben und mit nem Dorn rein. Das einzige was rausgefallen ist, ist eine Art Reduzierhülse :rock: :rock:
Ich habe keinen Bock mir die LAger zu versauen. Solangsam verliere ich die nerven. Die XJ steht aufm Heber und ich kann sie nicht bewegen :| :smt013
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Beitragvon Crazy Cow » 11. Mai 2009 19:14

Marschall hat geschrieben:So, die innere Hülse beiseite geschoben und mit nem Dorn rein. Das einzige was rausgefallen ist, ist eine Art Reduzierhülse :rock: :rock:
Ich habe keinen Bock mir die LAger zu versauen. Solangsam verliere ich die nerven. Die XJ steht aufm Heber und ich kann sie nicht bewegen :| :smt013


dann schick halt erst ein Foto.

- Das Lager im Mitnehmer muss nur den Mitnehmer selbst tragen und den Verbund herstellen (Distanz). Die Grösse D=47 gibt es in d=17 und d=20. Vielleicht hat man in Ermangelung eines passenden das Grosse rein gemacht.

- was nicht typisch ist: bei der Original Nabe werden die Kunststoffblöcke von links eingschraubt. Du kommst an die Inbus-Schraubenköpfe nur, wenn der Mitnehmerteller ab ist.

Wenn die Chose aber einmal auseinander ist, mach doch eine Fingerprobe für die anderen Lager. Es müssen 4 stück sein. Mit Mitnehmer 5. links kommen noch zwei 17 35 rechts ein 17 47 und ein (Achtung!) 17 40 Doppelrillenlager (innen). Böse Zungen behaupten, das gäbe es nur für ein Mördergeld bei Yamaha. Es ist aber ein SKF Normteil mit einseitig aufgelötetem Distanzring. Ich hatte ein einreihiges mit dickerem Distanzring drin. Interessanterweise halten die beiden kleinen links ewig.
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 07:06

Also laut Bucheli habe ich 2 LAger und die Ruckdämpfer sind von rechts geschraubt, ist bei mir auch so.
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 07:11

rechte Seite
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 08:08

Der Ring lag über dem Mitnehmer
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 08:12

und dann kam der
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Mai 2009 08:57

Das Foto von der rechten Seite ohne Bremsscheibe hätte mich interessiert, damit man mal eine Vorstellung von der Grösse bekommt und wie die Alunabe im Stahlring fest gemacht ist.

Normal wird der Mitnehmer nicht so tief versenkt.

Wenn du mal im Bucheli nachschaust, siehst du dass die Flügel etwa 25mm hoch sind und bis zum Rand des Tellers gehen. Dafür ist bei dir doch gar Hohlraum mehr in der Nabe, oder.

Wenn ich mir vorstelle, dass man hinter dem Teller zw. die Flügel Muttern oder Alublöcke mit Gewinde geschweisst hat, könnte man mit den Schrauben von der rechten Seite den Mitnehmer festschrauben.
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 09:03

Die innere Schraubenreihe hatte ich schon lose, ist nicht passiert. Die letzte Schraube an der Bremsscheibe habe ich rung gedreht, die Dinger sind eingeklebt.
Je öfter ich bei ebay z.B. nach Originalnaben der XJ schaue, desto öfter bin ich der MEining, dass ich keine habe.
Ich werde die Nabendicke einmal messen, aber der Platz sollte vorhanden sein.
Die Aussenmasse des Guzzimitnehmers sind identisch, das Lager auch.
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Mai 2009 09:37

nein, ausser dem Mitnehmer ist nichts original.

Der Blechring, den du auf den Kofferraum gelegt hast, sieht sonst ganz anders aus. Ein L-Profil mit zwei Aufgaben: der eine Schenkel hält den Mitnehmer bei der Radmontage an seinem Platz, der andere schliesst die Fuge zur Antriebsglocke.
Bei der Originalnabe verbleibt ein Spalt zw. Mitnehmer und einem Steg der Radnabe. In diesem Steg befinden sich 4 Gewindelöcher für den Blechring.

