welche übersetzung

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

welche übersetzung

Beitragvon totti » 2. Mai 2010 10:51

Moin leuts
habe da mal eine frage:

ich habe nen honda cb 500 motor in ein WASP rahmen verpflanzt

da aber das WASP gespann eine andere bereifungs größe als die
cb honda hatt,müßte sich das doch eigentlich auf die pbersetzung
auswirken oder habe ich da nen denk fehler :smt017
kenn mich da nicht so genau aus und hoffe auf eure hilfe...
hier mal ein paar anhalts punkte:
HONDA:
reifengröße vo. 110-80-17
hi. 130-80-17
übersetzung: 15 - 40 (zähnen kettenblatt vorne -hinten)

WASP:
reifengröße vo. 90-90-21
hi.140-80-17

nun meine frage:
in wie fern hat das auswirkung auf leistung,anzug,endgeschwindigkeit,
wenn die reifengröße wie oben beschrieben geändert wird
muß ich jetzt hinten mehr, weniger, oder gleiche anzahl zähne aufs
hintere ritzel anfertigen :smt102
will da auch nicht alzuviel rum experimentieren und leistung einbüßen..

wer hat da schon erfahrungen mit und kann mit tipps helfen
danke euch im vorraus

Greeezzz Totti :smt025
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Beitragvon exmotoaktiver » 2. Mai 2010 11:32

hi Totti,

bei einer Umrüstung von 130/80 auf 140/80 würde ich mir wenig Gedanken machen.
Der Abrollumfang des 140 Reifens ist um ca. 2,5% größer als der des 130.
Diese Abweichung ist eigentlich kaum spürbar in Bezug auf Leistungsentfaltung etc.

Wenn du das Kettenblatt hinten auf 41 Zähne umbaust, hast du dein
Übersetzungsverhältnis um ca. 2,5% verkürzt

Damit liegst du im Gesamten in etwa wieder da wo du beim 130/80 Reifen mit der 15/40 Sekundärübersetzung warst.
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übersetzung

Beitragvon HU » 2. Mai 2010 13:01

Wenn man von der Soloübersetzung ausgeht, kann man für das Gespann ruhig etwas kürzer werden, da sonst der Durchzug fehlt. Der Motor muß ja jetzt deutlich mehr Gewicht schieben.
Ich würde hinten mal mit 48 Zähnen testen, damit es auch vorwärts geht. Ist so ein Erfahrungswert.

HU
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Re: übersetzung

Beitragvon Crazy Cow » 2. Mai 2010 17:32

HU hat geschrieben:Wenn man von der Soloübersetzung ausgeht, kann man für das Gespann ruhig etwas kürzer werden, da sonst der Durchzug fehlt. Der Motor muß ja jetzt deutlich mehr Gewicht schieben.
Ich würde hinten mal mit 48 Zähnen testen, damit es auch vorwärts geht. Ist so ein Erfahrungswert.

HU


Grad beim Honda Motor würde ich auch diesen Weg empfehlen. Da gibt es aber noch das Prob mit Kettenlänge und der Kettengeschwindigkeit. Die meisten ändern Ritzel und Kettenrad, damit man wieder eine Standardkette aufziehen kann. Das Prob ist, dass ein kleineres Ritzel gerne mal ne Kette zerlegt, weg. des höheren Drehmomentes. Ändert man nur das Kettenrad, läuft man Gefahr dass eine zusammengesetzte (weil sonst zu kurze) Kette nicht hält, was ganz schön Schaden verursachen kann, auch beim Fahrer.

Also net spare und net hudele.

Gefräste Kettenräder und Ritzel gibt es hier.

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Beitragvon Roll » 2. Mai 2010 18:54

Nur mal so als Beispiel:
Auf der Heos fahre ich bei 21er VR und 18er HR 16/52 spazieren. Da ist ordentlich Anzug da und mir schon fast zu viel Gejaule bei 100 Sachen für den -mhja - 620er Motor.

