Neulich nach dem Wechsel der Motordeckedichtung den Kupplungszylinder entlüftet. (ohne nach zu kippen). Wurde dann im Laufe der Woche schlechter in der Weise, dass die Kupplung kaum noch trennte. Blöderweise habe ich dann unterwegs kurz an der Hohlschraube oben entlüftet, dann kam ich nur noch mit Trick nach Hause.
Ist klar, nä? Nachkippen und entlüften. Hab ich gemacht und alles ist gut. Nun ist es aber so, dass wenn die Bremsflüssigkeit weniger wird, dann liegt es daran, dass sie vielleicht z.T. verkocht, aber oft genug sind eben auch die Bremszylinder feucht. Wie ist das nun bei der Kupplung? Die wird doch gar nicht strapaziert. (Ok, sie ist nicht entkoppelt, so ein Motor macht auch ganz schön heiß).
Ich frage mich aber, ob bei einem ranzigen Zylinder nicht einfach DOT4 in den Motorölbereich gedrückt wird.
Und ob bei einem guten Dichtungssatz nicht die inneren Dichtungen aus EPDM (Hydraulik) und die äußere aus NBR/SBR (Motoröl) sein müssten. Der Bereich zwischen letzter (äußerer) und vorletzter (innerer) Dichtung ist ja konstuktiv trocken.
Bei meinem Zylinder ist die äußere Dichtung angegangen. Ich denke mal, das ist der Fall, weil die vorletzte halt schon durchlässig ist. Wie auch immer, die Teile gibt es eh nur im Satz zu kaufen, da muss man halt mal die Kupplung trockenlegen für die Reparatur.