XJ läuft wie ein Sack Nüsse

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

XJ läuft wie ein Sack Nüsse

Beitragvon Marschall » 29. Juli 2010 18:25

Habe meine XJ etwas vernächlässigt und heute erst aus der Garage geholt. Angesprungen ist sie super mit Choke, Leerlaufverhalten geht so-als ob ein Zylinder fehlt. Anfahren geht aber gar nicht, die XJ schüttelt sich und geht aus. Ihr fehlt einfach die Leistung. Drehe ich sie aber über2500 läuft sie "vernünftig"
Habe jetzt neue Zündkerzen gekauft. ISt ein bischen besser geworden, aber nicht pefekt. Die rechten beiden Krümmer werden schnell warm, die linken beiden nicht so.
Was soll ich machen ?
Freifahren ?
Gruss Tom

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Beitragvon scheppertreiber » 29. Juli 2010 18:41

Hat meine auch mal gemacht. Lösung: Tausch gegen 50 l Pils. 8)

Gesoffen hat sie auch. Es waren die Vergasermembranen. Nie mehr.
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Beitragvon Crazy Cow » 29. Juli 2010 19:27

moin, falsches Forum.

wenn ich mich recht erinnere, hast du, mein lieber Tom, vor Jahrenden hier mal eine bautechnische Frage zum entfeuchten einer Garage gehabt und hast als Lösung einen Flügel-Lüfter gewählt.

Nicht dass du jetzt noch sparsamer geworden bist?! (und den Lüfter nicht anstellst?) Das könnte eine kaum gefahren XJ dir natürlich schon übel nehmen.

:cry: :oops:

Zum Thema XJ Motor: du bist da, ich bin hier.
Mach das, was man immer macht, die billigen Diagnosen zuerst. Ich kriege meine NGKs für dreifuffzig das Stück, ich nehme an, du zahlst mehr? Hättste mal die linken Kerzen nach rechts getauscht und dafür die rechten nach links, dann wärest du jetzt mit der Diagnose weiter.

Also Strom: Es ist bei alten XJ schon vorgekommen, dass die Zündspulengehäuse reissen. Dann springen im Inneren unsichtbar Funken zu den wasserführenden Haarrissen. Silikon hilft, oder gentlemanlike Verhüterli aus dem Automaten.

Von der TCI geht nur ein Geberkabel zum Drehzahlmesser, das ist gleichzeitig auch das vom Drehbegrenzer, der die rechte Spule abschaltet.
Vielleicht hat einer bei dir das linke genommen. Wie auch immer, wenn das Instrument innen feucht ist, geht eine Zündspule nicht ordentlich.

Im Zweifel jedes Zündkabel bei laufendem Motor einmal anfassen. Wenn das nicht hilft, DZM Stecker abziehen.

:-D

Falls keine Besserung eintritt, machen wir nächste Woche mit den Vergasern weiter.

Hier ist jemand, der hat das gleiche Prob.

http://xjfahrer.diskutieren.net/ftopic7807.html
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Beitragvon Nanno » 29. Juli 2010 22:53

Ich würde auch mal die Vergaser auseinanderrupfen. Wahrscheinlich hat es dir etwas Rost aus dem Tank in die Schwimmerkammern gespühlt. Der hat dir jetzt die Leerlaufdüsen verlegt.

-> Alles zerlegen, mit Bremsenreiniger und Druckluft reinigen und wieder zusammenbauen. Danach in die Benzinleitung(en) Benzinfilter einsetzen, damit sowas nicht mehr vorkommt.

Außerdem den Vergaser trocken-legen, wenn das Gespann vorraussichtlich mal mehr als 2 Wochen nur rumsteht. (Meistens wirds ja dann sogar noch viel länger).

Grysze
Greg
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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 06:59

@Olaf
Ist doch scheißegal was ich für die Zündkerzen bezahle oder ?

Meine feuchte Garage hat damit auch nichts zu tun, da ich die nicht mehr habe.
Falls der DZM wirklich damit etwas zu tun hat, stecke in der Elektrik noch nicht so drinnen, könnte ich die Fehlerquelle lokalisieren.
Ich hatte letztens den Kabelbaum offen, da ich eine Vollverkleidung angebaut habe.
ISt das möglich, daß ich vorne etwas vergessen habe und deswegen diese Auswirkungen ?
Gruss Tom

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Beitragvon Crazy Cow » 30. Juli 2010 08:57

moin,
vernünftig, dass du hinterfragst, was du als letztes geändert hast. Dabei können folgende Probleme vorliegen, die aber eigentlich schlechtes Anspringen und Absterben des Motors zur Folge haben:

- Der Mehrfach-Hauptstecker vom Zündschloss. Kontaktkorrosion und Kabelbruch am Übergang zw. Stecker und Kabel haben zu geringen Stromfluss am Hauptstrom (rot) am Zündstrom (rot-braun) und an der Masse (schwarz) zu Folge. Die Kabel haben ohnehin einen rel. geringen Querschnitt.

