Ölstandskontrolle an FJ1200, Mega Comete

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Ölstandskontrolle an FJ1200, Mega Comete

Beitragvon Pauli » 14. Dezember 2011 09:28

Hat jemand von euch eine praktikable Lösung den Ölstand an der FJ1200 zu messen?
Ich mache es derzeit mit dem Handy, indem ich es rechts ans Schauglas zwischen Motor und Beiwagen halte und dort ein Foto schiesse.
Geht auch. Hat jemand eine andere Lösung?
Gruss,
Pauli
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Beitragvon robby ausm tal » 14. Dezember 2011 09:31

Moin Pauli. Besorge Dir einfach einen Rückspiegel vom Fahrrad. Da ist ein langer Stengel zum halten dran und dann loss...... :lol:
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon saschohei » 14. Dezember 2011 09:34

Hallo Pauli,

das Problem haben auch viele GoldWing und Pan-Gespannfahrer..

Viele haben immer einen Auto-Innenspiegel im Gepäck.

Der ist schön schmal und lang, und wenn man den im richtigen Winkel zwischen Moped und Beiwagen hält, kann man das Schauglas sehr gut ablesen.

Es gibt sogar welche (Breitbandspiegel), die das Bild noch etwas vergrößern.

Vielleicht versuchst Du mal diesen Trick, obwohl Handy geht ja auch gut und schnell, und wenn es ein Smartphone ist, kannst Du das Bild ja auch soweit aufzoomen, bist Du es genau siehst.

Liebe Grüße, einen schönen Tag - und viel Spaß mit Deinem tollen Gespann

Willy
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Beitragvon mikimik » 14. Dezember 2011 09:38

Kleiner Schminkspiegel zum zuklappen tut es auch.
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Beitragvon Pauli » 14. Dezember 2011 09:57

Ok, danke für die Tipps!
Wegen meiner Alters-Sehschwäche bin aber leider zu blind für einen Spiegel, und dunkel ist es derzeit auch fast immer.
Da bleib ich bei der Smartphone-Lösung, ist mit Blitz wohl die einfachste. Anstatt Foto ist Video auch nicht schlecht, hab ich festgestellt.
Gruß,
Pauli
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ÖlGuck

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 14. Dezember 2011 10:08

Taschenlampe und Klappspiegel von der Louise....
Lg. Andreas
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Beitragvon Crazy Cow » 14. Dezember 2011 10:55

Ich hatte dauerhaft einen Rückspiegel vor dem rechten Fuß montiert.
Wenn du einen Yamaha Spiegel nimmst, hat der sogar ein optisches Glas. Andererseits: Gerade beim Gespann ist doch immer irgendwo Platz für ein Litergebinde Öl. Das Problem ist ja eher bei der Solo, dass es keine kleineren Gebinde mehr gibt.

Yamaha Motorräder haben Füllstandsschalter!

Bei kaltem Motor halten sich nach dem Start etwa 0,3l im Zylinderkopf auf.
Der Füllstandanzeiger schaltet bei etwa 0,35l unter voll ein, d.h.: wenn nach dem Start oder bei Bergfahrt das Öllämpchen angeht, fehlen erst 0,05l.
Wenn nur noch ein halber Liter im Pumpensumpf ist läuft die Pumpe immer noch nicht trocken. Selbst wenn dein Motor 1l/1000km verbraucht, kannst du also immer noch etwa 2000km fahren nachdem das Lämpchen angeht, ehe es für den Triebling gefährlich wird.

Hosenträger und Gürtel kann man machen ist aber nicht nötig. Stattdessen lieber vor Fahrtantritt die Funktion des Öllämpchens prüfen. Einige Modelle tun das, während der Anlasser betätigt wird. Bei anderen muss ein Gang eingelegt sein und die Kupplung nicht gezogen.
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Beitragvon Pauli » 14. Dezember 2011 11:12

Interessante Details, die mich beruhigen.
Was meinst du denn mit Hosenträger und Gürtel?
Gruß,
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Spiegel

Beitragvon herden » 14. Dezember 2011 12:36

Hallo Pauli,

bei meinem Mega Comete war im in der Aufbewahrungstasche vom Verdeck ein kleines Fach, dort befand sich ein kleines Stück poliertes VA Blech. Damit habe ich immer kontrolliert...

