K-Wert Moto Guzzi mit 15er Rädern

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

K-Wert Moto Guzzi mit 15er Rädern

Beitragvon pointer » 18. April 2011 22:34

Eine Frage an die werten Guzzisten hier: Kann mir jemand den k-Wert für den Tacho nennen, wenn Räder in Smart-Dimension montiert sind? Das Internetz sagt 1,0 mit normalen Rädern, aber das haut dann mit der normalen Schnecke ja nicht nicht mehr hin.

Wenn hier keiner was weiß werde ich's wohl messen müssen, aber vielleicht kann ich mir das ja sparen (es geht beim Wellen-Umdrehungs-Zählen immerhin um Zahlen >3 und da komme ich immer leicht ins Zweifeln :D )

P.
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Beitragvon Hauni » 19. April 2011 08:23

Moin HP,
vielleicht können die dir helfen -> http://www.tachojustierung-dinslaken.de ... ichung.php
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Beitragvon pointer » 19. April 2011 11:10

Hi Hauni,

danke für den Tipp, aber leider nein: die Chip-Tuner werden mich bei Fragen zu einem steinzeitmäßig wellenbetriebenen Tacho allerhöchstens verständnislos anlächeln (wenn sie höflich sind).

Ich würd' halt gerne die elektrische Fahrrad-Lösung wieder durch was klappriges Mechanisches ersetzen. Dazu brauch' ich aber erst mal den k-Wert zum Aussuchen und dann wird fröhlich so lange hinapproximiert, bis der Test-Starenkasten im Nachbardorf nicht mehr zuckt. Und wenn ich dazu jeden zweiten Zahn aus dem Ritzel der Schnecke feilen muss (du weißt schon, dann ist's nur noch halb so schnell :-D )

Aber hier im Forum ist der Neu-Guzzler ja eigentlich nicht allein. So ungewöhnlich dürfte die 15er-Umberäderung nicht sein und vielleicht fährt doch der eine oder andere noch ohne Steuergerät und Weltraumtechnik :D

P.
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Beitragvon scheppertreiber » 19. April 2011 12:39

Ich fahre mit Fahrradtacho und Geber am Getriebe. Zum Eichen eigenen sich
diese Tafeln auffem Dorf "Wenn-Du-schneller-fährst-grinse-ich-nicht-mehr-Tafeln
recht gut. Bestimmt gibt es für Guzzi irgendwo auch mechanische Anpassungen
zu Wahnsinnspreisen ...
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
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Beitragvon raku108 » 19. April 2011 12:54

pointer hat geschrieben:Hi Hauni,

danke für den Tipp, aber leider nein: die Chip-Tuner werden mich bei Fragen zu einem steinzeitmäßig wellenbetriebenen Tacho allerhöchstens verständnislos anlächeln (wenn sie höflich sind).

P.


aber die nicht :grin:

http://www.ka-ja-tacho.de/

Grüße Ralf
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Beitragvon Stephan » 19. April 2011 14:02

Aber da muss wohl vorher auch gezählt werden. Drum hab ich es noch nicht gemacht. . .


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Beitragvon Bremsbacke » 19. April 2011 19:23

"...der Kutscher knallte, und wir flogen über die Straße fort, daß mir der Wind am Hute pfiff."
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Beitragvon Stephan » 19. April 2011 20:19

http://www.wsm.de/produkte/37/Tachomete ... meter.html

Zitat "Hierzu wird das Fahrzeug auf einer Messtrecke von mindestens 20 Metern abgerollt und die Umdrehungen der Tachometerwelle ermittelt.
. . . Geben Sie bitte die Länge der Messtrecke ( z.B. 20m und die Wellenumdrehungen ( z.B. 12 ganze Umdrehungen und Zeiger auf 2 Uhr) an."
So ähnlich schreibt KaJa das auch.

Ob ein Zollstock genau genug für die 20m ist?!?

