Sportgespann zulassen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Sportgespann zulassen

Beitragvon der hundt » 28. Dezember 2009 13:15

Hllo Leute und frohe Weihnachten gehabt zu haben...

Mal ne Meinungsäusserung von euch...

Hat schonmal einer versucht, nen Sportgespann (also Eigenbau, ohne Brief und Zulassung) (Moto-Aktiv Reglement, heute IGM/Anderl Serie, Sportklasse oder F3)
straßenzuzulassen?

Weil die Dinger sind flach, schnell und recht günstig zu bekommen (zumindest günstiger als mein FJ1200 EML), welches man ja erstmal an vielen Stellen verbessern muss, damit es Fahrzeugtechnisch einigermaßen vertretbar ist ;-)

Greetz, Jan
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Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 13:24

Serwas Jan!

Hab da was gefunden:

http://www.kradblatt.de/index.php?http: ... espann.php

Vielleicht bringt Dich der Bericht ja a bisserl weiter?!

Schöne Grüße!
mani #67
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Beitragvon der hundt » 28. Dezember 2009 13:47

Hallo Mani

den Bericht kenn ich schon und er hat es sogar geschafft, ein richtiges F2 Renngespann zuzulassen (hatte aber Prominentenbonus)... das ist aber schon zwei bis drei Tage her und den damaligen TÜVer gibt´s leider nicht mehr :-(

Aber die Richtung stimmt :-)
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Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 13:56

Hallo Jan!

Du denkst wohl eher an so ein Gerät?

http://www.gespannmeisterschaft.de/foru ... .php?t=205

Ich glaub übrigens, das Moped steht immer noch zum Verkauf :-k !

Schöne Grüße!
mani #67
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Beitragvon der hundt » 28. Dezember 2009 14:22

Verdammt, kannst du Gedanken lesen?

Ja, das Gespann wird schon länger angeboten... stehe mit dem Besitzer auch in Kontakt... brauche halt Detailfoto´s damit mir mein TÜVer mal ne Hausnummer geben kann...
Das Gespann ist aber zum mal eben besichtigen zu weit weg (400 km)...

Hab ein ähnliches Gespann mal beim E-Treffen gesehen, hab aber den Besitzer nicht auffinden können :(
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Beitragvon tigama » 28. Dezember 2009 14:29

ist bestimmt ideal für längere touren oder auch mal zum abreißen von km um ins urlaubsgebiet zu kommen ;-) das teil gehört doch auf die rennstrecke ! aber ein hingucker vor der eisdiele ists schon, wenn man aufsteht und beste entfaltungsmöglichkeiten hat, oder zur abendlichen turnstunde im sportverein bereits aufgewärmt ankommt *grins* ich wünsch dir das du dir deinen traum verwirklichen kanns !!! gruß marus
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Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 14:42

...ich könnt mir auch gut vorstellen, damit über den ein, oder anderen Pass (Bergpass - nicht Reisepass :wink: ) zu fetzen :supz: !

Beobachte den Verkauf auch schon länger und find, dass sich das Angebot inzwischen wirklich schnäppchenmäßig anhört! Deshalb wären doch auch die 400km zum Detailfotos machen im Budget mit drin :?:

Schöne Grüße!
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Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 15:39

Das wär doch auch ein heißes Wetz-Eisen, wenn's Straßenzulassung hätte :?: :!:

:446: http://www.hogwildracing.com/ppihc2003/

Gibt auch ein gutes Video auf der Seite :smt023 !

Serwas!
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Beitragvon tigama » 28. Dezember 2009 16:09

stimmt - das teil hier im allgäu, die geilsten "s"päße vor der tür, haufenweise touris in bürgerkäfigen die die strecke verstopfen und so ne flache flunder erst recht nicht im rückspiegel erkennen :-( toll wäre wenn man nen schrauber zum spezl hat der einem das ding auch warten kann und dann gemeinsam ruff uff de strada und spaß haben :-) hab auch schon mit so was geliebäugelt, aber das ist für mich immo der pure luxus, aber wie schon gesagt, ich hoffe du kannst dir deinen traum realisieren :-) ich schaffs vermutlich erst im nächsten leben ;-)
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xx

