W650x3 hat geschrieben:Hallo,
@ Langer, sorry da ich Ghostery verwende hab ich keine Popups usw. ich ging davon aus das es für die anderen genauso ist, wenn du einen Hoster empfehlen kannst bitte
@ Crazy Cow, was meinst du mit vernünftig eine andere Perspektive oder einen anderen Hoster ?
Ich habe auch ein Bild von der andreren Seite aber nun warte ich erstmal auf nen Tipp bezüglich des Hosters
Gruß Stefan
W650x3 hat geschrieben:Hallo Olaf,
danke dir für die Zeichnung wenn das wirklich so aussehen muß erklärt das einiges.
Nur nochmal zum Verständnis ich habe das nicht zusammengebaut sondern gebraucht gekauft um es wieder aufarbeiten zulassen.
Die Silentbuchsen waren drin ob richtig oder nicht weiß ich nicht.
Ich lass mir gerne die Unterschiede zwischen Flucht und Passscheibe erklären denn man lernt ja nie aus
Es könnte also sein das da kürzere Buchsen reingehören mit der zugehörigen Scheibe habe ich das richtig verstanden ?
Gruß und danke nochmal
Stefan
dreckbratze hat geschrieben:vielleicht erkenne ich das ja nicht richtig, aber da sitzt doch nicht nur der gummi schief!? mir scheint die ganze "hülse" vom unteren bügel nicht im richtigen winkel zu den laschen zu stehen. täusche ich mich da?
Thomas Heyl hat geschrieben:Hallo Stefan!
So wie ich das sehe (Fachleute mögen mich korrigieren) gibt es da bei den Schwingenlagerungen zwei Prinzipien. Olafs Zeichnung zeigt das eine. Da gibt es [b]keine separate Metallhülse, [/b]auf die sich die Wangen der Standrohre stützen können wie bei den Schwingengabeln von Horex zum Beispiel. Das heißt, die Schrauben dürfen nicht auf Teufel komm' 'raus angeknallt werden, sonst zieht es die Wangen krumm (so sieht das für mich auf Deinen Fotos aus - und da haben die Blechle meiner Meinung "nur" 3 mm Stärke). Sichern lässt sich das dann gut mit Kronenmuttern und Splinten, die Passscheiben distanzieren die Schwinge seitlich aus. Nachteil: Die Schrauben haben auch mit Scheiben nur wenig Reibhaftung, das heißt, bei ungebuchsten und dünnen Wangen können deren Bohrungen (die der Aufnahmen an den Standrohren) flott ausschlabbern.
Beim Fall wie bei Horex gibt es eine innere Metallhülse, die saugschmatzend zwischen die Wangen passen sollte, so dass die Schrauben nach Herzenslust angeknallt werden können (oder fast ), weil sie sich auf dieser Hülse abstützen. Auf diesen Hülsen läuft dann eine Bronzebuchse oder sowas, und auf der die Schwinge. Nachteil: Das braucht große Durchmesser und ist mit einteiligen Schwingen kaum noch zu machen wegen der Materialstärken (oder nur schwer). Oder eben nur mit aufgeschweißen Hülsen wir in Olafs Beispiel. Das ist bei Dir aber nicht der Fall, da liegt die Schwingenhülse im Rohr.
Zur Flucht: Wie in Olafs Zeichnung zu sehen, müssen die Wangen exakt rechtwinklig zu Schrauben, Buchsen und Schwingenbohrungen sein und auf genau gleichem Längen- und Breitengrad . Zu den Passscheiben: Die hat Olaf orangefarben eingezeichnet.
Dass das olle Klump gut 'rausging, darf Dich nicht wundern. Das war eben an die krumme Situation "angewürgt" und wurde da "eingefahren", jetzt mit neuen Teilen stellt sich 'raus, dass das schepp war. Dennoch richtig, ohne mehr und bessere Fotos ist das teils Spekulation.
Nimm 'mal die Schrauben 'raus, halte die Rückseite einer Schublehre oben an die Wangen der Standrohre und prüfe dann, ob sie unten bei den Bohrungen noch plan anliegt oder nicht.
Cheers, Langer
Le Triporteur hat geschrieben:Servus,
für mich sieht es so aus, dass die Schwinggabel auf dem Bild vor der Zerlegung einen deutlichen Treffer von der rechten Seite aufweist.
...in die originale Schweißlehre ...