Das wäre auch 'ne Idee für'n Treffen. Messfest. . .


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Beitragvon DB1NH » 19. April 2011 20:58

Bei meiner RT1200 habe ich die km-Abweichung mit meinem Navi ermittelt, denn die km-Angabe ist sehr genau. Ein umprogamieren des elektronischen Tachos soll leider nicht möglich sein. Ist auch egal, 100km/h sind exakt Tachoanzeige plus 7 km/h, da ich großzügig bin Tachoanzeige 110 macht 100 km/h. Reifengröße am Hinterrad 175/60R15.

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Beitragvon pointer » 19. April 2011 22:10

@raku: die klingen richtig, da werde ich ggf. mal nachfragen, welch astronomische Summen für ein Zwischengetriebe auf den Tresen geblättert werden müssten.

@scheppertreiber: jawollja, Test-Starenkasten im Nachbardorf = "Wenn-Du-schneller-fährst-grinse-ich-nicht-mehr-Tafeln ", endlich mal halbwegs nützlich angelegtes Steuergeld.

@bremsbacke und stephan: es gibt eine alternative Meßmethode, die mit weniger als 20 m auskommt -> siehe hier .. aber auch da wird mit Zahlen >3 hantiert ... :crybaby:


@DB1NH: ... die markenspezifisch unterschiedlichen Antriebsschnecken beeinträchtigen leider den Intermarkenvergleich ... (hab' ich aus einem Glückskeks :-D ). Aber das mit dem Navi ist tatsächlich auch noch eine Idee.

ja, nee, ich mess' dann am Wochenende mal statt Eier zu suchen. Ich dachte halt nur, irgend einer wüsste das grad' so aus dem Handgelenk. Na, wissen wir's halt dann danach.

P.
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Beitragvon Stephan » 20. April 2011 10:03

Viel Erfolg. Sach vor allen Dingen mal, wieviel Meter die 10 Umdrehungen sind. Nicht das mir beim Selbermessen auf einmal die Garagenhofmauer im Wege steht. . .



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Beitragvon kommmschmit » 20. April 2011 20:44

Ich fahre mit meinem Lügentacho auch nach der Navi- Methode: Chefin im BW sagt per Funk die Daten bei den unterschiedlichen relevanten Geschwindigkeiten an und ich merke mir die dazu passenden Anzeigen auf dem Lügentacho....fäddisch.
Bei mir ist schon ein sündhaft teures Zwischengetriebe verbaut. Gut: Die angezeigte Geschwindigkeitsabweichung liegt bei ca. 20% aber exakt sieht bei mir irgendwie..... :-D
Zuletzt geändert von kommmschmit am 21. April 2011 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Stephan » 20. April 2011 20:56

. . . und hast Dir bei den relevanten Anzeigen (30/50/70/100) ein Streifchen buntes Isolierband o.ä. aufgeklebt. . .




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Beitragvon kommmschmit » 20. April 2011 21:15

Nöö....noch funktioniert die alte Birne ..........noch.... :-D
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Beitragvon Hauni » 20. April 2011 21:28

An der Guzzi beträgt die Abweichung am Orginaltacho auch ungefähr 20 % ( wenn ich mich noch richtig erinnere )
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Beitragvon pointer » 20. April 2011 21:38

Schick! Das wäre ja dann mein erstes Moped mit wenigstens konstanter Abweichung! Mein Glück kennt keine Grenzen! :banana:

Die SR zeigt bis ca. 60 km/h rund 5 zu viel, ab ca. 100 dann 10 zu wenig an, die XT zeigt bis 60 ca. 5 zu wenig, dafür aber ab 100 korrekt an. Könnte man jetzt natürlich berechtigt fragen, für was ich bei der augenscheinlichen Vorliebe für den Verbau erratischer Schätzeisen denn einen korrekten k-Wert brauche. Offizielle Antwort: Fehler lieben es, sich zu multiplizieren, ehrliche Antwort: ich glaub' ich bin da einer außerirdischen Verschwörung auf der Spur 8)

P.