Beitragvon HU » 28. Dezember 2009 18:23

Wenn das Gespann bis jetzt noch keinen Brief hatte, wird es als Neufahrzeug gesehen und muß die aktuellen Abgas- und Lärmbestimmungen einhalten.
Das ist das Problem bei der Zulassung eines Sportgespannes.
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Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2009 18:34

der hundt hat geschrieben:Hallo Mani

den Bericht kenn ich schon und er hat es sogar geschafft, ein richtiges F2 Renngespann zuzulassen (hatte aber Prominentenbonus)... das ist aber schon zwei bis drei Tage her und den damaligen TÜVer gibt´s leider nicht mehr :-(

Aber die Richtung stimmt :-)


Und in dem Bericht wurde auch erwähnt, daß man da doppelt aufpassen
muß. 'n Truckisti merkt's wahrscheinlich nur am leichten Holpern der
Achsen, daß da was war. Aber man sorgt wahrscheinlich für 'ne Menge
"verbremsungen" wenn man damit an 2Rädern vorbeidengelt. . .

Wirst wohl mit "Deinem" TÜV'tler mal dort vorbei fahren müssen.
Lichtanlage ist dann das kleinste Problem. Aber Abgasgutachten wird
schon schwieriger werden. Und erst die Dezibels. . .

Bei der Probefahrt bindeste Deinen Sozius besser fest. Ein Schlaglöchlein,
und Du bist alleine. . .


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Re: xx

Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 18:36

HU hat geschrieben:Wenn das Gespann bis jetzt noch keinen Brief hatte, wird es als Neufahrzeug gesehen und muß die aktuellen Abgas- und Lärmbestimmungen einhalten.
Das ist das Problem bei der Zulassung eines Sportgespannes.
HU


Serwas Horst!

Wie würd's ausschauen, wenn man einen neuen (sprich aktuellen) Motor verbaut?

Schöne Grüße!
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Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2009 18:53

Abgesehen davon, daß Du den aber dann von Luftfilter bis Auspuffendblech
mitnehmen musst, da würde ich dann mal Deinen geliebten TÜV' tler fragen.
Die Bodenfreiheit könnte wohl auch noch 'n Thema werden.

Kommt ja immer drauf an, wieviel Spielraum die Oberbananen vom TÜV
dem netten Menschen lassen. Aber wenn ich seh' das auch so MotorGoKarts
zugelassen werden. . .

Das Gespann wäre ja dann nur ein etwas größeres GoKart. . .



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Beitragvon der hundt » 28. Dezember 2009 19:03

jep, das ernste Problem dürfte die Abgassache sein...

Ist zwar ein recht moderner Motor drin, aber halt noch mit Gasern, das bricht der Zulassung warscheinlich das Genick... Wenn Fragmente eines irgendwann mal zugelassenen Rahmens verbaut wurden (gibt´s bei mehreren Sportgespannen), wär ne Zulassung nach §21 möglich :(

Bodenfreiheit und ungefederter Beiwagen ist kein Problem, gibt nur recht schwammige Vorschriften, Licht soso kein Thema... Lautstärke auch nicht, muss man nur nen E-geprüften Dämpfer verwenden, original LuFI ist ja drauf...

Das man sehr schnell übersehen wird ist mir schon klar, man muss sich halt dran gewöhnen und versuchen für andere mitzudenken :evil: wobei ich letztes Jahr an Weihnachten schon mit dem FJ Gespann tagsüber übersehen worden bin (Trümmerbruch Handgelenk)... Hab halt als noch junger Mensch den Hang dazu nicht alltägliche Fahrzeuge bewegen zu wollen und auch schon recht viel realisiert... wir werden sehen (mein TÜVer ist leider gerade im Wintersporturlaub)....
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Beitragvon mani #67 » 28. Dezember 2009 19:10

Stephan hat geschrieben:Abgesehen davon, daß Du den aber dann von Luftfilter bis Auspuffendblech
mitnehmen musst, da würde ich dann mal Deinen geliebten TÜV' tler fragen.
Die Bodenfreiheit könnte wohl auch noch 'n Thema werden.

