Bremsbeläge Smartbremse???

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Bremsbeläge Smartbremse???

Beitragvon hubschraubär » 9. Dezember 2005 17:09

Hallo werte Dreiradgemeinde,

wäre sehr schön, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

Mein Gespann ist vorn ausgerüstet mit folgenden Smart-Teilen:
- Stahrad
- Radnabe
-Bremsscheibe
-Bremssattel

Die verwendeten neuen Bremsbeläge stammen von Jurid und scheinen mir sehr hart zu sein. Mit der Verzögerungsleistung bin ich nicht wirklich zufrieden.

- Gibt es irgenwo weichere Beläge?
oder
- Gibt es evtl. eine Möglichkeit die vorhandene "zu tunen"?

Vielen Dank für Eure Bemühungen.

MfG hubschraubär

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Beitragvon Hauni » 10. Dezember 2005 08:31

Direkt helfen kann ich dir nicht, da ich keine Smartbremsen habe.....
Aber hast du schon mal bei denen nachgefragt??
http://www.smart-forum.de/modules.php?o ... file=index
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Beitragvon hubschraubär » 10. Dezember 2005 09:50

Hallo Hauni,

danke für den Tip. Dort habe ich schon gestöbert.

Was, zumindest für mich, recht auffällig war, ist die Tatsache, daß die Darstellungen sehr stark voneinander abweichen.

Als ungefähren "roten Faden" könnte man das Fazit ziehen:

- originale Beläge > hart > relativ dauerhaft > gerade noch akzeptable Bremswirkung

- "weiche Sport-Beläge", egal von welchem Hersteller > erheblich teurer > Wirkung eher zweifelhaft

- "Spezial-Bremsscheiben", egal mit welcher Belag-Paarung > dto.

- anscheinend ein Einziger aus dem Forum benutzt LUCAS-Beläge (auf den Original-Scheiben).
Laut dessen Aussage sollen sie definitiv wesentlich besser "greifen" als alles Andere.

Diese Geschichte hört sich ja schon mal recht interessant an.
Bisherige Recherchen haben ergeben, daß sie preislich liegen wie Jurid-Beläge, aber bei weitem nicht so verbreitet sind. Bis jetzt habe ich nur einen Anbieter gefunden.

Werde mich also mal intensiver um Lucas-Vertriebswege kümmern müssen, denn die trennen offensichtlich sehr stark zwischen Auto und Motorrad. Es gilt also jemanden zu finden der speziell Lucas-Auto-Bremsen-Teile vertreibt.

MfG hubschraubär

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Hast du einen oder zwei Sättel?

Beitragvon Hannes » 25. Dezember 2005 18:02

hi,
habe mir für mein R100GS gespann eine einarmschwinge mit den selben
komponenten gebaut wie du.
allerdings habe ich zwei bremssätel auf einer scheibe mit einem 15er
hauptbremszylinder.
ich habe zuerst mit einem sattel und einem 12er hauptbremszylinder
versuche gefahren da war die bremsleistung aber auch nicht berauschend.
beläge und scheibe sind von brembo.
meine jetzige bremse ist echt super, das rad blockiert bei herzhaften
zupacken fast jederzeit.


gruß hannes
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Beitragvon hubschraubär » 26. Dezember 2005 10:00

Hallo Hannes,

freut mich sehr eine neue Erfahrung zu hören.

>>eine einarmschwinge mit den selben
komponenten <<

...das ist meine nächste geplante Ausbaustufe. Könntest Du mir nähere Details mitteilen, so wie Art des Rohres (rund/eckig), Material (ST..., Dimensionierung usw? Auch das eine oder andere Bild wäre sehr interessant...

>>zwei bremssätel auf einer scheibe mit einem 15er
hauptbremszylinder<<

...wie weit kannst Du bei dieser Kombination den Handbremshebel ziehen? Ich betätige den einzelnen Sattel mit dem 15er-Geberzylinder. Druckpunkt und Hebelweg(ca. Hälfte des Gesamtweges) finde ich absolut o.k. Muß zwar recht kräfig ziehen, aber Blockierung des Rades ist problemlos zu erzielen...