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Beitragvon Crazy Cow » 14. Dezember 2011 13:02

Pauli hat geschrieben:Interessante Details, die mich beruhigen.
Was meinst du denn mit Hosenträger und Gürtel?
Gruß,
Pauli


Schauglas und Kontrollleuchte, die eigentlich beide das gleiche tun.
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Beitragvon Feinmotoriker » 14. Dezember 2011 15:44

Ölstand prüfen mit der Warnlampe ist wohl nicht das richtige Mittel!

Der Spiegel-Tipp (oder halt die Kamera) ist schon besser.

Ich wundere mich schon manchmal über Deine Aussagen, Olaf.
(vorsichtig ausgedrückt)
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Beitragvon Crazy Cow » 14. Dezember 2011 16:43

Feinmotoriker hat geschrieben:Ölstand prüfen mit der Warnlampe ist wohl nicht das richtige Mittel!

Der Spiegel-Tipp (oder halt die Kamera) ist schon besser.

Ich wundere mich schon manchmal über Deine Aussagen, Olaf.
(vorsichtig ausgedrückt)


Wer so lange alte Yamahas fährt. Ist ja schließlich keine K100.

Es passiert gar nichts, wenn man mit brennender Ölleuchte noch 200km nach Hause fährt. Bis dahin werden max. weitere 0,2l verbraucht. Na und?
In Zahlen: Füllmenge ist 3,1 - 3,2l, auf dem Motor steht 2500ccm. Bei 2800 geht das Kontrollämpchen an. Dafür ist es da, das hat es mal gelernt. Im Gegenteil, es wird vorsorglich immer nur zuviel aufgekippt. Bei anderen Moppeds geht es erst an, wenn es zu spät ist, kein Druck mehr aufgebaut wird. In allen Foren immer die gleichen Fragen:

"Seitdem es so kalt ist geht morgens immer die Öllampe an, wenn ich losfahre und ich hab schon mehr aufgekippt, als nötig. Was passiert, wenn die Schmierung aussetzt?"

"Beim meinem Vierzylinder Gespann geht beim Beschleunigen das Öllämpchen an, was kann ich tun?"

"Heute ist wieder das Öllämpchen mehrmals an gegangen. Vor der Fahrt und auch nach der Fahrt stand das Öl aber bis zum oberen Teilstrich."

"Mein Öldruckgeber ist wohl kaputt, passen da auch...?"


Hatten wir hier auch schon, nöch Tom?
Die Suchfunktion ist heute mal wieder scheisse drauf. Sucht´s euch selber.


Für Überflieger, Schnell- und Querleser: Ich beschreibe hier ausschliesslich 4-Takt Motoren von Yamaha.
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Beitragvon SvS » 14. Dezember 2011 17:44

Crazy Cow hat geschrieben:"Heute ist wieder das Öllämpchen mehrmals an gegangen. Vor der Fahrt und auch nach der Fahrt stand das Öl aber bis zum oberen Teilstrich."



Wenn bei der FJ das Lämpchen nicht angeht bist du zu langsam.
Und passieren tut gar nichts.
Da die "verrückte Kuh" recht.
Kontrolle mit Schweißerspiegel frunzt recht gut.
Ich hatte an meiner FJ das Lämpchen abgeklebt.

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Beitragvon Crazy Cow » 14. Dezember 2011 18:31

SvS hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:"Heute ist wieder das Öllämpchen mehrmals an gegangen. Vor der Fahrt und auch nach der Fahrt stand das Öl aber bis zum oberen Teilstrich."