Kommt ja immer drauf an, wieviel Spielraum die Oberbananen vom TÜV
dem netten Menschen lassen. Aber wenn ich seh' das auch so MotorGoKarts
zugelassen werden. . .

Das Gespann wäre ja dann nur ein etwas größeres GoKart. . .



Stephan :smt025


Eben! Mit so einem "Racing-Gespann" wirst sicher noch um einiges besser gesehen, als mit einem GoKart!

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Beitragvon 3rad » 28. Dezember 2009 21:10

Servus

Geil das ist das 8) aber auch schei... :lol: Führerschein (ich brauch ihn halt)

Wegen gesehen werden, da hätte diese beiden aber auch probleme
http://3rad.smugmug.com/2009/Fahrt-nach ... 8111_RTuq2
http://3rad.smugmug.com/2009/Fahrt-nach ... 5885_zq78N
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Beitragvon Stephan » 28. Dezember 2009 21:17

Na also, ginge doch. Ob ich nu n Renngespann Strassentauglich mach, oder
n Strassengespann Richtung F1 oder F2, oder wie immer das sich jetzt
nennt, stricke. . .

Das Ergebnis ist so oder so Aufsehen erregend. Zudem wäre es vielleicht
im zweiten Falle Zulassungstechnisch einfacher?!?



Stephan, für den es allerdings bei Kneehlern schon längst aufgehört hat. . .
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Beitragvon Roll » 28. Dezember 2009 21:30

Ich find das gebotene Gespann zu hoch :oops: , werde aber den Thread aufmerksam verfolgen. Seit meiner Zeit kurzen Zeit als Mechanikus (125 cc) in der EM (1992 glaub ich war das) fließe ich vor Neid über, wenn ich jemanden so eins besitzen sehe.
Wollt ich immer schon haben - aber eben nur mit Zulassung. Schwierig, aber ich wünsche nur das Beste!!
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon muli » 29. Dezember 2009 07:42

hallo jan,
also ich hätte schiss auf so ner flunder im öffentlichen straßenverkehr unterwegs zu sein - man wird vmtl. noch leichter übersehen, als mit nem solomotorrad;
und sind wir uns doch mal ehrlich - so ein gespann gehört einfach auf die rennstrecke; damit sind doch beim betrieb auf öffentlichen straßen verkehrsverstöße im dutzend vorprogrammiert :roll:
ob man sich sowas heutzutage noch leisten kann ? ich sage immer, der führerschein ist wichtiger als jeder personalausweis oder reisepass ...

:btt:
zu den bereits gesagten punkten möchte ich noch hinzufügen, daß am beiwagen wohl ein richtiger sitz vorhanden sein muß;

halte uns auf dem laufenden ;)
cu
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Beitragvon scheppertreiber » 29. Dezember 2009 08:40

zu den bereits gesagten punkten möchte ich noch hinzufügen, daß am beiwagen wohl ein richtiger sitz vorhanden sein muß;


Siehe Emme mit Lastenbeiwagen ?
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Beitragvon Stephan » 29. Dezember 2009 08:55

Siehe die ganzen Endurogespanne. . .

Hat nicht HU mal n Ducati-Gespann gebaut? Flach, ziemlich flach?!?



Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon DUC » 29. Dezember 2009 10:01

Moin.

An dem selben Projekt Arbeite ich auch gerade.
Allerdings läuft mein künftiges Strassengespann noch 1-2 Jahre auf der Rennstrecke.
(wird erst umgebaut, wenn mein Fahrer den Rennsport an den Nagel hängt.)
>>die #40 / Gelb<<

Die F3 Gespanne stammen alle von einem Serienramen ab.
Wichtig beim zulassen sind vor allem die Bremsen, und das der Rahmen schon mal
zugelassen war. Sonst fasst unmöglich. Das lässt sich aber über das KBA
rausbekommen, wenn kein Brief mehr existiert.
Auf jeden Fall mußt du das Motorentunig rückgängig machen.
Scharfe Nocken, hohe Verdichtung, und scharfe Zündboxen vertragen sich
nicht mit dem AU-Gerät beim Tüv.
Und sowas haben fasst alle F3-Gespanne.
(wir brauchen´s ja hurtig....) 8)
Die Tanks wurden meist auch nur auf die Renndistanz von gut 50 km
ausgelegt. Also 10-15 Liter.