- Dito Killschalter und Stecker.

- Massekabel ins Lampengehäuse.

Diagnose: Bei laufendem Motor Spannung an der Batterie und am angeschalteten Licht messen, ersatzweise eine Kabelbrücke von B+ zum Licht legen und schauen ob es heller wird.

Wenn es so ist, liegt eine Verkettung von Kontaktschwächen im ganzen Kabelbaum vor, die die Spannung von 12,8 auf etwa insgesamt 10,5Volt an Licht und Zündspulen reduziert. Einfachste Abhilfe sind Relais vor dem Licht, vor den Zündspulen und vor dem Lima-Regler.

Jedoch sind das keine typischen Fehlerquellen für einseitige Zündspannung, es sei denn nur der Dauer-Kontakt der einen Zündspule ist marode.

Defekte TCI: typisch stirbt der Motor für einige Sekunden ganz ab. Eine Ausnahme: Der integrierte Drehbegrenzer ist defekt, dann wird die rechte Zündspule teilweise weggeschaltet und der DZM tanzt Tango. Einfach entspr. Kabel durchkneifen. Suchfuntion im XJ-Forum benutzen, die Farben zw. kleinen und grossen XJ Modellen sind verschieden. Die TCI schaltet imho die Masse der Zündspule. Schaltplan gibt es im XJ-Forum. Es gab ein Team, die haben ihre Zündprobleme einfach mit einem Relais vor der TCI gelöst, ist aber nicht logisch.

Hattest du den Tank auch ab?
Überprüfe den Benzinschlauch auf Quetschung.

Wenn sich Dreck im Tank gelöst hat sitzt er evtl. vor den Sieben über dem Schwimmerventil. Die sind sehr wirkungsvoll, aber sehr klein. Zum reinigen solltest du neue O-Ringe für den Wiedereinbau parat haben.
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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 09:41

Nein, Tank hatte ich nicht ab. Habe die Originalverkleidung gegen eine Pichler V1 getauscht. Dabei musste ich halt das Kabelnest komplett auseinander nehmen und neu stecken.
Relais für Licht co. hat der VB schon verbaut.
Anspringen und Leerlauf sind völlig unproblematisch. Anfahren ist das Prob.
Werde heute abend mal die Zündfunken checken und berichten.
Gruss Tom

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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 13:36

Zünfunken 4mal vorhanden. Probefahrt folgt.
Gruss Tom

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Beitragvon Slowly » 30. Juli 2010 13:46

Bitte mit Erfolgsmeldung zurückkommen!
:grin:
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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 14:23

:rock: Nö, kann leider nichts positives melden.
Fährt sich schon etwas besser, aber nicht wie ein 4Zylinder.
Der 2.Krümmer von links bleibt kalt. Konnte aber auch keine lange durchgängige Strecke fahren, da gerade Berufsverkehr.
Kann ich die XJ in dem Zusatnd auf die BAB jagen zum freiblasen oder riskiere ich einen Defekt ?
Gruss Tom

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Beitragvon Crazy Cow » 30. Juli 2010 15:07

Marschall hat geschrieben::rock: Nö, kann leider nichts positives melden.
Fährt sich schon etwas besser, aber nicht wie ein 4Zylinder.
Der 2.Krümmer von links bleibt kalt. Konnte aber auch keine lange durchgängige Strecke fahren, da gerade Berufsverkehr.
Kann ich die XJ in dem Zusatnd auf die BAB jagen zum freiblasen oder riskiere ich einen Defekt ?


Man kann das Ding dabei nicht kaputt fahren, es wird aber auch nicht besser werden. Ich glaube nicht an einen elektrischen Defekt. Was übrig bliebe sind Kerzenstecker, Zündkabel liegt irgendwo an, ist verkokelt und Zündspulengehäuse. (Spulen links und rechts tauschen, prüfen welche Zyl. sich dann erwärmen.