Ich würde an deiner Stelle jetzt dringend die Lager zählen und prüfen, natürlich kann man so ein Teil auch mit zwei oder drei Lagern fahren.

Schau auf die Antriebsseite. Im Stahlmitnehmer sitzt passend ein Alurohr, das mit dem Teller verbunden ist. Dieses Alurohr in dem das Lager sitzt, fällt normalerweise schwimmend über den Alu Lagerstock der Nabe. D.h. der Lagerstock ist noch mal kleiner als das äussere Lager, sprich 45mm, aber nur auf einer Höhe von ca. 40mm. da hinen passen nur 17 35 er Lager und weil sie so klein sind hat man zwei genommen.
Das Doppelrillenlager heisst Mittellager, aber welche Nabe hat schon ein Mittellager.
Wenn du links also nur zwei Lager zählen kannst, hat man den Mitnehmer als tragendes Teil verwendet, indem man ihn auf die ein oder andere Art mit dem Alu Kern der Nabe verbunden hat.

Nach den Bildern erhärtet sich meine Theorie, dass man links auf das BMW Rad was Yamaha-taugliches drauf gemacht hat. Ich will nicht sagen, dass das schlecht gemacht ist, aber es erschliesst sich mir nicht wie.

edit, ja sicher, die Bremsschrauben sind klebgeschert. Sicherungskleber ist nicht hitzefest. Mit der Lötlampe die Schraube anwärmen. Ein tipp: beim Einschrauben den Kleber nicht ins Gewinde laufen lassen, sondern kurz vor dem Festschrauben etwas unter die Schraube geben. das läuft dann nur 3mm ins Gewinde.
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Beitragvon Marschall » 12. Mai 2009 09:48

Wieso BMW Rad ?
Ich entdecke insgesamt nur 2 Lager. eines rechts, eines links. So ist es auch im Bucheli abgebildet.

Habe gerade mit Hartmann und Mobec telefoniert, vielen Dank hier noch einmal. Die Beiden sind zu einer übereinstimminden Meinung gekommen. Der Mitnehmer wäre original, die Nabe von EML und das Teil ist einfach nur festgegammelt.
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Mai 2009 09:59

Zum Verständnis:
Der Mitnehmer benötigt für seine Funktion eine Dose die insgesamt min. 30mm hoch ist (unter dem Mitnehmer) und im Durchmesser nochmal 6-10 mm grösser. Wenn die nicht erkennbar ist, kannst du mit dem Gefrickel aufhören.

Aus meiner Erinnerung hört diese Dose etwa in der Mitte der Nabe auf. Das geht imho bei dir gar nicht, weil da die Mörder Rohrspeichen im Wege sind.
EML hat diese Räder ursprüglich für ihren BMW Rahmen entwickelt. Die BMW Nabe und die Glocke sind deutlich kleiner als die Yamaha Teile.
Wenn man die Form nicht ändert, kann man konstruktiv die Grösse nur ausserhalb der Nabe kompensieren.

Um die Yamaha Technik unter zu bringen, müsste das innere Nabenrohr, auf dem die Speichen angeschweisst sind, 220mm im Durchmesser haben.
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Mai 2009 12:13

Da, du Quälgeist.
So sieht die Nabe im Orignial aus. Evtl. sind die Höhen-Breiten Verhältnisse etwas anders. Musst noch geistig zusammenstecken. Die POM Blöcke sitzen natürlich auf gleicher Höhe wie die Flügel.

In der rechten Nut neben der Verzahnung sollte ein O-Ring sitzen.

Grau=Alu, Blau= Stahl. Hellblau=Kugellager. Die dunkelgrauen Zonen sind nur segmentweise vorhanden.

Bild

edit:
das Mittellager hat die Funktion, dass der Antrieb nicht bricht, wenn das rechte Lager ausläuft. Hab ich schon ertesten können.
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