Dein auserwähltes Gespann dürfte einen FJ1100 Rahmen haben.
(wenn mich nicht alles täuscht)

Ein großes problem besteht in den nicht vorhandenen Festigkeitsgutachten
für selbst gebaute Teile. zb Verlängerte Schwinge, Rahmenunterzüge, Felgen...
Über den Beifahrersitz mache ich mir keine Gedanken.
Da sollte ein Sitz aus einem Kart genügen.

Nach dem was ich bis jetzt rausbekommen habe, brauchst du vor allem
zwei Dinge: Nerven und einen Prüfer beim Tüv der sowas Geil findet.

Sonst wird das richtig schwer.
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Re: xx

Beitragvon HU » 29. Dezember 2009 11:36

mani #67 hat geschrieben:
HU hat geschrieben:Wenn das Gespann bis jetzt noch keinen Brief hatte, wird es als Neufahrzeug gesehen und muß die aktuellen Abgas- und Lärmbestimmungen einhalten.
Das ist das Problem bei der Zulassung eines Sportgespannes.
HU


Serwas Horst!

Wie würd's ausschauen, wenn man einen neuen (sprich aktuellen) Motor verbaut?

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Das würde eventuell gehen. Wir reden hier bei der Abgasprüfung aber nicht von einer AU, sondern von einem Abgasgutachten. D.h. es geht auf den Prüfstand und die einzelnen Werte nach EuroIII werden ermittelt. Erstens kostet das etwas Geld (ca. 1000 Euro) und zweitens weiß man nicht, ob man das mit seinem "neuen Motor" besteht. Da auch das Gewicht einfließt, kann es sein, daß das Solomotorrad, aus welchem der neue Motor stammt, schon grenzwertig war. Mit dem höheren Gewicht des Gespanns schafft man die Abgaswerte dann nicht. Es gibt halt nur wenige Motoren, wo es bisher gesicherte Erkenntnisse gibt, wieviel kg Gewicht sie noch im Limit vertragen.
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Beitragvon HU » 29. Dezember 2009 11:39

Stephan hat geschrieben:Siehe die ganzen Endurogespanne. . .

Hat nicht HU mal n Ducati-Gespann gebaut? Flach, ziemlich flach?!?



Stephan


Es gab eine Ducati und eine Guzzi mit Plattform als Beiwagen.
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Beitragvon 3rad » 29. Dezember 2009 12:43

muli hat geschrieben:und sind wir uns doch mal ehrlich - so ein gespann gehört einfach auf die rennstrecke; damit sind doch beim betrieb auf öffentlichen straßen verkehrsverstöße im dutzend vorprogrammiert :roll:

cu
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das geht mit meinen 85ps aber auch recht schnell, wenn ich mich nicht
beherrsche ( 140-150 dauertempo über die Landstrasse is doch kein problem :-D ).
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Beitragvon der hundt » 29. Dezember 2009 14:44

So, weitere Erkenntnisse (leider erstmal negative)

Das Gespann hat leider keine FJ als Basis sondern ist ein kompletter Eigenbau mit WASP-Teilen (Beiwagenrahmen, Lenkkopf)... dummerweise ohne irgend einen Hauch von Kennzeichnung :-(

An sonsten hätte es alles was mein Herz begehrt...

jetzt erstmal warten was mein TÜVer sagt, sieht aber für DAS Gespann schlecht aus... muss wohl was Ähnliches wie DUC suchen, mit nem gekennzeichnetem Rahmen (Lenkkopf reicht :-)

Aufgeben is aber noch lange nicht :twisted:
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Beitragvon 3rad » 29. Dezember 2009 15:17

der hundt hat geschrieben:Aufgeben is aber noch lange nicht :twisted:


gute einstellung 8)
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Beitragvon Stephan » 29. Dezember 2009 18:38

Jep, vielleicht ziehste besser nach den Niederlanden. Und nach'm Umzug
gehste mal beim Roland gucken :lol:

@Roland, wie schaut's aus?!? Schon wieder 'n Stück weiter. . .



