Zusatztank Ideen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Zusatztank Ideen

Beitragvon Beste Bohne » 12. Januar 2011 09:46

Ich hab da so eine Idee:

Der Zusatztank, der hier noch rumliegt, soll unter die Lastenplattform gedybelt werden.

Mit Rückschlagventil und Filter und Pümpchen geht es dann mittels T-Stück in die Rücklaufleitung der Einspritzanlage.

Über einen Schalter wird das Pümpchen aktiviert und fördert vom Zusatz- in den Moppedtank.

Und jetzt kommt's: Ich hab ja noch so eine Reserveleuchte am Haupttank. Wenn man das Signal via Relais abgreift und mit dem Schalter An/Aus Und-Verknüpft, so pumpt die Pumpe, sobald die Reservelampe angeht und hört damit auf, wenn sie ausgeht.

Und schon müßte man sich nicht mehr um die Tankerei kümmern, da ständig nachgetankt wird, wenn notwendig. Und ein Überfüllen ist nicht möglich.

Natürlich kann man die Reserveleuchte auch noch mit einem "manual override" Schalter überbrücken und so den Haupttank komplett füllen.


Ein schönes Gebastel für laue Frühlingsabende, kwasi, oder? ;-)
Grüße, Jens

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Beitragvon Ernst » 12. Januar 2011 11:42

Was meinst du wieviel Liter das sind, zwischen Lampe geht an...pumpen...Lampe geht aus. :roll:
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Beste Bohne » 12. Januar 2011 12:21

Ernst hat geschrieben:Was meinst du wieviel Liter das sind, zwischen Lampe geht an...pumpen...Lampe geht aus. :roll:


Nicht so viel. Da das Signal aber stark bedämpft ist, sollte da schon so ein Literchen reingehen, bevor die Lampe wieder ausgeht.

Eher macht mir ein anderer Punkt Sorgen:
Wenn der Zusatztank leer ist, läuft die Pumpe trocken und wenn man sie vergisst abzuschalten, braucht man eine neue.

Könnte man mit einem "Leer"-Melder im Zusatztank unterdrücken.
Grüße, Jens

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Beitragvon mibi » 12. Januar 2011 12:26

wahrscheinlich nur 1 liter oder eher weniger. du wirst im haupttank immer kurz vor reserve rumdümpeln. man könnte eine nachlaufschaltung einbauen.

ich halte allerdings von dieser ganzen elektronik nix. was ist, wenn die lampe nicht ausgeht (schwimmer im tank hängt)? relais klemmt? oder andere kupferwürmer? dann werden die 40 liter (geschätzt) aus dem zusatztank erbarmungslos in den 10-liter-tank gepumpt. einen schalter für die pumpe am lenker und "manuell" befüllen. das dauert wenige minuten, ist nicht mit arbeit verbunden, kann auch während der fahrt erledigt werden und ist sicher.

gruss
mibi
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Dieser Satz kein Verb.
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Beitragvon Stephan » 12. Januar 2011 15:02

Also aus Erfahrung kann ich Dir sagen, daß das Reservelämpchen 'n ganz nervöses Dingen ist. Und selbst mit 'ner Nachlaufsteuerung bleibt das Problem des leeren Zusatztanks. Das merkt die Steuerung ja nicht. Und noch 'nen Zähler wie oft die Pumpe aktiv war. . .


Eher so, Du testest wieviel nach 200km in den Mopedtank reingeht. Die Zeit lässt Du bei einmaligen Betätigen des Pumpenschalters diesen laufen. Problem, ohne Anzeige des Zusatztanks; Öh, is der voll? Hab ich den mitbetankt?

Also Idiotensicher was zumachen, das bedarf der sorgfältigen Überlegung.

Bei mir existiert 'ne Reservetankanzeige. Dort hab ich mir markiert, wo der Zeiger nach jeweils 17Litern ausfassen aus dem Reservetank steht (in etwa die Menge, die ich auf ca.200km brauche). Zusätzlich mal reingeschaut, wann denn Ende ist.

Simple Lösung = mehr Mechanistenarbeit

Komplizierte Lösung = Bulletproof (inkl. Elektrikerstunde für Fehlersuche)


P.S.: die Pumpe sollte jedenfalls in kürzester Zeit die Einspritzung beliefern können (vulgo Liter/Min). Für den Fall, daß mal dringend während der Fahrt Nachschub aus'm Reservetank benötigt wird. . .



