eine frage an die antriebskettenspezialisten...

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

eine frage an die antriebskettenspezialisten...

Beitragvon manoku » 25. Mai 2010 18:05

hallo zusammen,

so wie es aussieht, längt sich die kette meiner varadero zusehens - dies nach nunmehr 25.000km. leider scheint die kette in den letzten wochen zuviel regen abbekommen zu haben, und bei meinem e-scotty ist auch das bedienteil dabei voll wasser gelaufen, weshalb er wohl nicht mehr richtig funktioniert hat und dabei die kette schaden davongetragen hat...

nunja... dies nur zur frageneinleitung...

nun steht es wohl an, die kette und das Ritzel und das Kettenrad zu wechseln. auf die offensichtlich für den gespannbetrieb zu schwache honda-kette möchte ich nicht unbedingt zurückgreifen, möchte stattdessen was aus dem zubehör, und vorallem was stärkeres...

hat in dieser richtung vielleicht jemand der geneigten user einen guten tipp für mich... hersteller, bezugsquellen, usw....

danke im voraus.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Marschall » 25. Mai 2010 18:20

MEinst Du eine breitere Kette oder nur eine stabilere ?
25000km mit einer KEtte ist doch gut. Ritzel und Kettenblatt muss nicht sein, kontrolliere sie erst einmal.
Ich habe auf meinem GEspann eine billige Rollenkette gehabt, hält auch und ist viel billiger.
Gruss Tom

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Beitragvon manoku » 25. Mai 2010 18:38

nun ganz am ende ist sie noch nicht... ich denke ein, oder zwei mal werde ich sie noch spannen können... nur die zeiten zwischen den einzelnen spannvorgängen verkürzt sich zusehens...

auf unserem letzten gut 3.000km langen - dreiradlermeeting im vogelsberg, tschechien bei regen und viel dreck, bayerischer wald bei regen und trockenem strassenumfeld, bayern/ösiland bei starkregen und ziemlicher kälte-tour/urlaub, habe ich die kette 2x spannen müssen. einmal auf der fahrt im bayerischen wald und dann nach rückkehr nochmals.

mir geht es in erster linie um die haltbarkeit... also stabiler, wenn es die bessere und verständlichere begrifflichkeit ist, sollte sie sein... das ritzel und das kettenrad sieht noch gut und recht unverbraucht aus.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Re: eine frage an die antriebskettenspezialisten...

Beitragvon sirguzzi » 25. Mai 2010 20:58

Wenn die Kette schon 25tkm gehalten hat, gibt es keinen Grund zur Beschwerde.
Meist steht auf den einzelnen Kettengliedern der Hersteller, evtl. sogar der Typ drauf, wieder kaufen.

Übrigens(Zitat Claus): eine Motorradkette wird nicht gespannt, es wird der Durchhang eingestellt.
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Guzzi 1000SP etc.
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Beitragvon Crazy Cow » 26. Mai 2010 01:32

manoku hat geschrieben:ich denke ein, oder zwei mal werde ich sie noch spannen können... nur die zeiten zwischen den einzelnen spannvorgängen verkürzt sich zusehens...



Der Fehler besteht darin, die Kette so oft zu spannen. Die Kette auf meiner XS650 hat nicht länger gehalten, als das Spannintervall bei meiner Yamaha GTS. Früher hab ich auch immer jede Woche gespannt.
Schau dir die Geometrie deiner Hinterradschwinge genau an und kontrolliere die Kette nicht ohne entsprechende Vorbereitungen. Scharfe Rechtskurve simmulieren. Federbein lösen, oder 3-4 Sack Zement auf die Sitzbank packen.
Wenn dann deine Kette nicht 15mm Durchhang hat hast, zahlst du dein Lehrgeld zurecht. Die Kette wird bei jedem Einfedern gedehnt. Guck doch einfach mal wohin sich deine Schwinge beim Einfedern bewegt: nach oben oder nach hinten/oben.
Und dann dreh das Hinterrad aufgebockt eine Kettenlänge durch. Du wirst sehen, dass der Durchhang der Kette bis zu 5mm variiert. Das hängt mit der ungleichmässigen Abnutzung der Kettenräder zusammen.

Wenn die Kette den geringsten Durchhang hat, von der Schwingengeometrie und vom Kettenradverschleiss, sollte der immer noch 15mm betragen. Bei einem ruhenden Langschwingengespann kann der locker mal auf 30-35mm anwachsen.