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Beitragvon mani #67 » 29. Dezember 2009 19:55

HU hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Siehe die ganzen Endurogespanne. . .

Hat nicht HU mal n Ducati-Gespann gebaut? Flach, ziemlich flach?!?



Stephan


Es gab eine Ducati und eine Guzzi mit Plattform als Beiwagen.
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Wo gibt's Bilder von den Gespannen :?:

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Beitragvon DUC » 29. Dezember 2009 20:50

>>HIER<< in der Galerie.
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Beitragvon mani #67 » 29. Dezember 2009 20:50

DUC hat geschrieben:Moin.

An dem selben Projekt Arbeite ich auch gerade.
Allerdings läuft mein künftiges Strassengespann noch 1-2 Jahre auf der Rennstrecke.
(wird erst umgebaut, wenn mein Fahrer den Rennsport an den Nagel hängt.)
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Ist die #40 der Claus Pickl aus Dachau?

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Beitragvon DUC » 29. Dezember 2009 20:58

mani #67 hat geschrieben:
DUC hat geschrieben:Moin.

An dem selben Projekt Arbeite ich auch gerade.
Allerdings läuft mein künftiges Strassengespann noch 1-2 Jahre auf der Rennstrecke.
(wird erst umgebaut, wenn mein Fahrer den Rennsport an den Nagel hängt.)
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Ist die #40 der Claus Pickl aus Dachau?

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Richtig.
Beifahrerin Heidi kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
so wie sie möchte und da bin ich eingesprungen.

Das Bild darüber (#15) bin ich mit meinem "Vorjahresfahrer" der
aus Zeit/Beruflichen Gründen nicht mehr in der IGM rennen kann.

Aber der Claus ist auch ein ganz ein feiner.... 8)
Sollte ich mal in dem alter wie Claus nur noch halb so schnell fahren können wie er, bin ich voll und ganz zufrieden. :-D
Zuletzt geändert von DUC am 29. Dezember 2009 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mani #67 » 29. Dezember 2009 21:01

Stimmt, ist ein ganz Netter!

Bei dem hab ich vor ca. 25 Jahren in seinem Yamaha Laden in Dachau meinen allerersten Helm gekauft - lang, lang ist's her :wink: !

Schöne Grüße!
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Beitragvon muli » 30. Dezember 2009 07:19

hallo horst,

...
Wir reden hier bei der Abgasprüfung aber nicht von einer AU, sondern von einem Abgasgutachten. D.h. es geht auf den Prüfstand und die einzelnen Werte nach EuroIII werden ermittelt. Erstens kostet das etwas Geld (ca. 1000 Euro) und zweitens weiß man nicht, ob man das mit seinem "neuen Motor" besteht. Da auch das Gewicht einfließt, kann es sein, daß das Solomotorrad, aus welchem der neue Motor stammt, schon grenzwertig war. Mit dem höheren Gewicht des Gespanns schafft man die Abgaswerte dann nicht.
...


das ist doch genau die problematik, die vor einiger zeit schon im raum stand und wo ein aufschrei durch die gespannbauerszene ging; wurde doch auch hier ausführlich diskutiert; ich dachte zumindest das thema wäre vom tisch ?
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Beitragvon HU » 30. Dezember 2009 10:17

muli hat geschrieben:hallo horst,

...
Wir reden hier bei der Abgasprüfung aber nicht von einer AU, sondern von einem Abgasgutachten. D.h. es geht auf den Prüfstand und die einzelnen Werte nach EuroIII werden ermittelt. Erstens kostet das etwas Geld (ca. 1000 Euro) und zweitens weiß man nicht, ob man das mit seinem "neuen Motor" besteht. Da auch das Gewicht einfließt, kann es sein, daß das Solomotorrad, aus welchem der neue Motor stammt, schon grenzwertig war. Mit dem höheren Gewicht des Gespanns schafft man die Abgaswerte dann nicht.
...