Wenn bei der FJ das Lämpchen nicht angeht bist du zu langsam.
Und passieren tut gar nichts.
Da die "verrückte Kuh" recht.
Kontrolle mit Schweißerspiegel frunzt recht gut.
Ich hatte an meiner FJ das Lämpchen abgeklebt.

Siggi


Da hilft eine anderer Schwimmerschalter oder knoff hoff.

Vom Werk als Schwallblech bezeichnet, ist das Teil in einen Blechmantel eingeschlossen. Irgendwann gab es tatsächlich welche, die man als "träg" bezeichnen kann. Das Öl passt sein Niveau im Inneren nur ganz langsam dem äusseren an, weil die Löcher entsprechend klein sind. Als das Teil das erste Mal bei der GTS einschaltete, war ich etwas irritiert, er ging ewig nicht wieder aus.
Ich hatte mal erwogen, statt des Lämpchens ein Relais an zu klemmen, das ein Pümpchen an einem Zusatztank in Gang setzt.

Aber wer es genau wissen will: mal nach dem Starten des kalten Motors ganz flach auf den Boden legen, sich selbst jetzt, und nach dem Schauglas peilen....

Achtung! Paralaxe vermeiden. Es ist ganz wichtig, dass die Augen auf Schauglashöhe sind, auch bei Regen und Schneematsch. :-D :-D :-D

Wenn der Ölstand vorher am oberen Teilstrich war ist er jetzt bis fast an den unteren abgesunken. Das relativiert sich, wenn der Motor warm wird, das Öl läuft dann schneller aus dem Kopf zurück und hält sich nicht an den Wänden auf.

Wenn beim Beschleunigen das lämpchen angeht, liegt das daran, dass die Pumpe hinter den KW Lagern liegt, der Schwimmerschalter davor. Schaltet der an, kann man sicher sein, das das ganze Öl sich um die Ölpumpe herum aufhält. Gleiches gilt für Bergfahrt.

Ungenau wird es tatsächlich nur beim Bremsen, am ungenauesten bei einer durchgebremsten Talfahrt.

vgl. Heisenbergsche Unschärferelation.

:-D
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon side-bike-rudi » 14. Dezember 2011 21:14

Das Schauglas beim Gespann zu nutzen ist aber auch so eine Sache. Das ist für den aufgebockten Zustand ausgelegt.
Ich hab das mal bei der GTS an einer Solo geprüft. Aufgebockt im Schauglas fast leer -> runter vom Hauptständer -> Schauglas voll.

Ansonsten hab ich mit dem Schminkspiegel meiner Frau :smt083 und einer Taschenlampe kontrolliert.
Gruß
Rudi
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Beitragvon FredB » 15. Dezember 2011 00:03

Wo isser denn jetzt, der schauglasgucker? Der könnte das doch sicher kompetent und leicht verständlich darlegen - also die Nummer mit dem Schauglas meine ich...
Das rote Lämpchen im Armaturenbrett der FJ hielt ich als praktizierender Smartphonenutzer für eine Beschleunigungssensoranzeige. Dass damit gleichzeitig der Ölstand angezeigt wird wäre ja eine nahezu geniale Doppelfunktion, wobei, so ganz kann ich das noch nicht wirklich glauben. Ich denke, ich mache mich mal im FJ-Forum schlau und melde mich dann weider.
R.
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Beitragvon ostbelgistanrolf » 15. Dezember 2011 16:40

Zahnarztspiegel

Endoskop für Hohlräume

:lol:

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Beitragvon newbynobi » 15. Dezember 2011 17:24

Das Schauglas ist beim Gespann doch sowieso nur eine grobe Schätzung, zumindest wenn das Zugfahrzeug leicht nach links geneigt ist, dann stimmt da gar nichts mehr. Ich muss zur Ölkontrolle immer erst mit dem Beiwagenrad auf einen 6 cm hohen Holzkeil fahren, und dann mit dem Spiegel sehen, sonst ist immer zu vielk Öl drin und das ist auch nicht gut!