Und mach ein Foto, Seitenansicht deiner Schwinge mit Kette, für die die es nicht glauben.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Roll » 26. Mai 2010 02:12

@ manoku und CrazyCow: Seh ich anders. Als oben.

Halt ich mal für grenzwertig, daß jeder Motorradfahrer 3-4 Sack Zement als Zubehör erwerben muß. Da muß es andere Lösungen geben. Oft schon im Fahrerhandbuch detailliert vorhanden.
Zudem wüßt ich nicht :oops: , wie ich eine scharfe Rechtskurve simulieren sollt außer im Fahrbetrieb.
Auch der Durchhang ist je nach Geometrie verschieden sinnvoll. Aber es gibt allgemeinverständliche Richtwerte. In meinem Kleinhirn 15-20 mm. Damit bin ich die letzten 30 Jahre gut gefahren.
Zudem denke ich, daß die Variierung des Durchhangs mehr mit Längung der Kette zu tun hat als mit der Abnutzung der Kettenräder :roll:

Nur meine eigene bescheidene Meinung.
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Beitragvon hiha » 26. Mai 2010 06:44

Mein Bier:
Mal abgesehen vom obigen, dass die Kette in jeder Lebenslage genug Durchhang aufweisen muss: Eine trockene und/oder staubige Kette (natürlich ohne ORinge) verkürzt sich oft extrem! Wenn der Durchhang also knapp eingestellt ist, und die Schmiere im Regen abgewaschen wird, ist sie schnell zu stark gespannt.

Gruß
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kette

Beitragvon HU » 26. Mai 2010 08:35

Bei vielen Gespannumbauten wird einfach die hintere Federung härter gemacht. Bei Enduromotorrädern steht dann die Schwinge hinten stärker gekröpft als im Solobetrieb. Dies bedeutet, daß der "normale" Durchhang der Kette nicht reicht. Federt die Schwinge mal in den neutralen Bereich (Antriebsritzel, Schwingenlager und Hinterachse bilden eine Gerade), wird die Kette extrem gezerrt. Kann auf Dauer auch das Getriebe zerstören. Außerdem schleift durch die starke Kröpfung die Kette permanent auf dem Kettenschleifer. Wenn man den nicht öfters tauscht, wird dann die Schwinge durchgeschliffen.
Um dem zu entgehen, muß man normalerweise hinten das Federbein kürzer wählen, damit mit der härteren Feder und natürlich auch angepaßten Dämpfung die Schwinge in der ursprünglichen Betriebsstellung ist.
Wird fast nirgends beachtet, da den meisten zu aufwendig.

HU
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Re: kette

Beitragvon Crazy Cow » 26. Mai 2010 15:23

HU hat geschrieben:Bei vielen Gespannumbauten wird einfach die hintere Federung härter gemacht. Bei Enduromotorrädern steht dann die Schwinge hinten stärker gekröpft als im Solobetrieb. Dies bedeutet, daß der "normale" Durchhang der Kette nicht reicht. Federt die Schwinge mal in den neutralen Bereich (Antriebsritzel, Schwingenlager und Hinterachse bilden eine Gerade), wird die Kette extrem gezerrt. Kann auf Dauer auch das Getriebe zerstören. Außerdem schleift durch die starke Kröpfung die Kette permanent auf dem Kettenschleifer. Wenn man den nicht öfters tauscht, wird dann die Schwinge durchgeschliffen.
Um dem zu entgehen, muß man normalerweise hinten das Federbein kürzer wählen, damit mit der härteren Feder und natürlich auch angepaßten Dämpfung die Schwinge in der ursprünglichen Betriebsstellung ist.
Wird fast nirgends beachtet, da den meisten zu aufwendig.

HU


Genau das ist der Punkt.

@Roll: es war schon klar, dass so ein Einwand kommt. Es war auch klar, dass der kommt bevor Manoku ein Bild einstellt. Ich weiss nicht genau, wie dein Mopped aussieht, aber dieser Einwand lässt ganz einfach ausser Acht, dass es Schwingen gibt, die da ein Federnein haben, wo andere ein Schwingenlager haben. Und dass natürlich bei der Gespannbauerei gerne hinten harte oder sogar längere Federbeine verwendet werden, speziell wenn kleinere Räder verbaut werden. Deshalb auch der Hinweis auf die Geometrie. Sie ist einzig relevant bei der Bemessung des Durchhangs, nicht die Herstellerangabe, die sich auf eine ganz andere Geometrie beziehen kann.

