17. Oktober 2014 18:06
So, hier jetzt des Rätsels Lösung:
Eigentlich ist alles in Ordnung, man muß nur lesen können...
Hier die zerlegte Welle und die dazugehörige Explosionszeichnung:
Es war kein Verschleiß an den möglichen Reibstellen feststellbar an Zahnrad oder Wellenbund, höchstens ein wenig "poliert":
Auch das Federpaket in der Hülse ohne Befund:
Des Rätsels Lösung liegt in Teil 5 (Federscheibe) und 10 (Distanzscheibe).
Die dicke Feder in der Hülse kann man nicht von Hand zusammendrücken, die Federscheibe sehr wohl.
Die Distanzscheibe kann man in diversen Dicken bekommen, bei mir ist eine 1,70mm starke Scheibe verbaut.
Baut man nun alles zusammen und mißt das Axialspiel zwischen Druckstück 4 und Hülse 6, so sollte ein Wert zwischen 0,40 und 0,60mm rauskommen.
Bei mir sind es 0,60mm, also obere Spielgrenze. Mit der nächstgrößeren Scheibe, 1,90mm, reduziert sich das Spiel auf die untere Spielgrenze. Werde ich die also mal bestellen tun...
Da steht es ja auch...
Also, alles in Ordnung, könnte so eingebaut werden, besser mit der neuen Distanzscheibe 0,20mm dicker.
So werde ich tun.
Die Welle ist also doch erheblich anders gebaut als die in der K und die in der 1100er.
@HelmutAN:
Ich denke, die Feder ist OK. Der Ausbau aus der Hülse ist in der Tat nicht einfach. Wenn man da was wechseln wollte, dann meiner Meinung nach die Federscheibe. Die wird bei jedem Lastwechsel zusammengedrückt, bevor die Feder überhaupt "was sieht" von der Kraft.