Klopfen von Seitenwagenfederbein

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 16. Oktober 2016 16:34

Moin!

Mein TDM900/Ott-Gespann hat kürzlich am Seitenwagen ein "Bilstein"-Federbein erhalten. Dieses ist etwas weich, aber im großen und ganzen bin ich damit zufrieden.

Was mich allerdings wundert: wenn der Seitenwagen stark ausfedert (z.B. weil das Vorderrad in eine Bodenwelle gerät) "klopft" es; man kann das klopfen provozieren indem man den Seitenwagen überm Rad runterdrückt und losläßt. Es klingt so als würde das Federbein beim Ausfedern seinen "Anschlag" erreichen und dort weich anschlagen.

Ist sowas eigentlich normal und kann man es tolerieren?

Grüße
Rolf
Ich hoffe nur daß mein Schaden kein Gehirn genommen hat!
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Rolli58 » 16. Oktober 2016 16:55

Squirrel hat geschrieben:Moin!

....

Was mich allerdings wundert: wenn der Seitenwagen stark ausfedert (z.B. weil das Vorderrad in eine Bodenwelle gerät) "klopft" es; man kann das klopfen provozieren indem man den Seitenwagen überm Rad runterdrückt und losläßt. Es klingt so als würde das Federbein beim Ausfedern seinen "Anschlag" erreichen und dort weich anschlagen.

...

Grüße
Rolf


Hallo Rolf,

kannst Du die Dämpfung an dem Federbein verstellen? Dann prüfe mal die Einstellung, ob die vielleicht auf ganz schwach/weich steht und stelle sie ggf. stärker ein.
Gruß
Peter
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Richard » 16. Oktober 2016 17:05

ist die für den befestigungsbolzen passende metallhülse im federbein-auge?
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 16. Oktober 2016 17:57

Der Umbau wurde bei der Fa. Ott gemacht, ich gehe also davon aus daß die grundsätzlich mal das Richtige getan haben.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Peter Pan CR » 16. Oktober 2016 18:09

Wenn der Beiwagen das Federbein nur sehr wenig zusammendrückt und dann auf "Waschbrett" oder Schlaglochstrecken regelmässig an seinen Endanschlag anstösst wird sich das in mehrfacher Weise bemerkbar machen...Waschbrett in Rechtskurve => Ruckeln in Lenkung und unschönes Fahrgefühl weil 3-2-3 Rad-wechsel, denn das BWrad hebt vom Boden ab. (+PS: Das Beiwagenrad fängt an rückwärts zudrehen, wenn es abhebt,=> das ruckelte wie Hulle an der Jawa in unseren Bergen)....Auf Dauer Reifenverschleis an Beiwagenrad grösser als normal. Wenn der Anschlag zu hören ist, kann es sein, das Augen und Schrauben oder sonstwo (Schwingenlager / Radlager / Federbeinaufnahmen ?) Spiel besteht. Wo Spiel besteht, wird mit der Zeit auch Verschleiss wegen Lastwechseln auftauchen. Am besten das Spiel eindämmen. (ich baue sämtliche Schrauben und Lager immer mit Zink oder Kupfer-Montagepaste (Chesterton 785 / 710)zusammen. Manchmal kann aber auch Silikon oder Polyurethan als Gummipuffer in Ritzen helfen. Gelegentlich ist Locktite 640 nötig, um Lagerringe zu sichern.)

Persönlich würde ich die Einstellung etwas weicher machen. Weniger Federvorspannung und Ausfederungsrate ebenfalls weicher(PS: sehr gut möglich das, wie von anderer Seite angemerkt wurde, die Ausfederdämpfung zu wirklich bereits zu weich ist...am Besten ein paar Proben machen, um die wirkliche Ursache zu finden). Zuladung im Beiwagen erhöhen, damit es mehr Grundlast gibt.