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Beitragvon HU » 12. Januar 2011 15:05

Das mit dem Zulauf in den Rücklauf der Einspritzanlage mache ich auch so. Damit, wenn man das Ausschalten vergißt, der Haupttank nicht überläuft, habe ich die Überlaufleitung des Machinentanks wieder in den Zusatztank geführt. Man muß dann aber am Zusatztank eine Entlüftung haben. So entsteht ein Kreislauf bis das Benzin alle ist. Bis dahin sollte man es dann aber mal bemerkt haben, daß die Pumpe läuft. Mache das mit einer Warnlampe in Sichtweite oder mit einem Kippschalter mit integrierter Lampe.

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Beitragvon makoll » 12. Januar 2011 15:16

Jens, du machst mir richtig Angst! Kannst du Gedanken lesen?

Von einem meiner Notizzettel:

Zusatztank:

- Bootszubehör ca. 30l
- Universalpumpe und Filter
- Y-Verbinder und Rückschlagventil
- Einspeisen über Rücklauf
- Anschalten über Reservelampe
- Ausschalten bei vollem Haupttank oder leerem Zusatztank

Ein Schalter als oberste Instanz sollte jedenfalls noch drüber liegen. Gut, das Abschalten über die Füllstandsanzeige (arbeitet soweit ich weiß mit Veränderung des elektrischen Widerstandes) ist aufwendiger. Das Signal der Reservelampe zu nutzen um ein Relais zu schalten und in den elektrischen Versorgungskreis der Pumpe noch einen Schwimmschalter zu integrieren ist aber nicht so viel extra Elektrik.

Wenn man ein Nachlaufrelais nimmt, dann sollte es eigentlich ziemlich gut gehen, ohne aufwendige Elektronik.

Grüße,

Max
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Beitragvon Stephan » 12. Januar 2011 16:34

Ich muss mal gucken, meine Zusatzscheinwerfer an der ADVent schalte ich mittels Spezialrelais, über den Blinkerausschalter. Da gibt's n Led zu, das sitzt von hinten in der Instrumententafel.

Sieht aufgeräumter, als div. Extraschalter aus.


Edith weiss, daß mir der User "Schiedi" den "Autoswitch" geliefert hat. Saubere Sache. . .


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Beitragvon pewibro » 12. Januar 2011 17:25

Moin!

Wie wär's mit einem elektromechanischen Dreiwege-Benzinhahn, bedienbar per Schalter am Lenker? Dazu müsste es die Einspritzanlage allerdings abkönnen, dass man erst auf den zweiten Tank umschaltet, wenn der erste leer gefahren ist ... :?:
Zuletzt geändert von pewibro am 12. Januar 2011 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon makoll » 12. Januar 2011 17:48

Trockenfahren ist für die Benzinpumpe keine Alternative. Bei dieser Lösung müsste die zweite Benzinpumpe auch Einspritzdruck liefern, also bei einer GS min 3 bar. Wenn man einfach umpumpt, reich eine einfachere Benzinpumpe.

Zur ursprünglich angesprochenen Idee:

Ein Rückschlagvenil sollte zwischen T-Stück und Benzinpumpe vom Zusatztank. Ich würde zwischen T-Stück und Einspritzdruckregler, also in diesem Abschnitt des Rücklaufs, auch ein Ventil einsetzen. Sodass man den Druckregler beim Umfüllen nicht von 2 Seiten "aufpumpt".

Edit:

Wobei man sich das wohl sparen kann, denn der Druckregler hat ja selbst ein Ventil, um den Rücklauf zu steuern. Ich frage mich nur, ob der Rücklauf / die Druckregelung beim Umfüllen noch funktioniert.
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Beitragvon pewibro » 12. Januar 2011 18:09

makoll hat geschrieben:Trockenfahren ist für die Benzinpumpe keine Alternative. Bei dieser Lösung müsste die zweite Benzinpumpe auch Einspritzdruck liefern, also bei einer GS min 3 bar. Wenn man einfach umpumpt, reich eine einfachere Benzinpumpe.