>>beläge und scheibe sind von brembo<<

...woher hast Du die Teile bezogen? Bisher habe ich nicht allzuviele Anbieter gefunden. Die meisten vertreiben von ihrem Haus-und Hof-Lieferanten und fast immer war nicht der gewünschte Hersteller dabei...

Ein frohes Rest-Weihnachten noch.

MfG Hubschraubär

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hebelweg

Beitragvon Hannes » 26. Dezember 2005 19:39

hi,
ich hab ihn noch nicht gemessen, aber zum blockieren muss ich ihn
auch ca. halb ziehen die handkraft ist aber nicht sehr hoch.
mit dem 12er hauptbremszylinder muste ich aber ganz schon zulangen
um das rad zum blockieren zu bringen.
ich hab dir aber schon ne mail geschrieben.


gruß hannes
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Beitragvon muli » 27. Dezember 2005 07:43

hallo zusammen,
übersetzungsverhältnisse bei hydraulischen systemen - immer wieder interessant; werden bei euren bremssystemen der beiwagen mitgebremst ?
habe an meinem MegaComete den original 5/8"-hauptbremszylinder mit den beiden originalen radbremszylindern montiert; zusätzlich hängt noch ein radbremszylinder am beiwagen mit dran; dadurch muß ich vergleichsweise den hebel weit ziehen um gut zu bremsen; bin jetzt am überlegen, ob ich nicht besser einen 17mm-handbremszylinder montieren sollte; leider hat das nachfolgende modell noch keine straßenzulassung
http://www.micronsystems.de/pd111616886 ... goryId=117

weis da jemand von euch evtl. eine bezugsadresse, wo man auch entsprechend geprüfte bekommt ?
cu
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Beitragvon hubschraubär » 27. Dezember 2005 17:31

Hallo muli,

>>werden bei euren bremssystemen der beiwagen mitgebremst ? <<

...ich halte es mit der klassichen Anordnung:
handhebel für vordere Bremse,
z.Z. 15er Handpumpe auf einen Smartsattel

Pedal für Hinten und Seite:
14er Geberzylinder für Brembo-K100-Sattel und MZ-Sattel. Mit vernünftiger Hebelei funktioniert das prima.

MfG hubschraubär

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Re: Bremsbeläge Smartbremse???

Beitragvon halflive » 9. Januar 2006 00:09

hubschraubär hat geschrieben:Hallo werte Dreiradgemeinde,

wäre sehr schön, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.

Mein Gespann ist vorn ausgerüstet mit folgenden Smart-Teilen:
- Stahrad
- Radnabe
-Bremsscheibe
-Bremssattel

Die verwendeten neuen Bremsbeläge stammen von Jurid und scheinen mir sehr hart zu sein. Mit der Verzögerungsleistung bin ich nicht wirklich zufrieden.

- Gibt es irgenwo weichere Beläge?
oder
- Gibt es evtl. eine Möglichkeit die vorhandene "zu tunen"?

Vielen Dank für Eure Bemühungen.

MfG hubschraubär

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dein problem sind nicht die belage.
die scheibe/belage combination recht auch fuer ein 1000kg pkw.
das problem ist das dein handpumpe viel zu gross ist.
ich wuerde es ertsmal mit ein 12mm pumpe probieren.
der formule ist P=F:A
deshalb wird die druck (P) mehr als das oberflag (A)von die pumpe kleiner wirt.
(F)ist die Force oder handkraft
dein handpumpe ist fuer ein motorradbremse mit kleinere kolben, deshalb reichts nicht mehr.
Guzzi/velorex, was sonst?
deutsch ist schwer, können wir auch auf holländisch reden?
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Beitragvon hubschraubär » 9. Januar 2006 17:35

Hallo "halflive",

danke für Deinen Tip. Anregungen von außen helfen doch oft auch den richtigen Weg.

> ich wuerde es ertsmal mit ein 12mm pumpe probieren <

...genau in die Richtung habe ich auch überlegt. Ich habe ich meiner "Kramkiste" noch eine 13mm Handpumpe gefunden. Überholt ist sie schon. Sobald ich Gelegenheit habe, werde ich sie einbauen und denke mal, das damit das Problem behoben sein dürfte.

Nochmals vielen Dank an alle für die jeweiligen Anregungen.

MfG hubschraubär

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