Du weist warum die CV2 Ente in Schnee und Gelände vielen Allradwagen eine Nase zeigt? Die Reifen heben praktisch nie vom Boden ab, weil über 50cm Ausfederweg vorhanden ist. Genau das wird dein Beiwagen bei der momentanen Einstellung nicht machen.
Sven

PS: Bitte Textnachbesserung oben beachten. (+ wieviele km nach Umbau gefahren? Wenn nur sehr wenige, dann kann es sein das das Öl noch Luftblasen an unerwünschter Stelle wegen der langen Lagerung hat.)
Zuletzt geändert von Peter Pan CR am 17. Oktober 2016 19:55, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Crazy Cow » 16. Oktober 2016 20:51

Das kommt zwar vor*, ich bin aber der Meinung, dass das nicht sein darf. Das Klopfen kann nur darin begründet sein, dass das Federbein zu schnell seinen unteren Anschlag wieder erreicht. D.h.: der Stoßdämpfer, genau genommen seine Zugstufendämpfung, ist kaputt.

*Es kommt vor, dass der Dämpfer auf den unteren 10mm keine Wirkung zeigt, wenn er nicht lagerichtig eingebaut ist, oder die Federvorspannung zu hoch, sprich die Feder deutlich zu lang ist. Auch bei der Verwendung von Kugelgelenken statt Gummielementen darf der Dämpfer nicht hart anschlagen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 17. Oktober 2016 06:00

Das mit der Zugstufendämpfung wäre ein Hinweis. Ich spreche Herrn Ott mal darauf an! Danke!
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon HU » 18. Oktober 2016 12:45

Squirrel hat geschrieben:Moin!

Mein TDM900/Ott-Gespann hat kürzlich am Seitenwagen ein "Bilstein"-Federbein erhalten. Dieses ist etwas weich, aber im großen und ganzen bin ich damit zufrieden.

Was mich allerdings wundert: wenn der Seitenwagen stark ausfedert (z.B. weil das Vorderrad in eine Bodenwelle gerät) "klopft" es; man kann das klopfen provozieren indem man den Seitenwagen überm Rad runterdrückt und losläßt. Es klingt so als würde das Federbein beim Ausfedern seinen "Anschlag" erreichen und dort weich anschlagen.

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Das "Klopfen" ist ein eindeutiges Zeichen, daß die Zugstufe zu schwach ist. Da an den Standart-Bilsteinfederbeinen sich nur die Feder vorspannen läßt, kann man die Dämpfung auch nicht einstellen. Das Problem ist in diesem Fall, daß die Feder nicht zum Dämpfer paßt. Sie ist zu stark. Nimmt man eine schwächere Feder, paßt es aber scheinbar nicht zum Gewicht. Somit paßt das Federbein nicht zum Sw.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Stützradler » 18. Oktober 2016 16:12

Hallo Sven,

ich habe etwas von Deinem Post nicht ganz verstanden, und da wollte ich mal nachfragen:

Du schreibst
(+PS: Das Beiwagenrad fängt an rückwärts zudrehen, wenn es abhebt,=> das ruckelte wie Hulle an der Jawa in unseren Bergen).


Wie funktioniert das? Wenn ich davon ausgehe, dass es im Moment des Abhebens nicht gebremst wird (sonst würde es ja auch stehen bleiben und nicht rückwärts drehen), denke ich, dass es zwar bis zur "Landung" langsamer wird (Lagerreibung), aber in die gleiche Richtung dreht. Im schlimmsten Fall könnte es stehen bleiben. Dann sollte man sich die Bremse anschauen.

Meine Frage ist: Welches Moment soll denn den Drehrichtungswechsel verursachen?

Gruß
Gerhard
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Peter Pan CR » 18. Oktober 2016 20:14

Gute Frage: Welcher Effekt?

