Gewinde-Schneidölersatz: Kettensägeöl !

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Gewinde-Schneidölersatz: Kettensägeöl !

Beitragvon Slowly » 20. August 2011 20:26

Nur mal so zur Kenntnis:

War heute mit Herstellung von 4 Bügelschrauben M8 beschäftigt.
Ging mir das Schneidöl aus.
Alternativ ausprobiert, Motoröl, Maschinenöl ...... u.ä.
Das beste Schneidergebnis brachte biologisches Kettensägeöl von Stihl!
Hat wohl sehr gute Hafteigenschaften - bei der rasenden Kette auch notwendig!
Preiswerter und ökologischer geht's nicht.

Und daß sich das Stihl-Öl auch in meiner Dosiervorrichtung für meine Motorradkette befindet, ist ja auch bekannt.

Also jetzt ein Dreifach-Nutzen!

:grin:

Nein, - - - eine Provision von Stihl erhalte ich nicht!
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Beitragvon scheppertreiber » 20. August 2011 20:56

Endlich mal einer, der den Firmennamen richtig schreibt - bravo.

Ansonsten mag ich auch keine Radnarben und so ein Zeuch ... 8)
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Beitragvon Slowly » 21. August 2011 06:42

scheppertreiber hat geschrieben:- - - Radnarben


Gibt es aber.
Am Knie meiner Frau.
Vom Pedal abgerutscht und "Rolle vorwärts" geübt!
Hat saumäßig geblutet.
Also Notarzt und so ...!
8)

Ich glaube, hier braut sich wieder Unwetter zusammen!
Sonne ist schon futsch!
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Beitragvon saschohei » 21. August 2011 08:25

Meun Slowly,

ohahahahaha :roll:

Nur Notarzt???? :|

Ich würde sagen: Das war medizinisch ganz klar unterversorgt! :!:

Wenn ich mal aus Versehens béim Schrauben mit der kleinen Madenschraubenzieher abrutsche und ne Schramme hab, geh ich ÜBERHAUPT kein Risiko in der Richtung ein! :roll:

Da wird sofort die Feuerwehr alamiert, der Hubschraubär, die Küstenwache, Sennotrettungskreuzer, besser noch U-Boot, mobiles Lazaret vom Bund und der Seelsorger - falls die Behandlung ein kritisches Stadium erreicht. :smt005

Mit seiner Gesundheit spielt man nicht :wink:

Und den Kettensägenöltipp habe ich gestern gleich mal ausprobiert und die Pan ordenlich hintenrum damit eingesprüht. :lol:

Und wirklich, fährt sich völlig anders, viel leichter um die Ecken, ruscht schon weg, bevor die Ecke überhaupt da ist. Super Einlenkverhalten. Prima das, son Kettenöl. :P

Hätte das ja auch bei der Steuerkette genommen, aber die Möhre hat Zahnriemen, geht das da auch???

Unfassbar was uns die etwas Älteren an Erfahrung voraus haben ;-)

Danke und einen schönen Tag - Ihr habt ja wohl Supersommerwetter bei Euch, hier soll ab Mittag wieder Regen kommen - und ich hab schon Rücken vom schaben des Drehbankgeraffels.

Liebe Alte-Heimat-Grüße :-D

Willy - der im stilen mit der Still liebäugelt (ist das nun alles so richtig geschrien??Wehe nicht..) :smt013
Zuletzt geändert von saschohei am 21. August 2011 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon kommmschmit » 21. August 2011 10:18

Tja lieber Slowly.
Dann kannst du auch gleich zu dem Kettensägeöl wechseln das die Profikettensäger benutzen: Noch biologischer und noch günstiger.....

Sonnenblumenöl vom Discounter. :-D Saut zwar ein bisscehn mehr aber das die Kettensäge ja nur nach "vorne" spritzt und der Säger im Idealfall auf der anderen Seite steht....... :smt023
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Beitragvon saschohei » 21. August 2011 10:24

Genau, :o

die richtige Haltung der Kettensäge lernt man ja schon frühzeitig als Sportschütze.