das ist doch genau die problematik, die vor einiger zeit schon im raum stand und wo ein aufschrei durch die gespannbauerszene ging; wurde doch auch hier ausführlich diskutiert; ich dachte zumindest das thema wäre vom tisch ?
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Wenn ein Motorrad(EuroIII) nach §19 zum Gespann umgebaut wird, also eine BMW bleibt eine BMW, braucht man kein neues Abgasgutachten machen. Allerdings darf das Gespann nicht mehr als 70% schwerer als das Solomotorrad werden und die Übersetzung darf max.12% kürzer werden.
Wenn noch keine Papiere bestehen, wird nach §21 geprüft und das verlangt ein Abgasgutachten bei Neufahrzeugen, Eigenbauten mit eigenem Rahmen etc..
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Zuletzt geändert von HU am 30. Dezember 2009 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon scheppertreiber » 30. Dezember 2009 10:19

Was steht eigentlich im Abgasgutachten und wozu dient es ?
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Beitragvon HU » 30. Dezember 2009 10:28

scheppertreiber hat geschrieben:Was steht eigentlich im Abgasgutachten und wozu dient es ?


Im Abgasgutachten steht drin, ob das betreffende Motorrad-Gespann die Abgasnorm EuroIII bestanden hat. Ist dann noch einzeln aufgelistet, wieviel die Einzelwerte ergeben haben.
Es dient dazu irgend eine bescheidene EU-Norm zu erfüllen und außerdem spiel es wieder etwas Geld in die Taschen des Tüv. Nachher werden dann wieder irgendwelche Chips (Einspritzer)getauscht oder Stecker am Kabelbaum plaziert, um das der Motor ordentlich läuft.
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Beitragvon Stephan » 30. Dezember 2009 10:42

Die zu erfüllenden Werte durften die Hersteller selber angeben, wurde mal
gesagt. Demnach besteht nur ein Moped dir Prüfung nicht, was auch
irgendwo in der PS Fabrik 'n Problem hat. . .

Also alles sehr sinnvoll. Dabei behauptet doch der TÜV selber, daß Mopeds
bei ihm weniger auffallen, als PKW's



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Beitragvon scheppertreiber » 30. Dezember 2009 10:49

Danke. Also eher ABM (Abgas-Beschaffungs-Maßnahme) 8)

Ich habe schon von so einigen Fällen gehört, wo 3 Jahre alte Moppeds die
ASU nicht bestanden haben (zB eine Triumph mit Einspritzer und geregeltem
Kat): 11 %. Mit Tricks auf 5,5 % heruntergepriemelt. Der Graukittel konnte
es auch nicht verstahen. Zum Glück stand da noch ein anderes Mopped
herum ...
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Beitragvon HU » 30. Dezember 2009 13:33

Stephan hat geschrieben:Die zu erfüllenden Werte durften die Hersteller selber angeben, wurde mal
gesagt. Demnach besteht nur ein Moped dir Prüfung nicht, was auch
irgendwo in der PS Fabrik 'n Problem hat. . .

Also alles sehr sinnvoll. Dabei behauptet doch der TÜV selber, daß Mopeds
bei ihm weniger auffallen, als PKW's



Stephan :smt025


Für die AU gilt das, daß der Hersteller die Werte vorgibt. Für ein Abgasgutachten gibt es vorgegebene Werte aus einer EU-Richtlinie und auch das Prüfverfahren mit einem Fahrzyklus auf dem Prüfstand wird genau vorgegeben. Die Grenzwerte beim Fahrtest sind laut EU sind: CO(g/km) 2,0, HC(g/km) 0,3, NOx(g/km) 0,15
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Beitragvon HU » 30. Dezember 2009 14:13

Es gab mal im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Abgas einige Tests:

BMW K1200 Solo: CO 1,09 HC 0,28 NOx 0,08

BMW K1200 530kg Gespann CO 1,28 HC 0,27 NOx 0,06


BMW R1200 Solo CO 1,119 HC 0,287 NOx 0,066

BMW R1200 530kg Gespann CO 1.231 HC 0,290 NOx 0,164

Da der Grenzwert für NOx bei o,15 liegt, hat das BMW-Boxer-Gespann das Abgasgutachten nicht bestanden. Es mußte leichter werden.

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