Ich habe letzte Woche die Kette eingestellt, heut nach einem Reifenwechsel nochmal. Ich habe dazu eine M8er Schraube um eine Drittel Umdrehung verändert, was einem Hub von 0,42mm entspricht.
Der Kettendurchhang verändert sich dabei deutlich über 10mm.
Und nun die Frage:
was glaubst du Roll, wie sich der Hub beim Einfedern der Schwinge mit der dargestellten Geometrie verändert?

Weniger als 0,42mm? oder doch eher mehr?

Wann tritt dieser Hub beim Gespannfahren auf?

Schotterpiste oder Rechtskurve mit Rad hoch?

Wieviel Gewicht lastet auf dem Hinterrad bei Rechtskurve mit Rad hoch?


Bild
Das würde ich als Geometrie bezeichnen.

edit, ganz vergessen:
Wenn eine Hubveränderung von 0,4mm solch spürbare Auswirkungen hat, gibt es die ebenso bei einer Zentriertoleranz des Kettenrades von 0,1mm oder einem Höhenschlag des Kettenrades von 0,1mm durch den Herstellungsprozess oder ungleichmässigen Verschleiss.
Die Kette hat auf ihrer ganzen Länge natürlich eine Stelle, bei der der Durchhang am geringsten ist. Diese Stelle ist zu suchen und als Referenz für Einstellarbeiten zu verwenden.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Ralf » 26. Mai 2010 16:15

Hallo, ich muß mich nur wundern was bei soeiner einfachen frage so raus kommt.
Gruß Ralf
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Beitragvon Marschall » 26. Mai 2010 16:23

Eine Abhandlung.... :-D
Da ich mir mit dem Durchhang nie ganz klar war, habe ich mir einen Trick ausm SR Forum zu nutze gemacht.
Einfach die Schwinge mit einem Spanngurt zu einfedern gebracht und dann die Kette gespannt.
Gruss Tom

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Beitragvon manoku » 26. Mai 2010 19:34

also... fototechnisch kann ich im mom nicht dienen... müsste mal beim nächsten garagenbesuch die kamera mitnehmen... sagen kann ich aber, dass die kette im mom gut 5cm durchhang hat.

zum thema...

laut handbuch des herstellers sind 3,5-4cm kettendurchhang angesagt... so hatte ich es auch eingestellt und im letzten jahr 10.000km ohne nachregulieren ausgekommen.

vielleicht erscheint meine frage ja allzu laienhaft... - aber welche werte sollte ich denn nun anwenden, damit es für kette und motorrad passt und sie vielleicht noch was länger hält? wenn ich die gemachten ausführung richtig lese, so soll der durchhang etwas größer als werksangabe sein. habe ich da ggf. das richtige verstehstemich!?
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon hiha » 27. Mai 2010 07:07

IMHO ist die Definition für "Durchhang" nicht eindeutig. Meines Erachtens misst man den Durchhang, wenn die Schwinge so steht, wie im unteren Bild von der irren Kuh gezeigt, wenn also drei Achsen auf einer Linie liegen. Und genau dann sollte der Durchhang 2-3cm betragen, was bedeutet, dass man die Kette in der Mitte eines Kettentrums um den Betrag nach oben bewegen können muss. Das lässt sich dann auch auf alle Fahrzeuge anwenden, und ist narrensicher. Ob ein Moped im Gespannbetrieb, mit Sozi oder im Grischperlmodus betrieben wird, ist, was die Ketteneinstellung betrifft, grundsätzlich egal, denn bei der ersten leichteren Bodenwelle federt das Hinterrad auch ohne Besatzung mal voll ein. Mit den genannten Folge für Kette bzw. Antriebsstrang.

Gruß
Hans

P.S: Da ich hier nicht allzu regelmäßig mitlese, weiss ich nicht genau, was crazycow so alles verbrochen hat. Aber es scheint ja schlimm gewesen zu sein, wenn man sich sogar durch seine sachlich richtigen Äusserungen provoziert fühlt...
Zuletzt geändert von hiha am 27. Mai 2010 07:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon mani #67 » 27. Mai 2010 07:21

hiha hat geschrieben:Ob ein Moped im Gespannbetrieb, mit Sozi oder im Grischperlmodus betrieben wird, ...