PS via edit: @stephan: öhm, ich werde da einen hydraulischen Wagenheber drunterschieben und das Rad drehen, anstatt einige Meter im Entengang zwecks Drehungszählerei einher zu wackeln. Ist zugegebener Maßen kein Match in puncto Entertainment der Nachbarschaft, aber dafür sind ja die Lafra-Tüten montiert ...
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Beitragvon raku108 » 21. April 2011 09:23

@ Pointer

ich habe mal bei KAJA angefragt:

bei Angleichung der Geschwindigkeitsanzeige 60 - 80 Eu plus Versand plus MWST.

Mit Getriebe 130 plus plus :( :(

Aber es gibt auch noch eine andere Methode. Dazu musst du deinen Tacho aufmachen. Wenn die Nadel durch eine Magnetscheibe und eine "Glocke" angetrieben wird, dann kannst du durch erhöhen bzw verringern der Federvorspannung die Anzeige korrigieren. Mal Zitat aus meinem Boldor Forum:

Hallo Ralf,
Ich habe die Tachonadel ganz vorsichtig mit einem Schraubenzieher abgehebelt. Vorher natürlich an der "Glocke" die ursprüngliche Nadelstellung angezeichnet ( Fester Gegenpunkt irgendwo am Tacho ). Eine Verzahnung ist nicht vorhanden. Immer wieder probiert und dann mit dem Navi abgecheckt. Eilt der Tacho vor: Federspannung erhöhen. Hängt er nach, dann Federspannung nachlassen.


so könnte es auch gehen

Grüße Ralf
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Beitragvon Uwe » 21. April 2011 12:07

...oder angepasstes Zifferblatt benutzen...

Grüsse Uwe 8)
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Beitragvon Stephan » 21. April 2011 14:10

@Pointer, Du bist ja raffiniert. Gute Idee.


@Uwe. Jetzt wo Du es sagst. Da müsste man bei Olaf schön bitten. wg dem Zifferblatt. . .



Stephan, der für heute keine Ideen mehr hat. . .
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Beitragvon pointer » 22. April 2011 16:29

Also:
15er Räder, Radumfang: 179,8 cm, 10 x Rad drehen führt zu 21,5 Umdrehungen der Welle, k-Wert beträgt damit knapp 1,2. Der Radumfang variiert natürlich etwas in Abhängigkeit vom montierten Reifenmodell und Abnutzungsgrad, aber die Anzahl der Umdrehungen der Tachowelle dürfte vermutlich bei allen Guzetten gleich sein.

1,2 liegt jetzt natürlich genau zwischen den Standard-Werten von 1 (Guzzi) und 1,4 (die meisten andern). Damit passt schon mal kein mechanischer Standard-Tacho. Ich sag's ja, Außerirdische ...

Vielen Dank an alle, die mitgedacht und sogar bei entsprechenden Anbietern angerufen haben (@raku: merci vielmals!).

Da es im gegebenen Fall nicht um die Anpassung irgendwelcher klassischer, unwegwerfbarer Instrumente geht, erhöht der Preis für Zwischengetriebe oder Anpassung natürlich automatisch auch den Spielraum anderer Alternativen. Das stärkt die Argumente für eine Moto-Gadget Lösung, auch wenn die halt dann doch wieder elektronisch ist. Aber ich hab' ja nie behauptet, nicht käuflich zu sein.

P.