Da ist auch richtig rum, wenn man hinten zieht und vorne machts bumm. :D

Auch der idealfall sozusagen - nur das Öl ist ein anderes. :smt004

Willy
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Beitragvon Slowly » 21. August 2011 11:38

@ Willy,
Inge trug sehr dichtgewebte Jeans.
Ist nach dem Sturz (war auf der Rückfahrt ca. 6 km von hier) weitergefahren - ohne Wunde anzuschauen.
Plötzlich entdeckten Mitfahrer, daß das Jeansbein unterm Knie sich großflächig von innen rötlich einfärbte.
Unser pflichtgemäßer "Betriebunfallsarzt" wohnt nur 200 m von hier in seiner chirurgischen Praxis.
Dort habe ich sie sofort nach Rückkehr hingekarrt.
Er hat sofort sein Eßbesteck gegen das chirurgische getauscht und ich durfte zuschauen:
interessante Konstruktion - so ein Strampelgelenk.

Wir sind hier heute Morgen an einem dicken Gewitterklumpen vorbeigeschrammt.
Am noch niedereren Niederrhein - zwischen Krefeld und Kleve - muß es ganz schön gepladdert haben.

Inzwischen marschieren wir auf die 30 Grad-Grenze zu und haben Schützenfest. :rock:
Hier ist also nicht nur der Himmel blau.

@ kommmschmit
Das mit dem Sonnenblumenöl werde ich machen.
Wehe Dir, Du hast mich veräppelt - ich bin doch nicht C.C. ;-)

@ scheppertreiber
Laß Dich vom Willy nicht verhonepipeln.
Irgend ein Tropfen seiner Altersmedizin hat komische Nebenwirkungen. :roll:

Euch Allen noch einen schönen Restsonntag!

:grin:
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Beitragvon mibi » 21. August 2011 11:51

sonnenblumenöl, rapsöl, olivenöl (kalt gepresst) in der kettensäge funktioniert nur so lange, wie man sie auch regelmäßig benutzt. für profikettensäger eben. bei gelegenheitskettensägern verklebt das mistzeug bei längeren pausen (wochen, monate) alles. selbst erprobt und anschliessend aufwändig den öltank gereinigt. altöl dagegen funktioniert hervorglänzend.

gruss
mirco
--
Dieser Satz kein Verb.
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Beitragvon Slowly » 21. August 2011 13:09

Danke, Mirco!
Das relativiert die Chose!
Gruß,
Hartmut
:grin:
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Beitragvon kommmschmit » 21. August 2011 14:09

Stimmt absolut. Wie geschrieben:"Profikettensäger". Du als Gelegenheitssäger kannst das aber auch benutzen wenn du
a.: bevor die Säge für mehr als ne Woche in Ruhestellung geht nen Tank voll echtem Kettenöl fährst und
b. falls du das machen solltest, zuerst mal deinen Sprittank nicht ganz leer fahrst sondern vorher mal den Öltank kontrollierst. Das Sonnenblumenöl ist dünner und es haut dementsprechend mehr hinaus. Nicht dass deine Säge ungeschmiert läuft.... :smt103 das gibt Megaärger und für den kannst du wiederum einige Kanister Sägekettenöl kaufen. :D
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Beitragvon Slowly » 21. August 2011 14:50

Merci vielmals,
wird beherzigt!
:grin:
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Beitragvon hiha » 22. August 2011 11:12

In meiner Lehrzeit wurde noch Rüböl zum Gewindeschneiden benutzt, aber andere Pflanzenöle wie Raps- Sonnenblumen- Oliven- Rizinusöl haben ähnlich hohe Haft- und Hochdruckeigenschaften.
Man kann sich für Sonderanwendungen noch was Halbzähes aus Rizinus und Rindertalg zusammenmischen. Rindertalg hab ich mir zum Kurbelwellen pressen mal selber ausgelassen, dazu hab ich vom Metzger meines Vertrauens ein Kilo Rinderfett geholt. Eins A beste Ware, da flutschen die Hubzapfen wie geschmiert...

Gruß
Hans
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Beitragvon Slowly » 22. August 2011 13:31

Danke sehr, Hans,

jetzt kriegt der Thread auch historischen Erfahrungscharakter.
Wirklich interessant, wie sich unsere Altvorderen zu helfen wußten.

Gruß,
Hartmut
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Beitragvon hubi » 22. August 2011 16:34

Ich schwör bei Gewinden in Stahl auch auf Olivenöl, gibt die perfekte Oberfläche. In Alu dann Petroleum.
Die Maschine in ihrer höchsten Vollendung wird unauffällig.

Grüsse,
Hubi
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Beitragvon Slowly » 22. August 2011 17:57

Na, prima,
wenn von insgesamt 7 Teilnehmern bei diesem Thema sich hier über 70% als biologisch orientierte Grüne outen,
wird die Welt noch nicht zu meinen Lebzeiten untergehen!
Vielen Dank für die rege Teilnahme.
:grin:
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