Bei der an meinem Mäxchen installierten Lösung reicht eine Pumpe, nämlich die originale ... allerdings hat's auch keine Einspritzung ... beim Vergaser funktioniert's prächtig, außer man steht gerade an 'ner Ampel ... :(
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Beitragvon makoll » 12. Januar 2011 18:18

Dann verstehe ich das so, dass deine Pumpe je nach Stellung des Benzinhuhns aus dem einen oder anderen Tank ansaugt oder nur der Zusatztank eine Pumpe benötigt, beim originalen also die Schwerkraft reicht. So oder so erscheint mir das elegant und funktional, würde aber bei der BMW leider viel Aufwand bedeuten. Denn die hat die originale Benzinpumpe im Tank. Das schöne an der Idee wie sie Jens geschildert hat ist ja auch, dass man sie "außen" an das bestehende System anschließt. Darum hatte ich mir das vor ein paar Tagen auch mal so gedacht & notiert.
Das nützt einem natürlich nichts, wenn man wegen einer gestorbenen Benzinpumpe liegenbleibt. Dann kann man so einen Einspritzeimer nur mit neuer Pumpe und bei der BMW ordentlich Schrauberei wieder zum Fahren überreden.
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Beitragvon pewibro » 12. Januar 2011 18:43

makoll hat geschrieben:Dann verstehe ich das so, dass deine Pumpe je nach Stellung des Benzinhuhns aus dem einen oder anderen Tank ansaugt ...


So ist's! Die Max hat von Haus aus 'ne Pumpe, da sich der Originaltank unter der Sitzbank befindet.

So oder so erscheint mir das elegant und funktional, würde aber bei der BMW leider viel Aufwand bedeuten. Denn die hat die originale Benzinpumpe im Tank...

:idea: Na dann ... :(
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Beitragvon klimax » 12. Januar 2011 20:30

Hallo
Ich habe vor einigen Jahren bei meinem Gespann ein Nachlaufrelais aus dem Elektronikzubehör eingebaut (ca. 35 Teuronen). Da Drückst Du auf einen Knopf (Alterntiv potentialfreier Kontakt über Reserve- Anzeige Holen) und die Pumpe wird für eine gewisse Zeit (so ca. 7 -9 Minuten bei max. Einstellung) eingeschaltet. Danach schaltet das Teil sie wieder aus. Die Spritmenge hängt davon ab wieviel du in der Zeit am Gas hängst, meistens hat´s dann für weitere 100 km gereicht. Ich habe zur Pumpe hydraulisch in Reihen, elektrisch parallel noch ein Magnetventil geschaltet, so zur Sicherheit. Die Funktion über den Reservekontakt hatte ich auch vor, aber die Praxis hat´s mich dann vergessen lassen. Ich glaub das werd ich auch nicht mehr machen.
Das war noch vor Dreiradler Zeiten, oder ganz am Anfang. Unterlagen sind im Januar sozusagen verbrannt. Wenn also jemand in den alten motorrad Gespann fredi´s schauen kann dann findet er bestimmt was dazu.
Ich denk bei meiner Neuen werd ich dieses Relais auch nachrüsten. Da ist einfach ein Schalter eingebaut.
Grüße aus Aachen
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Beitragvon muli » 12. Januar 2011 20:46

hallo bohne,
dein motorrad hat doch ne benzinpumpe für die einspritzanlage, oder ?
warum verbindest du nicht den haupttank mit dem zusatztank über ne dicke spritleitung; parallel verlegst du ne entlüftungsleitung wieder hoch in den tank; den sprit für den motor greifst du direkt ganz unten vom zusatztank ab; den sensor für die reservelampe kannst du ja in den zusatztank bauen;
vorteil - du tankst ganz normal in deinen haupttank; sprit läuft von dort in den zusatztank; über die entlüftungsleitung kann die luft aus dem tank raus, was den tankvorgang deutlich beschleunigen sollte; du fährst als erstes den haupttank leer, erst danach den zusatztank; es entfällt ne "aufwändige" elektronik, du sparst dir ne weitere pumpe;
so wollte ich das mal bei meiner MegaComete machen ...
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 12. Januar 2011 20:56

Wir haben 2 Autarke systeme, bei der FJ mit Vergaser kein Problem, von Bürkert ein 3 WEge Ventil, 2. Pumpe und fertig, bei der Hay, die hat eine Intankpumpe, habe ich den Steuerstrom für die Pumpe im Tank als Steuerstrom für ein Relais, welches die Pumpe im Seitenwagen startet genommen. Ich kann über einen Schalter den Seitenwagen, oder den Mopedseitigen Tank ansteuern. Der Mopedtank hat eine Tankuhr, diesen fahre ich immer zur hälfte leer, dann schalte ich auf Seitenwagen bis der leer ist und habe immer noch den halben Mopedtank. Somit könnte ich den MopedTank abbauen. Nachtei: 2 Tankeinfüllstutzen