PS: @Stephan: es wären also rund 18 Meter Entenmarsch gewesen, das schenkt sich mit der 20m-Meßmethode dann nicht so viel.
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Beitragvon Eisbaer1959 » 22. April 2011 19:00

Oder schau mal hier nach
www.mmb-messtechnik.de

und dann unter Tacho 80mm,
ist zwar elektronisch, aber halt noch mit analoger Anzeige des Tacho`s.
Ist zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber wenn man den Aufwand für eine angleichung des alten Tacho`s zusammen rechnet ist der Unterschied nicht mehr so gross.
Den hat meinereiner mit dem Hallsensor in die Cali2 eingebaut.
Kannste immer schön auf jeden Reifen falls Du das mal änderst wieder neu einstellen.
Gruss
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Beitragvon Stephan » 22. April 2011 20:33

@pointer, das sind ja Zahlen im 2stelligen Bereich. Damit kann ich arbeiten. Dachte scho, ich müsste mit 79,3 Umdrehungen und 137*TachoDingsbums rechnen. Werd' ich mal einplannen. . .


Stephan, der morgen das Gespann Richtung Norden treibt. . .
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Beitragvon pointer » 22. April 2011 22:52

@eisbaer: jo, die Elektronischen "made in Tschörmoney" liegen alle so in der Preisklasse. Alternative zu MMB sind besagte Motogadget-Instrumente (werden z.B. von Stein Dinse vertrieben, dem Standard-Shop für teure, feine Italo-Moped-Teile. Ob man da nun Tacho und DZM zusammennimmt oder ein Kombigerät schenkt sich alles nicht viel. Ein alternatives Kombigerät ist auch noch der Acewell von Kickstarter Classics, aber da ist dann schon wieder recht viel offensichtich Digitales dran (nicht, dass die anderen das nicht hätten ...)

Meine vorläufige Lösung war eigentlich, einfach mal ein Set SR500-Instrumente zu verbauen. Dann würde ich mich doch gleich wie zu hause fühlen ... dann noch einen XT-Lenker drauf ... :-D

Na, gestorben ist die Idee noch nicht, die Abweichung ist ja jetzt bekannt. Der SR-Tacho zeigt dann halt rund 15% zu langsam an, Gesamt-km sind unwichtig, die kennt bei meinem Gespann eh' keiner genau. Und 15% sind immerhin schon eine Verbesserung, Hauni schrubte ja weiter oben was von 20% beim Guzzen-Originaltacho.

Sollte mich der Perfektionismus in einem unachtsamen Moment einholen (eher unwahrscheinlich), bleibt auch noch die Idee vom raku mit der Federspannung. Uwe's Vorschlag mit dem alternativen Ziffernblatt ist gefährlich - da würden mir soviel Sonderwünsche einfallen, dass es vermutlich wieder kaum billiger als Motogadget würde :-D

Und die Übersetzung beim DZM bekomme ich auch noch raus, wenn's da überhaupt eine gibt.

P.

PS: @Stephan: also in meinem Fall war das ja alles Dank frei zugänglichen Instrumenten in ein paar Minuten erledigt. Das Einzige, was Zeit kosten könnte, wäre, wenn notwendig, die Entfernung einer Verkleidung.
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Beitragvon Ernst » 24. April 2011 14:26

Leider hat Guzzi nur drei Übersetzungen angeboten (von denen aber auch keine zu diesem Abrollumfang passen würde) und davon gibt es meines Wissens nur noch eine zu kaufen. Wie schon von Hauni bemerkt, geht der Tacho bei einem 135/70er Reifen 20% vor....leicht zu merken :-)
Nach den Erfahrungen mit dem Bördelrand der Guzzi-Instrumente (inzwischen weis ich wie es geht) hatte ich keine Lust mehr, das Zifferblatt auszutauschen und habe einen Acewell montiert.
Der MMB von Eisbaer ist wirklich schick. Da ich bei meinem Motor die Entlüftung über den Stirndeckel vornehme ( der DZM-Anschluss ist dadurch belegt), habe ich mir den DZM von MMB gegönnt.
Ach ja, der DZM ist einer mit 1:2 Übersetzung.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon pointer » 24. April 2011 15:34

@Ernst: Prima,& Danke für das DZM-Übersetzungsverhältnis. Dann habe ich jetzt die Ausgangsdaten zusammen. Wie der SR-DZM übersetzt ist, werde ich noch raus bekommen und andernfalls passt auch der olle Veglia in die Chrombecher (wäre halt optisch nicht so schön).