Am Besten spielst Du mal hiermit rum: http://www.svs-tools.de/5.html

Grüße Roll
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Beitragvon totti » 2. Mai 2010 19:44

Hi Leuts :-)

dank an euch für die guten tipps
in diese richtung hatte ich auch schon überlegt....
ich denke das ich mir mal zwei verschiedene kettenblätter an fertigen lassen...dann hat man mal nen direkten vergleich...mal schauen..
mit dem huddeln kommt nicht in frage :smt018
habe schon vor das vordere unt das hintere ritzel,neu anfertigen zu lassen
und direkt mit passender kette zu versehen,so das alles gut auf einander abgestimmt ist...
mit dem svs-tool kann ich noch nicht wirklich mit um...wohl zu blöd dafür :roll:
thanks
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Beitragvon Roll » 2. Mai 2010 19:49

totti hat geschrieben: ich denke das ich mir mal zwei verschiedene kettenblätter an fertigen lassen...dann hat man mal nen direkten vergleich...mal schauen..
habe schon vor das vordere unt das hintere ritzel,neu anfertigen zu lassen
mit dem svs-tool kann ich noch nicht wirklich mit um...wohl zu blöd dafür


Nö, nich zu blöd. Nimm Dir einfach 5 min Zeit dafür. Kann sogar so ein Dreisatz-Legastheniker wie ich mit Daten füttern. Anschließend große Begeisterung.

Ritzel/Kettenblatt anfertigen lassen? Wieso? Gibt fast Alles fertig. Wennde nix findest, mal Jürgen Mayer anfunken.
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Re: übersetzung

Beitragvon hiha » 3. Mai 2010 06:30

Crazy Cow hat geschrieben:Ändert man nur das Kettenrad, läuft man Gefahr dass eine zusammengesetzte (weil sonst zu kurze) Kette nicht hält, was ganz schön Schaden verursachen kann, auch beim Fahrer.


Wenn man die Kette aus Teilen identischer Kettentypen und Verschleißzustände mit wirklich dazugehörenden Schlössern zusammensetzt, sollte eigentlich nix passieren dürfen. Aber gerade an den Schlössern haperts oft. Es gibt viel zu viele unterschiedliche Bolzenstärken, mit oder ohne abgesetzte Enden, die dann den Sitz der Laschen beeinflussen, usw. Da sollte man also wirklich Wert drauf legen.
Kettenräder, auch als Rohling, gibts speziell für Mopetten auch hier:

http://www.jtsprockets.com/
http://www.dc-afam.be/
http://www.ls-motorradteile.de/
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Beitragvon HU » 3. Mai 2010 08:15

Manche Lieferanten haben auch Ketten in Meterware, d.h. man kann die gewünschte Länge am Stück bekommen. Ist besser als eine gestückelte Kette.

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Beitragvon Crazy Cow » 3. Mai 2010 10:12

Theoretisch kann man eigentlich nichts falsch machen. Die Kontrolle nimmt einem halt keiner ab. DID bietet sogar typgeprüfte Clipschlösser für die stärkeren X-Ring Ketten an.

Aber da fangen schon wieder die Glaubenskriege an.


:rock:
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Beitragvon hiha » 4. Mai 2010 07:09

Ich nehm ohne schlechtes Gewissen Clipschlösser für Alles. Aber das könnte vermutlich anders sein, wenn mir schon mal eine Kette das Wadl weggerissen hätt...
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Beitragvon Crazy Cow » 4. Mai 2010 12:57

hiha hat geschrieben:Ich nehm ohne schlechtes Gewissen Clipschlösser für Alles. Aber das könnte vermutlich anders sein, wenn mir schon mal eine Kette das Wadl weggerissen hätt...


Solln wir mal ne Kettenclip Diskussion lostreten?
(Ein Schelm, der böses dabei denkt)

