Tach auch,
ich hatte bei einer Bremskolbendebatte schon einmal erwähnt, daß ich VW-Bremsbeläge statt der originalen Yamaha fahre. Jetzt ein Jahr und 13.000km.
Ich glaube, daß Autoreifen und das höhere Fahrzeuggewicht auch eine andere Belagzusammensetztung benötigen als Solomotorräder.
Die Klötze sind 1mm kleiner als die Originalbeläge. Die Bohrungen passen.
Neue Yamaha Beläge sind 9mm dick,(2+7). Die VW-Beläge 16 (4+12)
Folgendes Ergebnis:
1. Der Abrieb entspricht etwa dem der Yamaha Beläge.
2. Sie nehmen die Stahl-Bremsscheiben härter ran, hinterlassen aber ein absolut riefenfreies, gleichmäßiges Tragbild, was ich auf die dicken (4mm)Trägerbleche zurückführe.
3. Sie sprechen nicht spontaner an, als die Originale, zeigen aber absolut kein Fading bei Nässe oder langen Bremsmanövern.
4. Auf dem Schrott bekommt man gebrauchte ca. 8mm dick und zahlt (wenn überhaupt) 5 Teuros für vier Stück.
Da im ebay neue Scheiben zum Preis der Originalbeläge beim Yamaha Händler angeboten werden nehme ich den Verschleiß (0,6mm Stahl/13.000km) in Kauf und bleibe bei der Lösung.
Die Sumitomo Bremssättel kamen seit den 80er Jahren in verschiedenen Motorrädern zum Einsatz. Es gibt sie in 26 und 30mm Kolbenweite, die Befestigung ist immer gleich. Es gibt rechte und linke.
Vielleicht interessierts einen.
Gruss CC
Bastellösung:
Feststellbremse an der Klapp-Fussraste