Betreffs Bördelrand: die Fizzelei ist ja auch bei den Japan-Instrumenten vorgesehen. Die SR-Gemeinde hat da aber inzwischen auch eine Alternativlösung gefunden, die ganz gut klappt: den Plastiktopf so auf halber Höhe rundrum aufschneiden und nachher wieder zusammenkleben. Ist einfacher, hält auch als Dauerlösung und ist in den Instrumentenbechern sowieso nicht zu sehen.

P.

PS durch edit: Übersetzungsverhältnis des SR-DZM ist 1:5. Wird also wohl nichts mit den harmonierenden Geräten, wäre auch zu schön gewesen, muß eben erst mal der originale Veglia ran.
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Beitragvon muli » 26. April 2011 09:24

hallo zusammen

pointer hat geschrieben:...
Betreffs Bördelrand: die Fizzelei ist ja auch bei den Japan-Instrumenten vorgesehen. Die SR-Gemeinde hat da aber inzwischen auch eine Alternativlösung gefunden, die ganz gut klappt: den Plastiktopf so auf halber Höhe rundrum aufschneiden und nachher wieder zusammenkleben. Ist einfacher, hält auch als Dauerlösung und ist in den Instrumentenbechern sowieso nicht zu sehen.
...


kann ich nur bestätigen; 1994 ist mir meine SR vor nem kaufhaus umgefallen und genau mit dem tachorand (der gummiring zwischen chrombecher und instrumentenrand) gegen nen fahrradständer geknallt; der obere rand war feinsäuberlich "abgesprengt"; tages-km-zähler rückstellrad war abgebrochen, ziffernblatt hatte nen knick und die tachonadel lag nur noch drin : :cry: und das 2 tage bevor's nach griechenland ging; habe das ganze kurzerhand geklebt und hielt lange; wollte irgendwann den tages-km-zähler-rücksteller wieder reparieren und habe das ding wieder so zerlegt; nach dem reppen wieder zusammengeklebt und hält seitdem wieder :-D
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Beitragvon pointer » 19. Mai 2011 14:59

Eisbaer1959 hat geschrieben:.. Den hat meinereiner mit dem Hallsensor in die Cali2 eingebaut ....


So, es scheint wohl doch auf MMBs rauslaufen. Eine Frage: wo hast du bei der Guzzi den Hallsensor angebracht? Vorderrad scheint ja auszuscheiden, da die Wegimpulszahl nach deren Beschreibung bei über 1000 pro 1000 gefahrene Meter liegen soll.

P.

PS: Hommage an Muli, an den ich heute schon 2x gedacht habe. Eben, beim Lesen des letzten Beitrags hier drüber, und vorhin, als dieser mercedesfahrende Vollkoffer meinte, er müsse mal soeben unkontrolliert und ohne Blinker die Fahrspur wechseln und mich dabei ein bisschen auf die dichtbefahrene Spur links neben mir drücken. Ging grad noch gut, aber nicht wegen Herrn Dummbeutel ...
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Beitragvon Eisbaer1959 » 19. Mai 2011 19:13

Den Hallsensor hab ich sehr wohl an der Vorderradschwinge angebracht,
Und zwar so das er die sechs Schrauben der Bremsscheibe als Impuls nimmt
Mach die Tage mal ein Foti davon
Bei einem 135/70-15 mit einem Abrollumfang von 173,3 cm
ergibt das dann eine Wegimpulszahl von 3462.
Nach deren Formel heisst das dann
1000 Meter : 1,733 Meter x 6 = 3462
Die in den Tacho programmieren und gut ist.

