Tauschbare Räder u. Autoreifen - Warum?

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Tauschbare Räder u. Autoreifen - Warum?

Beitragvon Hein Blöd » 21. Juni 2011 15:12

Was macht eigetnlich mehr Sinn?

Es ist zwar toll und schön 3 15" Räder zu haben und ein viertes dazu zum direktem tauschen, aber bleiben da nicht andere Sachen auf der Strecke?

NACHTEILE
Man muss zum Bsp Reifen aufziehen, die keine Laufrichtung haben. Obwohl mir das egal währe!

Man schlept ein Ersatzrad mit was man so oder so Tauschen/ Flicken muss, ob mans dabei hat oder nicht.

Man verzichtet vorne auf 21" und hinten auf 17" oder 18" je nach dem, wenn man sich für die üblichen 15" Smart-Autoreifen entscheidet, so wie man dann auf ein Bisschen Geländetauglichkeit verzichtet. Man liegt tiefer.

Man nimmt Gewicht zu.

Weniger Grip bei Regen.



Natürlich hat es Vor-und Nachteile. Aber es gibt Glaube ich Vorteile die ich noch nicht kenne.

VORTEILE?

Autoreifen halten Länger.?
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Beitragvon Stephan » 21. Juni 2011 15:41

Vorteil Autoreifen dürfte die von Dir angesprochene Haltbarkeit sein. Und in vielen Fällen die Auswahl und der Preis.

Nachteil, daß das Gespann eben tiefer liegt. Da aber die wenigsten ihr Gespann über rumänische Landstrassen 3. Ordnung jagen. Oder damit im Gelände rumprügeln, wiegt der Nachteil wohl nicht ganz so schwer.


Bei meinem alten Gespann sind die Reifen nicht untereinander tauschbar. Bei der gelben Schlampe schon. Auch wenn ich hoffe, nie wg einem defekten Reifen auf Tour rumschrauben zu müssen, glaub ich schon, daß es was für sich hat, erstmal nach einem kurzen Reifentausch wieder unterwegs sein zu können. Die modernen Motorradreifen sind ja auch nicht mal so eben von der Felge geschlagen und repariert. . .

Ein eventueller Vorteil könnte auch sein, daß man für den PKW Reifen vielleicht eher unterwegs Ersatz bekommt. Und da wird es weniger Probleme geben, wenn nur die Dimensionen stimmen. Stichwort; Mischbereifung.

Dieses Jahr hab ich dann Vorne und auf der Seite bis Hirtshals schon das etwas gröbere Profil montiert, der Gummi links im Bild.
Bild

In Hirtshals angekommen, kommt der mittlere Hinten runter und der schmale Bruder von dem rechten Reifen darf sein Können beweisen.

Ob das alles Sinn und Zweck macht. Tja, das frag mich mal im Februar 2013. . .


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Beitragvon Hein Blöd » 21. Juni 2011 15:53

Da wär noch ein großer Nachteil für Enduristen!


Das Bild zeigt schön die Grobstolligkeit beim PKW Reifen.

Hier zum vergleich einen Reifen vom Moped mit "Mischbereifung"
Der ist sogar was für Landstraßenschräglage 45°, und im Matsch reißst der natürlich was.

M . S hat er auch noch!



Bild

Ich würd mir zwar auch das Hinterrad was weiter nach links Speichen lassen, (wo?) aber dann weiter hin mit Motorradreifen fahren.
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Beitragvon Richard aus den NL » 21. Juni 2011 16:56

Die TKC´s sind Durchschnittreifen und haben auf einem Gespann nichts zu suchen, obwohl Andere nicht meiner Meinung sind. Die sind innerhalb 3 bis 4.000 Km einfach `weg`, wegen fahren auf die Strasse.

Autoreifen= Alles Quatsch. Ich wurde da nie mit anfangen. Bringt nichts. :lol:

Bild

Bild

R.a.d.NL 8)
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Beitragvon Stephan » 21. Juni 2011 18:59

Die M&S Kennung hat der TKC nur damit er Dank eines Aufklebers mit Geschwindigkeitslimits auch auf zu schnellen Motorrädern gefahren werden kann. Selbst Conti gibt zu, daß das kein echter Winterreifen ist.


@Richard, das sagt der Richtige



Stephan, der jetzt eher so n Sandpaddelreifen brauchen könnte. . .
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Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 21. Juni 2011 21:59

Noch ein Argument für die Autoreifen ist die Tragfähigkeit.
Ich glaube nicht das ich mit Mopedreifen eine Vierpersonenzulassung bekommen hätte.