Gruß Norbert
Carell Suzuki GS 850G Bj. 05/80 mit EML Tour, aus Alteisen wurde Liebe und nun dann kam eine SR 500 mit Velorex, dann die GSX1100G mit Jenaiel Captain und nun eine Bandit 1200 mit EZS Ex4.

Was soll ich jetzt nur machen vor lauter Langeweile, wenn Ihr was abzugeben habt im schlechten Zustand, dann meldet euch ;-)
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Beitragvon Crazy Cow » 15. Dezember 2011 18:51

ostbelgistanrolf hat geschrieben:
Endoskop für Hohlräume



Rectal einführen!? Quasi.

:oops: :roll:
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Beitragvon ostbelgistanrolf » 15. Dezember 2011 19:52

:roll: war ja klar
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Beitragvon Stephan » 15. Dezember 2011 20:39

Das noch keiner 'ne WebCam vorgeschlagen hat?!? Dann könnt man das per iNet erledigen. . .


Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon Yachtie » 15. Dezember 2011 21:59

jetzt wo du's sagst...
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Beitragvon Crazy Cow » 16. Dezember 2011 13:17

wer was zuverlässiges für nicht Yamaha Motorräder sucht:

Unter dem Kurbelhaus, am Südpol der Ölwanne quasi, haben die meisten Motoren so einen Puller. Da kann man Öl ablassen. Bei Louis gibt es quasi für jedes Modell Schrauben mit Magneten, oder mit Temp. Fühlern.

Wenn man in solch ein Teil zwei Elektroden einsteckt, kann man praktisch mit einem Ohmmeter den Widerstand dazwischen messen. Holzfeuchte Messgeräte funzen auch so. Ist kein Öl mehr zwischen, wird ein Kontakt geschlossen...

Oder wat? :|
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Beitragvon mibi » 16. Dezember 2011 13:30

hummmm..... wenn aber in der ölwanne ganz unten kein öl mehr ist, merkt man das auch ohne ohmmeter und kontakte.
--
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Beitragvon Crazy Cow » 16. Dezember 2011 15:20

mibi hat geschrieben:hummmm..... wenn aber in der ölwanne ganz unten kein öl mehr ist, merkt man das auch ohne ohmmeter und kontakte.


Die können doch 4cm hoch sitzen, Mönsch! 8)

oder fünfkommadrei, oder sechskommaacht, oder siebenkommaeinsfünf, wenn nicht sogar fünfkommafünffünf oder sechskommadreifünf für die Triumph zum Beispiel, weil die ja zöllische Maße hat...

Dann wären noch möglich: vierkomma..., und: ....
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon saschohei » 16. Dezember 2011 15:29

Ja Mibi, :-D

und einige Motoren sind wirklich totale Mimosen, wenn das Öl nicht alles komplett da ist, wo es hingehört!

Unsere KingKongs zum Beispiel. :smt005

Da sind früher reihenweise wegen Ölmangel die Pleuel abgerissen und haben dann den ganzen Saurier zur Strecke gebracht. :rock:

Ist bei mir nach nicht einmal 2500km, also kwasi Neuzustand und noch nicht mal eingefahren, passiert. :smt076

An der Ampel im Stand ein Knall und Schluß war es mit KingKong-Gesäusel. :smt089

Bei der damaligen PS-Testmaschine ist das nach nicht einmal 4000km passiert - in beiden Fällen kann man wohl kaum von mangelnder Fürsorge sprechen.

Und die Ölkontrolle war auch noch nicht angewesen, die hätten die auch weglassen können. Auch sonst war vorher nichts zu merken, lief bis zum Exitus leise und ohne Vibrationen, obwohl gerade auslaufende Pleuelager sich bei gemäßigten Drehzahlen ja oft mechnaisch bemerkbar machen.

