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Seitenwagenbremse Guzzi

BeitragVerfasst: 19. Februar 2006 10:10
von Saro
Hallo,

ich möchte bei meinem Guzzi Mille GT Gespann eine Seitenwagenbremse einbauen. Da der Achszapfen vom VW (Polo?) ist, habe ich mir Ankerblech, Radbremszylinder Bremstrommel und Beläge besorgt. Passt soweit alles gut. Nun meine Frage: Wie soll ich die Bremsverteilung anschließen? Seienwagenbremse zu Hinteradbremse und die beiden vorderen Scheiben koppeln? ( währe vieleicht am einfachsten zu lösen) Oder vieleicht doch besser den Seitenwagen zu einer Bremsscheibe vorne hängen und über den Handbremshebel koppeln. Ich bin gespannt auf Eure Meinung.

BeitragVerfasst: 19. Februar 2006 11:29
von Hauni
Ist meiner Meinung nach davon abhängig, was du willst und wie aufwendig es sein soll :-D

Mein Mille GT Gespann hat die Bootsbremse mit der re. vorderen Bremse per Handhebel gekoppelt. Der Fussbremshebel aktiviert vorne links und hinten.
Dadurch kann ich sehr gut unterstützend in Kurven einbremsen :smt026

Der Nachteil -> Eine Gefahrenbremsung aus hoher Geschwindigkeit wird zu einer akrobatischen Leistung :tear:

BeitragVerfasst: 19. Februar 2006 14:35
von dreckbratze
ist ja irgendwo geschmackssache, aber ich fahre gern mit integralsystem, und der erste vorschlag bedingt ja trennung von vorder- und hinterbremse, wenn ich´s richtig verstanden habe. ich für meinen teil würde haunis lösung bevorzugen.

BeitragVerfasst: 19. Februar 2006 17:17
von Saro
Hallo,
danke für Eure Tipps.
ich für meinen teil würde haunis lösung bevorzugen
Dies ist auch meine favorisierte Lösung.

BeitragVerfasst: 20. Februar 2006 07:57
von Saro
Hallo;

@ Hauni: Hast Du einen anderen HBZ montiert oder reicht der "alte" aus. (Welchen Innendurchmesser hat die Mille?) Hast Du beide Leitungen mit einer Doppelhohlschraube am HBZ verbaut oder hast du später eine Verteilung montiert?

Beim PKW Hauptbremszylinder wird ein Bodenventil montiert um einen Vordruck zu erhalten. Wie sieht es jetzt hier aus? (Es werden nun ja Trommel-und Scheibenbremse kombiniert. Vielen Dank für Eure Antwort.

BeitragVerfasst: 20. Februar 2006 09:02
von muli
hallo uli,
zum thema "größerer handbremszylinder" ...
an meinem MegaComete verzögert die handbremse vorderrad und beiwagenrad; es ist (derzeit noch) der originale handbremszylinder verbaut; dieser ist eigentlich ausreichend - aber nicht wirklich befriedigend; der durchmesser beträgt 5/8", also knapp 16 mm; bei einer vollbremsung muß ich den hebel bis zum griffgummi ziehen, obwohl ringsum stahlflexleitungen montiert sind;
vergangene woche ist jetzt mein neuer LUCAS-radialbremszylinder gekommen; der durchmesser von 19 mm ist mit sicherheit ausreichend; erfahrungsbericht kann ich allerdings erst in einigen wochen machen - derzeit ist mir noch zuviel salz und schnee auf der straße ;)
cu
muli

BeitragVerfasst: 20. Februar 2006 13:04
von Hauni
Hallo Saro!
Mir geht es wie Muli....ich habe den Originalen HBZ, der reicht aus das die Räder blockieren, aber dann ist der Handbremshebel bis zum Griff gezogen.....etwas gewöhnungsbedürftig!!!

Wie es verbaut wurde, muss ich mal nachschauen......hat mir Horst Ullrich so gebaut ;-)

BeitragVerfasst: 20. Februar 2006 21:21
von Ernst
Meine Bootsbremse (Trommel Citroen Visa) hängt über einen Verteiler an der originalen Fuss-Integralbremse. Das ergibt ein gleichmässiges Bremsverhalten. Die vordere Scheibe benutze ich nur wenn es eng wird.

Ebenfalls Mille mit Beiwagenbrems

BeitragVerfasst: 21. Februar 2006 20:39
von Mac
Servus
Habe den Handbremszylinder der Mille gegen eine mit einem Durchmesser von 16mm getauscht da der originale für die zusätzliche Beiwagenbremse einfach zu klein war, obwohl ich dort nur eine sehr kleine Bremszange montiert habe.
Grüße vom Mac