Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon Slowly » 10. August 2015 06:18

Ein junger (Schüler) neuer Gespannfahrer aus unserem Freundeskreis (nicht Forumsmitglied)
hat Probleme mit der Motoraufhängung:
Durch den angebauten Beiwagen wurde der Motor nach links aussen gedrückt,
hängt also jetzt so schief darin, dass er an der linken Seite heftig an Metallteilen schleift.
Wie kann dem jungen Mann geholfen werden ?
Auf dem gestrigen Treffen wurde ihm gesagt, das hänge ursächlich mit dem Gewicht des Beiwagens zusammen.

Schon mal "Danke!" in seinem Namen,

SL :grin: LY
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon eichy » 10. August 2015 06:36

Btr. Die 2t technik? Schau dir mal die motoraufhängung, hinten, die sog. Motorschuhe an. Die gehen gern mal kaputt.
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon Slowly » 10. August 2015 07:23

Danke, Eichy,

das gebe ich gerne weiter.
Frage: Hat das wirklich mit dem Beiwagen zu tun, der angeblich "zu schwer" sei ?
Das wurde nämlich kommentierend behauptet !
Und wofür steht für mich MZ-Laien "2tTechnik"?

Gruss,
Slowly
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon dieter » 10. August 2015 12:05

Hallo Slowly,

also wie soll ein richtig montierter Beiwagen einen Motor zur Seite drücken???? Da meint sicher ein so genannter Weise, dass der Motor der maßen an der Kette reißt, das der Motor dadurch schief gezogen wird.

Also wie Eichy schon sagt, mal die Motorhalterungen richtig nach sehen. Eventuell kaputt oder falsch zusammen gebaut.

Übrigens der Beiwagen stützt sich höchstens am Rahmen ab, wie überall. Das bedeutet, das er erst den Rahmen verbiegen muss bevor der den Motor verschiebt. Was ist es denn für eine 125er? Wenn es die ETZ 125 ist, wäre es natürlich ungünstig einen Haltepunkt für das Boot am Motor anzubringen. :rock: (2 Haltepunkte hinten am Motor, einer oben am Kopf, ansonsten freitragend) Dann könnte das sicher passieren, aber bei jedem Boot. Dann wäre sicher auch das Gewicht vom Boot egal. Für die Kleinen 125er/150er gibt es auch keine Werksfreigabe für einen Beiwagen. Aber einige sind auch mit der alten RT und Beiwagen unterwegs. Ich habe schon mehrfach die ETZ 125 als Gespann für jüngere gesehen.

Ach so, 2 Takt Technik, das Beste!!! :wink: :D

Gruß
Dieter
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon dreckbratze » 10. August 2015 15:35

sind ausreichend verstrebungen zwischen linker und rechter rahmenseite?
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon Slowly » 10. August 2015 16:20

Habt Dank für die Infos und Empfehlungen.
Der extreme Versatz des Motors nach links erfolgt beim Bremsen.
Bin gespannt, wie der "Neue" das Problem zufriedenstellend in den Griff bekommt.
Hoffentlich klappt das - nicht zuletzt vielleicht durch unsere Mithilfe :!:
8)
Zuletzt geändert von Slowly am 10. August 2015 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon totti » 10. August 2015 18:38

ich habe mir das gestern mal mit dem vater angeschaut,
wir vermuten das die hinteren halterungen ausgelutscht oder defekt ist,
werden uns das demnächst mal genauer anschauen und durch was stabieleres ersetzen
der motor muss mal raus und dann kann mann die ursache besser lokaiesieren
so sieht man erst mal nicht viel außer das es wackelt
werd schon
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon dreckbratze » 10. August 2015 18:57

selbst wenn die halterungen spiel haben, darf sich deswegen der rahmen nicht verbiegen, was er ja offensichtlich tut. mir scheint die konstruktion etwas windig zu sein. rechte und linke rahmenseite sollten ausreichend stark miteinander verstrebt sein um die kräfte aufnehmen zu können.
gibts bilder?
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon hubschraubär » 11. August 2015 09:57

Hallo zusammen,

Zitat:
rechte und linke rahmenseite sollten ausreichend stark miteinander verstrebt sein um die kräfte aufnehmen zu können.
Zitatende

Stimmt schon, wenn, mit Verlaub, diese vorhanden sind. Der originale MZ-Rahmen hat eben diese Unterzüge nicht.

Der Motor ist an seinem Zylinderdeckel mit einem Gummi/Metall-Schwingelement zum "Rahmenrückgrat" und an seinen hinteren Haltepunkten mit "Dreiecksblechen" in Gummibuchsen auf dem Rohr der Schwingenlagerung schwingend aufgehängt.

Wenn nun die Gummis der "Dreiecksbleche" verschlissen sind, wackelt der Motor je nach Belastungsrichtung (Beschleunigen / Verzögern) haltlos hin und her...

Dieses entbindet natürlich nicht von einer korrekten Befestigung des SWs...

Viel Erfolg!

MfG hubschraubär
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon dreckbratze » 11. August 2015 16:00

ah, irgendwie hatte ich die neuen 125er im kopf, die haben doch unterzüge, oder? was ist das denn für´n teil? TS, ETZ....?
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Re: Motor-Aufhängungsprobleme an MZ-125

Beitragvon hubschraubär » 12. August 2015 08:23

Moin zusammen,

Zitat: irgendwie hatte ich die neuen 125er im kopf, die haben doch unterzüge, oder? was ist das denn für´n teil? TS, ETZ....? Zitatende

alte RT 125: ein Unterzug-Rohr
ES und TS 125: ein Unterzug-Rohr (als Blechpressteil)
ETZ 125: KEIN solches Rohr, nur ein Kastenholm als Rahmenrücken
"aktuelle" RT125: müsste ein "konventioneller" Rahmen mit Unterzügen sein (1 oder 2?)

Gruß hubschraubär
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