Als Abhilfe hat man dann von Kawa aus eine andere Ölwanne an die Viecher gepappt, mit sagenhaften 6 Litern Ölvoloumen - in einem Mopedmotor.. :smt017

Und die sollten dann noch alle paar tausend km gewechselt werden...

Kein Wunder warum die Saurier an sich selbst ausgestorben sind.. :smt091

Trotzdem mag ich diese prähistorischen Dinger zeitweise immer noch und habe 3 von denen hier eine artgerechte Altersresidenz geschaffen. :supz:

Da freuen die sich aber nun die alten Ur-Viecher und machen lecker Geräusche, wenn sie durch die Gegend schnauben :banana:

Und das Schaf freut sich dann auch. :knuddel:

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Beitragvon mibi » 16. Dezember 2011 15:58

saschohei hat geschrieben:Ja Mibi, :-D

und einige Motoren sind wirklich totale Mimosen, wenn das Öl nicht alles komplett da ist, wo es hingehört!

Unsere KingKongs zum Beispiel. :smt005
Willy


da machst du irgendwas falsch. ich habe 6,5l öl, mehr als die meisten autos. und wenn nach ~3000km ca. 2 liter fehlen macht das garnix, fährt immer noch wunderbar. kippe dann zu hause was nach und gut.

die solo hatte damals einen verbrauch von rund 1 liter.... pro tankfüllung. die hat aber auch nur altöl bekommen, da war mir frisches öl zu teuer :-D

schönes wochenende
mibi
--
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Beitragvon saschohei » 16. Dezember 2011 16:34

Ja mibi,

genauso hab ich das früher auch gemacht, auch habe 5 Liter Öl auf 1000km verbraucht - und Kawa fand das normal.....

Habe dann auch immer nur billiges Salatöl reingekippt.

Die Modell ab 82 (A4) haben das Problem ja nicht mehr so doll, wegen besserer Kolbenringe und höherer Ringspannung.

Meine jetzige hat auch kein Problem, ich mache es wie Du.

Aber trotzdem geht mir immer wieder im kopf rum das Ding doch mal auf Trockensumpfschmierung umzubauen, schon alleine deswegen, weil man ordentlich Bodenfreihet gewinnt.

Denn mit der tiefen Ölwanne über den Zeltplatz zu rappeln geht nicht immer gut, ich hab da schon eingeschlagene Ölwannen bei anderen gesehn.

trotzdem ist die KingKong technisch eine Krücke erster Kajüte.

Wie kann so ein Motor solche Hitzeprobleme haben und solche Mengen an Öl verbrennen.

Beim alten Goldschwein hab ich das Schauglas 10.000km nicht mal angesehen, bei der alten 750er Honde gab es so einen MIst auch nicht, und erst recht nicht bei der Pan.

Aber wie gesagt, wir wissen ja um diese Krankheiten und fahren sie trotzdem, denn eines können diese Viecher unbestritten: Breites Grinsen machen wie nur wenig andere Mopeds - erst recht im Gespann.

Liebe Grüße und weh nicht weg bei dem Sturm

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Beitragvon Crazy Cow » 16. Dezember 2011 17:21

und ich dachte immer, meien Motoren bräuchten viel Öl, wenn sie bei ner Autobahnjagd zw. 0,5 und 1l weg putzen.

Man findet immer wieder Foristi, die behaupten ihr Motor bräuchte kein Öl. Neulich ergänzte mal einer: Ich kippe immer beim Ölwechsel genug rein, dann verbraucht sie nix...

Ein jeder hat so seine Technik.

8)
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Beitragvon saschohei » 16. Dezember 2011 17:30

Ja Olaf,

musste mal statt Deiner guten Yamis son ollen 6-Ender fahren, dann weißte erst ma was Sprit- und Ölverbrauch ist.

Die Kiste toppt echt nichts, nicht mal früher unsere Rennmotoren, ständig am Drehzahllimit bewegt, haben solche Ölfässer einfach weggepustet.

