Suche Tipp ... SR-Gespannfederbeine hinten und Gabelfedern

[motorang]

Tach
ich hab ja schon länger ein von einem Privatmann gebautes SR-Gespann.
Da ist ein Velorex-Seitenwagen dran, und hinten waren zu weiche Hagon-Federbeine anstelle der viel zu weichen Original-Federbeine.
Habe jetzt XS1100-Federbeine drin - auch zu weich. Außerdem sollte das Heck gerne ein paar cm höher kommen, damit die Schneekette nicht immer im Schutzblech streift.
Zudem ist die Telegabel mit den Originalfedern und 75 mm Vorspannhülse VIEL zu weich und mit Wilbers progressiv und 35 mm Vorspannhülse immer noch zu weich (werden normalerweise ohne Hülse eingebaut).

Gerne hätte ich gebrauchte Ware von einem anderen Motorrad genommen, weil bei mir ums Eck Österreichs größter Motorradrecycler ist, und das deutlich billiger kommt als Neuware.

Gesucht also stärkerer Ersatz für:

2 Federbeine
Oben und unten Auge mit Gummibuchse für Bolzen mit 14 mm Durchmesser (Aufnahmen am Motorrad) oder entsprechend anpassbar
Länge idealerweise 34-35 cm (Original ist 32, XT500 ist 37)
maximaler Durchmesser oben (Gepäckträger): max. 70 mm
maximaler Durchmesser unten (Kettenschutz): max. 35 mm
Externer Dämpferbehälter geht wegen Hilfsrahmen nur vielleicht.
Ich hab gehört die von der Kawa Zephyr 750 oder 1100 sollen passen. Sonst noch Tipps?

2 Gabelfedern
für Telegabel mit 35 mm Standrohren
Länge original 445 mm mit 75 mm Hülsen, außen hat die Feder 25 mm.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Motouli]

hallo motorrang,
habe bei meinem SR-Gespann hinten Orginal Dämpfer mit Koni Federn verbaut ,
Gabelfedern 100mm vorgespannt.
das funst eigentlich ganz ordentlich!
Gruss
motouli

[dreckbratze]

motouli, was bist du für ne gewichtsklasse?

[Gemamo]

Hast Du mal mit dem Ölstand der Gabel gespielt und so das dämpfende Luftpolster verkleinert?

[Einzylinderfahrer]

...habe bei meinem SR-Gespann hinten Orginal Dämpfer mit Koni Federn verbaut...

Gruss
motouli

Das ist luschtig - ich hab´s genau andersrum gemacht

Damit komme ich (ca. 67 kg mit Montur) gut zurecht:
Vorne habe ich die progressiven Federn von Wirth (6020) mit unterlegter Mutter zur Vorspannung montiert.
Hinten Koni-Dämpfer mit den originalen SR-Federn kombiniert. Die Federn um 1 1/4 Windungen gekürzt und die Enden entsprechend angelegt. So fahre ich mit der mittleren Vorspannung, d.h. ich habe noch Luft nach oben bei stärkerer Beladung.


Viele Grüße

[motorang]

Hi
die Gabel hat 12,5er Gabelöl, 200 ccm je Seite (original 15er mit 188 ccm). Die Federn sind Wirth, nicht Wilbers (mein Fehler im Eingangsposting).
Die Dämpfung ist OK, schlägt auch nicht durch, federt aber schon halb ein wenn beladen - ohne Fahrer und Beifahrer. Mehr Vorspannung wäre möglich.

Das Gespann wird oft als Lastentransporter gebraucht für Treffen. Eine etwas zu straffe Federung bei unbeladenem Betrieb wäre mir egal ...
Diesmal waren nochmal 60 kg extra weil Sohnemann mitfuhr:



Ich hab noch einen Satz Konis, mal schauen ob ich dafür härtere Federn kriege. Das mit dem Federn kürzen ist mir nicht ganz klar - dass sie dadurch härter werden schon, aber wie legst Du das Ende an?

Gryße!
Andreas, der motorang

[Nattes]

Frag doch mal bei HU nach. Da bekommst du HCS Gespannfedern für wirklich kleines Geld. Vielleicht gibt es bei ihm ja was passendes
Bei Kimphi gibt es aber auch Gespannfedern für die Konis.

Andererseits würde ich mal behaupten, das die SR bei deiner Nutzung ein klein wenig überladen ist.

Gruß Norbert

[Crazy Cow]

Moin,

ein paar Dinge wären zu beachten:

1) Wenn die Federn vorne unterlegt werden, wird die Anfangshärte zwar größer, aber die Federrate bleibt ja, d.h. wenn sie in Gang sind, verhalten sie sich nicht anders als normale oder sportliche Solofedern. Gleichzeitig wird der effektive Arbeitsweg der Federn geringer. Sinnvoller ist es, die ewig langen Gabelfedern gleichzeitig zu kürzen. Dadurch werden sie auch härter. Ich kann jetzt von hier aus nicht beurteilen, wieviel deine Gabel zu tief eintaucht. Bei der Solo würde man die Federn zum Beispiel um den gleichen Betrag kürzen, wie sie unterlegt werden. (Sie können natürlich auch mit deutlich härteren Ventilfedern unterlegt werden. Dadurch erhält man eine progressive Feder und einen elastischen Anschlag.) Die Steuerkopfbelastung wird geringer, denn eine nur unterlegte aber zu weiche Feder schlägt gerne mal durch, ohne dass der Arbeitshub der Gabel voll ausgeschöpft ist.