Was mich interessieren würde, ob schon mal einem eine endlose Kette zerrissen ist.
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Beitragvon muli » 4. Mai 2010 18:27

hallo olaf,
JA - mir ist schon mal ne kette gerissen; es war aber eine kette mit clip-schloß; gerissen ist die aber nicht am schloß, sondern an einem ganz normalen kettenglied; grund war - muß ich eingestehen - schlamperei/falscher geiz/faulheit, wie auch immer ...
die kette war am ende, ich wollte über ostern in die toskana und zeit und geld reichlich knapp; so habe ich mir gedacht, die wird schon noch halten - fehlanzeige; karfreitag abends um etwa 18.00 uhr ist die mir dann bei florenz auf der autobahn gerissen; zum glück hat sie sich weitgehend sauber abgewickelt und die schäden hielten sich in grenzen;

ob nun clip oder nicht muß jeder selber wissen; wenn der clip in der richtigen richtung montiert ist, sollte das ding halten;
die bedenken beim clip-schloß sind auch weniger, daß das schloß reißen könnte; ich glaube eher, daß es die bedenken sind, den clip zu verlieren;
nichts destotrotz stellt der clip eine permanente schwachstelle dar, die bei niet- oder schraubschloß nicht vorhanden ist;

cu
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ps: in meinem bekanntenkreis gab's nur sehr wenige kettenrisse; von denen habe ich auch noch nie gehört, daß genau das glied mit dem clip-schloß gerisssen wäre
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Beitragvon Crazy Cow » 4. Mai 2010 19:13

muli hat geschrieben:die bedenken beim clip-schloß sind auch weniger, daß das schloß reißen könnte; ich glaube eher, daß es die bedenken sind, den clip zu verlieren;
nichts destotrotz stellt der clip eine permanente schwachstelle dar, die bei niet- oder schraubschloß nicht vorhanden ist;

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ps: in meinem bekanntenkreis gab's nur sehr wenige kettenrisse; von denen habe ich auch noch nie gehört, daß genau das glied mit dem clip-schloß gerisssen wäre


Jules ist ja unterwegs auch mal eine Kette gerissen.
Ja, dass ein Clip sich lockert hört man immer wieder mal. Ich hatte auch schon mal woanders die Meinung vertreten, dass Clips idiotensicher sind, wenn es die richtigen sind und richtig herum montiert sind. Prompt bekam ich die Fegenfrage, wie herum denn richtig herum sei.

Beim Clip kann man (Amateur) nichts falsch machen. Beim Nietschloss kenne ich nur Leute, die einen kennen der in einem Zweiradbetrieb schafft und abends das Nietwerkzeug mitbringt. Typisch hat man auch zwei Schlösser gekauft. Ich sehe ein Problem im Werkstück selbst, der Übergang von hart auf weich. Das gleiche gilt für Schraubchlösser. Der Schraubzapfen hat per se eine andere Festigkeit als der Kettenbolzen.

Mit dem Aufschieben eines Clips kann man das Bauteil nicht schwächen.

Inzwischen gibt es ja auch eindeutige Aussagen, dass vor allem mangelnde Wärmeabfuhr der Kette ein Problem des Verschleissens und des Reissens darstellt. Vor allem O-Ring und X-Ring Ketten kann man falsch schmieren. Also heisst es wohl ab und zu anfassen, wenn man nicht sicher ist ob die Kette noch taugt. Meine hat jetzt etwa 15tkm drauf und wird mit Sprühfett geschmiert, sie wird nicht mal handwarm.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon hiha » 5. Mai 2010 08:09

Der Clipp bricht auf der Rennstrecke öfter mal. Da die Deckellasche aber meistens aufgepresst wird, fällt dann die Kette nicht gleich auseinander. Den fehlenden Clip kann man dann durch Sicherungsdraht ersetzen. Wenn das gut gemacht ist, hält der besser wie ein Clipp. Ich weiss das aus eigener Erfahrung, 2002 am Hungaroring. Ein echter Rennmechaniker hat mir das mit dem Draht dann gezeigt, bzw. auch gleich angebracht.

Gruß
Hans
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Beitragvon Engel » 5. Mai 2010 13:53

Hallo,

will zwar keine Werbung machen aber ich gehe zum Wieres in Bonn.
Der macht nach Maß D.I.D. und bietet endlos, mit Clip oder zum Vernieten (auch vor Ort) an.


Gruß
Frank
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Beitragvon hiha » 10. Mai 2010 06:46

Wieres ist auch der offizielle Deutschlandvertreter für die oben erwähnte Firma JT-sprockets. Da gibts also auch Rohkettenräder.

Gruß
Hans
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