Hallo Freunde!

Für alle, die nicht aus dem süddeutschen Raum kommen!
Hans meint mit "Grischperlmodus" Fahrten, bei denen eine sehr leichtgewichtige Person mit dem Moped unterwegs ist :wink: !

Schöne Grüße!
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Beitragvon hiha » 27. Mai 2010 07:28

Tschulligung. Hätt auch "Großbastimodus" schreiben können. Aber den kennen ja auch nicht alle....
:D
Hans
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Beitragvon mani #67 » 27. Mai 2010 08:49

hiha hat geschrieben:Tschulligung. Hätt auch "Großbastimodus" schreiben können. Aber den kennen ja auch nicht alle....
:D
Hans


Eher ned... :yawinkle: !

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Beitragvon Stephan » 27. Mai 2010 18:11

Leute, bin ich froh, daß ich Kardan hab'. Die Diskussionen über das richtige
Ketteneinstellen gab's aber schon damals. Von daher kann ich Olaf schon
folgen, daß es Sinn macht, die Kette im belasteten (beladenen) Zustand
einzustellen. Allerdings könnte man meinen, daß es reicht, das einmal
mittels Sandsäcke durchzuexerzieren. Und sich dann den Soll-Zustand im
Kleinhirn, ganz hinten links, abzuspeichern.

Von daher müsste Tillman an 'nem Solomoped einen anderen Durchhang,
aufgesessen, einstellen, als Hauni. Mir leuchtet das ein. . .

@hiha, eigentlich nicht, nur manches bietet Diskussionsstoff. Sonst wär's langweilig. . .



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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon manoku » 7. Juni 2010 13:54

Bild

Bild

Soooo - hier nun mal bildmaterial... ich hoffe man kann einigermaßen was sehen. auf den bildern ist der durchhang noch im erträglichen rahmen, nach weiteren ca. 500km hing sie nochmals min. eine kettenbreite, eher mehr (habe leider nicht nachgemessen) durch.

auf unserer 4 tagelangeswochenendereise habe ich die kette mal wieder, nach fast unerträglichem lastwechselschlagen, jaulen, knirschen usw. auf maß bringen müssen und nach 350km heimreise war der durchhang schon wieder 2cm länger/größer als nach dem spannen.

was den hinweis auf eine "nur" härtere feder anbelangt, so habe ich seinerzeit um austausch auf ein wilbers-federbein mit entsprechenden einstellmöglichkeiten gedrungen.

ebenso habe ich den hinweis bzgl. der beladung einmal umgesetzt. selbst wenn ich mich, motorradfahrtauglich bekleidet, ca. 100kg, aufsetze, taucht die schwinge nur unwesentlich ein, was dann aber auch keinen wesentlichen mehrspannungswert der kette ausmacht. der durchhang verändert sich nur sehr unmerklich.

nunja...
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
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Beitragvon Minimax » 7. Juni 2010 15:26

So eine Kette hat ein endliches Leben. Wenn der Punkt erreicht ist an dem die Oberflächenveredelung den Geist aufgibt dann geht es immer schneller mit dem Verschleiss. Dann längt eine Kette halt.

Kannst Du am Ritzel hinten die Kette abheben? Wenn ja ist die Verschleissgrenze einfach erreicht.
Grüsse
Heiko
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Beitragvon manoku » 7. Juni 2010 15:48

@ heiko

die kette ist definitiv hin...

habe mir soeben eine neue kette geordert... ich hoffe, dass ich sie vor dem kommende we hier habe... im zuge dieser schrauberarbeit, werde ich auch gleich einen neuen reifen aufziehen lassen... hat ebenso wieder die verschleißgrenze erreicht. das austausch-scottoiler-bedienteil ist heute auch eingegangen, kann also auch eingebaut werden... (demontage des defekten bedienteils, anbau des neuen bedienteil bedeutet halbes mopped auseinanderschrauben, da die kabel seinerzeit von mir unterhalb des tanks verlegt wurden)

oelwechsel wäre dann km-bedingt auch vonnöten...

nunja... es gibt viel zu tun... packen wir´s an... (ich pack´s an...)
In diesem Sinne...

Gruß
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