von Crazy Cow » 30. Mai 2009 01:12
Ein unangenehmer Nebeneffekt bei gut oder selbst gepolsterten Beiwagensitzen ist der Umstand, dass das Sitzkissen ständig in Bewegung ist. Auf und ab der Schwerkraft folgend. Die Rückenlehne jedoch nicht.
Während Männchen verständnisvoll aber kopfschüttelnd jede Bodenwelle voraussehend trotz vollem Körpereinsatz auf dem Gaul fit bleibt, kämpft Weibchen entnervt mit mit den Allerkleinstigkeiten des Alltags im Sulki, ihrer seltsamen Unterwäsche gepaart mit ihren Mindestanforderungen ans Motorrad und Beiwagenfahren, Nierengurt, Lederjacke, Helm und Handschuh nicht zu vergessen. Während das holde Gesäss mild einfedert, zerrt ihr die Rückenlehne am Nierengurt und der wiederum das Hemd aus der Hose. Schon nach kurzer Zeit bereut sie ihre Kleiderwahl, aber Abhilfe ist nicht leicht, denn da sind ja die Handschuh. Die erlauben gerade mal den Helm gerade zu rücken. Denn die hochgezogene Kopfstütze federt natürlich auch nicht mit ein.
Hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber wenn man mal probiert, das mit seltsamer Unterwäsche nach zu vollziehen gelangt man vielleicht doch zu einer ganzgefederten Einsicht.
Einfach mal 20 km mit schlabbriger Unterhose im Beiwagen, und weitere 20 mit einer straff sitzenden mit festen Gummizügen. Ist beides nix. Zu langem oder kurzem T-Shirt fehlt mir auch jeder Ratschluss, man muss wahrscheinlich gar kein Strapsefetischist sein.
Dietek Traktorsitze oder Sitzschwinge.