Und die Kunden, die meinten ihr Motor bräuchte nie einen Tropfen Öl, die hatten wir auch.

Immer dann, wenn deren Motor hin war, weil sich Physik doch nicht überlisten lässt....

Auch ein Goldschweinmotor oder der einer Pan wird ohne Öl nachzukippen irgendwann stehen bleiben, aber 15.000 km gehen da immer, und das ist mehr als zwei Wechselintervalle wären.

Und nu??

Steigste jetzt mal zwischendurch, so interimsmäßig, auf Sechzylinder um??

Die CBX ist in Punkto Ölverbrauch auch nicht ohne, wenn die Motoren schon viel runter haben und richtig gedreht werden..

Aber dafür haben beide Motoren immer ganz frischen Sprit in den Versagern, so schnell wie die den verbrennen, kannst oben gar nicht nachfüllen.

Dafür ist das Fahren mit diesen alten Sauriern immer geil - jeder Meter macht Spaß und jedes Zehntel Drehgriffänderung erzeugt ein anders Geräusch, dass die Schamhaare auf dem Trommelfell senkrecht stellt.

Eine schöne Weihnachtszeit und liebe Grüße

Willy
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Beitragvon Boxerfahrer » 16. Dezember 2011 19:04

Moin1

Crazy Cow hat geschrieben:
Man findet immer wieder Foristi, die behaupten ihr Motor bräuchte kein Öl.



8)


Das behaupte ich von meiner K auch, ist nichts feststellbar, oder so gering, das man es im Schauglas nicht sieht...
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Beitragvon Crazy Cow » 16. Dezember 2011 19:15

Boxerfahrer hat geschrieben:Moin1

Crazy Cow hat geschrieben:
Man findet immer wieder Foristi, die behaupten ihr Motor bräuchte kein Öl.



8)


Das behaupte ich von meiner K auch, ist nichts feststellbar, oder so gering, das man es im Schauglas nicht sieht...


Gerade die K ?

Man soll ja ab und zu mal am Öl riechen, ob Benzingeruch durchschlägt.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Schorpi » 16. Dezember 2011 19:29

Moin-

meine K braucht auch wenig Öl.
Ölkontrolle wird mit Spiegel durchgeführt.
Jetzt-nach über 200.000 km schau ich schon mal öfter nach und kipp ab und an einen Schluck nach-aber keinen ganzen Liter.
Ansonsten regelmäßig Ölwechseln.

Liebe Grüße

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Beitragvon Crazy Cow » 17. Dezember 2011 16:41

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man mit dem Niederschreiben des Wortes Öl an den Rand eines Glaubenskrieges gerät.
Ich will gar nicht bestreiten, dass es Unterschiede in den Ölsorten gibt, auch unterschiede im Verhalten der Motoren und Unterschiede in der Inanspruchnahme dieser durch Fahrerverhalten. Aber weil Adventsamstag ist, habe ich mir gedacht, wir machen mal einen virtuellen Versuch. Ich habe dazu schonmal was vorbereitet.

- Hier ist ein Kochtopf, mit 3l Motorenöl drin. Ethisch natürlich voll fragwürdig.
- Und hier ist Backofen, wir nehmen extra keine Herdplatte, weil die die Temperatur der Backröhre besser regeln können.

1. Versuch: Frühjahr oder Herbst, Aussentemp unter 15 Grad.
Wir tun den Ölpott in die Backröhre und schalten diese jetzt erst an auf 100Grad.
- nach 15min hat zwar die Backröhre schon gut Temp. dat Öl aber no lang nich.
- noch mal Viertelstunde. Das Guckerl ist schon leicht beschlagen Backröhre hat 100 Grad, das Öl im Topf durchschnittlich gut 80.
- noch mal ne halbe Stunde, spätestens jetzt muss der Fahrer das Wasser seiner Untätigkeit abschlagen. Das Guckerl ist voll beschlagen, ölige Tropfen rinnen runter. Backröhre hat 100 Grad, das Öl auch annähernd.
Wir schalten die Backröhre ab.

