guzzikupplung

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

guzzikupplung

Beitragvon dreckbratze » 7. Januar 2006 19:13

habe heute die mühle zerlegt, da die kupplung grauenhaft rutschte(jaja,war alles richtig eingestellt, auch unten am hebel)
reibscheiben unter verschleissmass, verzahnung in schwungscheibe irreparabel im eimer, kurbelwellensimmering undicht.
mal an die herren guzzisti: wie lange hält bei euch ein kupplungssatz?
ich fahre nicht gerade kupplungsintensiv und habe vor 2 jahren den ganzen schmodder erneuert (entspricht ca.40000km)
gibt es ne verstärkte alternative? es geht mir hierbei nicht um leichtere bedienbarkeit( 1-scheibe oder so) sondern um lebensdauer, ist schliesslich ein haufen arbeit....
grysze achim
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Beitragvon Ernst » 7. Januar 2006 22:53

Hi Achim. Eine Einscheibenkupplung hat natürlich den Vorteil, dass du i.R. nur die Reibscheibe erneuern musst. In meinem 3-Rädle war die originale auch nach 30000Km für den Schrott. Das blöde ist halt diese Verzahnung. Das nächste Mal werde ich auf jeden Fall eine Einscheibige einbauen. Gruss Ernst
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Beitragvon HelBo » 8. Januar 2006 15:46

Hallo Achim,
im Sommer musste ich auch eine neue Schwungscheibe einbauen. Nach 300 TKm!
Die Kupplung war noch so grade im Mass. Habe sie trotzdem erneuert.
Damit ist jetzt alles auf die "neue" Verzahnung umgerüstet.
Es war jetzt die 3. Kupplung bei dieser Laufleistung.
Kann man nicht meckern, oddr?

Die Diva wird aber auch recht schonend bewegt :wink:
Shöne Grüße
Helmut
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Beitragvon dreckbratze » 8. Januar 2006 15:56

danke für eure erfahrungswerte--ich gedenke eher wieder die originale einzubauen, da mich zum einen der preis der 1-scheibigen etwas abschreckt und mir irgendwie nicht einleuchtet weshalb diese länger halten sollte( argument dafür wäre allerdings das von ernst). das einzige, was ich mir vielleicht noch gönne, ist die leichtere schwungscheibe.thöny hat in ihrer T3 ne abgedrehte drin, dreht viel williger hoch.
also bis denne, achim
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Beitragvon otoguz » 8. Januar 2006 17:42

Hallo Achim
Meine zwei Calli´s haben beide schon weit über die 100 TKm runter und kuppeln immer noch fröhlich vor sich hin.
Ausnahme ? sind sowieso bisher sehr reparaturfreundlich unterwegs.

Gruß Tom
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Beitragvon Uwe » 8. Januar 2006 18:10

hallo Ihr Guzzi-Spezialisten,

ist die Kupplung allgemein eine Schwachstelle?

Ich bin jetzt ca. 30.000 km mit meiner Cali.-Alu. gefahren, habe aber bis jetzt noch nichts bemerkt. Oder kommt es sehr auf den Fahrstil an?

(ist meine 1. Guzzi, nach BMW, MZ, Honda, Ural)


Gruß Uwe
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Beitragvon Sietenwogenduebel » 8. Januar 2006 20:47

Sera,
also meine Kupplung hatte 60tkm hinter sich, als wir uns von ihr Trennen mußten.
Schwungscheibe gleich mit, Verzahnung war mit durch.
Hab aber wieder die schwere eingebaut, weil im Gespann Masse evtl. besser.

Fahrt Vorsichtig!
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Beitragvon Ernst » 8. Januar 2006 21:09

Für mich ist die Kupplung ein Schwachpunkt. Jede BMW hat eine Einscheibenkupplung, nur Guzzi bekommt sowas nicht auf die Rolle.
Die originale wiegt halt 8,5 Kg und einscheibige sind i.d. Regel rund 3Kg leichter. Das ist für den Gespannbetrieb noch ausreichend. (Meine Meinung)
In meiner LeMans fahre ich eine 3,3Kg Transkonti-Einscheibenkupplung (Druckplatte F&S wie bei BMW!!!) und bin zufrieden. Das spontanere Hochdrehen ergibt aber auch ein abruptes Motorbremsen beim Gas wegnehmen. Wenn ich bei kalter Witterung bei 3.000 1/min die Schleussentore schlagartig runterlasse, stempelt das Hinterrad.
Ob das beim Gespann gut tun würde? KLar, ab 5.000 aufwärts passiert das zum Glück nicht mehr.
Ein Cali-Motor gleichmässig gefahren, macht die Kupplung sicher nicht in solchen Zeiträumen defekt wie meine getunten und meiner Gashand. :roll:
P.S. Bei der Transkonti habe ich letzten Herbst nach rund 25.000Km die letzten Zehntel von Belag runtergeschmirgelt.. .. :(
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Beitragvon dreckbratze » 9. Januar 2006 22:24

die erste kupplung hat(allerdings im solobetrieb ) auch ewig gehalten. schwachpunkt ist, wie schon erwähnt, die verzahnung.es empfiehlt sich, den mitnehmer mitzutauschen.
die qual der wahl hat sich eh erledigt, da ich dringenst eine gebraucht habe und in gomadingen gerade keine schwungscheibe mehr da war. freundlicherweise wurde kurzerhand aus nem nagelneuen motor der benötigte klumpatsch extrahiert--also wieder 2 scheiben und mächtig schwungmasse :)
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Beitragvon dreckbratze » 15. Januar 2006 11:09

so, alles erledigt. bei der gelegenheit schwingenlager, radlager,bremsbeläge sowie immler aufgezogen. der passt wider erwarten in die schwinge(2-3mm luft zum kardan).
hat mich aber diesmal ziemlich nerven gekostet, da die kupplung aus unerfindlichen gründen entweder nicht trennen wollte, oder schlagartig kam. fehlersuche absolut ergebnislos, getriebe flutschte auch wie geschmiert drauf, also lag´s nicht am zentrieren und die druckstange fand auch problemlos ihren weg in den druckteller.
egal, jetzt tut es wieder.
gruss achim
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