Gruß

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Beitragvon Feinmotoriker » 12. Januar 2011 21:20

Ich finde die Lösung von Andreas ansprechend (für meine GSX1100G, die hat ne Tankuhr) .
Bei der BMW von Max gibt´s nur ne Warnlampe, er müsste also den Mopedtank nach Gefühl halb leer fahren, dann umschalten, bis nach Gefühl der zusatztank fast leer ist und wieder zurück. Is jetzt für dieses Moped nicht ganz optimal.
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Beitragvon makoll » 12. Januar 2011 21:34

Claus, mein Hobel hat doch eine Tankuhr, zumindest im weiteren Sinne. Die lustigen Heinzelmännchen in Balkenform rechts von der Öltemperaturanzeige. So sollte das Jens seine Maschine auch haben.
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Beitragvon Stephan » 12. Januar 2011 21:46

Hm, 'ne Verständnisfrage, braucht die Einspritzung nicht 'nen bestimmten Druck, von der Tankseite? Schafft die Reservetankpumpe das? Die Schlauchlänge is ja nu länger.



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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 12. Januar 2011 21:56

Jepp du brauchst einen druckregler, mein geschreibsel war eine kurzvariante
Gruss

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Beitragvon makoll » 12. Januar 2011 21:59

Genau das habe ich halt auch schon überlegt. Der Regler in den R11xx BMW korrigiert auf 3,0 bar runter. Das heißt, man benötigt im Zusatztank eine Pumpe die das kann, wenn man vollwertigen Ersatz möchte. Das ist auch ein bisschen mehr Aufwand, weil man zwischen den Pumpen umschalten können muss, also die Intankpumpe deaktivieren usw., hat aber den Vorteil, dass man weiterfahren kann, wenn eine Kraftstoffpumpe ausfällt. Das ist für einen Einspritzer schon recht selten. Mit der Leitung vom Zusatztank geht man dann in den Zulauf, durch den Druckregler (der ja eigentlich nur nach oben begrenzt) und sorgt am Ende noch dafür, dass der Haupttank in den Zusatztank überläuft. Denn bei dieser Lösung wird ja der Rücklauf vom Regler weiterhin in den Haupttank geführt. Dadurch wird zumindest in der Theorie der Haupttank voller, wenn man über den Zusatztank fährt.

Das charmante an Jens' Idee: Mit einer einfacher Benzinpumpe, wie sie auch bei Vergasermotoren zum Einsatz kommen kann, pumpt man bei Bedarf (an der Reservelampe erkannt) automatisch um. Das ist einfacher, als zwischen zwei Pumpen umzuschalten, greift weniger in die Fahrzeugelektrik ein und bedarf einer einfacheren Pumpe. Wenn man das Umpumpen nicht übertreibt, kann auch der originale Überlauf bleiben. Dafür taugt die Lösung dann nicht als Ersatz der originalen Versorgung, ganz im Gegensatz zu Andreas' Lösung. Ich mag' ja allein die Idee, immer irgendwie weiter zu kommen und zugegebener Maßen hat mir die Intanklösung der GS immer schon missfallen.

Einen schönen Abend noch,

Max
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Beitragvon Stephan » 12. Januar 2011 22:18

Tja, jetzt bräuchte man nur noch 'ne nette Lösung, daß man nicht zwei Tanks betanken muß. Also, bei einem Tank reinschütten (praktisch wärenatürlich der Maschinentank) und damit auch den Zusatztank gefüllt bekommen. . .




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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 12. Januar 2011 22:25

Wenn wer will, der bekommt von mir den TankVerkabelungsplan fuer 2Pumpen mit allem Schnick und schnack, habe damals 2 tage getueftelt, bis fertich

Gruss

Andreas
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Beitragvon Crazy Cow » 12. Januar 2011 23:22

um defekte Benzinpumpen zu vermeiden, kann man stattdessen eine Luftpumpe am Zusatztank installieren. Das erspart eine Entlüftung, üble Gerüche, versautes Essen oder Wäsche und auch die Sorge, was wohl passiert, wenn unbeabsichtigt Benzin aus dem hochliegenden vollen Moppedtank in den tiefliegenden vollen Zusatztank läuft.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Beitragvon Feinmotoriker » 13. Januar 2011 08:29

makoll hat geschrieben:Claus, mein Hobel hat doch eine Tankuhr, zumindest im weiteren Sinne. Die lustigen Heinzelmännchen in Balkenform rechts von der Öltemperaturanzeige. So sollte das Jens seine Maschine auch haben.