Auf meine Frage, wie ich die bei ihm gekaufte neue Schwinge dieses Herstellers verbauen soll (da fehlten fast 20mm in der Durchsteckbreite) sagte mir vor vielen Jahren ein Gespannhersteller:" Bau sie irgendwie ein und bete, daß du da nie wieder dran mußt". Ich hab sie dann entlacken lassen und sauber gerichtet. In nur 6 Stunden Arbeit. War mir eine Lehre...
Die "Verbiegung" der Laschen sein normal da sie den schräg stehenden Gabelholm ausgleichen sollen
nur das wäre ja mit Arbeit und Gebrauch des Hirnes verbunden.
Sven
Thomas Heyl hat geschrieben:Hallo!Die "Verbiegung" der Laschen sein normal da sie den schräg stehenden Gabelholm ausgleichen sollen
Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Schräg stehende Standbeine? Quer zur Fahrtrichtung, klar, aber in Fahrtrichtung? Das klingt sehr seltsam, mit Verlaub.
Cheers, Langer
Feinmotoriker hat geschrieben:Du mußt das einfach so machen, daß deine Teile spielfrei und ohne Verspannung eingebaut werden können. Ob da laut Hersteller Scheiben reingehören oder nicht ist egal. Da sind hohe Toleranzen und die mußt Du eben ausgleichen. Ansonsten wirst Du irgendwann damit Schwierigkeiten bekommen.
Feinmotoriker hat geschrieben:Bei einem hochwertigen Gummi-Matalllager ist die äußere Hülse und die innere Hülse zusammen mit dem Gummi vulkanisiert und somit ein Stück. Und genau das ist der Sinn des Bauteils.
Die Außenhülse ist fest in ihrem Sitz, die Innenhülse wird durch die Schraube zwischen den Halteblechen fest gehalten. Beim Bewegen des Schwingbogens wird eigentlich nur das Gummi gedehnt. Weder Innen- noch Außenhülse sollen sich dabei bewegen. Deshalb ja auch der spielfreie Einbau. Nur so kann man die Schraube richtig anziehen, ohne Streß auf die Laschen auszuüben.Will man diese Konstruktion so verbauen, daß die Innenhülse zwischen den Blechen beweglich bleibt, muß man die Schraube als Paßschraube mit Schaft ausführen und das so machen, daß alle Durchführungen genau fluchten und in einem engen Toleranzfeld ausgeführt sind. Ich sehe diese Variante aber bei dieser Ausführung der Schwinge nicht als machbar an.
Anders bei den älteren Ural-Schwingen. Da ist kein Gummi-Metalllager verbaut ondern eine Gummibuchse, die innen eine eingepreßte Stahlhülse hat. Funktioniert ganz genau so, ist aber unempfindlich gegen Toleranzen. Das passt mit etwas Gewalt immer zusammen und funktioniert so Richtung 20 Jahre störungsfrei. Allerding ist das Wechseln der Gummis so eine Sache. Ohne spezielle Werkzeug und viel Gewalt nicht machbar (oder die Gummis gehen dabei kaputt)
Thomas Heyl hat geschrieben:Hallo zusammen!
Seid doch bitte so nett und gebt mir nochmal ein bisschen Nachhilfe .
Gegen eine Schwinge, die hinten breiter als vorne ist, spricht ja nichts. Die Aufnahmen für die Radachse vorne müssen ja auch in dem Fall fluchten, sprich, die Aufnahmen leicht schräg angebracht sein (von oben gesehen). Das ist ja auf Stefans Foto vor der Zerlegung auch gut zu erkennen.
Aber warum sollte das dann nicht auch bei den Schwingenlagerungen so gemacht werden, also so, dass die Dinger genau in der Flucht rechtwinklig zur Fahrtrichtung stehen? Der Einfachheit halber (ist ja hier nicht gegeben) oder weil Gummi geduldig ist? Oder habe ich das mit der Drehung der Standbeine irgendwie falsch verstanden?
Die Story mit dem Gummilager habe ich inzwischen gefressen .
Cheers, Langer
W650x3 hat geschrieben:Hallo Olaf,
ja das mit der Gewindestange werde ich machen aber er sagte ausdrücklich bei der W650 werden keine Scheiben verwendet bei anderen Typen z.B. BMW sehr wohl aber da wären wohl die Standrohre auch dicker und sumit die Laschenabstände größer.
Werde das am WE zerlegen und nochmals prüfen
Danke und Gruß
Stefan
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