Damit geht meiner so ziemlich genau, das heisst beim vergleich mit dem Navi ist 2 km/h differenz.
Er geht also vor und damit gibts dann auch keine Probleme mit dem MFK oder TÜV
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Beitragvon pointer » 19. Mai 2011 22:28

Ah, das justiert den Denkvorgang, Danke! Und so'n Foto wäre natürlich erst recht willkommen :smt023

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Beitragvon Eisbaer1959 » 4. Juni 2011 21:29

Sodale, ich habs dann auch mal geschafft Foti´s zu machen und einzustellen :lol:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Beitragvon Stephan » 4. Juni 2011 21:47

Sieht soweit gut aus. ABER, das Kabel sollte man schon Wasserdicht machen. . .



Hatte ich schon erwähnt, daß ich nach dem Ausmessen, mit der BMW bei einem K-Weert von 0,8 gelandet bin? Hm, ob das so richtig ist?!?



Stephan, der das die Tage mal mit KaJa klärt. . .
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Beitragvon pointer » 4. Juni 2011 23:43

@eisbaer: merci vielmals für die Bilder. Jetzt fehlt nur noch die MMB-Antwort betreffs der passenden Impulszahl für den DZM und dann kann ich endlich mal wieder den Einzelhandel fördern (müsste 1:2 , könnte aber auch 2:1 sein - also ich würde mir ja wünschen, dass die da dran schreiben würden, was sie nun als KW-Umdrehung und was als Anzeigewert interpretieren, aber vielleicht gibt's da ja 'nen grundsätzlichen Standard, den die Menschheit - außer mir, versteht sich - sowieso im Schlaf kennt).

@stephan: 0.8 gibt's durchaus. So arg viel falsch messen kann man dabei eigentlich nicht, wirst du schon recht gemacht haben.

Ach ja: so'n wasserdichtes Kabel wäre tatsächlich das i-Tüpfelchen auf der gelungenen Tarnung des heimlichen Exklusiv-Solar-Fahrers :D (*kleiner Scherz*)

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Beitragvon Eisbaer1959 » 5. Juni 2011 07:20

Das Kabel ist wasserdicht. Es ist am Hallgeber direkt vergossen, da kann also kein Wasser rein. Hatte diesbezüglich auch mit MMB telefoniert, laut deren aussage ist da alles vergossen so das kein Wasser eindringen kann. Das andere ist nur ein Schutzrohr für die Kabel. Das Schutzrohr ist allerdings unter der Achsmutter wieder offen, so das wenn Wasser reinläüft es auch wieder raus kann :grin:
Bis dato sind bei Regenfahrten keine Störungen diesbezüglich aufgetreten.


Zur Impulszahl kommt drauf an wo Du ihn anschliessen willst.
Wenn Du ihn direkt an die Zündspule klemmen willst brauchst Du den 2:1.
Meiner hat 1:2 und ist direkt auf die ZDG3 geklemmt. Mit der Einstellung Nockenwelle an der Zündbox.
Bei 1:1 nimmt nimmt er die Impulse der Kurbelwelle. Könnte man in dem Fall an der Zündbox umstellen.
Wobei unten im DZM ist ein kleiner Poti unter dem Aufkleber, hier kannst Du zur Not auch die Impulszahl umstellen, also 2:1 oder 1:1 oder 1:2
Gruss
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Beitragvon pointer » 5. Juni 2011 14:01

Ah, auch das hilft weiter, dann wird's wohl der 2:1 sein. Danke.

Einige Ratschläge konnte ich nicht anwenden, weil
a) die betreffende Moto Guzzi via althergebrachten Unterbrechern zündet
b) die 80mm MMB-Instrumente - im Gegensatz zu den mit 48mm - zumindest laut Katalog nur mit festem Übersetzungsverhältnis daher kommen.

Das nur zur Vollständigkeit, falls irgendwann ein Suchender über diesen Thread stolpern sollte.

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