Ich habe nun eine ganze Weile etwas dazugeschrieben gehabt, und dann noch mal gegoogelt, um nicht wieder dummes Zeug hinauszuposaunen...nun ist alles weg. (so'n Mist)

Aus dem Physikuntericht mag man sich vielleicht erinnern an den Styroporball ,der mit dem Fön in Schwebe gehalen wird. Auch an kleinen Sportflughäfen auch beim Landeanflug mit einem Fernglas selber beobachten.
Die Räder einer landenden Maschine drehen sich meist rückwärts und müssen vom Piloten kurz vor dem Aufsetzen extra gebremst werden.
Wenn ich mich recht erinnere sind Luftwirbel dafür verantwortlich. (Mag solch ein Efekt sein wie wenn Du mit der Druckluftpistole ein altes Kugellager "anpustest" (und ein neues ganz schnell über den Jordan bringen kannst.) Beobachtet hatte ich es als Sohnemann mit unserer Ural mehrere Runden Beinchenheben im Kreisel sollte. Das Rad bremste recht schnell, sichtlich schneller als nur durch die Rollreibung des Kugellagers.
(Ich meine nicht das es sich rückwärts drehte. Aber bei Kieslastern habe ich das frei in der Luft geschleppte Rad häufiger mal langsam rückwärts drehen sehen.)

Am eigenen Leibe "erfahren" kann man das wohl nur mit so einem leichten Gespann wie meiner alten Jawa in netten langen bergab Rechtskurven wie wir hier kurz vor Puriscal haben. (Und einem Fahrstil der zwangsweise ein breites Grinsen auf das Gesicht prägt. :-D )
Bei garantiert freien Bremsen gibt es beim Wiederaufsetzen des Beiwagenrades, wenn es vorher einige Sekunden in der Luft war, einen kleinen Ruck in der Lenkung. Ich führe das auf ein durch Luftwirbel, Rollreibung und Vorspur oder "was auch immer" abgebremstes langsameres Rad zurück. Mögen weisere Physiker mich aufklären.

Also nix was Flachlandtiroler mit schweren Gespannen je selber "erfahren" werden können.
Wirklich ein Gespann ist praktischer Physikuntericht PUR.
Sven
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Zimmi » 20. Oktober 2016 10:53

Hallo Sven,

ich glaube eigentlich nicht, dass das Rad, was beim Abheben ja frei weiter drehen kann, innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit anfangen kann rückwärts zu rotieren. Vermutlich wird es ja, wenn Du den BW im Stand aufbockst und das Rad drehst, einige Zeit (> 1 min) weiterlaufen, oder? Und länger als eine Minute hast Du das Rad Wenn dem so ist, wäre es äußerst merkwürdig, wenn es wirklich rückwärts läuft beim Aufsetzen - aber auch schon ein recht deutlich langsamer laufendes Rad dürfte bei so einem leichten Gespann wie der Jawa einen Ruckler beim Aufsetzen produzieren. Und nur das Aufsetzen an sich bringt ja auch etwas Unruhe in die Fuhre - hab ja selber auch eine Jawa, kenne das also.

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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Stephan » 20. Oktober 2016 11:23

Die Beispiele mit dem Flieger und Kieslaster, musste wieder wegräumen. Die Räder wurden vorher ja überhaupt nicht, wie das BW-Rad kurz vor'm Abheben, angetrieben.

Den leichten Ruck beim Aufsetzen des BW-Rads, spürt man auch bei eher schweren Gespannen. Das Rad muß ja erst al wieder mitbeschleunigt werden.

Ob das BW-Rad meines Gespanns schnell oder erst spät stehen bleibt. Oder gar Rückwärts dreht, müsste ich bei Gelegenheit mal testen. Selber sehen, ist vom Fahrer oder BW-Sitz nicht.


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Peter Pan CR » 20. Oktober 2016 14:49

:smt009 da hab ick mir wohl wieder mal 'nen Bock jeschossen. :smt009
Aber Michael sagt ja das ich nicht alleine mit dem Geruckel an der Jawa bin.