Je nachdem, wie lange der Fahrer braucht, um das Wasser abzuschlagen und dies unsinnigerweise ausgerechnet mit Kaffee zu ersetzen beginnt das Spiel von vorn. Aber: die Backröhre müssen wir jetzt auf 120-150 Grad drehen, denn der Motor, die Umgebung des Öls und die Luft darüber sind warm.
Beim Wasser muss die Luft über der Flüssigkeit zwei Grad wärmer sein, damit es verdampft. Ich weiss nicht wieviel es beim Öl ist, aber 20Grad sind schon was und die Tropfen, die sich im Backofen niedergeschlagen haben sind unwiederbringlich verloren. Vielleicht war es nur ein Fingerhut voll, aber was ist eine halbe Stunde im Leben eines Mopeds?

Antwort auf diese spannende Frage und einen zweiten Versuchsaufbau gipps in der Fortsetzung.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 17. Dezember 2011 17:57

wenn ich zum Matze rausfahre, nehme ich selten den kürzesten Weg. Ich habe dann meist 75 oder 80km abgespult, wofür ich 60-70min. brauche.

Ein ganz normaler Selbstknalltreiblingsfortbeweger, egal ob zwei, drei oder vier Räder, schafft gerade mal 50-60km pro Stunde, wenn er Autobahnen meidet, je nachdem, wie lang er fährt. Je länger desto weniger.
Zwischen den Ölwechselintervallen von 5000km (pruhst und auf die Schenkel klopf) liegen also durchaus 100 Arbeiststunden des Motors. Soviel zur Frage: "Was ist schon eine halbe Stunde im Leben eines Motorradmotors".

Zurück zum Matze. 80% der Leute, mit denen ich mich dort unterhalte, haben für ihre Fahrt dorthin weniger als 40km absolviert. Sie fallen also in die Kategorie: Zweimal eine Viertelstunde, Öltemperatur 80Grad, geringe Verdunstung. Sie halten sich lange genug dort auf, damit der Motor wieder abkühlen kann, in Herbst und Frühjahr müssen die meisten sogar wieder mit dem Choke starten.

Das ist mir noch nicht passiert, nicht einmal im Winter. Ich falle leider immer in die Kategorie 100 Grad, Wasser abschlagen und Kaffee nachkippen, unvermeidbare Verdunstung, restless farewell.

to be continued...
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Beitragvon Yachtie » 17. Dezember 2011 18:27

Antwort auf diese spannende Frage und einen zweiten Versuchsaufbau gipps in der Fortsetzung.


mit Webcam, bitte.
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Beitragvon saschohei » 17. Dezember 2011 18:32

Ja OLaf, :grin:

alles soweit richtig. :smt023

Nur: Nach dem Backofentest mit dem Öl musste dann statt hier im Forum zu tippern wohl in eine Flirt-Börse wechseln, weil Dir die beste aller Ehefrauen rabiat auf die Omme klopft.. :rock:

Ich habe da entsprechend Erfahrung, hab früher oft meine Motorteile im Backofen eingebrannt, dass stinkt dann so ähnlich. :smt102

Ich war aber ein ganz Schlauer, hab das gemacht, wenn meine Frau zum einkaufen oder sonstwohin war. :supz:

Und wenn sie dann unwissend hinterher Kuchen für den Besuch gebacken hat, hatte ich ganz plötzlich dringende Termine weit weg von zu Hause. :banana:

Aber die eingebrannten Motoren sahen immer Klasse aus, und viel besser als die Kuchen, die danach aus dem Ofen kamen.. :smt093

Willy :knuddel:
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Beitragvon Stephan » 17. Dezember 2011 18:51

Jaja, Ölkontrolle, Sorte und Verbrauch. Ein ewiges Thema. Mir persönlich gefällt der alte vielgeschmähte Peilstab immer noch am besten. Bei kaltem Motor, vor dem Start, noch in der Garage, und damit in Reichweite entsprechender Vorräte, raus, reinigen, rein, fertig.