Vergaser: Choke hängt? Ansauggummi zieht luft? Am Gummi für den 2. Zylinder ist der Unterdruckschalter für den Benzinhahn angeschlossen. Ist der brüchig? zieht der Benzinhahn Luft? Schlauch abziehen, Loch verschliessen, Benzinhahn auf PRI stellen, läuft.

Wenn nicht, Probefahrt + Vergaser raus.
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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 18:51

Schlauch ab, beidseitig verschlossen und losgefahren. Geil, läuft !
20,30min durch die Stadt gefahren und es wurde wieder schlimmer :rock:
Leerlauf unrund, Anfahren wieder nur mit viel Gas.
Gruss Tom

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Beitragvon Rancher » 30. Juli 2010 19:16

Hallo Tom,
versuch's einfach mal mit neuen Kerzensteckern, wirkt Wunder!!!
Gruß aus WOB
an manchen Tagen geht alles schief, an anderen klappt nix
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Beitragvon Marschall » 30. Juli 2010 19:27

Zündfunke ist 4mal vorhanden.
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Beitragvon Crazy Cow » 30. Juli 2010 20:09

Marschall hat geschrieben:Zündfunke ist 4mal vorhanden.


Das hat nicht wirklich viel zu bedeuten. Die Nominal Funkenstrecke der Spulen ist 5mm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Also Versuchaufbau: Stativ zum Einhängen eines Zündkabels und 5mm neben das Motorgehäuse gestellt. Funkenstrecke messen, die Gleichmässigkeit ist imho entscheidend.
Solange man nicht sicher ist, ob die Zündleistung reicht, wirkt schon das Verkleinern des Elektrodenabstandes auf 0,5 Wunder.

Ansonsten ist jetzt der Vergaserausbau angesagt. Typischer Fehler bei fast allen Japanern mit "Vollgummi" Ansaugstutzen. Die der XJ900 sind in Wirklichkeit "aus Sandwich", gesintert oder angespritzt, wie immer man das nennen will. Der Flansch ist aus Eisen, eingelegt in den äusseren "Gummischlauch" mit einem hohen Kautschukanteil, in dem sich eine innere glatte Wand mit einem hohen Kunststoffanteil befindet. Die versprödet und zerbröselt mit den Jahren.

Langer Rede kurzer Sinn: von aussen sehen sie gut aus, innen fallen sie auseinander. Haben fast alle alten Moppeds, die nicht täglich gefahren werden. Warum? Der Spiritus im Sprit laugt sie aus. Wenn täglich gefahren wird, werden sie immer mit Benzin nachgefeuchtet.

Aber Vorsicht, is cool man! Bei den Motoren vor 1987 wurden keine vergüteten Spezialschrauben verwendet. Sie reissen einfach über dem Motorgehäuse ab. Alu/Stahl Korrosion.
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Beitragvon Crazy Cow » 30. Juli 2010 21:14

noch was:
die Ansauggummis der XJ900 haben Nuten für O-Ring Dichtungen unter dem Eisenflansch und gleichzeitig Anlagen für Papierdichtungen. Flansche aus dem Zubehör werden nur noch mit Papierdichtungen geliefert.

Da dein Motor in warmem Zustand wieder schlechter lief, kann es durchaus sein, dass eine solche Dichtung hinüber ist und durch die Dehnung der Flanschschrauben bei Hitze die Spannung an den Dichtungen geringer wird.

Ist schon vorgekommen. O-Ring gerissen, als auch Papier verbrannt.
Test: Bei laufendem Motor Startpilot o.ä. aussen auf die Flansche sprühen.
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Beitragvon Marschall » 31. Juli 2010 09:02

Klinge alles logisch Olaf. Was mich aber stutzig macht, der 2. Krümmer bleibt kalt.
Kann ich den Unterdruckschlauch eigentlich auch an den anderen Stutzen anschliessen ? Warum muss es gerade der 3. Sein ?
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Beitragvon Crazy Cow » 31. Juli 2010 10:39

Marschall hat geschrieben:Klinge alles logisch Olaf. Was mich aber stutzig macht, der 2. Krümmer bleibt kalt.
Kann ich den Unterdruckschlauch eigentlich auch an den anderen Stutzen anschliessen ? Warum muss es gerade der 3. Sein ?