Abgebremst ist wohl das richtige Wort. Wenn ich bei Sohnemann bei seinen ersten Fahrstunden mal das BW-rad habe rückwärtsdrehen sehen lag das wohl eher an einem kurzen ungelenkigen Aufsetzer mit Lenkungsschlenker als an physikalischen Wirbelwind-efekten.
So ist dat nu secht Onkel Bräsig.
Vertan, vertan spach der Hahn und sprang von der Ente.
Sven :smt004
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Zimmi » 20. Oktober 2016 15:50

Hi Sven,

also die Jawa (eine 638er mit Velorex 700) wackelt in sich sowieso wie ein Lämmerschwanz (im Vergleich zu meinem Massivbau-Russen) - und da der Velorex-Beiwagen seeeehr leicht (und komplett serienmäßig, nix verstärkt oder so) ist, kommt da auch durch minimale Impulse gerne gefühlte Unruhe rein.
Die Jawa fährt sich IMHO aber trotzdem schön agil. Einziges Manko für mich ist, dass man sie drehen muss wie Sau (ich mag eher die Bulldog-Charakteristik mit Kraft von unten raus), und der Sound (Zwiebacksäge) ist auch nicht meins. Ohne Beifahrer oder etwas Ballast im Boot ist es allerdings echt gewöhnungsbedürftig mit so 'nem leichten Stützrad - ich bin aber auch ohne recht gern damit gefahren.

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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon dreckbratze » 20. Oktober 2016 16:13

bist du dir sicher, dass das keine optische täuschung war, mit dem rückwärts drehen? wie beim western, wenn die räder der kutsche plötzlich rückwärts zu laufen scheinen...
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Rolli58 » 20. Oktober 2016 16:28

Hi Zusammen,

hier ist ein Video, da wird das Beiwagenrad erst langsamer und bleibt dann stehen, was man auch erwarten würde: https://www.youtube.com/watch?v=edUy-KWCGQc

Ich hatte noch einzweites Video, da sah es so aus, als drehten die Räder rückwärts, wie von Dreckbratze beschrieben, aber alle drei Räder. Das liegt an der Videoaufnahme. Finde es leider nicht wieder.
Gruß
Peter
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Feinmotoriker » 20. Oktober 2016 16:48

Ich hab auch schon gesehen, daß die Beiwagenschwinge schief war und das Federbein beim Ausfedern dagegen kam. Das Federbein war über die Jahre davon krumm geworden.
Schwinge etwas korrigiert, neues Federbein und seither ist Ruhe. Einfach mal danach kukken, man sieht ja, wo es eventuell dagegen kommt.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 3. November 2016 16:37

Es gibt Neuigkeiten!

Kann man an HCS-Federbeinen die Zugdämpfung einstellen? Für das "Klopfen" beim Überfahren einer Fahrwerksstörung (Kanaldeckel etc) sind offensichtlich eher die neuen HCS an der Vorderradschwinge zuständig. Beim starken Ausfedern schlagen die am Anschlag an!

Grüße
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon HU » 4. November 2016 08:11

Bei den HCS läßt sich die Zugstufe am Stellrad unten einstellen. Sollte eigentlich bei der Erstmontage gemacht werden.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 4. November 2016 19:19

Danke! Ist anscheinend versäumt worden.

Dreht man das entgegen dem Urzeigersinn oder anders herum wenn man mehr Dämpfung haben will? Dann stelle ich das mal ein, zwei Klicks weiter und beobachte die Auswirkungen.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon HU » 5. November 2016 10:04

Drehen nach links ist weniger Dämpfung, drehen nachrechts ist härtere Dämpfung. Eventuell ganz nach links drehen und dann mal so 7-8 Klicks nach rechts. Für eine 180 lbs Feder ist das ungefähr passend. Bei 220 lbs eher so bei 10 Klicks.
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Re: Klopfen von Seitenwagenfederbein

Beitragvon Squirrel » 5. November 2016 17:30

Dankeschön! Werde ich ausprobieren!
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