Bei meinem Moped mit dem Schauglas, soll erst nachgeschaut werden, wenn denn der Motor warm gefahren wurde. Und dann noch mal ca.10Minuten warten. Also immer Öl mitschleppen. Die ADVent nimmt sich beim rumgondeln in der Eifel, mit häufigem Gasgeben und wieder Schliessen, schon bemerkbar 'nen Schluck. Auf der AB dagegen fällt es auf die Zeit nicht auf. . .


Stephan :smt025
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Uwe » 17. Dezember 2011 18:59

Stephan hat geschrieben:...mir persönlich gefällt der alte vielgeschmähte Peilstab immer noch am besten... Stephan :smt025


:smt023 8)
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Beitragvon Crazy Cow » 17. Dezember 2011 19:29

Uwe hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:...mir persönlich gefällt der alte vielgeschmähte Peilstab immer noch am besten... Stephan :smt025


:smt023 8)


Wer hat schon einen Kadett Motor im Gespann?
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Beitragvon Crazy Cow » 17. Dezember 2011 22:02

Ok, Heimfahrt, ich hab heude keine große Lust mehr, ein toter Fisch liegt mir etwas im Magen.
Motor ist noch warm. Also Backofen auf 150Grad gedreht. Wenn bei längerer Fahrt 150 Grad Öltemp zustande kommen, muss es ja auch eine Quelle geben, die das generiert. 35km Zockelbetrieb. Ist natürlich relativ, weil ich immer auf Strassen unterwegs bin, auf denen sonst keine Sau fährt.
Dann muss ich unter ner Autobahnbrücke durch, meist weiss ich 500m davor noch nicht, wie ich mich entscheide. In Anbetracht des Fisches...
Rechtsab auf die Bahn, Hanau 31km. Leider geht auf der Autobahn nur beim Pkw die Geschwindigkeitsregelung, der lässt sich prima zwischen 110 und 130km/h chauffieren. Ist mir bei den moppeds noch nie gelungen. Da geht nur an oder aus. Dazu kommt noch, und da muss ich unbedingt noch drauf zurückkommen, dass es leicht bergab geht.* Da geht so ein 750er XJ Gespann gerne seine 170, von den Solos wollen wir gar nicht reden.

Also Backofen auf, sagen wir mal 300 Grad. Es werden ja die tollsten Werte aufgerufen, wie heiss es im Inneren eines Motors zu geht. Fest steht aber das Alu, die Kolben bei 650 Grad an ihre Schmelzgrenze kommen, es aber durchaus Motoren gibt, an denen die Materialveränderung des Alus zu sehen ist. Das müssten dann gut 400 Grad sein unterhalb des Kolbenbodens.

Egal, 15min volle Lotte, mit Büschen Glück fällt ja einiges von dem Kondensat im Backofen wieder in den Topf, aber normal saugt der Lufi das ab, sobald es in der Schwebe ist.

Ich muss jetzt einräumen, ich kann den Ölschwund auch nicht messen, ich könnte es vlt mit einem Zollstock, aber das ist mir heute abend zu müßig. Fest steht nur, wenn ich den Ofen nicht bald ausmache, ist Mitternacht nicht mehr viel im Pott drin.

*Nach Eulenspiegel geht es umgekehrt dann auch immer irgendwann bergauf. Beim Losfahren nämlich, wo ich mir immer denk: man geht ja wieder zäh heute. Nur nach südwesten raus,vorbei am Frankfurter Flughafen kann ich "niveaulos" fahren, ansonsten werden zum warmfahren immer schon ein paar hundert Höhenmeter absolviert.
Sagen wir mal: anheizen mit 150 statt mit 100 Grad.
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