Der Preis hat den Umbau für die Felgen bei jetzt fast 100.000 km auf jeden Fall wieder reingeholt. Meine Größe z.B. ist Standard beim Golf, kostet etwa 60 Euro. Hält hinten 10.000 BW 20.000 und vorn 25.000 km

Ersatzreifen habe ich keinen dabei.
Ich hatte aber auch noch keinen Platten, ansonsten gibt es ja noch Schlauchlosflickzeug. Hab das bisher nur beim Auto ausprobiert.
(ich weiß das man das nicht darf, ich wollte aber nicht im Winterurlaub mit einem Sommerersatzreifen fahren)

Gruß
Michael
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Beitragvon Werner » 21. Juni 2011 22:26

mein MZ-Skorpion Gespann,
ich hab auch lange hin und her überlegt, nur 15Zoll Auto-Hinterrad geht nicht, da wird der Nachlauf noch länger oder eine andere Gabel muss dann auch noch rein, Umbau wäre schon kostspielig, Optik mit kleinen Rädern gefällt mir auch nicht so,
Orginal-Gussräder mit Motorradreifen sind zugelassen, Ersatzfelgen für Winterreifen auch sehr günstig, Schlauchlosreifen - kein Schlauchproblem wie so oft, Optisch gefällt`s mir gut und lässt sich jetzt wo Federelemente passen richtig gut fahren,
vorn Heidenau K66 Snow 110/70-17, ist die Orginal Dimension nur Diagonalreifen, keine 60,-€ und recht gute Haftung bei Nässe und Kälte, Laufleistung 4500-5000km
hinten Heidenau K76 150/70B17, (Dimension der meisten Reiseenduros)viel bessere Stabilität in Kurven, der Orginal 150/60ZR17 Gürtelreifen mit weichen Flanken knickt ein, keine 90,-€ und Laufleistung um die 5000km
Alternativ im Winter das Ersatzrad mit 150/60ZR17/Immler Nokian ST21
Laufleistung um die 4000km
Seitenwagen Smart Rad mit 135/70R15 Hankook WT440
auch wenn der Reifenverschleiss bestimmt hoch ist,
ich bin recht zufrieden

am Vorstellungsbeitrag mit Foto`s arbeite ich noch

Werner :wink:
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Beitragvon Stephan » 22. Juni 2011 06:51

Mach das, Werner. Das Avatar Bild schaut schon interessant aus.



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Beitragvon Hauni » 22. Juni 2011 18:07

Um es mal ganz einfach zu sagen:

Autoreifen halten deutlich!!! länger ( 5-10x so lang) und kosten oft nur die Hälfte......

Alles andere ist persönlicher Geschmack!
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Beitragvon Nattes » 22. Juni 2011 18:25

Autoreifen halten deutlich!!! länger. ( 5-10x so lang)


Echt?

Mit dem Avon MK II schaffe ich hinten 8000 und vorne locker 12000 Km.

Und du fährst mit Autoreifen bis zu 120000 Km?

Alle Achtung. :-D :-D :-D

Es gibt wohl keine Argumente, die sich auf jedes Gespann übertragen lassen.
Das ist so individuell, wie wir Gespannfahrer.

Gruß Norbert, der sich bei einem modernerem Gespann aber auch für Autoreifen entscheiden würde. ;-)
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Stephan » 22. Juni 2011 18:36

Also bei meinen Vorderrädern muss ich immer überlegen, wie das mit dem Ausbau wohl nochmal geht. . .

Beim alten Gespann bau ich das Hinterrad öfter zum Endantrieb schmieren raus, als zum Reifenwechsel.


Aber so wirklich vergleichen lässt sich das wohl alles nicht.



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Beitragvon Hauni » 23. Juni 2011 11:29

Norbert,
ich schrub 5-10 x :wink:

und 60.000 habe ich auf dem Hinterhuf der NTV schon geschafft ( in zusammenarbeit mit Regina....also ich 30000 und Regina 30000 :-D )

Vorderreifen auf der NTV könnte 100.000 schaffen, wird aber eher wegen des Alters entsorgt. Auf meinem HU-FMX ist der Seitenwagenreifen ein Autoreifen. Hat jetzt 17.000 km runter und dürfte bestimmt noch mal das Selbe schaffen.......
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Beitragvon Hein Blöd » 24. Juni 2011 19:50

Ich seh schon, die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich, wie auch die Gespanne.

Ich persönlich würde nur das Hinterrad zur Autofelge tauschen, aber nur wenn ich meine 17 zoll behalten kann.

Gibt es da moglichkeinen solch eine 17" Felge (wenn es die den gibt) auf die BMW-Nabe zu Speichen? Kann ich dann einen 130/80 Autoreifen draufziehen?
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