Stimmt! Da war was. Irgendwie 8 Balken im Mäusekino.

Eigentlich bin ich erst letzte Woche mit dem Moped gefahren...leise rieselt der Kalk :D
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Beitragvon Beste Bohne » 13. Januar 2011 09:14

Feinmotoriker hat geschrieben:
makoll hat geschrieben:Claus, mein Hobel hat doch eine Tankuhr, zumindest im weiteren Sinne. Die lustigen Heinzelmännchen in Balkenform rechts von der Öltemperaturanzeige. So sollte das Jens seine Maschine auch haben.


Stimmt! Da war was. Irgendwie 8 Balken im Mäusekino.

Eigentlich bin ich erst letzte Woche mit dem Moped gefahren...leise rieselt der Kalk :D


Genau. Zeigt die ersten 100km "Voll" an, dann fällt sie wie ein Stein... :-D
Grüße, Jens

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Beitragvon 3rad » 17. Januar 2011 18:15

servus

Ruf doch mal einen ARMEC Händler an.
Hab so einen Tank in meinem 3rad, betankung über Maschienentank , Armec tank 25L, benzinpumpe der BMW R1150R ist im Armec tank.
Wie das alles funzt :roll: bitte nicht fragen.
Ich tanke wie mit ner Solo, kein umschalten oder so, man merkt den zusatztank gar nicht, außer man kommt a biserl weiter.
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Beitragvon muli » 18. Januar 2011 07:07

hallo 3rad,
das entspricht in etwa dem, was mein vorschlag war ...
ganz normal tanken und fahren, fahren, fahren :grin:
keine zusätzliche pumpe inkl. umpumperei, keine zusätzlichen absperrhähne/ventile etc. - aber halt ein paar leitungen und modifikationen am maschinentank;
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Beitragvon manoku » 18. Januar 2011 12:02

Hallo zusammen...

dieses thema habe ich in 2009 auch schon einmal angestoßen...

http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=6156&highlight=

winterzeit - schrauberbastelzeit... :grin:

nun habe ich mit der umsetzung mittels impulsrelais begonnen. das relais steuere ich über die reservelampe an, leider hat meine varadero keine benzinuhr - wäre dann sicher alles etwas einfacher -, da haben die hondalaner für mein dafürhalten unsinnigerweise am falschen ende gespart, und über ein poti am relais stelle ich die pumpzeit der benzinpumpe am zusatztank ein. ich kenne die pumpleistung p/std der zusatztankpumpe und kann somit die umpumpzeit und die pumpdauer am relais entsprechend einstellen.

eine led in der verkleidung zeigt mir dann den pumpvorgang an.

damit ich mich nicht vollständig der elektronik hingebe, zähle ich die derzeitig eingestellten pumpvorgänge "manuell" :wink: :grin: und fahre spätestens nach dem 3. mal led-anzeige zur nächsten tanke. im zusatztank habe ich 30 liter und das relais ist so eingestellt, dass pro umpumpvorgang ca. 8-9 liter umgetankt werden. so habe ich immer noch ein paar literchen für die suche der nächsten tanke über und die relative sicherheit, dass die pumpe nicht trocken läuft.

da das relais ein recht breites einstellfenster - 0,5-15 minuten - hat, kann/könnte ich auch jederzeit andere pumpzeiten einstellen.
In diesem Sinne...

Gruß
Manfred
_______________________________


Bild => GL 1800 - 40 Anniversary - Rot/Schwarz (Gespann)
Bild => GL 1800 - 40 Anniversary - Rot/Schwarz (Solo)
Bild => NC 700 X DCT - Weiß
Bild => Varadero-Gespann (nicht mehr in meinem Besitz)
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Beitragvon Stefan » 21. Januar 2011 08:08

Was zum Schnuppern:

Nette Seite für Einsteiger>z.T. gut bebildert, recht umfassend.
Was man halt so alles anstellen kann, mit seinem Gespännle.
Wer die Seite noch nicht kennt>nicht nur von/für SideBike Fahrer. ;-)

http://www.powerslider.de/Gespann/Zusat ... ztank.html

Gruß
Stefan
PS: Das Thema>Radial Pumpen, hier anHand von ner Bremspumpe,
wird auch angeschnitten ;-)
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