Kannst du an jeden Stutzen anschliessen, musst nur Verschlusstopfen auf die unbenutzten Rüssel stecken. Wenn du keinen Bock hast, die Vergaserbank raus zu nehmen und nicht sicher bist opps zündet, mussu ein Einzylinder simmulieren. 3 Kerzen raus und hören und sehen was der kranke Zylinder beim Starten macht. Das Problem ist ja, dass ein 4Zyl einen kranken Pott immer mitschleppt.
Vielleicht ist ja auch die Kopfdichtung zwischen den ersten zwei Zylindern hinüber, das hört man, wenn die anderen Zylinder nicht zünden.

Natürlich kann man auch die Kompression messen...
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Beitragvon muli » 1. August 2010 10:34

hallo marschall,
sehe dein problem ganz klar bei der gemischaufbereitung;
die zündung kannst du recht einfach checken; zylinder 1-4 und 2-3 hängen an der gleichen zündspule; wenn der 2. zylinder kalt bleibt, einfach mal kerzenstecker von zylinder 2 und 3 vertauschen; ist es die zündung müßte nun zylinder 3 kalt bleiben - das glaube ich aber kaum;
danach ganz einfach vom zylinder aus in richtung vergaser "vorarbeiten"; als erstes kompressionscheck am zylinder - erst trocken, dann nass;
als nächstes den ansaugstutzen, den vergaser zuletzt - weil der am meisten arbeit macht :D
cu
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Beitragvon Marschall » 1. August 2010 17:42

Werde ich mal am Montag ausprobieren.
Kompression kann ich leider nicht messen, mal schaun was die örtlichen Werkstätten hergeben.
Den VErgaser möchte ich eigentlich auch zuletzt rausrupfen. Vor ihm selber habe ich keinen Schiß, aber die Anzugstutzen und das Luftfiltergummi :rock: da breche ich mir immer die Finger. War schon bei der SR so.
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Beitragvon Crazy Cow » 1. August 2010 22:29

Marschall hat geschrieben: Vor ihm selber habe ich keinen Schiß, aber die Anzugstutzen und das Luftfiltergummi :rock: da breche ich mir immer die Finger. War schon bei der SR so.


Na ja,
die Arbeit ist eigentlich so simpel, dass man sich nicht müht, im Werkstatthandbuch zu lesen. Daneben gibt es noch Tricks:

Der Lufikasten ist oben am Rahmen mit drei Schrauben fixiert. Alle lösen, dann lässt er sich etwa 15mm nach hinten schieben. Normal soll man jetzt schon die Versagerbatterie rausnehmen. Trick 17:
Die hinteren Ansauggummis zunächst mal in den Lufikasten drücken, sie lassen sich leicht wieder rausfummeln, wenn die Vergaser draussen sind. Vorher alle 8 Schlauchschellen ganz entfernen, nicht nur lockern.
Beim Einsetzen alle Gummis zuerst an ihren Platz und die V-Batterie 45Grad nach hinten geneigt seitlich einschieben, dann in ihre Position drehen. Ruhig 2,3 mal üben, man fragt sich anschliessend wirklich, wie man sich lange so blöde anstellen konnte.

Bodenzüge an- und abschliessen nicht vergessen. Und ja, normal hängen 4 Überlaufschläuche und 2 Belüftungsschläuche hinten runter.

Wenn du es noch nicht gemacht hast, Vergaser gereinigt jetzt, wird es Zeit. Du fährst ja auch schon lange mit einem Treibstoff rum, für den das System nicht entwickelt wurde.
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Beitragvon Marschall » 1. September 2010 18:52

So, VErgaser ausgebaut und 2. Gaser geöffnet. Der war so sauber, da hätte ich sogar Kaffee draus getrunken. Trotzdem Düsen und Schwimmernadel mit Bremsenreiniger und Druckluft behandelt. Membrane sah auch aus wie neu, ebenso die Gummis vor und hinter dem Vergaser. Alles wieder zusammengebaut und gestartet, läuft ruhiger.
Morgen mache ich eine längere Probefahrt und werde dann berichten.
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Beitragvon Stefan » 1. September 2010 19:51

Nabend Tom
Und, hast du dich schon getraut?
Haste? 8)
na, wenn, dann:
Herzlichen Glückwunsch aus dem Rhein-Kreis Neuss
Verena und Stefan :pidu:
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Beitragvon Marschall » 2. September 2010 06:35

Jepp, am Freitag den 13. um 13 Uhr 13 habe ich ja gesagt :knuddel: Sohnemann hat sich zum 19. Januar angekündigt
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Beitragvon Stephan » 2. September 2010 06:48

:smt023

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Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon Uwe » 2. September 2010 07:40

...noch nachträglich - und auch für die Zukunft - Alles Gute :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Grüsse Uwe 8)
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