2) Die Hinterradschwinge hat unverbastelt einen unteren Anschlag, eine mechanische Grenze. Ehe man längere Federbeine einbaut, sollte der Grenzwert ermittelt werden, damit nicht im Betrieb die Schwinge ständig an die Grenze haut. Das ist nicht nur lästig für die Kontaktstelle, sondern auch für die Schwingenlager. Der Kettendurchhang wird natürlich durch längere Federbeine größer und das muss auch so bleiben. Nötigenfalls Kettenführung nachrüsten. Es scheuert schlimmstenfalls an der unteren Kante des Motordeckels. Ordentliches Kettenschloss verwenden.

[Einzylinderfahrer]

Die Originaldämpfer waren total ausgelutscht und die Koni-Federn zu weich. Weil aber die Originalfedern für die Koni-Dämpfer zu lang waren habe ich sie abgeflext, die Enden schräg zurechtgeflext, mit dem Brenner warm gemacht und so zurechtgebogen, dass der Abschluss wieder eben war. Na ja, man sieht davon wegen der Abdeckglocke nichts.
Das Anlegen der Windung ist sogar mit dem ollen Prophan-Löt-Brenner gegangen. Hat halt etwas gedauert die Feder weich zu kriegen. Dunkelrot hat gereicht. Meine Befürchtung, dass sich zu viel Wärme in den Rest der Feder sammelt und diese dadurch unbrauchbar wird hat sich nicht bestätigt.

Grüßle

[motorang]

Danke Euch!

Ich möchte vorerst mal versuchen, mit gebrauchtem bzw teilweise vorhandenem Material durchzukommen.
Auch wenn die Federbeine von HU sicher eine gute Sache wären, so schlagen sie doch mit grob 5** - 7** Euro zu Buche. Das ist gerade nicht drin.

Lieber Nattes, das war ja wohl nicht die Frage.
Das Gespann ist aber auch leer zu weich gefedert.

Lieber CC,
Du hast natürlich völlig recht. An eine Kürzung der Gabelfedern hatte ich noch gar nicht gedacht. DAS wäre insofern eine Möglichkeit als dass die originalen zu weichen Federn dann noch einen Zweck erfüllen würden ... Die eingebauten Wirth-Federn sind progressiv gewickelt und schlagen daher schon mal nicht durch. Gegen das anfängliche Einsacken hilft mehr Vorspannung, aber der effektive Arbeitsweg ist gering. Eine Kürzung würde da tatsächlich Abhilfe schaffen. Es gab/gibt für die XS650 auch eine von außen einstellbare Vorspannung.

Für hinten hab ich gerade White-Power Federbeine in Aussicht. Das wär ja klasse.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Crazy Cow]

Lieber CC,
Du hast natürlich völlig recht. An eine Kürzung der Gabelfedern hatte ich noch gar nicht gedacht. DAS wäre insofern eine Möglichkeit als dass die originalen zu weichen Federn dann noch einen Zweck erfüllen würden ... Die eingebauten Wirth-Federn sind progressiv gewickelt und schlagen daher schon mal nicht durch. Gegen das anfängliche Einsacken hilft mehr Vorspannung, aber der effektive Arbeitsweg ist gering. Eine Kürzung würde da tatsächlich Abhilfe schaffen. Es gab/gibt für die XS650 auch eine von außen einstellbare Vorspannung.

Für hinten hab ich gerade White-Power Federbeine in Aussicht. Das wär ja klasse.

Gryße!
Andreas, der motorang

Bei progressiv gewickelten Federn genau überlegen. Ich würde vom weit gewickelten Teil abschneiden.
Ich habe bisher wie der Einzylinderfahrer die letzten Windungen wieder angelegt. (Am besten vor dem abschneiden) Das geht unter Spannung mit der Gasflamme. Hab auch wie er die Erfahrung gemacht, dass die Nachbarwindung schon nichts mehr an Tragkraft einbüßt. Theoretisch vlt. schon.

[motorang]

Hallo Olaf,
die Wirkungsweise von progressiv gewickelten Federn ist bekannt
Klar würde ich von der weit gewickelten Seite abschneiden.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Aquila-Nero]

Hallo

ich habe noch einen Satz koni Federbeine da die sind aus meinem Guzzi Gespann

Koni 7610-1429SP2 mit Gespann Federn.

die Länge ist 335mm mit 14mm Auge Auge.

Gruß Eric